Deutsche Post
Zitat:"
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Prime wird nicht einmal mehr zu 10% per Express ausgeliefert, alles SD, und Prime wird von GLS, UPS, Hermes und DHL bedient. Prime wird lediglich in den Verteilzentren noch oft bevorzugt behandelt bzw. der Normalversand hinten angestellt.
Inzwischen hat equinet seine Accumulationsempfehlung mit 30 bestätigt. Anscheinend machen sich die fehlenden Zahlen schon bei den Analysten bemerkbar, die immer nervöser auf der "alten Stelle(=Zahlen des dritten Quartals)" rumanalysieren müssen, wie ein Kannchen vor der Schlange, die mit den neuen Zahlen zubeisst. Der Unterschied von 20,57 zu 30 ist schon richtig happig. Dafür ist der Umsatz heute sehr hoch, bei 22,21 hat ein großer voll gekauft.
Aber mal im Ernst, ist die Äußerung von Appel zur Investition so etwas neues ? Wird denn nicht ständig expandiert und investiert ? Wird denn nicht sogar die Geschäftsbeziehung zu Amazon ausgebaut ? Die absolute Zahl der Sendungen nimmt immer weiter zu und vergrößert so latent den Marktanteil der Post. Trotz aller Belastungen in 2015 hat sich der PeP-Bereich ständig vergrößert und die Wachstumserwartungen bis 2020 mindestens immer erfüllt, teilweise sogar übererfüllt. Dabei hat es keine Rolle gespielt, ob und/oder welchen Geschäftspartner die Post dabei hatte.
Nein, da bin ich ganz gelassen und ruhig, auch wenn manche Nachrichten den Bereich der Tatsachen verlassen haben.
Alles Gute
Der Chartlord
An einer Credit Suisse Verkaufsempfehlung?
Wird Zeit, dass die Commerzbank wieder mit 50 Euro Kursziel dagegen hält!
Dieser Sch... mit den herausposaunten Kurszielen ist so lächerlich, dass man nur den Kopf schütteln kann, dass diese Aussagen immer noch Kursbewegungen hervorrufen können.
Klar, dass sich das kurzfristig kaum bemerkbar macht.
Aber Amazon ist stark und kann einiges in Bewegung bringen.
Wie genau das nachher aussehen wird, kann man noch nicht sagen.
Aber durchaus moeglich, dass die Post in den naechsten Jahren einiges vom Kuchen an Amazon abtreten muss. Und an der Boerse wird das bewertet.
pauli
@CL:
Was fuer ein grosses Volumen hast du bei 22,21 festgestellt?
Dabei liegen die Vorteile für die DP beim Preis, den Mitarbeitern, die zu deutlich besseren Bedingungen bei der Deutschen Post arbeiten und den bereits vorhandenen Strukturen (große Verteilzentren, von denen aus flächendeckend zugestellt werden kann).
Dort kann man sehen, dass wir unbedingt einen Monatsschlusskurs ueber 24,50 brauchen. Sonst sieht es noch duesterer aus....
Vielleicht klappt es ja?
Der DAX hat sich wieder erholt und ist bereit fuer einen Anstieg. Dazu noch ein guter Analystenkommentar.... (@Warren: Kursziel 55?) Dann sollte es klappen.
@Fair: bist du aus deiner Postaktien-Position rechtzeitig ausgestiegen?
pauli
Ich äußere mich hier jetzt mal nicht zur Post-Anal-yse des Menschen von der CS und zum heutigen Kursvelauf. Fair hat schon alles gesagt, die Verkaufsempfehlung kam natürlich genau am kritischen Niveau (ein Schelm, der Böses denkt). Jetzt steht es auf der Kippe. Kann tatsächlich ein Doppelboden werden - muss aber nicht und jetzt braucht die Post auf diesem Niveau auch noch die Unterstützung des Gesamtmarktes und/oder sehr gute Quartalszahlen.
Worüber ich mich aber wirklich aufrege, ist dieser Appel, der mal wieder seinen Senf zu Themen abgibt, von denen er zu 95% vermutlich Null Ahnung. Soll er lieber mal konkrete und belastbare Interviews zur Lage seiner Firma abgeben, statt im Reich der Fantasie rumzufaseln: Die Flüchtlingskrise wird zum zweiten "Sommermärchen" Deutschlands a la 2006, das Ansehen Deutschlands in der Welt wird steigen, blablabla blub... Alles Spekulation, nix Belastbares, genauso wie seine Firmenpolitik in den letzten 2 Jahren. Seit 6 Monaten bin ich nun wieder in Südamerika unterwegs (Argentinien, Uruguay, Brasilien, Paraguay, Bolivienhile) und habe viele Gespräche mit netten gebildeten Menschen geführt: Immer kommt man schnell auch auf das Thema der Flüchtlingspolitik Deutschlands zu sprechen. Nahezu alle meine Gesprächspartner hier schütteln nur den Kopf über unsere bedingungslose Öffnung der Grenzen und den unkontrollierten Zustrom großenteils unregistrierter Migranten. Das versteht niemand hier und von "Steigerung des Ansehens" kann ich überhaupt nichts feststellen.
Statt dessen hätte ich unbändige Lust, den Appel mal für 3 Monate Sozialdienst in einem Flüchtlingsheim machen zu lassen, damit er endlich von seinem Thron des weltfremden Weltgestalters herunterkommt.
Dann würde er nämlich solche Erfahrungen machen wie die, die die 70jährige Eva Quistorp gerade heute öffentlich gemacht hat. Als Grüne der ersten Stunde ist sie ziemlich unverdächtig, einen Bericht aus einer bestimmten politischen Ecke abzugeben : Feministin, Pazifistin. Sie war im Bundestag und im EU-Parlament und arbeitet nun auf eigene Faust in der Flüchtlingshilfe. Die Pastorentochter ist gläubige Christin.
Eva Quistorp: Mich nervt die sture Borniertheit vieler Männer
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...iertheit-vieler-Maenner.html
Übrigens ist der Ausbau der Verteilzentren notwendig, weil wegen der Vielzahl der Waren der Platzmangel ständig zu nimmt. Das ist auch der Grund, warum die komische Streiktätigkeit in ihrer Wirkung ständig weiter abnimmt, weil sie nicht flächendeckend ist. Auch Zalando errichtet weitere Verteilzentren ohne zuliefern, weil sie mit der Post an Konditionen herankommen, die sie selbst nur dann leisten könnten, wenn sie selbst hauptgeschäftlich Lieferungen tätigen würden.
Aber genau das ist auch für Amazon das Hindernis, warum sie sich niemals daran wagen würden. Hier ist die flächendeckende Leistungsstruktur der Post zu engmaschig und damit effizienter als bei allen anderen. Das aber trifft die Kostenstruktur derjenigen, die selbst gerne liefern würden. Sie schaffen es nicht zum gleichen Preis. (Ausnahme sind eben Sonderdienste, die auch gesondert bezahlt werden.)
Alles Gute
Der Chartlord
Die von mir beobachteten Indikatoren zeigen, dass es bei der Post (noch) nicht nachhaltig nach oben geht. Die derzeitige Abwärtstendenz wurde vor ein paar Tagen mal unterbrochen, aber eine Trendwende ist nicht zu erkennen.
Das zum Beitrag von @Pauli
--> ich befürchte ein sehr schlechtes Ergebnis im Frachbereich (inkl. Supply Chain).
Express und Paket werden OK (evtl. gut) sein, aber in Summe wird es kein herausragendes Ergebnis.
Die Unsicherheit wird bleiben und die Aktie auf dem Niveau 20-23 bleiben. Außer der Markt zieht die Aktie ein bisschen mit nach oben, was aktuell aber auch eher unwahrscheinlich erscheint.
Ich fürchte nur, dass es bis zu den Zahlen der Post noch solange hin ist, dass jeder seine Analyse raushaut nur im gedruckten Wort aufgeführt zu werden. Da werden wir ein dickes Fell noch gut gebrauchen können.
Bei einem Kurs von 22,50 liegt die Post unter der Bewertung von 2014, die ja schon eingefahren worden ist. Nur damals lag die Dividende bei 80 Cent.
Das mit dem Ansehen in de Augen der Weltöffentlich keit kann ich so für einen kleinen Bereich bestätigen, weil mein Stamminder aus Pakistani besteht, die als Familienbetrieb regelmäßig ihre Familie in Pakistan besuchen. Dort hält man uns Deutsche für völlig irre, die die Mörder ungehindert ins Land lassen. Die Leute dort fürchten und hassen die Taliban aus eigener Erfahrung (drei ermordete Kinder). Sie wissen, dass nur töten hilft; aber eine Aufnahme in Deutschland hilft nur das Unheil auszubreiten.
Ähnliches gilt für die Besatzung meiner Stammpizzeria, hier sind die Italiener schon fast am Verzweifeln, denn sie leben viel mehr vom Tourismus und fürchten um ihre Kunden.
Alles Gute
Der Chartlord
Da braucht man gute Nahrung...
Schokolade von Lindt und Sprüngli
Spezi von Pepsi
Pommes von McDonalds
Gemüsebrühe von Nestle
Cafe von Starbucks
manch einer ne Brille von Fielmann,
usw.....
Alles Aktien, die im Gegensatz zur Post ständig neue All Time Highs erklimmen.....
Dax bei 9825 Kurs der DP 22,50
Ich glaube bei 9560 stand sie doch schon bei 23,50 ??
Die Kurse anderer Aktien dümpeln auch so vor sich hin.
Was nützt einem der steigende Dax wenn bestimmte Aktien
nicht mitziehen.
Allen gute Nerven.
Zeitpunkt: 27.01.16 12:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Bezug zum Threadthema nicht ersichtlich.
Aber wirklich übel sieht tatsächlich die schon fast klassisch schöne riesige Schulter-Kopf-Schuler-Formation aus, die sich da eben nicht im kurzen, sondern im langen Zeitfenster aufgebaut hat. Und die steht kurz vor dem Triggern nach unten. Das sollte jetzt besser halten! Um so wichtiger werden wohl gerade die nächsten Quartalszahlen sein. Vielleicht kommt eine Initialzündung ja von dem Effekt, den man heute wieder schön an den US-Quartalszahlen etlicher Firmen sieht. Da wurden von Analysten im Vorfeld die Erwartungen so drasitisch herunter geschraubt, dass auch mittelprächtige Zahlen dann zur Meldung führen: "tops profit estimates," und der Kurs steigt...
Nun erwarten ja wohl die Analsyten von der Post wohl nicht mehr so dolle Zahlen, dumm allerdings, dass das Management sich zuletzt immer noch weit aus dem Fenster herausgelehnt hat, und ihre langfristigen Ergebnisziele bekräftigt hat. Das macht eine Einschätzung schwierig, wie der Markt wohl auf die Postzahlen reagieren wird. Geht man nun von dem Phänomen aus, dass der Markt die Ereignisse in der Regel vorwegnimmt und die (erwartete) Zukunft handelt, dann deutet der Kurs der Post darauf hin, dass da von den meisten Marktteilnehmern keine positiven Zahlen erwarten. Fragt sich, wer am Ende Recht behält...
Ganz zu schweigen von dem was sie schon in diesem Jahr abgegeben hat.Alles in Allem ne Postaktie muss man nicht unbedingt in seinem Depot haben,da gibt es besseres.
Zeitpunkt: 27.01.16 12:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Bezug zum Threadthema nicht ersichtlich.
Bezahlt wird das alles durch neue Schulden.
Wer die früher oder später bezahlen darf, sollte klar sein.
Das ist die schlechteste "Wirtschaftsförderung", die man machen kann.
Ich kann deinem Beitrag nur zustimmen!
Da werden noch einige aus dem Teddybärenland hart geweckt werden.
John F. Kennedy sagte einmal...
Frag nicht, was dein Land für dich tun kann,
frag, was du für dein Land tun kannst.
Derzeit wird das alles auf den Kopf gestellt...und das schlimme ist...es nimmt die letzten Jahre exponentiell zu.
Wenn sich am Monatsende (Montag) ein Schlusskurs unter 24 andeutet, verkaufe ich die Postaktien.
pauli
Selbst ganz einfache, normaledann Zahlen werden dann für die Wende sorgen, die mit den Zahlen des vierten Quartals die Rückkehr zu einer normalen Bewertung führt, selbst wenn für 2015 keine Dividendenerhöhung stattfindet. Mit den Zahlen des ersten Quartals 2016 wird die Post die aktuelle Bewertung einpreisen, was aber dann zu einem Kurssprung führt.
Bis dahin wird der Kurs noch vielen Belastungen ausgesetzt sein, die nur aus der negativen Stimmungsmache entspringen, und die für tiefere Einstiegskurse sorgen soll, denn die langfristigen Anleger haben nicht verkauft, aber die mittelfristigen sind fast völlig ausgestiegen. Dafür aber ist selbst jetzt 22,50 kein guter Einstiegskurs, besonders dann nicht, wenn der letzte Einstieg der mittelfristigen bei (bekannten) 15,40 lag.
Natürlich erwartet der Markt eine Trendwende, aber bevor sie kommt, soll der Effekt möglich groß sein, denn dann böte sich eine Möglichkeit zu einer längerfristigen Anlage, weil die Wachstumsperspektive eben auf ein mehrjähriges Wachstum ausgerichtet ist (Strategie 2020).
Guten Morgen, gute Nerven !
Der Chartlord