Deutsche Post
Hab ja schon mehrfach darauf hingewiesen, daß im Logistikbereich das "Gewinn machen" nicht so einfach ist....
....aber ich lass sie mal laufen die Post/DHL Richtung 30, vorrausgesetzt der Dax dreht nicht nacch unten......
Aktuell: der Paketbote kommt tagsüber - klingelt - niemand macht auf - dann klingelt er bei ein oder zwei Nachbarn und kann eventuell das Paket dort hinterlegen - falls nicht - kommt er ein zweites Mal und probiert es noch Mal
Zukünftig:
die Wahrscheinlichkeit, am späten Nachmittag oder frühen Abend jemand anzutreffen ist deutlich höher, d.h. der Paketbote spart Zeit und kann in kürzerer Zeit mehr Pakete ausliefern
In der Regel dürfte der liebe Paketbote sehr viel effizienter sein - natürlich wird das unterschiedlich sein, ob Stadt oder Land
Ich denke in jedem Fall keine Mehrkosten und zufriedenere Kunden - und wenn die Post für den "Zusatz" - Service auch noch einen Beitrag kassieren kann...
Ich verstehe nicht, warum die Post solche Services nicht ausschließlich für PackStationen anbietet. DAS spart Kosten weil der Paketbote nicht zu 13Adressen fahren muss, sondern zu einer und wenn man wirklich dringend nach Feierabend die Lieferung braucht, ist die Zustellung auch gesichert, weil man nicht erst durch die Nachbarschaft tingeln muss.
Ich bestelle zwar nicht viel, aber das was ich bestelle immer an die PackStation.
Es ist die Zeit in der sie eigentlich ihre angeschlagenen Geschäftsmodelle reparieren wollten um danach wieder "normal" aufgestellt zu sein. Das klappt aber nicht. Weder die Versorger noch die Banken im Dax können ihre Reparaturen erfolgreich durchführen. Das führt zu einer Verzögerung der Ertragssituation.
Anders als die Post, die nur ca. 1 Jahr dafür gebraucht hat, sind die Geschäftsmodelle der Schrottaktien nicht so leicht zu verbessern. Jetzt kommen auch wieder Thyssen und die Lufthansa ins Visier. Beide haben interne Schwierigkeiten, die zwar vorübergehend vertuscht werden konnten, die aber mittelfristig nicht leicht zu bewältigen sein werden.
Im Gegensatz dazu ist das jährliche Wachstum bei Zalando so stark, dass die Zeit für einen anderen Daxteilnehmer abläuft, und dieser Platz von Zalando im Dax eingenommen wird. Dann würde Zalando zu einem der wenigen Konsumwerte des Dax werden.
Alles Gute
Der Chartlord
Man sagt ja, politischen Börsen haben kurze Beine. I.d.R. werden Ab- oder Aufschläge nach politischen Ereignissen (Wahlen, Anschlägen etc.) an der Börse nach kurzer Zeit wieder relativiert. Dies bedingt, dass sich bei Wahlen die Gewählten nach kurzer Zeit der wirtschaftspolitischen Realität stellen müssen, oder der Bürger (=Konsument) Anschlage wieder aus seinem Kopf verdrängt und das Wirtschaftsleben weiter seinen gewohnten Gang geht.
Beim Brexit weiß jedoch keiner wie es weitergehen soll oder kann, da dieser Vorgang bis dato einmalig ist. Insofern kann es u.U. locker ein zwei drei Jahre dauern bis die vollen Auswirkungen klar werden. Und so lange wird es m.E. auch ein stark volatiles Auf- und Ab an den Börsen geben, insbesondere in Europa.
Gute Zeiten also für Trader, sofern man die richtigen Kauf- bzw. Verkaufszeitpunkte trifft. Mir ist dies i.d.R. nie gelungen, daher agiere ich auch weiterhin als Investor und habe den langfristigen Blick. Bei der Post wäre ich schon zufrieden, wenn diese im Jahr 2020 bei 30€ steht und eine Dividende von 1€ zahlt unter der Voraussetzung der aktuellen Inflationswerte.
Das wäre ein Kursplus von ca. 20% zu heute und eine Dividenrendite von aktuell ca. 4 bis 3% in 2020. In Anbetracht von Minuszinsen auf zehnjährige deutsche Staatsanleihen wäre das in meinen Augen schon ein sehr zufriedenstellendes Investment!
Sollte es mehr werden, wäre ich der letzte der sich nicht darüber freut. Aber wir sollten uns alle bewusst sein, dass die aktuelle Rendite eine Risikoprämie ist und es daher genau so gut ins Minus gehen kann. Das weiß eben an der Börse keiner!
Ob dies die Börsen in Europa(i.b. Deutschland) oder sogar weltweit dauerhaft belastet, ist m.E. nicht verlässlich zu prognostizieren. Das wird irgendwann (m.E. spätestens nach einem Jahr) weniger von dem Gezanke um den Brexit beeinflusst werden als von den Unternehmensergebnissen.
Fakt ist, dass die Zinssituation sich auf absehbare Zeit nicht ändern wird. D.h., es wird über Anleihen keine nennenswerte Verzinsung ohne enormes Risiko möglich sein. Dividenden von stabilen Unternehmen werden hier weiterhin deutlich attraktiver sein.
Sollten sich die Unternehmensgewinne also als robust erweisen über die nächsten Quartale, dann könnte m.E. diese Brexit- (oder EU-Zerfalls-)Diskussion als neue Normalität angesehen werden und nicht mehr so stark auf die Börsen durchschlagen.
Aber ein paar Quartale wird das sicherlich dauern --> 2016 kann man m.E. abhaken, evtl. nochmals günstig nachkaufen.
Da ich mein Pulver größtenteils verschossen habe (habe letzte Woche sogar einige Anleihen und einen Teil meiner IBM-Position verkauft, um zumindest wieder ca 10% Liquidität zu haben), warte ich auf einen erneuten starken Rückgang, bis ich nochmals zuschlage.
Post, wie gesagt, werde ich nicht mehr nachkaufen, ich halte in Summe schon über 2.000 Stück.
ein interessanter Kommentar zum Brexit vom Schweizer Felix Zulauf:
Für die Europäische Union hat eine voraussichtlich längere Phase der Unsicherheit begonnen. Es ist mit schwachem Wirtschaftswachstum und geringem Ertrag auf Kapitalanlagen zu rechnen. Ein Kommentar von Felix W. Zulauf.
http://www.fuw.ch/article/die-welt-nach-dem-brexit/
Und bedenkenswert auch dieser freie Artikel auf Mr-Market:
Nostradamus lebt Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit über den Markt
http://www.mr-market.de/...d-nichts-als-die-wahrheit-ueber-den-markt/
Freundliche Grüße!
Und dann kommt es ganz "dicke". Gute Zahlen, die Fortsetzung des ersten Quartals und die Bestätigung fürs laufende Jahr mit Ausblick auch auf eine Bestätigung für 2017...
und für 2018...
und für die ganze Strategie 2020...
Ja, hört denn dieser Alptraum niemals auf ?
Und zu alle dem ein Chartlord, der einfach nur aussitzt, was auf ihn zukommt. Und dabei genau so schrecklich 2016 weiterkauft..
und 2017...
und die ganze Strategie 2020 lang...
Ja, dieser Alptraum hört niemals auf !
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Ich habe noch nicht gekauft, wahrscheinlich nächste Woche. Spätestens vor den Zahlen.
Anmerkung: Wenn man die 9 wegließe, könnte das auch gewürfelt sein:-)
.... Dann sitz' man weiter aus. Hoffentlich bekommst Du keine Schwielen am .. Du weißt, was ich meine! ;-)))
Schönen Tag noch!
Immerhin kommt man auf ne Dividendenrendite zwischen 3 und 6 %
Nehmen wir mal Sicht 10 Jahre.
Da kriegste bestimmt die 25 Euro pro Stück zurück. Wahrscheinlich mehr (inflation....)
So wie jemand, der heute 10 jährige Bundesanleihen kauft, null Rendite hat und in 10 Jahren grad mal den eingezahlten Betrag zurückbekommt. Auf jeden Fall nicht mehr.
Grüße hoch in den Norden.
Freundliche Grüße aus Laboe!
Mein Hedge gegen Kursrückgänge auf der Aktienseite ist aktuell meine recht hohe Gewichtung bei den Goldminen über einen Fonds. Dazu 35% Cash für Käufe.
Die Schwäche des Dax und der europäischen Märkte ist schon beängstend.......
Abb: Dow gegen Dax seit Brexit...
Der DAX bricht ein, während die US-Märkte relativ stabil sind.
Wenn nun noch die US-Märkte einen Rücksetzer erleben, was sicherlich nicht so unwahrscheinlich ist, könnte der DAX weiter deutlich fallen. Werte von deutlich unter 9.000 sind ohne weiteres denkbar.
--> Cash für gezielte Nachkäufe ist Pflicht.
Die anstehenden Quartalsergebnisse der Unternehmen werden den weiteren Verlauf maßgeblich beeinflussen: Gute Quartalsergebnisse sind keine Garantie für einen Anstieg, schwache Quartalsergebnisse werden in diesem Umfeld aber sicherlich zu deutlichen weiteren Kursrückgängen führen.
Allmählich hab ich schon etwas das Gefühl, wir läuten gerade so etwas wie ein Endspiel an den Märkten ein.
Verwerfungen allerorten: Anleihen klettern immer weiter auf absurde Höhe, wieder anhaltende Flucht in Edelmetalle, defensive Aktien werden als Save heaven immer teurer und werden irgendwann aufgrund ihrer Bewertungen auch keine Save heaven mehr sein. Und die Notenbanken haben praktisch keine Mittel mehr, um noch einen Ausweg zu wissen. Und wir als kleine oder mittelkeine Anleger ?Wo kann man sich noch verstecken ? Etwa auf die Schweizer Art ?
http://www.welt.de/finanzen/article156841602/...r-Ameisen-horten.html
Und zu allem Überfluß kommt noch etwas Neues hinzu, was es in dieser Form bisher nicht gab: Der automtische Handel der Computersysteme (Algos).
Jemand brachte es vor einigen Tagen auf den Punkt, als die Märkte nach dem Brexit-Absturz auf einmal zu einer Art V-Reversal ansetzten:
"Ich stelle nun mal eine Behauptung auf, die ich nicht beweisen kann. Der Gegenbeweis kann aber auch nicht geführt werden. Ich behaupte es trotzdem: Wir sind in einem Markt angekommen, der fast nur noch aus (verfluchten) Algos besteht. Und die letzten Tage beweisen es! Denn diese Bewegung im S&P500 ist so artifiziell, das wirkt wie aller menschlicher Emotion entkernt. Schon im Februar aus dem Tief, war das so. Menschen werden durch den Brexit überrascht. Sie schwitzen, sie ängstigen sich. Sie diskutieren, was nun passiert. Sie zögern und dann rennen sie alle rein. All das sah man früher in den Kursen, nach so emotionalen Momenten, wie diesem Brexit. Noch vor 5 Jahren, war das anders. Da gab es an so Wendepunkten einen emotionalen Ausverkauf. Ich erinnere mich an den denkwürdigen 03./04. November 2011, dem Tiefpunkt der Eurokrise. Ich habe damals über diesen Moment geschrieben. Die Finanzkrise lag keine 3 Jahre zurück und alle hatten noch den Schreck in den Gliedern. Der S&P500 kippte weg zu neuen Tiefs und allen Bären lief der Sabber aus den Lefzen, Tim Knight von Slope-of-Hope verteilte triumphierende Posts.Das war Emotion, das war Anspannung, das war Schweiss und Panik. Das war ***ganz grosses Kino!*** In den Folgetagen, haben sich einige Bären "ins Schwert gestürzt" und ihre Bärenkarriere beendet. Dieses Reversal war sozusagen ein Witwenmacher. Und diese Woche Montag auf Dienstag? Irgend jemand popelt sich in der Nase und legt sozusagen den (programmierten) Schalter um, damit die Algos nun unter 2.000 zu kaufen beginnen. Und sie beginnen zu kaufen. Ruhig, emotionslos, gnadenlos, störrisch, Schritt für Schritt. Und sie kaufen immer weiter, bis das "V" vollendet ist. Dann kommt wieder der mit dem Popel in der Nase, schneuzt sich, steckt das Taschentuch in seine Schlabberhose, drückt auf einen Knopf und die Algos hören auf zu kaufen."
Insforn sollte sich alle auf sehr unruhige Zeiten einstellen. Also Nerven behalten und nur an der Börse investieren wer auch ggf. zeitweilige oder gar dauerhafte Verluste aushalten kann.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...esst/13831452.html