Deutsche Pfandbriefbank 😃

sollte die pbb jetzt anleihen verkaufen müssen?
die brauchen jetzt ja nicht dringend nicht schon kalkuliertes geld...  

siehe Postings oben.  

Gibt halt schon gewisse Parallelen zur Silicon Valley Bank (SVB). Die SVB ging nicht in ihrem Kerngeschäft zu Grunde, sondern hatte einfach zu viel Geld, wußte nichts damit richtig anzufangen und wollte dann auf Nummer Sicher gehen und hat sichere Anleihen gekauft. Dann ist durch die ganzen Zinserhöhungen, allerdings der aktuell Wert der Anleihen (vor Fälligkeit) entsprechend runter, Kunden bekommen es mit, ziehen Gelder ab, Spirale entsteht und Bank geht Bankrott.

Also ich finde das einfach schönes Bsp. für Gefahren die manchmal so fast aus dem Nichts kommen und keiner damit rechnet. Und zu pbb gibts hier schon gewisse Ähnlichkeiten, gelten als super sicher, aber haben im Grunde zu viel Geld, wissen auch nicht so recht was damit anzufangen (Dividende ist ja auch schon relativ hoch...) und wollen jetzt in vermeintlich sichere Nebengeschäfte wie Immobilienfonds gehen, also das sind so Dinge wo mein Bauchgefühl einfach gewisse unterschätzte Risiken wittert.

Zahlen für nächstes Jahr werden auch schlechter werden und gleichzeitig wird das halt geschickt verkauft mit neuen Ideen/Geschäften und aber bis 2026 wird dann alles super. Hört sich schon auch alles gut an, aber aber sowas und ähnliche Aussagen habe ich auch schon bei anderen Firmen gehört und öfters hat sich dann später aber doch anders entwickelt , wie es die schönen Pläne vorsahen. Ich hoffe wirklich (auch für mich selbst, weil pbb ist aktuell meine größte Position...), das mein Bauch hier falsch liegt.            

Ist schon richtig, was du schreibst.
Die Planbarkeit von Geschäften ist zur Zeiten bei vielen AG`s schwierig.
Prognosen gibt es meist nur unter Vorbehalt.
Bei den schlechteren Aussichten für dieses Jahr ist die Pfandbriefbank
bei Weitem kein Einzelfall.
Ich hoffe, dass die Zeiten sich insgesamt noch in diesem Jahr bessern,
also die Inflation nachlässt. und wieder mehr investiert wird.
Zunächst werden wir aber mit den Unsicherheiten allgemein weiter leben müssen.  

Also das ist schon heftig, wenn 5 bis 10 Prozent Schwankungen an zwei Tagen eintreten.

Das ist mal eben die Dividende bzw. Jahres performance in wenigen Tagen weg.  

wenn sich die Aktie komplett vom allgemeinen Marktgeschehen unbeeindruckt zeigen würde.  

In diesem Link findest du einen Hinweis auf die Grundvorraussetzungen für die Zahlung einer Sonderdividende!
https://www.pfandbriefbank.com/investoren/...dividendenstrategie.html

 

Also verstehe ich das richtig, dass 25% 2024,2025 UND 2026  für 2022-2023-2024 ausgeschüttet wird "erstmal?

Danke.

LG  

Bis 2025 werden jedes Jahr die Regeldividende = 50% zuzüglich einer Sonderdividende von 25% ausgezahlt.
Wenn also ein Euro verdient wird gibt es 75 Cent.
In diesen Jahr soll es 95 Cent geben.

Wie es dann ab 2026 weitergeht ist noch nicht bekannt.  

@NullPlan520: Er meint offensichtlich obs um Kalenderjahr oder Geschäftsjahr geht, ich würde es mal als Geschäftsjahr sehen, dass hier der 2025er Gewinn (wenns pbb da noch gibt und nicht von Bankenkrise gefressen wurde^^) wird dann als Dividende + Sonderdividende im Kalenderjahr 2026 (ca. Mai) ausgezahlt werden.

@Allgemein: Zur Bankenkrise, hmm, das kann schon noch eklig werden, glaube/hoffe zwar nicht dass pbb direkt davon betroffen ist, nur Restrisiko oder Sippenhaft-Risiko bleibt trotzdem. Eigentlich ist pbb ja quasi aus der Ruine der Lehman-Krise 2008 entstanden, entsprechend sollte das in der "Firmen-DNA" verankert sein und die letzten x Jahre wurde auch mit Basis von dieser 2008er-Krise entsprechend vorsichtig agiert. Also als wenn pbb jetzt doch da wieder voll reinschlingert, also dann würde ich mein Glauben an Bankensystem schon irgendwie verlieren.

Zusätzlich gut möglich, dass EZB in den nächsten Wochen allen europäischen Banken empfiehlt erst mal keine weitere Dividende auszubezahlen, pbb würde sich als Vorzeige-Bank da natürlich sofort dran halten, nur die Aktionäre wären davon weniger begeistert und Kurs dürfte dann entsprechend runtergehen. Wobei man das auch positiv sehen kann, evtl. dann noch mal ganz gute Nachkaufkurse.


 

im Portfolio hatte...

was die Schweizer da gemacht haben, Kopf->Tisch.  

Wenn man denkt, wir haben mal ne Woche Pause nach Corona, Klima und Krieg kommt das nächste. Eine mini Banken Krise, die erstmal 10 bis 20 Prozent Korrektur am Markt bringt.

Man könnte fast denken, dass das alles gesteuert wird. Also früher ging der Markt teilweise wochenlang seitwärts und nun haben wir jede Woche eine neue Krise.

Würde mich nicht wundern, wenn wir hier noch wieder die 7 vorne stehen sehen. Undenkbar alles. Sind uqer gute Einstiegskurse, aber für die Aktionäre ist das anstrengend.

 

die geben ja selber bonds aus  

 

pbb ist halt nicht nicht too big to fail, wenn ähnlicher Trend wie z. T. in USA einsetzt und Kunden Gelder abziehen um es dann bei größeren Banken zu parken (die dann Notfalls wie Credit Suisse gerettet werden...) könnte auch pbb in Schieflage geraten.

Zusätzlich muss man halt sehen, das ähnilche Probleme vermutlich auch x andere Banken haben werden. Wird halt jetzt von Verantwortlichen versucht unter Teppich zu kehren, nur hmm, ob das kurz/mittelfristig gelingt, ich glaube eher nicht. Und Tendenz das Notenbanken Zinsen weiter erhöhen werden (müssen) um Inflation in Griff zu bekommen, besteht ja auch weiterhin und das wird dann auch weiterhin entsprechend Kurs auf Anleihen ausüben usw.

Und das vorhandene Risiko mit Gewerbe-Immobilien, sind aktuell in vielen Büchern sehr viel höher bewertet als was der Markt bereit ist zu bezahlen (schau dir mal als Bsp. Aroundtown an...) und die neuen Expansion-Pläne in für pbb themenfremdere Geschäfte sind halt auch ein Risiko.  Habe jedenfalls mal sicherheitshalber eine Kugel bei pbb rausgenommen, denke wir sehen hier deutlich tiefere Kurse.  

und auch konkret beschäftigen, bevor man Kauf- oder Verkaufsentscheidungen trifft.  

Nächste Krise kann easy auch wieder aufflammen der €-Krise sein, ist ja aktuell fast überhaupt kein Thema nur da wird ja auch rumgetrickst...nur wenn man weiter rumtrickst dann wird man Inflation nicht in Griff bekommen und wenn man aufhört und überschuldete Euro-Staaten realistische Zinsen bezahlen müssten, dann gibts halt wieder neue €-Krise...

Überlege mir gerade evtl. noch eine pbb-Kugel rauszunehmen, wobei zugegeben, fällt mir schon schwer weil ich pbb eigentlich als gute/bessere Anlage sehe im Vergleich zu vielen anderen Banken und auch anderen Branchen, aber aktuelle und mittelfristige Marktlage ist einfach turbulent und unwahrscheinlich dass sich pbb dem entziehen kann. Und wenn sich pbb dem nicht entziehen kann, dann wird in Zukunft halt noch sehr viel günstigere Kaufkurse geben (denke wir sehen die 7 vorm Komma noch mal...).  

So wie Du schreibst glaube ich das du wohl schon alle Kugeln rausgenommen hast und jetzt unten wieder rein willst. Das kann natürlich klappen.
Aber ein bisschen werden die Krisen an der Börse auch gespielt. Die PBB hat sogar die Riesenkrise Corona erstaunlich gut weggesteckt. Und Dividende gab es nur keine weil die EZB es verboten hat. Ich bleibe cool und freue mich die 95cent günstiger zu Reinvestieren.  

Also pbb ist nach wie vor die mit Abstand größte Position in meinem Depot. Und ja, wenn sich neue Chancen ergeben, werde ich hier auch noch nachlegen, nur aktuell ist mir das Chancen/Risiko-Verhältnis zu ungünstig. 95 Cent Dividende ist gut nur das dürfte inzwischen in Kurs eingepreist sein, sprich wer jetzt kauft macht vermutlich keine 95 Cent Gewinn, sondern am Ex-Dividendentag wird dann halt Kurs ungefähr um gleichen Betrag runtergehen.

Nur die Bankenkrise ist evtl. noch nicht vollständig in Kurs eingepreist, vergleiche mal die Kurse am Anfang als es mit Lehman-Brothers losging, also da gings später noch sehr viel tiefer. Kürzlich was gelesen, dass es inzwischen schon ca. die Hälfte an Bankenhilfen gab, die es 2008 insgesamt gab!

Ich glaube diese Größenordnung und das (Abwärts)Potential dass hier noch schlummert haben viele Markteilnehmer so nicht vollständig eingepreist. Und das ist für mich dann einfach eine gute Chance mit 1-2 Kugeln halt dagegen zu spekulieren. Kann klappen oder auch nicht, ok, das ist halt auch ein Risiko, nur hält sich in Grenzen wenn man noch genug weitere Kugeln auf Lager hat und insgesamt gesehen hat es für mich bessere Chancen-Risiko-Verhältnis als zu hodeln oder aktuell gar bei pbb nachzulegen.  

 

Der Unterschied heute ist, dass es keinen Interbankenhandel mehr gibt. Damals hatten die Banken sich untereinander keine Geld mehr geliehen, sodass der Handel zwischen den Banken austrocknete und damit auch der Kapitalmarkt. Denn jede Bank hatte Schiss, einer anderen Geld zu leihen und es dann nicht zurück zu bekommen, wenn das entsprechenden Bankhaus zahlungsunfähig werden sollte.
Das ist heute anders. Heute beziehen die Geschäftsbanken ihr Kapital direkt von der Notenbank. Somit gibt es keine Ansteckungsgefahr mehr zwischen den Banken selbst. Was anders geworden ist: Die Anleger sind heute vorsichtiger und misstrauen den Banken mehr. Das ist, was im Moment stattfindet. Die Silicon Valley Bank geriet in Schwierigkeiten, weil Moodys die Bonität senken wollte. Daraufhin zogen Einleger und Anleger ihr Kapital zurück. SVB musste Anleihen verkaufen, um die Auszahlungen gewährleisten zu können. Die Anleihen aber brachten nicht mehr so viel, weil die Kurse durch die Zinsanhebungen der FED gefallen waren. Das Eigenkapital reichte nicht aus und dann kam es, wie es kommen musste: Liquiditätsengpass, Zahlungsunfähigkeit usw. Im Endeffekt kommt für den Anleger dasselbe raus: Verluste. Aber die Ursachen sind andere: Die Zinsanhebungen der Notenbanken  

Aufgrund hoher Investitionen voraussichtlich ein Gewinnrückgang in der Größenordnung von 10 % - 20 % im Jahre 2023. In den Folgejahren wieder ein Gewinnanstieg, der bis 2026 ein Niveau von ca. 130 % des Gewinns des Jahres 2022 erreichen soll.

Jetzt kann jeder sich seine Gedanken machen, wie realistisch die Guidance ist. Kurzfristige Prognosen haben natürlich immer größere Eintrittswahrscheinlichkeiten, also gehe ich persönlich für 2023 von einer deutlichen Gewinnminderung aus. Und ich habe auch soviel Vertrauen in den Vorstand, dass ich für die Folgejahre wieder eine Trendumkehr für sehr wahrscheinlich halte.

Sollte der Gewinn 2023 im Rahmen der Erwartungen sinken, so würde ich eine Dividende im Bereich von 0,75 € - 0,85 € annehmen wollen. Ab 2024 sollte man wieder das Niveau von 2022 erreichen, in den Folgejahren dann vielleicht auch noch mehr.

Somit sind wir beim aktuellen Kurs von gut 9 Euro bei einer Dividendenrendite von über 10 %, im nächsten Jahr irgendwas um die 9 % und danach wieder über 10 % Dividendenrendite. Für mich erscheint das sehr interessant.

Natürlich kann es Abweichungen geben, aber das gilt in beide Richtungen. Für eine Bank erscheint die PBB stabiler aufgestellt als die meisten anderen Geldhäuser, somit auch weniger Wahrscheinlichkeit für ganz große Änderungen bei den Prognosen.  

Gewinnrückgang von 10-20 % aufgrund von Investition, hmm, schon das alleine scheint mir komisch.

Gewinn war 2022 ja ca. 213 Millionen, jetzt nehmen wir mal Mittelwert von 10-20%-Gewinnrückgang-Aussage, also 15% davon. 15% von 213 Millionen sind ca. 32 Millionen. Also Frage, kann es wirklich ca. 32 Millionen € kosten einen Immobilienfond aufzulegen? Und wenn ja, wäre das dann in aktuellen Zeiten wirklich eine kluge Investition? Ich habe da gewisse Zweifel. Ich denke der Gewinnrückgang kommt in erster Linie weil man von mehr Konkursen und schlechteren Neukundengeschäften ausgeht (bei aktuellen Zinsen wird halt weniger gebaut werden, zusätzlich ist Geld auch knapper weil durch hohe Inflation ja für Firmen auch die anderen Kosten für Energie, Rohstoffe usw. steigen, manche FIrmen denken auch wieder verstärkt über Abwanderung/Auslagerung in Ausland nach usw.).

Wie es dann 2026 aussehen wird, lässt sich im aktuellen Umfeld meiner Ansicht nach nicht wirklich zuverlässig einschätzen. Man sieht ja aktuell auch, das Notenbanken und Politiker keine Lust auf schnelle Bereinigung und Gefahr von großen (Banken)Crash haben, also gut möglich dass dann auf Zeit gespielt wird und versucht wird das auszusitzen.  Ich halte das sogar für am Wahrscheinlisten, Zinsen und Inflation werden dann evtl. auch noch die nächsten 5+ Jahre relativ hoch sein (nur nicht so hoch, dass alles total crasht...) und Nachfrage nach Gewerbe-Neufinanzierungen evtl. weiter, insbesondere im Vergleich zu früher und den damaligen fast Nullzinsen-Zeiten, eher niedriger bleiben.

Insgesammt erinnert mich die pbb-Aussage eher etwas an eine Art Durchhalteparole. Kurzfrstig weiß man, dass Geschäfte schlechter laufen werden, daher schlechterer Ausblick für 2023 und dann möchte man halt nocht Licht am Tunnel vermitteln und macht Aussage in der Art bis 2026 wird dann aber alles viel besser.  Trotzdem ist pbb für mich aktuell noch Halte-Position, weil auch wenn Geschäfte etwas schlechter werden und ich eher davon ausgehe, dass sich das evtl. auch 2026 so fortsetzt,  die Zahlen insgesamt gesehen immer noch ok sind (10+ Dividende gibts dann halt keine mehr, aber relativ sichere 6-8% in schwierigerer Marktlage sind auch ja auch noch ok...nur gewaltige Kurssprünge nach oben sehe ich kurz/mittelfristig eher nicht...).  

Die HV ist erst Ende Mai, die sog. "Dividendenjäger" sind also noch gar nicht an Bord.
Beim aktuellen Preis von 8,70 sind wir bereits bei einer 11%igen Dividende, Wo gibt es das sonst?  

Die Info über 2022iger Dividende von 0,95 € ist ja schon seit paar Wochen bekannt, also was denkst du wann genau der typische "Dividendenjäger" hier dann einsteigt und mit diesem Trade dann noch Prozente rausholen will?

Ich denke die Langsfrist-Anlager die an pbb glaube und das Dividendenmodell der pbb (zu Recht) ganz attraktiv finden, sind schon längst dabei. Kurzfristig wird der Kurse hauptsächlicher von Trader bestimmt die halt auf aktuelle neue Marktinformationen reagieren und/oder da mit irgendwelchen (Chart-Technik)Modellen denken bestimmte Signale erkannt zu haben usw.

Um auf neue Marktfinformatinen möglichst schnell reagieren zu können, werden übrigens Millionenbeträge investiert, da gehts im Hochfrequenzhandel z. T. darum paar Sekundenbruchteile schneller agieren zu können und so eine Edge gegenüber anderen Markteilnehmern rauszuholen. Und eine Dividenden-Info die jetzt schon seit paar Wochen bekannt ist und wo es auch nicht super viel Raum für weitere Interpretationen gibt, ist natürlich dann weitesgehend eingepreist (was anderes wäre z. B. Info wie sich die Geschäfte im Jahr 2026 entwickeln, hier gibts viel mehr Einschätzungsspielraum der unterschiedlich bewertet werden kann...).

Wenn du aber wirklich denkst die typischen Dividendenjäger steigen z. B. erst 2 Wochen vorm Ex-Datum ein und das pusht dann noch mal den Kurs, ok, dann solltest du die Strategie zu Geld machen. Kannst dir dann z. B. 100 Aktien raussuchen die 5+ Dividende bezahlen, 2 Wochen vorher steigste ein und wenn du dann im Durschnitt nur 1% dabei erzielst, dann wären die 2 Wochen aufs Jahr hochgerechnet ja 26% Gewinn. Selbst wenn du das nicht das ganz Jahre, sondern z. B. nur mit 20 Aktien bei 20 Gelegenheiten machen würdest und die restliche Zeit deine Kohle in Welt-ETF parken würdest, dann würdest du damit selbst Warren Buffett ausperformen.

Nur was denkst du ist wahrscheinlicher, das du a) hier mal nebenei die totale, bisher von allen anderen übersehene Super-Strategie entdeckt hast, die selbst Warren Buffett alt aussehen lassen würde oder b) das deine Dividendenjäger-Idee halt einfach falsch ist?