Daimler am Anfang oder am Ende ? 58 oder 90 €
Dass die Lage bescheiden ist war eh klar, der Quartalsverlust wäre m.E. als Delle abzuhaken. Die Perspektive stimmt und die wird an den Märkten gehandelt. Nach eigenen Angaben sieht man sich seinen Segmenten gut positioniert. DAI profitiert nicht wie andere von Schrottprämien und ist international breit positioniert, die Krise wird genutzt um aufzuräumen. Vom folgenden Aufschwung wird DAI mehr als andere Hersteller profitieren.
Damit dürfte der Verlust nach dem Halbjahr bei ca. 3 Mrd liegen und von einer Stabilisierung ist das meiner Meinung noch weit entfernt.......auf Jahresfrist könnten es 5-6 Mrd netto Verlust werden, na mal Schauen.
Ich halte dagegen und denke es wird wohl eher auf die 15 laufen, danach wird erst richtig Fahrt nach Süden aufgenommen........bei den Zahlen sind Kurse um die 5 € sowieso Realistischer.
China überlegt einzusteigen, es wird mit BMW kooperiert und es wird versucht 4 Mrd. einzusparen und du erzählst irgendwas von Weltuntergang und Daimler wird die erste Automarke wahrscheinlich sein, die noch Insolvenz anmelden muss. Was bist du denn für ein Pessimist. Du hast wahrscheinlcih nicht einmal 1 Aktie von Daimler und versuchst einfach mal irgendwelche Postings zu machen, die nicht einmal irgendeinen Bezug haben.
Nach deinen Analyseneinschätzungen sag ich jetzt einfach mal Daimler wird im Oktober bei 100 Euro stehen!!
Die Kurse müssen auch mal realistisch gesehen werden. Jeder weiß, dass es momentan eine Wirtschaftskrise gibt und meines Erachtens sind die 6 % Verlust heute, nicht nur auf die schlechten Zahlen zurückzuführen, sondern da sind auch Gewinnmitnahmen von den letzten Wochen dabei.
"28. April 2009
Sehr geehrte Damen und Herren,
Senkung der Arbeitskosten zur Beschäftigungssicherung in der Daimler AG
- Einigung zwischen Unternehmensleitung und Gesamtbetriebsrat
- Einsparziel von 2 Mrd. Euro bei den Arbeitskosten erreicht
- Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für alle Beschäftigten
während der Laufzeit der Vereinbarung
Stuttgart - Unternehmensleitung und Gesamtbetriebsrat der Daimler AG haben
sich auf Maßnahmen zur Senkung der Arbeitskosten bei gleichzeitiger
Beschäftigungssicherung in der Daimler AG verständigt. Schwerpunkte der
Vereinbarung sind die kollektive Arbeitszeitverkürzung für Mitarbeiter, die
nicht in Kurzarbeit sind, die Reduzierung des Zuschusses zum
Kurzarbeitergeld sowie die Verschiebung der anstehenden Tariferhöhung um
fünf Monate. Dadurch und durch bereits beschlossene Maßnahmen werden in der
aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Daimler AG
Arbeitskosten von 2 Mrd. EUR eingespart. Diese beinhalten Initiativen, um
Ausgaben zu reduzieren und Ausgabenerhöhungen zu vermeiden.
Im Gegenzug wurde der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen während der
Laufzeit der Gesamtbetriebsvereinbarung vom 1. Mai 2009 bis zum 30. Juni
2010 für alle Beschäftigten vereinbart, unabhängig vom Eintrittsdatum. Je
nach wirtschaftlicher Lage kann die Gesamtbetriebsvereinbarung frühestens
zum 31. Dezember 2009 gekündigt werden." [....]
Hier gehts weiter: http://www.daimler.com/investor
drängt sich mir jedenfalls auf bei dem geschwätz!
Nur mal so als Anhaltspunkt, die Rede war von ca. 900 Mrd "Derivatemüll"+faule Kredeite etc, jetzt lass die da mal 30-40% reale Ausfallquote haben dann dürfte es die EK Basis der meisten Banken in Deutschland sprengen.
Wie wollten die das wohl alles auffangen wollen, wenn nicht durch Anteilsverkäufe oder gigantische KEs?
Und genau darauf sollte man spekulieren, das eben dieses passiert und dann dürften wir eben auch die 5 bei Daimler sehen.
Wäre ich wirklich gezwungen einen Dax Wert zu kaufen , dann wäre es auch sicherlich kein Zykliker wie Daimler.
Aber wie schon mal gesagt, das muss eben jeder für sich selbst entscheiden ob er ins fallende Messer greift oder eben abwartet.
Die weltweite Absatzkrise hat dem Autohersteller Daimler im ersten Quartal erneut tiefrote Zahlen beschert. Der Konzern will nun weitere vier Milliarden Euro einsparen.
Wie Daimler am Dienstag in Stuttgart mitteilte, belief sich der Fehlbetrag auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen noch 1,3 Milliarden Euro verdient, im vierten Quartal des Vorjahres war bereits ein Verlust von 1,5 Milliarden Euro angefallen. Das operative Ergebnis (Ebit) brach von mehr als 1,9 Milliarden auf minus 1,4 Milliarden Euro ein. Der Umsatz sank binnen Jahresfrist um knapp ein Viertel auf 18 Milliarden Euro.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, hätten die bereits eingeleiteten Sparmaßnahmen den Ergebnisrückgang abgefedert.
Der Absatz sank im ersten Quartal den Angaben zufolge um mehr als ein Drittel. Weltweit verkaufte der Hersteller 332 300 Pkw und Nutzfahrzeuge. Für das Gesamtjahr rechnet Daimler mit einem Absatz, der deutlich unter dem Niveau des Vorjahres von rund 2,1 Millionen Fahrzeugen liegen wird. Auch der Umsatz werde ebenso deutlich unter dem Vorjahreswert von rund 96 Milliarden Euro liegen.
Ende März beschäftigte der Konzern knapp 264 000 Mitarbeiter, rund 165 000 von ihnen in Deutschland
28. April 2009 10.46 Uhr, ddp
Daimler ist wegen der dramatischen Absatzkrise tief in die roten Zahlen gefahren.
weiter:
http://m.ftd.de/ftd/bm/1/unternehmen/...e1650c4679ac5cb9ed346b6c00540
Lasst GM diese Woche noch Insolvenz anmelden , dann wird es erst richtig düster für die Automobilbranche.
Da kann ich mir jetzt schon ausmalen wie die nächsten Empfehlungen der Analysten aussehen, die gehen dann von nahe zur Pleite bis hin zur Insolvenz.........das Ganze ergänze ich dann noch mit dem Schema das viele als einziges Argument für ihr Investment solche Analystenempfehlungen zu Grunde legen und schon haben wir ein schönes Crashszenario für diese Branche.
Meine Schätzung von 5 € für Daimler steht und lange dauert das bestimmt nicht mehr.
Man besinnt sich auf seine eigenen Kompetenzen und gliedert zahlreiche Auslagerungen wieder in die eigene Wetschöpfung ein. Das ist wirtschaftlich betrachtet gut und notwendig, das wird kaum jemand bestreiten. Schließlich ist eines der obersten Gebote die Reduktion externer Kosten, erst recht wenn die Produktion auch im eigenen Haus erfolgen kann. Besser man lässt die eigenen Leute arbeiten und überbrückt so die Durststrecke als sie zu entlassen, das wird kurzfristig teuer und langfristig gefährlich wenn man wieder auf Personal angewiesen ist. Damit verbunden sind leider auch schmerzhafte Erfahrungen wie bspw. bei Karman. Allerdings sollte da eher die Frage gestellt werden, ob die Zulieferer nicht im Tagesgeschäft vergessen haben, ihre Hausaufgaben zu machen. Hier habe ich manchmal den Eindruck, dass Firmen die von 'Heuschrecken' gefressen wurden besser durch die Krise kommen.
Wenn GM C11 anmeldet bedeutet das nicht, dass keine Autos mehr produziert werden. Die Konsequenzen sind doch längst bekannt, so oder so werden nur die profitabel aufgestellten Unternehmensteile weiter leben. Für Pontiac braucht man bald keine Außenspiegel mehr - ob nun mit oder ohne C11.
Hat Delta Airline im C11 den Flugbetrieb eingestellt ... ?