Deutsche Post
Nicht einmal die Tatsache, dass bei der Anwendung von Fiskalrecht die Benutzung des Rettungsschirmes gleichzeitig die Aussetztung anderer Gesetze vorsieht.
(Wie könnte man mit Rettungsschirm die Stabilitätskriterien erfüllen, weil der Rettungsschirm gerade eingeführt wurde um darüber hinaus zu gehen ?)
Lüg und beleidige ruhig weiter !
Der Chartlord
Inzwischen bin ich über den Zustand in Europa auch traurig, weil vieles nur in Geld, Prozessen im politischen Mantel von der Resterampe bewertet wird. Haben sich Menschen aus der Politik eigentlich schon einmal gefragt, was die kleinen Leute bewegt und wie sie leben wollen? Ist den Politikern und dem Main-Stream eigentlich klar, dass es für sie unerreichbare Kanäle (z.B. whats up) gibt, die mit verschiedenen Sprach- und Bildebenen eine eigene Dynamik entwickeln? Und, ist den Politikern klar, dass die Menschen mündig sind und vor allen Dingen nicht vergesslich?
Ich lebe nicht in England und möchte die Wahl im Detail nicht kommentieren, schließlich haben wir dafür ja unsere schlauen Politiker. Umgekehrt hat die europäische Politik es den Briten sehr leicht gemacht. Erst durch die Meinungen, Einmischungen und zum Schluss auch noch Androhungen wie (they never come back) ist das Voting weg von gut besorgt worden. Bei der Androhung, dass es kein Zurück mehr gibt, wird der ein oder andere Wähler bestimmt gesagt haben, Gott sei Dank.
Ob Europa jetzt tot ist, weiß keiner so genau. Doch jetzt sollte die Politik dringend den Marshallstab an die Menschen abgeben. Jetzt muss auf Augenhöhe gleichberechtigt überlegt werden, was jetzt die richtigen Schritte (die Einbindung von Menschen gehört dazu) und die richtige Botschaft ist.
Von der Post habe ich schon seit letzter Woche keine Aktien mehr. Die Diskussion um Europa wird uns jetzt noch eine Weile beschäftigen. Insofern liegt die Post in den Strömungen der Gesamtentwicklung von Dax und Co. Dennoch glaube ich, dass die Post durch die außereuropäische Aufstellung zum Beispiel in Indien oder China weniger von den wirtschaftlichen (politischen) Entwicklungen betroffen sein wird. Die Frage wird jedoch sein, gewinnt das funktionierende Geschäftsmodell der Post an der Börse oder wird die Post übertrieben gesagt zusammenbrechen wie das Kartenhaus Europa.
Mein mit mehreren guten Partner in Berlin (so nee gute Wahl sein, wg. Chartlord) und Wuppertal entwickelter eShop hat einen guten Projektstatus. Ich denke, dass es spätestens im September losgeht und damit ein Beitrag für die Logistik der Post geleistet wird. Bitte bedenken, Verkauf ist auch Einkauf, denn irgendwie müssen die Artikel ins Lager.
Also, beste Grüße von Flanke
PS. Natürlich hole ich mir die Aktien von der Post zurück, doch ich habe vieeell Zeit. Heute habe ich mir erst einmal 200 Stück gekauft. Man, man, man..ich hatte mal in der Spitze über 5000..
nach langer Zeit habe ich heute mal wieder die Papiere der Post gekauft . Mich hat der Preis von 24,50
gelockt und habe jetzt 1000 Stücke im Depot .
Ich hoffe , das ich nicht zu früh gekauft habe ! Aber wer hofft das nicht !
Viele Grüße :
Gitti
War heute was los an der Börse? Habe ich was verpasst?
Ach ja, wir haben Gitti wieder, sie hat 1000 Post-Aktien gekauft, der Markt war leider leer gefegt (wie CL gestern prophezeite) sonst hätte sie sicher mehr gekauft!
FG!
Problem Aldi war mir aber bekannt. Danke
@gitti, ralfine: Schön das ihr wieder da seid.
Allen ein schönes und sonniges Wochende.
Ich denke vielen von Euch geht es ähnlich - zumindest denen die diese Woche nicht gehandelt haben.
Ich bin gerade richtig froh, heute nichts gekauft zu haben (obwohl ich für die Allianz eine Kauforder gelegt hatte), denn heute ist das eingetreten, was letzten Freitag noch nur als Wahrscheinlichkeit gehandelt wurde. Einen nahezu gleich tiefen Indexstand und ein nahezu gleichwertes Portfolio zu haben, zeigt dass das entweder a) Ergebnis noch nicht eingepreist sein kann oder b) der Markt das Ergebnis für nicht so schlimm wie ursprünglich befürchtet hält.
Ich werde weiterhin erstmal nur beobachten - aber das ist nur meine Meinung
Schönes Wochenende
1. Viel Spekulation über die weitere Entwicklung. Die genaueste Prognose kommt absurderweise von dem, der nicht müde wird, darauf hinzuweisen, dass man keine Möglichkeit ausschliessen darf. Ich denke, dass wir alle überrascht sein werden, was die kommenden Jahre Europa bringen werden. Und dass es heute keiner auch nur ansatzweise weiß.
2. Echte Schnäppchen sind mir heute nicht über den Weg gelaufen. Die hier angesprochenen Allianz und MüRü sehe ich als problematisch. Ich denke, dass die kommenden Jahre kein Zuckerschlecken für die Versicherungswirtschaft werden. Nicht ohne Grund hat Buffett MüRü abgestoßen. BASF ist ja ohnehin mein Favorit im Dax. Da ich die vor ein paar Monaten aber für 58 erstanden habe, kaufe ich bei über 65 nicht nach.
Tesco hat Buffett vor ca 2 Jahren nach einem Bilanzskandal auch abgestoßen (mit erheblichen Verlusten). Einzelhandel ist auch eine schwierige Branche, oder? Ich habe Hugo Boss, ING und Telefonica im Auge. Ich weiß, ist alles auch nicht ohne Risiko.
3. Das ist eigentlich mein wichtigster Punkt: ich bin entsetzt über die Politik(er)verdrossenheit in diesem Forum, die vermutlich ein guter Spiegel der Politikverdrossenheit im Land ist. Das finde ich eine sehr bedenkliche Entwicklung. Verlangt bitte nicht zu viel von den Politikern. Das sind auch nur Menschen. Die EU als Institution ist ebenfalls nicht perfekt, aber das ist per Definition keine Institution. Ja, die EU könnte demokratischer sein, und wird sie vielleicht auch werden, aber ist das wirklich ein so großes Problem, dass die EU-Komission nicht gewählt ist? Schließlich sind die Landesregierungen gewählt, die dann die Kommissionsmitglieder aushandeln. Ich habe den Eindruck, dass die Politik für alle Probleme verantwortlich gemacht wird, auch für die, die extern verursacht sind (Flüchtlingsströme) oder zumindest alles andere als trivial zu lösen sind (Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone). Das ist zu einfach. Es gibt keine einfachen Lösungen, auch wenn die nun teilweise versprochen werden. Ich bin wirklich besorgt über die weitere Entwicklung, wenn dieser nationale Fokus und die überzogene Kritik an den sich im Amt befindlichen Politikern nicht bald korrigiert wird. Sonst werden wir in der Tat einen Zerfall der EU mit unabsehbaren Folgen haben. Noch bin ich optimistisch, aber vielleicht ist das Zweckoptimismus.
Nur den beschleunigten Anstieg des negativen Kurswachstums Deiner Postaktien.
Minuswachstum heißt der Terminus technicus in den Medien dafür, glaub ich.
Gestern 26,40
heute 24,55
beides xetra-Schluß
business as usual möchte man fast sagen.
Weil war ja schon alles eingepreist. Vorher.
Und, nein: Ich mag da jetzt keine Trendlinien inter- oder extrapolieren.
Sonst muß man am Ende des Jahres noch Geld mitbringen, wenn man
Postaktien verkaufen will. Oder bekommt noch Geld dazu, wenn man
sich zur Abnahme (weil Kauf wär das ja dann irgendwie nicht mehr?)
einer Anzahl Postaktien überreden ließe.
We will see, würde der Brite jetzt wohl sagen.
@laterne: Bitte, danke, gern geschehen.
War aber doch gar nicht weg.
Oder ist mir da was entgangen?
Nur dies mal werden alle diejenigen, die beim letzten Mal noch für den Verbleib in Großbritannien und in der EU gestimmt haben, für Scexit stimmen, denn jeder weiss, dass die Engländer ohne die Kontrolle der EU die Schotten ausnehmen werden wie eine saftige Weihnachtsgans.
Na mal sehen, ob ich auch Recht behalte, wenn am Montag der nächste Handelstag kommt und keiner sich mehr um den Brexit kümmert. Von der Börsenstimmung her wird man viel mehr auf en Abstand des Dax zum Dow achten, der zusammen mit dem Wechselkurs ca. 6% zugenommen hat. Ich vermute, dass schon heut über den Future das stockpicking begonnen hat.
Und bitte nicht auf die Idee kommen, dass die ganz langfristigen Anleger gegen die fundamentale Einschätzung verkauft haben. Das erkennt man an den Finanztiteln, die mit der fundamentalen Einschätzung eben von diesen Anlegern verkauft worden sind und den kräftigen Tritt in den Keller bekommen haben und die anderen eben nicht.
So erklärt sich auch warum jetzt nur wenige Aktien zu kaufen waren und die Post (nicht nur wegen Gitti) schon wieder gekauft wird. Die Zahlen kommen näher und unterschwellig wird eine entsprechende Fortsetzung der Geschäfte des ersten Quartals eingepreist.
Alle Wirtschaftsindikatoren in Deutschland stehen auf Anstieg und da läuft die Post eher vorweg als hinterher. Ich bin jetzt schon gespannt wie das in den nächsten Indikatoren nach dem Brexit sein wird (Juliausgabe). Da der Sommer da ist, und das Wetter die Versicherungskassen für die Unwetterschäden plündert, werden die Inlandsumsätze weiter hoch bleiben. Gleichzeitig kommen immer weiter mehr und mehr Besucher zu uns. Die durchschnittliche Hotelauslastung hier in Berlin steigt trotz weiterer Neubauten immer näher in Richtung 100% aufs Jahr.
Ich glaube wir werden uns vom Brexit nicht aufhalten lassen.
Alles Gute
Der Chartlord
Bitte, nimm zur Kenntnis, daß ich von diesen Leuten nichts mehr erwarte, vielleicht noch etwas mehr Chaos, obwohl das aus meiner Sicht zur Zeit kaum noch zu toppen ist!
Belegen könnte ich das mit vielen, vielen Beispielen, dazu habe ich jedoch weder Lust noch die Zeit! .... Zu Deinem Beitrag kann ich nur sagen, daß Du wie ein Politiker redest ..., Deine Begründungen haben mich nicht überzeugt!
Das Hauptproblem ist, daß Politik zum Beruf erklärt wurde und wie ein normaler Job wahrgenommen wird, allerdings mit der Einschränkung, daß ein Politiker sich jeglicher Verantwortung, bezüglich einer von ihm verursachten Fehlhandlung, entziehen kann!
Beispiele dafür gibt es mehr als genug.
F.G.!
Waren die Politiker früher besser?
Ich will nicht zu weit zurück gehen in der deutschen Geschichte, um mich nicht wieder Zynismus-Vorwürfen auszusetzen...aber willst du wirklich behaupten, Helmut Kohl war viel besser als Angela Merkel? Oder vielleicht Franz Josef Strauß? Der Blick zurück verklärt vieles, meistens zum positiven.
Ich halte diese verbitterte Politikeinstellung, besonders seitens der 'elite' im Land, zu der du sicher auch gehörst, für brandgefährlich. Dass der 'einfache Mann' empfänglich ist für die einfachen Botschaften der Populisten, ist klar. Wenn die besser Gebildeten da nicht konsequent dagegenhalten, kippt die Stimmung im ganzen Land. Das passiert gerade, auch in Deutschland.
Ich möchte nicht in einem 'renationalisierten' Deutschland leben.
Aber diese stimmungslose, nur auf Machterhalt ausgelegte Stil von Merkel schafft Politikverdrossenheit.
Und es fehlt jemand der mal wirklich Perspektiven für D aufzeigt. (Hier meine ich wirklich D und nicht gleich die ganze Welt.)
Pauli
Ob wohl die unterstützung dax 9500, post 24,50 hält???
Nachtrag zu #19508 Börsenfurz1: Dass Soros den Brexit vorausgesehen und entsprechend gehandelt hat, kann nicht als ausgemacht gelten. Nur von Seiten der üblichen Verdächtigen unter den "systemkritischen" Medien ist das gestreut worden.
Und dass "nur" Soros "es gewusst" haben soll, darf auch bezweifelt werden.
Die Bedeutung der Kampagne von Soros und der seinem Gegenspieler in Umfrageform veranstalteten Gegenkampagne übrigens auch.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/...soros-14308383.html
Mich einen Populisten zu bezeichnen ist abwegig; ich zähle mich zu den kritischen Bürgern, die aufpassen, daß diese Politiker, diese Republik nicht vollends an die Wand fahren, leider gibt es noch zu wenige davon!
Übrigens, nur damit wir uns nicht mißverstehen, ich bin kein AFD-Anhänger! Dieser Partei werfe ich vor, daß sie schon jetzt mit den gleichen verlogenen Argumenten arbeitet wie die etablierten Parteien, sie hat nur einen Vorteil, daß man sie für die heutigen Verhältnisse nicht verantwortlich machen kann, das ist das größte Problem der alteingesessenen Parteien; diese allein haben durch ihr Fehlverhalten und Handeln diese Partei so groß werden lassen, wie sie heute ist und zwar durch massenhaften Zulauf unzufriedener und besorgter Bürger, die eine Alternative zur heutigen Politik suchen! Das ist bereits europaweit der Fall und nicht nur ein deutsches Phänomen.
FG!
Ich denke, es ist einfach ein Charakteristikum von Machtmenschen, dass sie diese Macht zumindest dehnen, wenn nicht missbrauchen. Und politische und wirtschaftsführer sind alles Machtmenschen.
Aber das kann doch nicht bedeuten, dass wir defaitistisch alles hinschmeißen und vor uns hin poltern. Wir müssen daran mitarbeiten, dass das System besser wird. Auch wenn es sich manchmal wie ein Kampf gegen windmühlen anfühlt. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, aber ich möchte nicht das Feld kampflos den Demagogen überlassen.
Und damit werde ich meine Beiträge zu diesem Thema abschließen. Ich möchte die anderen Forums-Teilnehmer nicht über Gebühr langweilen.
Ich wünsche allen ein gutes Händchen, ich bin mir sicher, die nächsten Monate, wenn nicht Jahre, werden an der Börse sehr aufregend sein.
Wer entscheidet eigentlich in so einem Fall, wann eigene Aktien erworben werden oder nicht? Der Aufsichtsrat?
FG in das Forum!
Bald wird ja auch chartlord weiter nachkaufen. Das wird der Aktie einen weiteren Schub geben!
Ob das aber sinnvoll ist?
Keine Ahnung bzw. auch keine Meinung dazu, weil ich mich mit Dt. Lufthansa nicht beschäftige. Ist mir zuviel staatliche Intervention im Spiel (Jede Regierung möchte "seine" Airline hegen und pflegen...)
Buffett schreibt immer als Warnung, dass die Luftfahrt als Gesamtbranche seit Beginn der Luftfahrt unter dem Strich Geld verloren hat.
Warum sein Geld in eine solche Branche stecken?
Wenn überhaupt, dann nur kurzfristig.
Ich selbst ignoriere diese Branche aber komplett.