DIE NEUE MODE AM NEUEN MARKT : ZAHLUNGSUNFÄHIGKEIT
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.11.00 15:03 | ||||
Eröffnet am: | 02.11.00 20:04 | von: Nase | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 06.11.00 15:03 | von: Slider | Leser gesamt: | 5.714 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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viele, von denen man es immer schon gedacht hat, aber vielleicht von noch
mehr Unternehmen, an die man vorher nie gedacht hätte, dass ihre Geschäfts-
lage so katastrophal ist. Einige Unternehmen werden uns wahrscheinlich überraschen, weil wir ihnen nicht viel zugetraut haben, noch mehr werden uns entäuschen und schockieren...wie nun Teamwork.
Ich frage mich, warum diese Unternehmen überhaupt an die Börse gegangen
sind ? Nur mal schnell vom Erfolg ,,Neuer Markt" teilzuhaben, in einem
Tag Millionär werden ? Und weil man es nicht geschafft hat und der Kurs
weiter in den Keller fällt, mal so einfach Insolvenz beantragen, Schluss
machen und viele viele Aktionäre mit in die Tiefe reissen ?
Das ist eine unverschämte Scheisse und mehr als ein Skandal...!!
Schon die Begründung, dass die Quartalszahlen schlecht ausgefallen sind
und der Mittelzufluss niedrig ist, ist schon ein Grund die Firma zu
beenden ?? Da brauchen wir aber mehr News, um das zu akzeptieren.
Es darf keine Modeerscheinung werden, was in den letzten Wochen und Monaten
und in den nächsten desselben passiert und passieren wird. Weil man keine
Lust mehr hat, einfach Insolvenz beantragen, weil dies wohl der schnellste
Weg ist. Ohne an eigene Konsequenzen zu denken und, vor allem und be-
sonders, an seine Aktionäre zu denken.
Skandal !
Das ist mehr als ein verdammter Skandal...es ist eine Schande.
Soll man jetzt immer Angst haben, dass seine Aktien nun an der Reihe
sind ?
Soll man überhaupt nicht mehr in Nemax- Titel investieren ? Was soll
man nun machen...?
Es darf keine Modeerscheinung werden, dass Aktionäre beschissen werden !
Gruss
Nase
Wenn man den Q2 Bericht liest und das Ganze mit dem nachfolgenden Artikel aus der Neuen Westfälischen Paderborn würzt drängt sich der Verdacht der Konkursverschleppung auf. Schaue ich mir den Chart an (Kurshalbierung im Mai) und den Q2 Bericht drängt sich der Verdacht des Insiderhandels auf.
Ein Schwein wer Böses dabei denkt.
Gruß
Frankie in Hollywood
Schwere Zeiten für Teamwork Paderborner Unternehmen braucht Kredite / Gestern Mitarbeiterversammlung
Klicken Sie auf das Bild,
um es zu vergrößern. VON PETER HASENBEIN
Paderborn. Schwere Zeiten für die Paderborner Teamwork Information Managment AG: Aus eigener Kraft ist das Unternehmer zurzeit kaum in der Lage, in ruhige Fahrwasser zu surfen. Gespräche mit Banken laufen auf Hochtouren. Gestern zum Beispiel. Da war Vorstandsvorsitzender Heinz Ikenmeyer in München unterwegs, um Zusagen für weitere Kredite zu erreichen.
Die Zeiten sind noch nicht lange her, da lauteten die Meldungen ganz anders aus dem Hause Teamwork: Der Firmenchef war zum Unternehmer des Jahres in OWL gewählt worden, die Mitarbeiterzahl sollte in drei Jahren auf rund 1.000 emporschnellen und der Umsatz von knapp 30 Millionen im vergangenen Jahr auf über 200 Millionen Mark im Jahre 2002.
Doch von diesen Zahlen ist das Unternehmen zurzeit offenbar einiges entfernt. Schon im Sommer korrigierte Teamwork die Umsatzprognosen von 74 auf 62 Millionen Mark und erwartete ein negatives Geschäftsergebnis von 5,3 Millionen Mark nach Steuern. Auch die Aktie stürzte in den Keller: Von rund 50 Euro im Mai auf rund 5 Euro in diesen Tagen.
Als Grund für die "schwierige Situation" nannte Heinz Ikenmeyer Vertriebsprobleme, die zu den geringeren Umsätzen geführt hätten. Er suche "bis Ende der Woche" nach Alternativen, "um über die Liquiditätsprobleme hinweg zu kommen". Hinweise, nach denen sich Anteilseigner wie die West KB (eine Tochter der Westdeutschen Landesbank) oder die Sparkasse Paderborn als einer der Kreditgeber bereits zurück gezogen hätten, dementierte Ikenmeyer: "Die sind nach wie vor im Boot."
"Im Ausland werden wir
mit Gewinn abschließen"
Drei Unternehmen hatte Teamwork allein im ersten Quartal 2000 dazu gekauft. Darunter zwei deutsche Firmen: What's Up in München und EDM in Dortmund. "Beide Firmen waren eine Investition in die Zukunft, das war uns von Anfang an klar", sieht Firmensprecher Wilfried Eickholz die Schwierigkeiten nicht in den Zukäufen und dem schnellen Wachstum des Unternehmens.
Im übrigen müsse man die inländische Situation von den Auslandsgesellschaften trennen. "Im Ausland werden wir in diesem Jahr sogar mit Gewinn abschließen", versichert Eickholz, dass es auch gesunde Töchter gibt.
"Keiner lässt hier
den Kopf hängen"
Das sieht im Inland und in Paderborn zurzeit etwas anders aus. Ende September mussten die Mitarbeiter sogar einige Tage auf ihr Gehalt warten. Gestern Morgen wurden sie am Standort Paderborn in einer kurzen, rund 20-minütigen Versammlung in der Kantine Am Hoppenhof über den Stand der Dinge informiert. Rund 70 bis 80 Beschäftigte waren gekommen. "Die Stimmung war ruhig, nicht emotionsgeladen. Und auch danach haben die Beschäftigten normal weiter gearbeitet. Keiner lässt den Kopf hängen", beschreibt Eickholz die Stimmung und fügt hinzu: "Trotz der schwierigen Situation: Wir sehen eine Perspektive."
Genau das sei auch jedem Mitarbeiter mit auf den Weg gegeben worden: "Jeder Einzelne kann mit seinem Engagement die Situation verbessern. Wir müssen uns mit uns und unseren Aufgaben beschäftigen. Das haben die Mitarbeiter als Botschaft auch mitgenommen", bilanziert Eickholz die Versammlung.
Rund 300 Mitarbeiter beschäftigt Teamwork insgesamt, davon 130 in Paderborn. Sechs Tochtergesellschaften gehören zum Unternehmen, bei drei Firmen hält Teamwork 100 Prozent der Anteile (siehe Grafik). 4,4 Millionen Teamwork-Aktien sind auf dem Markt, davon 36,3 Prozent im Streubesitz bei kleinen und größeren Aktionären. 43,8 Prozent halten die Alteigentümer selber (wie Heinz Ikenmeyer) und 13,4 Prozent die Banken - bestehend aus der West KB und der Sparkassen-Beteiligungsgesellschaft.
Außerdem hatte Teamwork bei einigen Firmenkäufen in der Vergangenheit auch mit Aktien bezahlt, so dass die InfoSys, die EDM und Teamwork SARL mit insgesamt 6,5 Prozent am Aktienpaket beteiligt sind.? Wirtschaft
http://www.nw-news.de/news/lokal/pb/NW_20001101_1591450.html
Dies wird in Zukunft zum täglichen Geschäft dazu gehören, genauso wie Unmengen von Neuemissionen.
Daher gilt es rechtzeitig zu prüfen. Firmen wie Letsbuyit, Aeco & Co. werden über kurz oder lang den Gang zum Konkursrichter antreten.
Aber dennoch bleibt der NM, das beste Marktsegment das wir in EUROPA (nicht nur in D) haben.
Grüße
Shorty