Cegedim (WKN:895036)
Falls das Gericht irgendwann abschließend gegen Cegedim entscheiden würde, müsste man noch über 30 Mio. Euro durch die GuV ziehen. Aktuell wird’s nur bilanziell über die geleisteten Vorauszahlungen abgebildet.
Wird wirklich Zeit, dass sich die Ergebnisqualität mal verbessert. Hoffentlich klappt es dann am Ende des Jahres mit den ca. 40 Mio. EBIT, die gleichzeitig für die Folgejahre den untersten anzunehmenden Wert darstellen sollten (besser: ab dann stetig steigend).
Ich glaube weiterhin daran und halte an meinem bisher miesen Investment weitere 12 Monate fest. Dann liegt sowohl das Jahresergebnis für 2024 vor, als auch die Halbjahreszahlen für 2025.
Große Kurssteigerungen sind kurzfristig nicht zu erwarten. Dafür fehlt dem Markt das Vertrauen. Das muss sich Cegedim erst verdienen.Idealerweise in den nächsten 12 Monaten: :)
30 Mio. insgesamt in 5 Jahren durch halbjährliche Zahlungen (vermutlich 3 Mio.)
60 Mio. insgesamt in 6 Jahren durch vollständige Rückzahlung am Ende
90 Mio. insgesamt in 7 Jahren durch vollständige Rückzahlung am Ende
In Summe 180 Mio. Euro. Dazu kommt eine bisher nicht in Anspruch genommene Kreditlinie in Höhe von 50 Mio. Euro (RCF).
Man müsste also nur 30 Mio. in 5 Jahren tilgen und könnte die anderen beiden Darlehen zur Not auch wieder durch eine neue Finanzierung verlängern. Same procedure as in the current year:)
wäre ja auch absurd gewesen, 30 x 10 Semester, plus die 150 Mio Tilgung am Ende.
da war ich ja völlig auf dem falschen Dampfer.
@OneLife, ja, die Steuergeschichte ist seltsam und sicherlich auch zu kritisieren, dass es der Vorstand überhaupt dazu hat kommen lassen. Andererseits sagst du ja selbst, dass es bis auf knapp 5 Mio nicht cashwirksam wäre. Es soll zudem noch ein paar Jahre bis zur Entscheidung dauern. Insofern gehe ich mal daon aus, dass so eine einmalige Abschreibung, wenn sie irgendwann in 3-4 Jahren kommen sollte, keine Auswirkungen auf den Kurs hätte, zumal man ja aktuell ohnehin mit KBV von 0,55 bewertet wird. 30 Mio weniher (zumal die über die laufenden Gewinne bis dahin reingeholt werden), ändern am Eigenkapital nix wirklich. ... In 3-4 jahren hoffe ich eh auf ganz andere Gewinn-Niveaus. Wenn man dann 70-80 Mio Ebit erzielt, sollte der Kurs auf anderen Niveaus stehen und so eine reine buchhalterische Belastung kein wirkliches Thema mehr sein. Ist nur die Frage, ob es Cegedim schafft, die Marge dann auf 10% zu heben. Genug Stellschrauebn hätte man ja. Das diskutieren wir aber schon seit Jahren. So langsam sollte der Vorstand mal loslegen, zumal er so viel eigenes Geld im Spiel hat.
Auch wenn die abgemagerten Gäule im Stall nur dahinvegetieren - zum Abdecker kommen Sie nicht! Ich habe mir anscheinend in den letzten Jahren sowieso einen Gnadenhof für ungewollte, räudige, vernachlässigte Exoten aufgebaut....;-)
Zum Glück- ich hätte sie trotz der heutigen Entwicklung doch noch längere Zeit durchfüttern müssen.
Zum Glück habe ich einige sehr gut laufende Aktien im Depot und eine passable Gesamtperformance. Somit bin ich ganz zufrieden und kann gut damit leben.
Weißt du, wie oft ich diesen Satz in meinem bis ins letzte Jahrtausend zurückreichende Börsenleben schon gesagt habe...? ;-)
Ich hab natürlich kein Recht User zu kritisieren, bei denen ich mich frage wieso sie eigentlich investiert sind. Ich hab schon als Begründung mehrfach geantwortet bekommen, man würde auf die Analysen von Scansoft und mir bauen und hätte deshalb investiert. Das kann natürlich kein Grund sein, zumal Scansoft und ich ja nun eindrücklich bewiesen haben, keine Ahnung zu haben.
Um also mal zu ergründen, wieso ihr investieren könnt oder lieber aussteigen solltet, würde ich mal eine PRO und CONTRA Liste vorschlagen. Was spricht eigentlich überhaupt für die Aktie und was dagegen. Der gefallene Aktienkurs allein kann ja weder ein Argument dafür sein (nach dem Motto, man ist günstiger geworden) noch dagegen (nach dem Motto, da spricht für grundsätzliche Probleme). Ich würde euch also mal bitten, eure PRO und CONTRA Argumente hier zu posten, möglichst in sehr kurzen Stichpunkten, damit die Zusammenfassung, die ich dann mache, übersichtlich bleibt. Warum seid ihr investiert? Und warum seid ihr skeptisch? .... Ich frage es extra ohne selbst meine Argumente zu posten, um niemanden zu beeinflussen. Wobei all diese Argumente auch mir weiterhelfen werden, denn möglicherweise bin ich bei dem Unternehmen und der Aktie ja mittlerweile völlig betriebsblind geworden. Man beurteilt Dinge (nicht nur an der Börse) ja oft falsch, wenn man zu lange in dieser Umgebung festhängt und andere Perspektiven nicht mehr wahrnimmt.
Diese Frage sollte man sich als Anleger bei jeder Aktie stellen. Weil oft wird man ja davon psychologisch beeinflusst wo man eingestiegen ist und welche Meinung man bisher hatte. Das führt dazu, dass man nicht mehr unabhängig und vorurteilsfrei analysiert.
bis zu den nächsten Zahlen dauert es jetzt wieder Monate, d.h. die Aktie wird kaum nennenswerte Impulse bekommen können.