Aston Martin (WKN A2QJD4)
Export auf Jahresbasis um 6,6% gestiegen, Inlandabsatz um 4,1%
gibt es einen Grund?
Schlechte Zahlen raus?
Dabei sollte doch das Gegenteil der Fall sein:
https://www.proactiveinvestors.co.uk/companies/...-booms-1013657.html
https://amsc-prod-cd.azureedge.net/-/media/...1d24663a72ad5e89152753f
Insbesondere nach der Ankündigung das Q1 etwa wie Q1-22 werden würde, war ich auf schlechteres vorbereitet.
Insbesondere USA kickt stark. Da war ich eher besorgt weil sie Ende Jahr die dealer mit inventory belastet haben um die Zahlen zu schaffen. Dachte das würde sich in Q1 rächen.
Produktpipeline ab q3 sieht super aus. Jetzt noch q2 schaffen.
Bin ziemlich erleichtert. Falls andere das auch sind dürfte der Kurs gut laufen...
cash balance nahezu auf dem gleichen Level wie in Q1 2022 407,8 vs. 403,8 GBP
gross dept in 2022 1362,5 jetzt 1275,9 GBP
EBIT 13 Mil. GBP schlechter als 2022 = ca. 30%
cash burn Q1 2023 175,5 GBP in Q1 2022 14,5 GBP keine interests paid
was hat denn bitte diese Kapitalerhöhung aus dem September mit 654 Mil. GBP gebracht? Wenn ich mir das ansehe, stelle ich keine, aber wirklich gar keine Verbesserung zu Q1 2022 fest. Die Kapitalerhöhung ist verpufft, die Schulden geblieben nur die Anteile wurden übelst verwässert. Das gefällt mir nicht.
Ist es nicht sinnvoller das Geld der Kapitalerhöhung in die dringende Entwicklung und Ausbau der Produktpallette zu stecken, als in den Schuldenabbau? Dann sind die Schulden weniger, aber wieder nicht genug Geld da, u.a. für die Überarbeitung der Produktpallette. Was wiederum dazu führt, dass durch das veraltete Produktportfolio weiterhin nicht genügend Autos verkauft werden, um Gewinn zu generieren.
net debt waren bei 833,4 jetzt bei 868,1 Mil. GBP sogar angestiegen
120 Mil interest rates und ca. 300 Mil. Entwicklung p.a. In Q2 kommen ca. 60 Mil GBP Zinsen, d.h. wieder cash burn.
in Q1 2023 cash generated from operating activties -33 Mil. GBP vs. +43,2 in Q1 2022
und das trotz angeblich höherer unit preise, aber gesunkener Marge
order book für DBX nur bis Ende Q3
Ich hatte schon vor längerem geschrieben, dass ich die Schuldenrückführung nicht für sinnvoll ansehe. Der cash Bestand dürfte in Q2 unter 300 Mil. GBP liegen und dann wird es wieder eng.
https://www.cityam.com/...s-for-share-price-boost-after-revenue-jump/
übersetzt mit DeepL FreeVersion
Der Luxusautohersteller Aston Martin Lagonda verzeichnete im ersten Quartal 2023 einen Umsatzsprung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr, da wohlhabende Verbraucher sich dafür entschieden, Rezessionsängste in Vollleder-Innenausstattungen zu überwinden.
Das Unternehmen meldete einen Betriebsverlust von 50,9 Mio. £, den es auf steigende Abschreibungs- und Abschreibungskosten zurückführte, behielt aber die Jahresprognose eines „deutlichen Rentabilitätswachstums“ bei.
Die Marke verlor im vergangenen Jahr knapp eine halbe Milliarde Pfund und machte ein schwächelndes britisches Pfund dafür verantwortlich, scheint aber auf den Tiefstständen von 2022 eine Wende geschafft zu haben.
Das Unternehmen sagte, sein Umsatzanstieg sei auf die starke Nachfrage der Verbraucher, seine Neupositionierung als „Ultra-Luxusmarke“ und den Erfolg seiner GT-/Sport-Reihe zurückzuführen, die für 2023 ausverkauft ist.
Es hob auch eine erfolgreiche Partnerschaft mit dem Formel-1-Team Aston Martin Aramco Cognizant hervor, die die Markenbekanntheit gesteigert hat.
Der Bruttogewinn stieg im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 102 Millionen Pfund Sterling bei einer Bruttomarge von 34 Prozent, wobei festgestellt wurde, dass höhere Herstellungskosten diese Gewinne teilweise wieder zunichte gemacht hatten.
Aston-Martin-Chef spricht von „aufregendem Jahr“
Amedeo Felisa, CEO von Aston Martin Lagonda, sagte: „Im Laufe der ersten drei Monate des Jahres haben wir weiter auf den Fortschritten aufgebaut, die wir gemacht haben, um die starke Kundennachfrage zu befriedigen und unsere Ziele zu erreichen.“
„Wir bleiben auf Kurs, um in der zweiten Jahreshälfte eine Reihe spannender neuer Specials zu liefern. Unser neues Portfolio wird auch erhebliche Verbesserungen der Rentabilität bringen, wobei alle neuen Modelle ab dem DBX707 weiterhin eine Bruttomarge von über 40 % anstreben.
Sie fügte hinzu: „Wir haben auch unsere Organisation weiter gestärkt, interne Talente gefördert und neue Führungskräfte eingestellt, um unsere Umsetzungsfähigkeiten zu verbessern, unsere Investitionen auf Bereiche zu konzentrieren, die das Fahrerlebnis von Aston Martin weiterhin differenzieren, und unsere Ziele zu erreichen.“
Lawrence Stroll, Executive Chairman, sagte: „2023 wird eines der aufregendsten Jahre in der Geschichte von Aston Martin. „
„Seit Anfang des Jahres sehen wir weiterhin eine starke Nachfrage in unserer gesamten Produktpalette, wobei unsere aktuelle Sportwagenpalette für das Jahr im Wesentlichen ausverkauft ist.
Bruttogewinn: teilweise zunichte? in Q1 2023 cash generated from operating activties -33 Mil. GBP, das heißt negativ! Sorry, die sollten sich die Zahlen mal genauer ansehhen.
NmM. könnten die derzeitigen Kursverluste damit zusammen hängen!?
Der Quartalsbericht war jedenfalls nicht der Auslöser.
Im Großen und Ganzen bin ich jedenfalls von AML überzeugt und habe mich jetzt eingedeckt...
Eigentlich nichts Überraschendes zunächst außer daß man (räusper) GBP 50m Schulden zurück gezahlt hat. Offensichtlich werden tatsächlich keine Zahlungsschwierigkeiten mehr erwartet, obwohl die Liquidität niedrig ist. Das Vertrauen steigt.
In einem Umfeld in dem allenorts die Rezession nahezu herbei geredet wird, könnte sich AML anti-zyklisch entwickeln und es geht allmählich aufwärts, obwohl Q2 nochmal häßlich wird, auch angekündigt.
Net Debt ist unter Q1 2022, allerdings mit dem Unterschied, das sie nun diverse Neuerungen in der Pipeline haben, die im 2. Hj. zur Auslieferung kommen (um ihre Ziele zu erreichen, müssen sie mehr units verkaufen. Das gelingt aus meiner Sicht aber kaum mit dem vorhandenen Portfolio, das sie nun schon jahrelang bespielen. DBX 707 ist hier die Ausnahme).
Offenbar ist hier ein komplett neues Modell zum Jubiläum dabei. Daher erscheint es plausibel, dass sie die (Material-)Lagerbestände hochgefahren haben. Bei allen neuen Modellen wird eine 40% Marge angestrebt.
Interessant in ein Vergleich mit Q3 2022 (danach ging es runter bis auf 89). Nettoverschuldung in Q1 2023 lediglich um 30 Mio. höher (833,4 zu 868,1) obwohl in Q3 2022 die KE eingebucht wurde. Auch alle anderen Daten gehen im Vergleich zu Q3 2022 in die richtige Richtung
Sky, KE scheint aus meiner Sicht nicht verpufft. Sie haben investiert und investieren. Allerdings muss ab Q3 der Bruttogewinn deutlich!! steigen.
Free Cash Flow Performance: Hier kündigen sie an, dass diese im I. Hj. 2023 ähnlich wie Vorjahreszeitraum sein wird (Abfluss 233,8 Mio.). Also dürften in Q2 2023 noch einmal 115 Mio. dazu kommen. Mit der Zinszahlung in Q2 2023 gehen sie dann sicher an die 300 Mio Barmittel, allerdings (und das ist der entscheidende Unterschied zu 2022) mit voller (und moderner) Produktpalette.
Insofern bleibe ich an Bord. Q2 überstehen und Q3 dürfte dann die (Vor-)Entscheidung sein...
VG
Die übernehmen einfach nur das Marketinggeschwätz von Luftschlossbaron Stroll, anstatt sich kritisch mit dem Zahlenwerk auseinandersetzen.
Orderbook bis 2025!!! und Purosangue kommt erst
As a result, the Adjusted Net profit(1) for the quarter was Euro 297 million, up 24.0% versus the prior year, and the Adjusted diluted earnings per share(1) for the quarter reached Euro 1.62, compared to Euro 1.29 in Q1 2022.
das sind Welten
Ferrari vertreibt 13!! Modelle. Das ist einer der zentralen Hebel. Es braucht eine breitere Produktpalette.
Ich bin gespannt, was AML im II. Hj. auf die Rampe stellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass das "Sondermodell 110 Jahre" ein DBX-Coupe ist. Da dürften auch am ehesten Synergien bei der Produktivität zu heben sein. Die entsprechenden Ankündigungen dürften zum Ende des Q2 erfolgen.