2024-QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY


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Neuester Beitrag: 23.10.24 21:57
Eröffnet am:28.12.23 17:44von: lo-shAnzahl Beiträge:11.634
Neuester Beitrag:23.10.24 21:57von: Frieda Friedl.Leser gesamt:2.298.299
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3763 Postings, 835 Tage Achterbahn7Sprengstoff der kommenden 2 Wochen

 
  
    #10626
23.10.24 20:53
US Wahl...Kopf an Kopf in die Wahlnacht.

Quelle
Die Umfragen sind insgesamt eng, Harris und Trump liegen nahezu gleichauf. Laut der USA Today hat Harris insgesamt einen minimalen Vorteil von 45 Prozent gegenüber Trump (44 Prozent), was die Wahl zu einem echten Kopf-an-Kopf-Rennen macht.

https://www.merkur.de/politik/...euten-ersten-trend-hin-93369007.html  

28291 Postings, 3192 Tage Potter21Termine + Dax-Tagesausblick Donnerstag 24.10.2024:

 
  
    #10627
23.10.24 21:06

"Der DAX® bewegte sich heute in einer engen Range um den gestrigen Schlussstand. Die Technologietitel bewahrten den Index dabei vor größeren Verlusten. Aktuell fehlt ein signifikanter Impulsgeber. Die teils guten Unternehmensdaten versetzten die Investoren bisher noch nicht in Kauflaune. Morgen werden vor allem aus Europa eine Reihe von Quartalszahlen erwartet. Zudem richten sich die Blicke auf die US-Arbeitsmarktzahlen.

Das Bild am Anleihemarkt bleibt zwiegespalten. In den USA zogen die Renditen heute weiter an. Die Rendite für 10-jährige US-Staatspapiere erreichte dabei die Marke von 4,25 Prozent. In Europa stagnierten die Rentenpapiere mehrheitlich auf dem Niveau des gestrigen Schlussstands. Damit weitete sich der Zinsspread zwischen US-Anleihen und vergleichbaren Bundesanleihen aus. Dies wirkte auch auf den EUR/USD-Kurs, der heute unter die Marke von 1,08 USD tauchte. An den Rohstoffmärkten blieb es hingegen ruhig. Edelmetalle wie Gold und Silber sowie die Notierung für ein Barrel Brent Crude Oil bewegten sich jeweils in der gestrigen Range.

Unternehmen im Fokus

Atoss Software meldete für das abgelaufene Quartal ein Umsatzplus und ein überraschend starkes operatives Ergebnis. Der Konzern erhöhte daraufhin die Gewinnprognose. Anleger quittierten die Zahlen mit einem leichten Kursplus. Die Deutsche Börse legte ebenfalls überzeugende Zahlen vor und erhöhte die Prognose für das Gesamtjahr. Dennoch schloss die Aktie leichter. Evotec erhält von Bristol Myers eine Meilensteinzahlung. Hintergrund sind Fortschritte im Bereich sogenannter Molecular Glue Degrader. Anleger quittierten dies mit einem Kursaufschlag. FlatexDEGIRO kam nach einem schwachen Ausblick heute unter Druck. Der Aktienkurs von Infineon setzte die Achterbahnfahrt der zurückliegenden Tage heute fort. Dabei ging es im frühen Handel zunächst deutlich nach oben. Unterstützung bekam das Papier von guten Zahlen von Texas Instruments. Nachhaltige Kaufimpulse dürften sich jedoch frühestens oberhalb von EUR 32 zeigen. TUI bestätigte heute den Ausbruch über das Junihoch von EUR 7,50. Die nächste Hürde liegt bei EUR 8,00.

Morgen werden unter anderem Beiersdorf, Danone, Hermes, Kone, MTU Aero Engines, Orange, Siltronic, STMicroelectronics, Symrise, Takkt und Unilever Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlichen.

Wichtige Termine:

  • Germany-PMI Flash
  • ECB’s Lane speaks at conference
  • United States-Jobless
  • Cleveland Federal Reserve Bank President Hammack gives welcome at inflation
  • ECB’s Buch speaks at central banking event
  • ECB’s McCaul speaks at IIF conference

Chart: DAX®

Widerstandsmarken: 19.490/19.550/19.600/19.666/19.808 Punkte

Unterstützungsmarken: 19.073/19.171/19.343 Punkte

Der DAX® setzte den kurzfristigen Abwärtstrend heute fort. Das Augenmerk richtet sich somit auf den Bereich zwischen 19.300 Punkte (Unterkante des Abwärtstrendkanals) und dem heutigen Tief von 19.343 Punkte. Sinkt der Leitindex unter diese Zone droht eine Konsolidierung bis 19.171 Punkte. Kaufimpulse zeigen sich frühestens oberhalb von 19.490 Punkte. "

DAX® in Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunde)

Betrachtungszeitraum: 17.09.2024 – 23.10.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 24.10.2019 –23.10.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Quelle:  Tagesausblick für 24.10.: DAX – Anleger warten auf neue Impulse. Beiersdorf und MTU Aero Engine berichten. – onemarkets Blog (onemarkets by UniCredit)

 

Optionen

1863 Postings, 480 Tage Frieda FriedlichOffizielle "Begründung" und meine Interpretation

 
  
    #10628
1
23.10.24 21:07
(Meine bärische Interpretation findet ihr unten)

Dies schreibt Marketwatch:

https://www.marketwatch.com/story/...imb-on-election-jitters-6d51326f

(übersetzt mit deepL)

Die Anleger haben in diesem Jahr schon viele Warnungen gehört, dass sie ihre Bargeldbestände nicht mehr benötigen.

Doch gerade jetzt, wo die Märkte angesichts der in zwei Wochen stattfindenden US-Wahlen nervös sind, ist es unwahrscheinlich, dass Anleger, die rund 6,5 Billionen Dollar in Geldmarktfonds geparkt haben, die eine Rendite von etwa 4,8 % abwerfen, sich zu einem plötzlichen Kurswechsel veranlasst sehen werden.
Starke US-Wirtschaftsdaten seit September haben zu einer Neubewertung auf dem Anleihemarkt geführt, da die Anleger ihre Erwartungen in Bezug auf Zinssenkungen der Federal Reserve in den kommenden Monaten zurückschrauben.

Die Märkte haben sich in letzter Zeit auch auf einen möglichen Sieg des ehemaligen Präsidenten Donald Trump im November eingestellt, der seine Vorschläge für Zölle und Steuersenkungen in die Tat umsetzen könnte.
„All diese Faktoren wirken sich negativ auf die Zinssätze aus“, sagte Hong Mu, Portfoliomanager bei Penn Mutual Asset Management, in einem Telefoninterview am Mittwoch. „Deshalb haben wir in den letzten Wochen einen Anstieg der Zinssätze gesehen."...

--------------------------

FF: Marketwatch liefert die bullische Erklärung: Die US-Wirtschaft erstarkt, also sinken die Chancen für weitere Zinssenkungen der Fed. Folge: Die Zinsen am langen Ende der Zinskurve ziehen an.

Es gibt aber auch eine bärische Erklärung: Egal wer die Wahl in USA gewinnt, beide Kandidaten wollen die US-Staatsverschuldung weiter nach oben schrauben, obwohl sie bereits bei 34,5 Billionen $ angelangt ist. Trump will Steuern senken und Zölle stark erhöhen. Harris will mit Neuverschuldung und Reichensteuern den Konsum beleben.

Das US-Bruttosozialprodukt liegt im Jahr 2024 bei nur 27,3 Bio.$ (Chart unten).

D.h. dass in USA die Staatsschuldenquote gefährlichen 126%  erreicht hat.
                   
                                      Staatsschulden          34,5 Bio.
Staatsschuldenquote =  ---------------------- = ---------------------- = 126%.
                                            BIP                       27,3 Bio.

Laut Maastricht-Kriterien darf die Staatsschuldenquote nur bei max. 60% liegen. Frankreich liegt inzwischen bei 110%, und Italien bei 140%.

Die Amis sind mit 126% somit bereits im roten Bereich.

(Auffallend ist, dass die Ami-Presse diese Zahl "niedrig lügt". In US-Gazetten wie dem WSJ ist zurzeit von 95% US-Staatsschuldenquote die Rede, was viel zu niedrig ist (siehe meine Berechnung oben!)

Warum ist eine hohe Staatsschuldenquote gefährlich?

Es gibt eine Faustregel, wonach - bei normalem Leitzinsniveau von ca. 4 bis 5 % - ab einer Staatsschuldenquote von 140% eine "schleichende Staatspleite" beginnt.

Weil dann nämlich bereits schätzungsweise 40% der Steuereinnahmen des Staates für den "Schuldendienst" draufgehen. Also dafür, die Zinsen auf ausstehende Staatsschulden (= US-Staatsanleihen) zu zahlen. Von den Steuernahmen bleiben also nur noch 60% übrig, um die Kosten im öffentlichen Dienst (Polizei, Feuerwehr, Steuerbeamte, Gerichte) zu decken. Und diese 60% reichen in der Regel nicht mehr. Also müssen NOCH mehr neue Staatsschulden aufgenommen werden, was die Schuldenquote im nächsten Jahr NOCH höher treibt. Das ganze kippt dann um in ein Schulden-Schneeballsystem, das schlimmstenfalls wie in Zimbabwe und bestenfalls wie in Griechenland endet.

Was machen Investoren, die US-Staatsanleihen halten, in einer solchen Lage? Richtig, sie verkaufen diese, weil sie Angst vor immer größerem Wertverlust (schleichende Staatspleite) haben. Wenn Anleger US-Staatsanleihen auf den Markt werfen, steigen deren Renditen ebenfalls - aber eben NICHT, weil die Wirtschaft boomt (= Marketwatch-Erklärung), sondern weil das Schuldenfass überzulaufen droht!

So gesehen bekommt der nach oben ausbrechende Rendite-Chart der 10j-US-Staatsanleihen in #10622 eine ganz andere Bedeutung. Richtig ist, dass dies mit der Wahl zusammenhängt. Wie es laufen kann, sahen wir in England, als diese Truss-Tussi nach 4 Wochen zurücktreten musste, weil brit. Staatsanleihen wegen ihres Steuersenkungsprogramms abkackten. Den Pensionsfonds, die diese gehebelt hielten, drohten Massenpleiten.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...terin-an-18401015.html

In den schönen Zeiten der Nullzinsen von 2008 bis 2020 waren hohe Staatsschulden kein Problem. In D. hatte Staatsanleihen teils sogar negative Renditen. Aber wenn - was eine Spätfolge dieser Sause ist - am Ende der Inflationsteufel aus der Flasche fährt und das Leitzinsniveau hoch ist und bleibt (Notenbanken wollen "Zimbabwe 2.0" verhindern), dann ist eben Schluss mit Lustig.  
Angehängte Grafik:
2024-10-23_20__37_usa_-....jpg (verkleinert auf 57%) vergrößern
2024-10-23_20__37_usa_-....jpg

2053 Postings, 994 Tage aLWAYSaLLiNN_gund die kurzen sinken

 
  
    #10629
23.10.24 21:08
was ja wiederum bedeuten sollte, die inverse zinskurve - von welcher man seit einer weile nichts mehr hörte - sollte ja gerade ziemlich stark reinvertieren - komisches wort.
also doch rezession und der rentenmarkt und öl zeigts an?  

1863 Postings, 480 Tage Frieda FriedlichDie bullische und bärische Erklärung für

 
  
    #10630
23.10.24 21:11
den Chartausbruch der Rendite 10jähriger US-Staatsanleihen (Chart in # 10622) hab ich in #10628 geliefert.

Ist ein bisschen lang, aber lässt sich kürzer leider nicht erklären.  

2053 Postings, 994 Tage aLWAYSaLLiNN_ggrazie mille

 
  
    #10631
23.10.24 21:14
 

3763 Postings, 835 Tage Achterbahn7Ukraine Krieg: neuer korean. Sprengstoff

 
  
    #10632
23.10.24 21:18
Nordkoreanische Truppen sind laut Berichten bereits in Russland, was die Alarmbereitschaft in der Ukraine erhöht. Eine mögliche Eskalation des Konflikts könnte internationale diplomatische und militärische Reaktionen zur Folge haben.  

1863 Postings, 480 Tage Frieda FriedlichDas hier passt auch nicht zur "Boom"-Interpretatio

 
  
    #10633
23.10.24 21:19
n des Rendite-Ausbruchs bei US-Langläufern.

Laut Beige Book der Fed schwächelt die US-Wirtschaft.

https://www.marketwatch.com/story/...int-to-sluggish-economy-6248d06a  

1863 Postings, 480 Tage Frieda FriedlichIn #10628 bitte den 2. Teil lesen

 
  
    #10634
1
23.10.24 21:41
(der von mir ist). Ist lang, aber erklärt manches, was nicht in den Medien steht.  

1863 Postings, 480 Tage Frieda FriedlichVor einer "Todesspirale" bei US-Staatsanleihen

 
  
    #10635
1
23.10.24 21:57
hat übrigens auch Trumps Vize, J. D. Vance, Angst. Vance weist im Artikel unten darauf hin, dass die USA inzwischen mehr Steuergeld für Zinszahlungen auf Staatsschulden ausgeben als für das Militär!

Wenn US-Staatsanleihen wegen Trumps Steuersenkungen im Kurs abkacken (wie bei Truss in England 2022), müsste Trump womöglich ebenfalls bereits nach 6 Wochen zurücktreten (was er wohl kaum täte). (Finanz)Chaos wäre die Folge.

Die Aussagen von Vance zeigen, dass meine bärische Interpretation des Zinsanstieg am langen Ende in #10628 (2. Teil) keine "Permabären-Geraune" ist.

https://markets.businessinsider.com/news/bonds/...ates-us-debt-2024-9

JD Vance says he's worried about a 'death spiral' in the US bond market. Here's what he's talking about.

Matthew Fox
Sep 22, 2024

- JD Vance warned recently of a "death spiral" in the US bond market.
- Vance's concerns are tied to the US servicing its $35 trillion debt load.
- "Do they try to take down the Trump presidency by spiking bond rates?" JD Vance asked.

Vice Presidential candidate JD Vance worries about soaring interest rates sparking a "death spiral" in the US bond market that could ultimately "take down the finances of this country."

Vance made the comments in a recent interview with conservative political commentator Tucker Carlson, adding that if he and Trump win the November election, it won't be "smooth sailing for four years" due to the risk of spiking interest rates.

"I really worry about, do the bond markets, do the international investors, the people who are getting rich off of globalization, the people who have gotten rich from shipping our manufacturing base to China, the people who've gotten rich from a lot of wars, do they try to take down the Trump presidency by spiking bond rates?" Vance asked.

Vance's concern stems from the fact that America's servicing of its $35 trillion debt pile was the federal government's fourth largest expenditure in 2023 at $659 billion, up 38% from the $476 billion paid in 2022.

According to the Committee for a Responsible Federal Budget, a bipartisan policy think tank, government spending on net interest on the debt is on track to surpass government spending on defense and Medicare to become its second largest expense in 2024, just behind Social Security.

Vance worries that the spending could balloon even further if bond yields.

"We have call it $1.6 to $2 trillion in debt every single year in this country getting added to the national debt. And the only thing that really makes that serviceable is the interest rates are still pretty low. Right? They're about 4.5% right now. If interest rates go to 8%, and you're actually spending way more to service the debt than you are on actual goods, services and infrastructure for your country, like that can become a huge spiral," Vance said.

As to how rates would spike to 8%, there has long been a fear that foreign countries could dump their holdings of US Treasurys all at once, sparking an imbalance in supply and demand and sending interest rates soaring (bond yields rise as prices fall).

Vance pointed to the 2022 resignation of former UK Prime Minister Liz Truss as an example of how this could play out.
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