DAX-Überblick


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Neuester Beitrag: 17.07.25 17:52
Eröffnet am:02.09.24 10:59von: Highländer49Anzahl Beiträge:470
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32042 Postings, 1444 Tage Highländer49DAX

 
  
    #426
24.06.25 10:33
Die Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hat die europäischen Börsen am Dienstag kräftig nach oben getrieben. Ein Einbruch der Ölpreise auf das Vorkriegsniveau sorgte unter Anlegern am Aktienmarkt für Erleichterung. Auch in Fernost hatten die wichtigsten Börsen am Dienstag bereits positiv reagiert.

Der Dax verließ seinen jüngsten Abwärtstrend, den er nach dem Rekord Anfang Juni eingeschlagen hatte, indem er am Ende der ersten Handelsstunde mit 1,64 Prozent im Plus lag bei 23.651 Punkten. Ein knapp über den Erwartungen liegender Ifo-Index, ein Frühindikator für die deutsche Konjunktur, wurde dabei von Anlegern zur Kenntnis genommen.

Der MDax stieg zuletzt um 1,71 Prozent auf 29.785 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx legte außerdem 1,3 Prozent zu.

Zwischen Israel und dem Iran ist nach Angaben von US-Präsident Donald Trump eine Waffenruhe in Kraft getreten. Irans staatlicher Rundfunk bestätigte dies, kurz darauf gefolgt auch von der israelischen Regierung. In der Folge sackten die Ölpreise teils deutlich unter 70 US-Dollar je Fass ab. Wegen der Bedenken um Einschränkungen der globalen Ölversorgung galten diese zuletzt als entscheidendes Krisenbarometer.

Laut dem Marktbeobachter Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets gehen Anleger davon aus, dass das größte Risiko im Konflikt zwischen Iran und Israel aus dem Markt ist. "Die Rückkehr in Aktien wird getrieben durch die Hoffnung auf ein dauerhaftes Ruhen der Waffen im Nahen Osten", schrieb er am Morgen. Am Ölmarkt werde die zuletzt eingepreiste Risikoprämie wieder abgebaut

Vor dem Hintergrund der Waffenruhe wanden sich Anleger weiter ab von Rüstungswerten. Für Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Renk und Hensoldt ging es im frühen Handel um bis zu vier Prozent bergab auf das niedrigste Niveau seit Mai.

Umgekehrt erholten sich die zuletzt von den Kriegs- und Ölpreissorgen gebeutelten Reiseaktien besonders kräftig. Auch wenn es für die Aktien von Tui im MDax um 7,5 Prozent hoch ging, war dies aber nur ein Schritt hin zum Niveau vor Israels Angriff auf den Iran. Für die Aktien der Lufthansa (Lufthansa Aktie) ging es um 6,5 Prozent nach oben.

Mit einer Unternehmensnachricht stand der Baumarktkonzern Hornbach Holding im Mittelpunkt. Dessen Aktien schnellten nach überzeugenden Zahlen zum ersten Geschäftsquartal um fast zehn Prozent nach oben, nachdem sie zuletzt ihrem Tief seit April nahe gekommen waren.

Einen Blick wert waren ansonsten noch Analystenkommentare. Vor allem galt dies im Falle von Aurubis (Aurubis Aktie) mit einem Kurssprung um acht Prozent, nachdem der Kupferkonzern von Oddo BHF empfohlen wurde. Analyst Emna Ben Bdira sieht das Unternehmen an einem interessanten Wendepunkt, da die Investitionen im nächsten Geschäftsjahr weiter sinken und Wachstumsprojekte ihren Beitrag verbessern sollten.

An die Dax-Spitze setzten sich am Dienstag die Aktien von Heidelberg Materials mit einem Kurssprung um sieben Prozent. Für die Aktien des Zementherstellers, der als Profiteur der anstehenden deutschen Infrastruktur-Investitionen gilt, sieht die Bank of America mit einem erhöhten Kursziel von 215 Euro noch etwas Luft. Das Kabinett hat am Dienstag die Haushaltspläne von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) für dieses und das nächste Jahr auf den Weg gebracht.

Gleich zwei deutsche Autobauer wurden von der Investmentbank Exane BNP abgestuft, ohne dass sich dies in dem stark erholten Marktumfeld belastend auswirkte. Für BMW lautet das neue Votum "Underperform" und für den Sportwagenbauer Porsche AG gibt es von den Franzosen nun eine neutrale Einschätzung. Im Umfeld allgemein gefragter Autowerte legten beide Aktien bis zu 1,6 Prozent zu.

Bei der DHL Group bremste eine Verkaufsempfehlung der UBS. Ihr Kurs stieg um unterdurchschnittliche 0,5 Prozent. Der Zollgegenwind werde bei dem Logistikkonzern unterschätzt, lautete das Argument von Analyst Cristian Nedelcu. Gleichzeitig seien die mittelfristigen Erwartungen an das Express-Geschäft zu optimistisch.

Quelle: dpa-AFX  

32042 Postings, 1444 Tage Highländer49DAX

 
  
    #427
24.06.25 17:53
Eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hat auch den deutschen Aktienmarkt am Dienstag beflügelt. Ein Einbruch der Ölpreise auf das Vorkriegsniveau war Ausdruck der großen Erleichterung. Zwar gab es von den Kriegsparteien gegenseitige Vorwürfe, dass die Waffenruhe verletzt worden sei. Laut dem US-Präsidenten Donald Trump ist sie aber weiter in Kraft.
Der Dax verließ seinen jüngsten Abwärtstrend, den er nach dem Rekord Anfang Juni eingeschlagen hatte. Am Ende gewann der deutsche Leitindex 1,60 Prozent auf 23.641,58 Punkte. Er näherte sich damit wieder seiner 21-Tage-Linie, die ein beliebter Indikator für den kurzfristigen Trend ist. Der MDax schloss 2,30 Prozent höher bei 29.957,56 Zählern.

"Anleger, die von Anfang an auf einen zeitlich und regional begrenzten Konflikt gesetzt und Ruhe bewahrt hatten, sehen sich bestätigt. Und die Zweifler mit etwas mehr Risikoscheu müssen jetzt wieder einsteigen", erklärte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets die deutliche Erholung.

Zudem kam gut an, dass die vom Ifo-Institut gemessene Unternehmensstimmung in Deutschland im Juni ihren höchsten Stand seit über einem Jahr erreicht hatte. Die geplanten Milliardeninvestitionen der neuen Bundesregierung in die Infrastruktur hellten die Stimmung auf, hieß es. Die Haushaltspläne dafür wurden am Dienstag im Kabinett von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) auf den Weg gebracht.

Quelle: dpa-AFX  

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    #428
25.06.25 09:58
Zur Wochenmitte hat der Aufwärtsschwung am deutschen Aktienmarkt spürbar nachgelassen. Während die Entspannung im Nahostkrieg anhält, konnten positive Vorgaben aus New York hierzulande nach der Vortagsrally nur noch wenig Rückenwind geben. Dort hatten die Kurse nach dem europäischen Handelsschluss noch etwas angezogen, auch getrieben von Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell zur Geldpolitik. Der Technologieindex Nasdaq 100 hatte ein Rekordhoch nur denkbar knapp verpasst.

Der Dax legte am Mittwoch zum Auftakt zwar nochmals um bis zu 0,3 Prozent zu, in den Minuten danach schmolz das Plus dann aber bei einem Stand von 23.659 Punkten auf 0,08 Prozent. Er blieb wie schon am Vortag unter seiner 21-Tage-Linie, die ein beliebter kurzfristiger Trendindikator ist.

Der MDax legte zuletzt um 0,27 Prozent auf 30.038 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx gewann 0,2 Prozent an Wert.

Laut der Landesbank Baden-Württemberg ist das Szenario einkehrender Ruhe im Nahostkrieg am Vortag an den Finanzmärkten schnell eingepreist worden. Powell habe zudem signalisiert, dass die US-Notenbank mit Blick auf die Zinspolitik weiter abwarten wird. Sollten Inflationsdaten schwächer als erwartet ausfallen oder sich der Arbeitsmarkt verschlechtern, könnte die Fed jedoch schneller die Zinsen senken, hieß es am Vorabend nach seinen Aussagen.

Quelle:dpa-AFX  

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    #429
25.06.25 18:00
Zur Wochenmitte hat der Aufwärtsschwung am deutschen Aktienmarkt nachgelassen. Während die Entspannung im Nahostkrieg anhält, konnten positive Vorgaben der US-Börsen hierzulande nach der Kurserholung nur noch wenig Rückenwind geben. Der Dax schloss 0,61 Prozent tiefer bei 23.498,33 Punkten. Der MDax sank letztlich um 0,11 Prozent auf 29.925,98 Zähler
Laut der Landesbank Baden-Württemberg wurde das Szenario einkehrender Ruhe im Nahostkrieg am Vortag an den Finanzmärkten schnell eingepreist. US-Notenbankchef Jerome Powell habe zudem signalisiert, dass die Fed mit Blick auf die Zinspolitik weiter abwarte. Sollten Inflationsdaten schwächer ausfallen als erwartet oder sich der Arbeitsmarkt verschlechtern, könnten die Währungshüter jedoch schneller die Zinsen senken.

Unter dem Eindruck von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und auf Drängen von US-Präsident Donald Trump hat sich die Nato verpflichtet, die Verteidigungsausgaben spätestens ab 2035 auf jährlich fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. Bisher lag das Ziel bei zwei Prozent.

Die deutschen Rüstungswerte Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Renk und Hensoldt reagierten darauf mit Kursaufschlägen zwischen 3,1 und 5,7 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #430
26.06.25 09:55
Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte gab es am Donnerstag wieder Kursgewinne am deutschen Aktienmarkt. Der Dax legte im frühen Handel um 0,55 Prozent auf 23.628 Punkte zu und blieb damit in Reichweite seines bisherigen Wochenhochs von 23.812 Punkten, das am Dienstag dank der Waffenruhe im Nahostkrieg erreicht worden war. US-Präsident Donald Trump kündigte mittlerweile neue Gespräche mit dem Iran für die kommende Woche an.

In der zweiten deutschen Börsenreihe stieg der MDax am Donnerstag um 0,28 Prozent auf 30.010 Zähler, womit er weiter um die 30.000er-Marke pendelt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 lag im frühen Handel mit 0,3 Prozent im Plus.

Zur guten Stimmung trug der US-Technologiesektor bei, denn nach einer frühen Bestmarke des Tech-Index Nasdaq 100 hatten im New Yorker Handelsverlauf auch die Aktien des Chip-Giganten Nvidia (Nvidia Aktie) ein Rekordhoch erreicht. Zudem kommen die nach Börsenschluss vorgestellten Geschäftszahlen des Halbleiterkonzerns Micron Sektor gut an. Bei Micron laufen die Geschäfte mit Hochleistungsspeicherchips für KI-Anwendungen stark.

Quelle: dpa-AFX  

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    #431
26.06.25 18:00
Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag wieder zugelegt. US-Konjunkturdaten hatten nur wenig Einfluss auf die Kurse. Der Dax schloss mit einem Plus von 0,64 Prozent bei 23.649,30 Punkten. Der MDax ging 0,58 Prozent höher bei 30.100,76 Zählern aus dem Handel.
Die US-Wirtschaft startete schwächer ins Jahr als bisher bekannt. Im ersten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um auf das Jahr hochgerechnet 0,5 Prozent. In einer vorangegangenen Erhebung war nur ein Rückgang um 0,2 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt eine Bestätigung erwartet. Die Aufträge für langlebige Güter zogen im Mai wegen der stark schwankungsanfälligen Flugzeugaufträge deutlich stärker an als erwartet. Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich mit einem unerwartet deutlichen Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiter robust.

Laut dem Kapitalmarktstrategen Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets reicht die Waffenruhe im Nahen Osten mit Blick auf den Dax jedoch nicht aus, um vor der näher rückenden Sommerpause neue Kursfantasie zu wecken. Zwar sei die Geopolitik als Risikofaktor kleiner geworden und dies lasse so manchen Anleger etwas beruhigter in die Ferien gehen. Allerdings könnte die US-Handelspolitik den derzeitigen Optimismus schnell wieder einfangen. Am 9. Juli endet im Streit mit der Europäischen Union die bisherige Frist für den Aufschub hoher US-Zölle.

Quelle: dpa-AFX  

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    #432
27.06.25 10:49
Am deutschen Aktienmarkt wird am Freitag wohl eine starke Woche besiegelt. Der Dax kletterte im frühen Handel bis auf 23.872 Punkte und damit auf ein Hoch seit Mitte Juni. Außerdem schaffte er es über seinen 21-Tage-Durchschnitt, dessen Linie ihm zuletzt Widerstand gegeben hatte. Sie gilt als Indikator für den kurzfristigen Trend.

Nach etwas mehr als einer halben Handelsstunde stand der Dax dann noch mit 0,83 Prozent im Plus mit 23.845 Zählern. Damit hat er sein Wochenplus auf mehr als zwei Prozent ausgebaut. Er hob sich am Freitag positiv ab vom MDax , der zuletzt knapp mit 0,03 Prozent ins Minus rutschte auf 30.091 Punkte. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx 50 jedoch ging es um etwa ein Prozent nach oben.

Mittlerweile ist die Lage in Nahost etwas in den Hintergrund gerückt und auch die Ängste rund um Zollstreitigkeiten lassen die Anleger derzeit eher beiseite. Im Fokus stehen vielmehr wieder der Megatrend Künstliche Intelligenz, die Ausgabenziele der Nato sowie die ebenfalls milliardenschweren Infrastrukturpläne Deutschlands. Hinzu kommt noch das Thema Geldpolitik mit der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA.

Die Experten von Index-Radar sehen nun in der 24.000-Punkte-Marke das nächste Dax-Ziel. Sie blicken angesichts der guten Stimmung auch in die Vereinigten Staaten, wo nach dem frischen Rekord des Nasdaq 100 am Vorabend der S&P 500 an einer Bestmarke geschnuppert hatte. "Der US-Aktienmarkt bleibt auf der Überholspur - getragen von wachsender Zinssenkungsfantasie und einem Dollar (Dollarkurs), der sich anschickt, das schwächste Halbjahr seit rund vier Jahrzehnten zu vollenden", schrieben die Index-Radar-Experten.

In Deutschland sorgte die RTL Group am Freitag für einen Paukenschlag mit der Übernahme des Pay-TV-Senders Sky Deutschland. Der RTL-Kurs schnellte um mehr als elf Prozent nach oben. Dies sorgte für Fantasie im Streaming-Bereich. Laut Mitteilung des Großaktionärs Bertelsmann schließt der Medienkonzern mit künftig rund 11,5 Millionen zahlenden Streaming-Abonnenten in Deutschland zu den großen US-amerikanischen Wettbewerbern auf.

Deutlich spürbar war außerdem, dass Nike (Nike Aktie) die Aktien von Adidas (adidas Aktie) und Puma antrieb. Deren Kurse zogen um 3,9 respektive 5,3 Prozent an, nachdem der US-Konkurrent am Vorabend nachbörslich seinen Kurs beflügeln konnte mit dem Quartalsbericht. Um bis zu elf Prozent zogen die Nike-Aktien an, laut Händlern in der Hoffnung darauf, dass die Umsatzentwicklung im Tal angekommen ist.

Aktien von Knorr-Bremse wurden dagegen mit vier Prozent belastet von gleich zwei Analystenabstufungen. Neben einer gestrichenen Kaufempfehlung der Citigroup gab es auch eine Abstufung durch JPMorgan auf "Neutral". Der JPMorgan-Analyst Akash Gupta sieht nach gutem Lauf kaum noch Kurspotenzial bei dem Bremsenhersteller und Vivek Midha von der Citigroup erwähnte Margenrisiken angesichts schwacher Daten vom Lkw-Markt in den USA.

Gewinnmitnahmen gab es ansonsten im Rüstungssektor, wie die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Renk und Hensoldt zeigten. Sie büßten allesamt mehr als 3,6 Prozent ein nach mehreren positiven Handelstagen, die geprägt waren von der Nato-Einigung auf anspruchsvollere Ausgabenziele. Rheinmetall kamen vom Hoch seit Anfang Juni zurück. Für eine Annäherung an den bisherigen Rekord fehlten ihnen die neuen Impulse

Quelle: dpa-AFX  

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    #433
27.06.25 19:05
Der deutsche Aktienmarkt hat einen starken Abschluss einer erfolgreichen Börsenwoche hingelegt. Im späten Handel erhielten die Indizes einen zusätzlichen Schub von Spekulationen um ein näher rückendes Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA. Vor allem Autowerte profitierten von den freundlicheren Zollaussichten.

Der Dax stieg am Freitag wieder über die viel beachtete Marke von 24.000 Punkten auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen und schloss mit einem Gewinn von 1,62 Prozent bei 24.033,22 Zählern. Daraus resultierte ein Wochenplus von knapp drei Prozent.

Der MDax legte am Freitag um 0,85 Prozent auf 30.357,94 Punkte zu. Für den SDax ging es am Ende um 1,64 Prozent auf 17.429,27 Punkte nach oben auf ein Hoch seit dreieinhalb Jahren. Damit ist der Kleinwerteindex nur noch rund 20 Zähler von seinem Rekordhoch entfernt.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann letztlich 1,56 Prozent. Der SMI in Zürich schloss 0,84 Prozent höher und der Londoner FTSE 100 0,72 Prozent. Die wichtigsten US-Aktienindizes verzeichneten zum europäischen Börsenschluss Gewinne zwischen 0,7 und 1,1 Prozent.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist einem Medienbericht zufolge zuversichtlich, dass die EU und die USA noch vor dem Stichtag am 9. Juli ein Handelsabkommen abschließen können. An diesem Tag will Washington Zölle von 50 Prozent auf fast alle EU-Produkte erheben, während die EU eine Reihe von Gegenmaßnahmen plant.

Von der Leyen habe den EU-Staats- und Regierungschefs beim Gipfel am Donnerstag hinter verschlossenen Türen mitgeteilt, dass vor Ablauf der Frist eine Einigung erzielt werden könne, um eine wirtschaftlich schädliche Eskalation zu vermeiden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Dank der erneuerten Zollhoffnungen waren die deutschen Autowerte mit am stärksten gefragt. Sie profitierten zudem von Aussagen des US-Handelsministers Howard Lutnick, wonach die USA und China die im Vormonat erreichte Übereinkunft im Zollstreit finalisiert haben. Die Papiere des Sportwarenbauers Porsche AG standen mit einem Kursanstieg von 7,6 Prozent an der Dax-Spitze. Für BMW , Mercedes-Benz und Volkswagen (VW Aktie) ging es um bis zu 5,3 Prozent aufwärts.

In Deutschland sorgte die RTL Group für einen Paukenschlag mit der Übernahme des Pay-TV-Senders Sky Deutschland. Der RTL-Kurs schnellte an der MDax-Spitze letztlich um mehr als 16 Prozent nach oben. Dies sorgte für Fantasie im Streaming-Bereich. Laut Mitteilung des Großaktionärs Bertelsmann schließt der Medienkonzern mit künftig rund 11,5 Millionen zahlenden Streaming-Abonnenten in Deutschland zu den großen US-Wettbewerbern auf.

Deutlich spürbar war außerdem, dass Nike (Nike Aktie) die Aktien von Adidas (adidas Aktie) und Puma antrieb. Deren Kurse zogen um 3,9 respektive 3,0 Prozent an, nachdem der US-Sportartikelkonzern am Vorabend nachbörslich einen besser als befürchteten Quartalsbericht vorgelegt hatte. Die Nike-Aktien zogen am Freitag zuletzt um 17 Prozent an. Analysten gehen davon aus, dass die Umsatzentwicklung der Amerikaner die Talsohle erreicht hat.

Aktien von Knorr-Bremse fielen - belastet von gleich zwei Analystenabstufungen - um 2,2 Prozent. Neben einer gestrichenen Kaufempfehlung der Citigroup gab es auch ein schlechteres Rating von JPMorgan auf "Neutral". JPMorgan-Analyst Akash Gupta sieht nach einem guten Lauf kaum noch Kurspotenzial bei der Aktie des Bremsenherstellers. Vivek Midha von der Citigroup sieht zudem Margenrisiken angesichts schwacher Daten vom Lkw-Markt in den USA.

Gewinnmitnahmen gab es ansonsten im Rüstungssektor, wie die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Renk und Hensoldt zeigten. Nach mehreren positiven Handelstagen, die geprägt waren von der Nato-Einigung auf höhere Ausgabenziele, büßten sie am Freitag zwischen 3,8 und 6,1 Prozent ein

Quelle: dpa-AFX  

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    #434
30.06.25 09:41
Der DAX ist wieder im Aufwind. In der abgelaufenen Handelswoche legte das größte deutsche Börsenbarometer unter dem Strich fast 700 Punkte zu und schloss +2,95% höher mit 24.040 Punkten. Ganz oben auf der Kaufliste standen die Papiere von Heidelberg Materials und Siemens Energy, Commerzbank rutschten ans DAX-Ende. Ist nun sogar ein neues Allzeithoch drin?

https://www.finanznachrichten.de/...nk-gibt-nach-dax-ausblick-486.htm  

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    #435
30.06.25 09:44
Der deutsche Aktienmarkt hat seinen jüngsten Erholungskurs am Montagmorgen fortgesetzt. Im frühen Handel notierte der Dax 0,3 Prozent im Plus bei 24.097 Zählern.

Der MDax stieg um 0,5 Prozent auf 30.493 Punkte. Der Kleinwerteindex SDax erklomm ein weiteres Rekordhoch und gewann 0,6 Prozent. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent aufwärts.

Quelle: dpa-AFX

Damit bewegt sich der Dax trotz aller Zoll-Unsicherheiten konsequent auf sein Rekordhoch vom Monatsanfang bei 24.479 Punkten zu. Die zwischenzeitlichen Verluste im Juni sind abgehakt, und die Monatsbilanz ist seit dem vergangenen Freitag wieder positiv.

Die Zinssenkungsfantasie für die USA sei zuletzt wieder größer geworden, schrieb Mislav Matejka, Aktienmarktstratege von JPMorgan. Bis Jahresende signalisierten die Fed-Futures - das sind Terminkontrakte, die auf dem US-Leitzins basieren - inzwischen sogar etwas mehr als die zwei für September und Dezember erwarteten Zinssenkungen um jeweils 0,25 Basispunkte  

32042 Postings, 1444 Tage Highländer49DAX

 
  
    #436
30.06.25 18:16
Nach einem freundlichen Start in die neue Woche hat der Dax seine Gewinne rasch abgegeben und am Ende des Tages Verluste verbucht. Die Anleger warten wohl lieber ab, denn auch wenn Optimismus in Sachen Handelsdeals herrscht, stehen abschließende Ergebnisse über ein Abkommen zwischen den USA und der Europäischen Union noch aus.
Am Freitag war kolportiert worden, dass es noch vor Ablauf der offiziellen Frist einen Deal geben könnte, um eine wirtschaftlich schädliche Eskalation im Zollstreit zu vermeiden. Doch inzwischen meldete sich das EU-Schwergewicht Frankreich zu Wort. Finanzminister Éric Lombard wünscht sich einen Aufschub. Der Zeitung "La Tribune Dimanche" sagte er: "Mir ist ein guter Deal zu einem späteren Zeitpunkt lieber als ein schlechter Deal am 9. Juli."

Der Dax , der am Montagmorgen noch etwas weiter über die viel beachtete Marke von 24.000 Punkten gestiegen war, gab letztlich um 0,51 Prozent auf 23.909,61 Zähler nach. Für den Monat Juni steht damit ein kleines Minus von 0,4 Prozent zu Buche. Das zweite Quartal beendete der deutsche Leitindex dagegen stark mit einem Plus von knapp 8 Prozent.

Der MDax stieg am Montag um 0,41 Prozent auf 30.483,50 Punkte. Der Kleinwerteindex SDax erklomm ein Rekordhoch bei knapp unter 17.600 Punkten und gewann letztlich 0,77 Prozent auf 17.563,21 Zähler.

Europaweit wurden am Montag insgesamt überwiegend moderate Verluste verbucht. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 verlor 0,42 Prozent auf 5.303,24 Punkte. An den US-Börsen dagegen ging der Rekordlauf von S&P 500 und den technologielastigen Nasdaq-Börsen weiter. Nur der Dow Jones Industrial hinkt noch hinterher. Allerdings legte auch der bekannteste Wall-Street-Index weiter zu. Zum Börsenschluss in Europa gewann er 0,5 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

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    #437
01.07.25 11:17

Der deutsche Aktienmarkt ist nur wenig bewegt, mit einem negativen Unterton in den Monat Juli gestartet. Der Dax notierte am Vormittag 0,2 Prozent tiefer bei 23.869 Punkten. "Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage ist die aktuelle Konsolidierung im Dax mehr als gesund", betonte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Er vermisst derzeit "echte positive Impulse" und sieht das Börsenbarometer bei einem Stand über 24.000 Punkten attraktiv für Gewinnmitnahmen.
Der MDax sank am Dienstagvormittag um 0,1 Prozent auf 30.463 Zähler. Für den Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es um 0,1 Prozent abwärts.

Auch weiterhin steht für die Anleger der 9. Juli im Fokus. Bis dahin muss eine Lösung im Handelsstreit der EU mit den USA gefunden werden, sonst drohen den europäischen Unternehmen Zölle von 50 Prozent auf fast alle Exporte in die USA. Analyst Thomas Altmann von QC Partners verwies aber darauf, dass die Europäische Union einen großen Schritt auf US-Präsident Donald Trump zugeht: "Die Bereitschaft, den Basiszoll von 10 Prozent dauerhaft zu akzeptieren, zeigt, wie sehr die EU einen Handelsdeal erreichen will. Damit würden die in der EU ansässigen Firmen ihre Planungssicherheit zurückgewinnen."

Die Papiere von Siemens Energy setzten ihre jüngste Rekordrally nur zum Handelsstart fort und drehten kurz danach ins Minus. Zuletzt verloren sie 1,8 Prozent. Analyst Akash Gupta von JPMorgan zeigte sich in einem Ausblick auf den Quartalsbericht Anfang August optimistisch für den Energietechnikkonzern.

Die Aktien von Nordex profitierten von einem Auftrag aus Lettland. Zuletzt stiegen die Papiere des Windturbinen-Herstellers um 1,0 Prozent, nachdem sie zum Wochenstart wegen einer negativen Analystenstudie um 3,8 Prozent abgesackt waren. Für das laufende Jahr steht ein eindrucksvoller Kursgewinn von mehr als 50 Prozent zu Buche.

Die Aktien von Kontron reagierten mit minus 0,1 Prozent kaum auf die Nachricht, dass sich das österreichische Hightech-Unternehmen von seinem Modulgeschäft Jumptec trennt. Die zur Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) gehörende Congatec übernehme über eine Kapitalerhöhung 96 Prozent an Jumptec, hieß es.

Mit einem Dividendenabschlag werden an diesem Dienstag die Aktien von Nagarro gehandelt.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #438
01.07.25 18:29
Der Dax hat nach der jüngsten Erholung seine Verluste vom Wochenbeginn am Dienstag ausgeweitet und auf seinem Tagestief geschlossen. Die Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich vorerst weiter zurück.
Marktexperte Andreas Lipkow sprach von ausgedehnten Gewinnmitnahmen bei zahlreichen Mitgliedern im Leitindex. "Die Investoren bleiben vorsichtig und schauen mit zunehmender Spannung in Richtung 9. Juli." Bis dahin sollen die Verhandlungsergebnisse zwischen den USA und den anderen Ländern in Bezug auf den Handelskonflikt bekannt gegeben werden. Lipkow sieht dabei "viel Überraschungspotenzial".

Mit einem Abschlag von 0,99 Prozent auf 23.673,29 Punkte ging der Dax aus dem Xetra-Handel. Damit sank er zugleich unter die gleitende 21-Tage-Linie, die derzeit bei etwas unter 23.760 Punkten verläuft und den kurzfristigen Trend anzeigt. Der MDax fiel um 0,77 Prozent auf 30.247,39 Zähler.

Für den Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es um moderatere 0,39 Prozent auf 5.282,43 Punkte abwärts, während die Börsen in London und Zürich leicht zulegten. In den USA bot sich derweil zum Börsenschluss in Europa ein gemischtes Bild. Während der Dow Jones Industrial weiter in Richtung Rekordhoch stieg, das er Anfang Dezember 2024 erreicht hatte, gaben die rekordhohen, technologielastigen Nasdaq-Indizes nach.

"Der Dax hat jetzt alle Kursgewinne vom Freitag verloren und noch etwas mehr", kommentierte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Die Hoffnung auf einen erneuten Anlauf auf das Rekordhoch dürfte erst wieder zurückkehren, wenn Klarheit über den Handel mit den USA herrsche und die "drakonischen sektoralen Zölle" wegfielen. "Ansonsten sieht es in den nächsten Tagen trübe aus am deutschen Aktienmarkt".
Unter den Einzelwerten im Dax gab es überwiegend Verlierer. Am kräftigsten büßten die Papiere von Siemens Energy ein, nämlich 5,8 Prozent auf 92,38 Euro. Zum Handelsstart hatten sie ihre Rekordrally noch fortgesetzt. Analyst Akash Gupta von JPMorgan zeigte sich in einem Ausblick auf den Anfang August anstehenden Quartalsbericht zwar optimistisch für den Energietechnikkonzern und hob sein Kursziel deutlich auf 78 Euro an. Dennoch sieht er derzeit kein weiteres Potenzial mehr und blieb bei seinem neutralen Anlageurteil.

Derweil bauten die Anteilsscheine von RWE mit einem Kursplus von 1,8 Prozent ihren derzeitigen Jahresgewinn auf 25 Prozent aus. Auch die Anteilsscheine britischer Energienetzbetreiber waren gefragt. Laut der Investmentbank JPMorgan liegt der vom britischen Regulierer Ofgem avisierte Eigenkapitalzinssatz über den Markterwartungen.

Die Aktien von Evonik standen nach einem sehr schwachen Juni auch zum Start in den Juli unter Druck. Sie büßten 1,4 Prozent ein. Mehrere Analysten senkten vor den Anfang August anstehenden Quartalszahlen des Spezialchemiekonzerns ihre Schätzungen und Kursziele, unter ihnen JPMorgan und die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie).

Im SDax setzten sich die Papiere von LPKF am Nachmittag ohne erkennbare Neuigkeiten zu dem Garbsener Technologieunternehmen an die Spitze und stiegen um 7,2 Prozent. Zeitweise hatten sie noch deutlicher zugelegt und bei 9,30 Euro wieder den höchsten Stand seit Anfang Februar erreicht. In diesem Bereich liegt allerdings ein deutlicher Widerstand.

Quelle: dpa-AFX  

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    #439
02.07.25 10:10
Der Dax hat nach zwei Verlusttagen am Mittwoch erneut den Weg nach oben gefunden. In den ersten Handelsminuten stieg der deutsche Leitindex um 0,42 Prozent auf 23.773,35 Punkte. Damit setzte er sich wieder von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie nach oben ab. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen erholte sich um 0,21 Prozent auf 30.309,56 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um knapp 0,5 Prozent bergauf.

Allerdings habe der Dax zunehmend Mühe, den Abstand zur Marke von 24.000 Punkten nicht zu groß werden zu lassen, kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Die zwischenzeitliche Euphorie nach der Waffenruhe in Nahost sei den Sorgen wegen des weiter schwelenden Handelskriegs zwischen den USA und der EU gewichen. Am 9. Juli läuft eine von US-Präsident Donald Trump gesetzte Frist für eine Einigung ab.

Von den Übersee-Börsen kam kein Rückenwind für den Dax. In New York hatte am Dienstag lediglich der US-Leitindex Dow Jones Industrial Gewinne verzeichnet. Für den marktbreiten S&P 500 und für den Tech-Auswahlindex Nasdaq 100 , die jüngst beide auf Rekordjagd waren, ging es hingegen moderat beziehungsweise klar bergab. In Asien fanden die wichtigsten Aktienindizes zuletzt ebenfalls keine gemeinsame Richtung.

Am Nachmittag könnte noch der monatliche Arbeitsmarktbericht des Dienstleisters ADP für die US-Privatwirtschaft Kursimpulse geben. Die Beschäftigungslage spielt eine wichtige Rolle für die amerikanische Geldpolitik. Bereits am Donnerstag wird der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung veröffentlicht.

Quelle:dpa-AFX  

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    #440
03.07.25 10:16
Der Dax hat am Donnerstag zunächst an seine Vortageserholung angeknüpft. Vor dem viel beachteten monatlichen US-Arbeitsmarktbericht griffen die Anleger bei Aktien weiter zu.
In der ersten Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex um 0,40 Prozent auf 23.884,44 Punkte. Für den MDax , den Index der mittelgroßen Unternehmen, ging es um 0,33 Prozent auf 30.395,18 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,3 Prozent.

Zur Wochenmitte hatte der Dax nur vorübergehend negativ darauf reagiert, dass die US-Privatwirtschaft im Juni erstmals seit gut zwei Jahren Arbeitsplätze abgebaut hatte. Volkswirte hatten mit einem Stellenzuwachs gerechnet. Die Anleger hätten die Nachricht aber schnell nach dem Motto "bad news is good news" uminterpretiert und Zinssenkungsfantasien Auftrieb erhalten, kommentierte Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management.

Auch die wichtigsten US-Aktienindizes hatten ihren Schwächeanfall nach den Daten des Dienstleisters ADP schnell überwunden und überwiegend mit Gewinnen geschlossen. Die asiatischen Handelsplätze fanden wie schon am Vortag keine gemeinsame Richtung.

Ein ebenfalls schwacher offizieller Arbeitsmarktbericht der US-Regierung könnte die Tür für eine US-Zinssenkung bereits im Juli öffnen, glaubt Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Allerdings dürfte ein sehr schwacher Bericht auch wieder für Rezessionsangst sorgen. "Für den Aktienmarkt wäre sicherlich die goldene Mitte das, womit er am besten leben könnte - nicht zu stark, aber auch nicht zu schwach."
Am deutschen Markt stach Redcare Pharmacy nach Quartals-Eckdaten mit einem Kursplus von zuletzt noch 2,6 Prozent heraus. Die Online-Apotheke berichtete wie von Analysten erwartet einen deutlichen Umsatzanstieg und bestätigte ihre Jahresziele. Die Zahlen seien nicht brillant, reichten aber aus, um den zuletzt schwachen Aktien Auftrieb zu geben, erklärte ein Händler.

Der Leasingspezialist Grenke zog mehr Neugeschäft an Land als im Vorjahreszeitraum. Warburg-Experte Marius Fuhrberg lobte in seiner ersten Reaktion insbesondere die starken Margen. Die zuletzt schon starken Titel legten um weitere 4,3 Prozent zu und eroberten den Spitzenplatz im Nebenwerte-Index SDax .

Die Aktien von Brenntag (Brenntag Aktie) entwickelten sich mit plus 0,6 Prozent trotz einer Abstufung etwas besser als der Dax. Die Privatbank Berenberg strich ihre Kaufempfehlung und empfiehlt Brenntag nur noch mit "Hold". Ein "düsterer Sommer" bringe die Jahresziele in Gefahr, begründete Experte Carl Raynsford seine Neubewertung. Dieses Risiko sei allerdings schon großteils eingepreist.

Im Dax knüpften Infineon (Infineon Aktie) an ihre zuletzt gute Entwicklung an.

Quelle: dpa-AFX  

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    #441
03.07.25 19:01

Der Dax hat am Donnerstag nach dem Arbeitsmarktbericht aus den USA im Plus geschlossen. Musste der Leitindex zur Mittagszeit noch um die Gewinnschwelle ringen, kam am Nachmittag etwas Rückenwind aus den Vereinigten Staaten, wo die Wirtschaft im Juni mehr Arbeitsplätze geschaffen hat als erwartet.
Der deutsche Leitindex ging 0,61 Prozent höher bei 23.934,13 Punkten aus dem Handel. Er knüpfte damit nach schwächerem Wochenstart an seine Stabilisierung vom Vortag an. Rückenwind bekam er im Tagesverlauf auch von der New Yorker Börse, wo den Indizes S&P 500 und Nasdaq 100 wieder Rekorde gelangen. In der zweiten deutschen Börsenreihe kam der MDax auf einen Anstieg um 0,31 Prozent auf 30.388,15 Punkte.

Nach Ansicht von Eckhard Schulte von MainSky Asset Management bestätigen die Zahlen aus den USA, dass die dortige Wirtschaft in einer sehr guten Verfassung ist. Einerseits sei der Arbeitsmarkt stabil und andererseits sei er keine Quelle der Inflation. Eine Zinssenkung bereits auf der nächsten Fed-Sitzung im Juli sei zwar vom Tisch, aber mit abnehmendem Lohndruck bleibe die Tür für eine weitere Lockerung offen. Er rechnet ungebrochen damit, dass die Fed ihren Leitzins das nächste Mal im September senken wird.

Im Dax gehörten die Tech-Werte wie der schwergewichtige Softwarekonzern SAP (SAP Aktie) und der Chipkonzern Infineon (Infineon Aktie) mit jeweils etwa zwei Prozent zu den Gewinnern. Infineon versuchten einen Chartausbruch, indem sie zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Ende Februar erreichten. Analyst Janardan Menon von Jefferies hob seine Schätzungen für europäische Chipkonzerne aufgrund besserer Auftragstrends an.

Auf der Gegenseite des Dax stand die Aktie von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , die ihren Schlingerkurs mit einem Abschlag von 1,8 Prozent fortsetzte. Seit Anfang Juni schon ist die Rekordrally des Rüstungskonzerns vorbei. Zum Schlusslicht wurde aber BASF (BASF Aktie) mit einem Minus von 2,2 Prozent. Laut den Analysten der Investmentbank Oddo BHF hat die Chemiebranche mit dem zweiten Quartal ein weiteres schwieriges Jahresviertel hinter sich.
Unter den Nebenwerten fiel der MDax-Gewinner Redcare Pharmacy nach Quartals-Eckdaten mit einem Kursplus von 5,3 Prozent auf. Die Online-Apotheke berichtete wie von Analysten erwartet einen deutlichen Umsatzanstieg und bestätigte ihre Jahresziele. Die Zahlen seien nicht brillant, reichten aber aus, um den zuletzt schwachen Aktien Auftrieb zu geben, erklärte ein Händler.

Überholt wurde Redcare aber noch von den Nordex-Aktien , die letztlich 7,5 Prozent gewannen. Sie näherten sich ihrem Vierjahreshoch, nachdem das Unternehmen neue Großaufträge aus Großbritannien, Belgien und Frankreich vermeldet hatte.

Außerdem konnten sich die Kion-Anleger über ein 4,2 Prozent großes Kursplus freuen. Vorab-Aussagen des Logistikdienstleisters zur jüngsten Geschäftsentwicklung stießen auf ein positives Echo, so ein Händler.

Im SDax nahm Grenke mit einem Anstieg um 5,4 Prozent die Spitzenposition ein. Der Leasingspezialist zog im vergangenen Quartal mehr Neugeschäft an Land als im Vorjahreszeitraum. Warburg-Experte Marius Fuhrberg lobte in seiner ersten Reaktion besonders die starken Margen.

Auf europäischer Bühne legte der EuroStoxx 50 letztlich um ein halbes Prozent zu. An der New Yorker Börse stand der Dow Jones Industrial zuletzt mit 0,8 Prozent im Plus. Anders als der S&P 500 und die Nasdaq-Indizes konnte er sich damit seinem bisherigen Rekord nur weiter nähern.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #442
04.07.25 10:04

Am deutschen Aktienmarkt deutet sich ein leicht negativer Wochenausklang an. Der Dax sank am Freitag in den ersten Handelsminuten um 0,4 Prozent auf 23.845 Punkte. Damit deutet sich für den Dax ein Wochenverlust von rund 0,8 Prozent an.
Für den MDax , den Index der mittelgroßen Unternehmen, ging es am Freitagmorgen um 0,6 Prozent auf 30.210 Punkte runter. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,6 Prozent.

Die Rekordhochs der Nasdaq-Indizes in den USA am Vorabend fielen in etwa mit dem Ende des europäischen Handels zusammen. Weiteren Schub gab es nicht mehr und an diesem Freitag sind die Börsen jenseits des Atlantik aufgrund des "Unabhängigkeitstages" geschlossen.

Derweil wird das Zeitfenster kleiner für einen Zolldeal der EU mit den USA. US-Präsident Trump will ab dem 9. Juli weitere Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten lassen, wenn die Europäer ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommen.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #443
04.07.25 12:31
Der deutsche Aktienmarkt ist im Sommerloch angekommen und schwächelt zum Wochenausklang. Die Zurückhaltung der Anleger nimmt mit Blick auf den Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union weiter zu. Da die US-Börsen an diesem Freitag aufgrund des "Unabhängigkeitstages" geschlossen sind, fehlt es an Impulsen.
Der Dax sank am Freitag zuletzt um 0,7 Prozent auf 23.778 Punkte. Damit deutet sich für den Leitindex ein Wochenverlust von rund einem Prozent an. Im laufenden Jahr hat er aber um mehr als 19 Prozent zugelegt. Der MDax , der die Aktien mittelgroßer Unternehmen zusammenfasst, fiel am Freitagmittag um 0,3 Prozent auf 30.290 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,0 Prozent abwärts.

Derweil wird das Zeitfenster kleiner für eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU. US-Präsident Trump will ab dem 9. Juli weitere Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten lassen, wenn die EU ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dämpfte die Erwartungen an den Ausgang der laufenden Zoll-Gespräche. Worauf man derzeit abziele, sei eine Grundsatzeinigung, sagte sie. Angesichts des Handelsvolumens, um das es gehe, sei ein detailliertes Abkommen bis zum 9. Juli unmöglich.

JPMorgan sieht für die Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) -Aktien nach der zuletzt stockenden Rekordrally deutlich Luft nach oben. Die US-Bank zählt mit ihrem erhöhten Kursziel zu den größten Optimisten am Markt. Nachdem die Papiere am Vortag ihren jüngsten Schlingerkurs mit Verlusten fortgesetzt hatten, setzten sie sich am Freitag mit Gewinnen von 2,1 Prozent an die Dax-Spitze. JPMorgan hob das Kursziel von 2.100 auf 2.250 Euro an, nachdem der Rüstungskonzern und Autozulieferer Analysten am Vorabend ein Briefing gegeben hatte für die anstehenden Zahlen zum zweiten Quartal. Dies entspricht noch einem 30-prozentigen Kurspotenzial.

Die Aktien von Vonovia (Vonovia Aktie) fielen nach einer Analystenabstufung um 1,6 Prozent. Die Aktien des größten deutschen Immobilienkonzerns setzen nun ihre jüngste Konsolidierung fort, nachdem sie Ende Juni noch ihr höchstes Niveau seit Februar erreicht hatten. Das Analysehaus Van Lanschot Kempen drehte sein Votum für Vonovia von einer Kauf- in eine Verkaufsempfehlung.
Im MDax gehören die Anteilsscheine von Jungheinrich und DWS nach negativen Analystenstudien mit Kursabschlägen von 2,2 beziehungsweise 3,4 Prozent zu den schwächsten Werten. Das Analysehaus Exane BNP stufte die Aktien des Gabelstapler-Herstellers auf "Neutral" ab und reduzierte das Rating für die Papiere der Deutsche-Bank-Fondstochter auf "Underperform".

Quelle: dpa-AFX  

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    #444
04.07.25 19:59
Der deutsche Aktienmarkt hat zum Wochenausklang wieder geschwächelt. Am Freitag verlor der Dax 0,61 Prozent auf 23.787,45 Punkte, damit büßte er auf Wochensicht ein Prozent ein. Sein Plus seit Jahresbeginn liegt zwar noch immer bei fast 20 Prozent. Das Rekordhoch von vor einem Monat bei 24.479 Zählern ist aber in etwas weitere Ferne gerückt. Der MDax der mittelgroßen Werte fiel vor dem Wochenende um 0,35 Prozent auf 30.280,91 Punkte.
"Die Zoll-Unsicherheit ist zurück", konstatierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. US-Präsident Donald Trump will ab dem kommenden Mittwoch weitere Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten lassen, wenn die Europäische Union ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt. Es sei zwar möglich, dass ein Last-Minute-Deal abgeschlossen werde, betonte Altmann. "Viele Staaten werden sich aber schon in der kommenden Woche höheren Zöllen ausgesetzt sehen. Und Stand jetzt gehören dazu auch die Staaten der EU."

Jenseits der Zoll-Thematik fehlte es an frischen Impulsen, zumal die US-Märkte aufgrund des US-amerikanischen Unabhängigkeitstages geschlossen bleiben. "Die Börse ist mitten im Sommerloch", kommentierte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Falls sich im Dax unterhalb der runden Marke von 24.000 Punkten ein Widerstand etabliere und gleichzeitig Erfolgsmeldungen im Handelskonflikt ausbleiben sollten, erwartet Stanzl erste spürbare Verkäufe im Leitindex.

Die Zollsorgen belasteten am Freitag vor allem Zykliker wie die Autowerte. BMW , Mercedes-Benz , die Porsche AG und Volkswagen (VW Aktie) gaben zwischen 0,6 und 1,2 Prozent nach. Nach Ansicht von Marktbeobachter Andreas Lipkow ist bei den Handelsgesprächen zwischen der EU und den USA mit einem Kompromiss zu rechnen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Autobranche treffen wird. Lipkow bezweifelte, dass die Investoren das bereits zur Genüge eingepreist haben.

Ein zusätzlicher Dämpfer war ein schwacher Auftragseingang der Industrie im Mai. Nach der jüngsten Erholung sind die Bestellungen wieder ins Stocken geraten. Siemens verlor am Dax-Ende 2,4 Prozent, auch Brenntag (Brenntag Aktie) , BASF (BASF Aktie) und Airbus schwächelten deutlicher als der Leitindex selbst.
Für die Rheinmetall-Aktien ging es dagegen als Dax-Spitzenreiter um 3,3 Prozent auf 1.755 Euro aufwärts. JPMorgan-Analyst David Perry sieht für die Papiere nach der zuletzt unterbrochenen Rekordrally weiterhin viel Luft nach oben und erhöhte sein Kursziel auf 2.250 Euro. Damit gehört er zu den größten Optimisten am Markt. Perry schraubte außerdem seine Ergebnisschätzungen bis 2030 nach oben, sieht jenes Jahr aber noch nicht als Höhepunkt.

Vonovia (Vonovia Aktie) fielen nach einer Analystenabstufung hingegen um 1,4 Prozent. Die Aktien des größten deutschen Immobilienkonzerns setzen nun ihre jüngste Konsolidierung fort, nachdem sie Ende Juni noch ihr höchstes Niveau seit Februar erreicht hatten. Das Analysehaus Van Lanschot Kempen drehte sein Votum für Vonovia von einer Kauf- in eine Verkaufsempfehlung.

Die Titel von Hugo Boss schafften es nach schwächerem Start ins Plus und gewannen als MDax-Spitzenreiter 4,0 Prozent. Der Ausbau der Beteiligung des Großaktionärs Frasers Group weckte neue Fantasie. Hinter dem britischen Einzelhändler steckt der Geschäftsmann Michael Ashley. Laut Mitteilung vom Vorabend überschritt die Frasers Group die Schwelle von 25 Prozent der Stimmrechte.

Jungheinrich und DWS gehörten nach negativen Analystenstudien mit Kursabschlägen von 1,1 und 4,5 Prozent zu den schwächsten Werten im MDax. Das Analysehaus Exane BNP hatte die Aktien des Gabelstapler-Herstellers auf "Neutral" abgestuft und das Rating für die Papiere der Fondstochter der Deutschen Bank auf "Underperform" gesenkt.

Auf europäischer Bühne gab der EuroStoxx 50 1,02 Prozent auf 5.288,81 Punkte nach. In der Schweiz und in London bewegten sich die Leitindizes letztlich kaum. An den US-Börsen wird am "Unabhängigkeitstag" nicht gehandelt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #445
07.07.25 10:15
Der DAX hat wieder etwas Federn gelassen. In der abgelaufenen Handelswoche büßte das größte deutsche Börsenbarometer unter dem Strich gut 250 Punkte ein und schloss -1,05% tiefer mit 23.787 Punkten. Gefragt waren die Papiere von Zalando, Symrise und Deutsche Bank rutschten ans DAX-Ende. Wie geht es in der neuen Woche weiter?
https://www.finanznachrichten.de/...ank-im-minus-dax-ausblick-486.htm  

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    #446
07.07.25 10:17

Der Dax hat nach der mäßigen Vorwoche am Montag einen freundlichen Auftakt hingelegt. Allerdings legte die nahende Frist für eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und der EU der Kaufbereitschaft Zügel an. Ab diesem Mittwoch könnten nach früheren Aussagen von US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf Einfuhren aus der EU in Kraft treten, falls diese ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt.
In der ersten Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex um 0,36 Prozent auf 23.873,12 Punkte. Damit setzte er sich von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie etwas weiter nach oben ab. Vom rund einen Monat alten Rekordhoch von 24.479 Punkten ist er aber noch ein gutes Stück entfernt. Der MDax , Index der mittelgroßen Unternehmen, gewann am Montagvormittag 0,43 Prozent auf 30.411,16 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent nach oben.

"Die Zölle stehen wieder einmal im Zentrum des Börsengeschehens und werden dem Dax das Leben weiterhin schwer machen", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensverwalter QC Partners. "Die Börsenwelt spekuliert, an wen die ersten zwölf Zoll-Drohbriefe adressiert sein werden. Und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die EU unter den Empfängern ist. Gerade für die exportorientierten europäischen Volkswirtschaften wären die Zölle eine immense Belastung."

Die deutschen Medizintechnikhersteller Siemens (Siemens Aktie) Healthineers und Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) zählten mit Kursabschlägen von 1,5 und 2,3 Prozent zu den größten Verlierern, während Drägerwerk -Titel um 0,5 Prozent nachgaben. China reagiert auf EU-Beschränkungen und belegt Medizinprodukte aus der EU mit Gegensanktionen. Am 20. Juni hatte die EU-Kommission entschieden, chinesische Anbieter von öffentlichen Ausschreibungen für Medizinprodukte im Wert von über fünf Millionen Euro auszuschließen.

Bei Nordex ging die jüngste Konsolidierung nach einem Zwischenhoch trotz positiver Unternehmensnachrichten mit minus 0,7 Prozent weiter. Ein Auftrag aus Brandenburg zur Installation von Anlagen mit einer Gesamtleistung von 91 Megawatt hatte vorbörslich noch etwas gestützt.
Ansonsten bewegten Analystenaussagen. Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) mussten die Anleger einen Kursrückgang von 1,8 Prozent sowie den Rutsch ans Dax-Ende verkraften. Die Investmentbank Stifel senkte ihr Kursziel deutlich unter das aktuelle Bewertungsniveau und spricht nach der bisherigen Kauf- nun eine Verkaufsempfehlung aus. Jüngste Gespräche mit dem Management hätten für ihn deutliche Risiken eines frühzeitigen Patentauslaufs des MS-Mittels Mavenclad (Cladribin) ergeben, begründete Analyst Dylan Van Haaften seine Neubewertung. Er liegt mit seinen Schätzungen für 2026 aufgrund dieser Belastung nach eigener Aussage klar unter dem Konsens.

Krones -Titel büßten nach einer Abstufung 2,3 Prozent ein. Die Investmentbank Oddo BHF spricht nur noch eine neutrale Empfehlung aus. Die anstehenden Quartalszahlen des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen dürften kein Kurstreiber sein, heißt es zur Begründung.

Eine gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux ließ die Aktien von Aixtron um 1 Prozent sinken. Die Erholung der wichtigsten Märkte des Chipausrüsters gehe wohl langsamer vonstatten und sei weniger gewiss als bisher gedacht, schrieb Experte Ruben Devos.

Dagegen profitierten die Aktien von ProSiebenSat.1 mit plus 0,8 Prozent von einem Kaufvotum der US-Bank JPMorgan. Experte Daniel Kerven empfiehlt sie mit "Overweight" und einem deutlich angehobenen Kursziel. Die Branchenkonsolidierung sowie die Erholung des Werbemarkts sorgten für Potenzial, betonte er. Gleichzeitig seien die Papiere des Medienkonzerns durch Anteilskäufe des italienischen Großaktionärs Media For Europe (MFE) nach unten hin abgeschirmt.

Quelle: dpa-AFX

 

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    #447
07.07.25 13:00
Der Dax hat sich am Montag wenig beeindruckt vom nahenden Fristende für eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und der EU gezeigt. Von diesem Mittwoch an könnten nach früheren Aussagen von US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf Einfuhren aus der EU in Kraft treten, falls diese ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt.
Nach der mäßigen Vorwoche baute der deutsche Leitindex am Montag seine anfänglichen Gewinne etwas aus. Um die Mittagszeit stand er 0,64 Prozent höher bei 23.937,29 Punkten. Damit setzte er sich von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie etwas weiter nach oben ab. Vom rund einen Monat alten Rekordhoch von 24.479 Punkten ist er aber noch ein Stück entfernt. Der MDax , Index der mittelgroßen Unternehmen, stieg um 0,70 Prozent auf 30.492,28 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,4 Prozent nach oben.

"Die Marktteilnehmer sind nicht mehr so schreckhaft wie noch vor einigen Monaten", kommentierten die Experten der Deka Bank. Sie wüssten zwar, dass die Zölle von Dauer sein dürften, die US-Regierung jedoch vor den selbstzerstörerischen Effekten von zu hohen Zollsätzen zurückschrecke.

Die deutschen Medizintechnikhersteller Siemens (Siemens Aktie) Healthineers und Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) zählten trotz schrumpfender Kursabschläge von zuletzt noch 0,5 und 2,2 Prozent zu den größten Verlierern, wogegen Drägerwerk -Titel mit 0,9 Prozent ins Plus drehten. China reagiert auf EU-Beschränkungen und belegt Medizinprodukte aus der EU mit Gegensanktionen. Zudem steht weiter die Gefahr von US-Zöllen auf europäische Pharmaprodukte im Raum. Am 20. Juni hatte die EU-Kommission entschieden, chinesische Anbieter von öffentlichen Ausschreibungen für Medizinprodukte im Wert von über fünf Millionen Euro auszuschließen.

Bei Nordex ging die jüngste Konsolidierung nach einem Zwischenhoch trotz positiver Unternehmensnachrichten mit minus 0,9 Prozent weiter. Ein Auftrag aus Brandenburg zur Installation von Anlagen mit einer Gesamtleistung von 91 Megawatt hatte vorbörslich noch etwas gestützt.
Ansonsten bewegten Analystenaussagen. Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) mussten die Anleger einen Kursrückgang von 2,2 Prozent sowie den Rutsch ans Dax-Ende verkraften. Die Investmentbank Stifel senkte ihr Kursziel deutlich unter die aktuelle Bewertung und spricht nach der bisherigen Kauf- nun eine Verkaufsempfehlung aus. Jüngste Gespräche mit dem Management hätten für ihn deutliche Risiken eines frühzeitigen Patentauslaufs des MS-Mittels Mavenclad (Cladribin) ergeben, begründete Analyst Dylan Van Haaften seine Neubewertung. Er liegt mit seinen Schätzungen für 2026 aufgrund dieser Belastung nach eigener Aussage klar unter dem Konsens.

Krones -Titel büßten nach einer Abstufung 2,4 Prozent ein. Die Investmentbank Oddo BHF spricht nur noch eine neutrale Empfehlung aus. Die Quartalszahlen des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen dürften kein Kurstreiber sein, heißt es zur Begründung.

Eine gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux ließ die Aktien von Aixtron um 1,3 Prozent sinken. Die Erholung der wichtigsten Märkte des Chipausrüsters gehe wohl langsamer vonstatten und sei weniger gewiss als bisher gedacht, schrieb Ruben Devos.

Dagegen setzte MDax-Spitzenreiter Bilfinger mit plus 5,8 Prozent auf ein Hoch seit dem Jahr 2014 seine Rally fort. Die Experten der Investmentbank Kepler Cheuvreux erhöhten ihr Kursziel deutlich und signalisieren mit 95 Euro weiteres Potenzial für den Industriedienstleister.

Die Aktien von ProSiebenSat.1 profitierten mit plus 0,8 Prozent von einem Kaufvotum der US-Bank JPMorgan. Experte Daniel Kerven empfiehlt sie mit "Overweight" und einem deutlich angehobenen Kursziel. Die Branchenkonsolidierung sowie die Erholung des Werbemarkts sorgten für Potenzial, betonte er. Gleichzeitig seien die Papiere des Medienkonzerns durch Anteilskäufe des italienischen Großaktionärs Media For Europe (MFE) nach unten hin abgeschirmt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #448
07.07.25 18:57
Der Dax hat am Montag erstmals seit Ende Juni wieder die Marke von 24.000 Punkten geknackt. Er trotzte damit dem nahenden Fristende für eine Lösung des Handelskonflikts zwischen den USA und der Europäischen Union. Von diesem Mittwoch an könnten nach früheren Aussagen von US-Präsident Donald Trump weitere Zölle auf Einfuhren aus der EU in Kraft treten, falls diese ihm in Handelsfragen nicht entgegenkommt.
Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 1,20 Prozent höher bei 24.073,67 Punkten. Damit setzte er sich von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie weiter nach oben ab. Vom rund einen Monat alten Rekordhoch von 24.479 Punkten ist der Dax aber noch ein Stück entfernt.

Der MDax , Index der mittelgroßen Unternehmen, stieg am Montag um 1,54 Prozent auf 30.746,88 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,00 Prozent auf 5.341,54 Zähler nach oben.

"Die Marktteilnehmer sind nicht mehr so schreckhaft wie noch vor einigen Monaten", kommentierten die Experten der Deka Bank. Sie wüssten zwar, dass die Zölle von Dauer sein dürften, die US-Regierung jedoch vor den selbstzerstörerischen Effekten von zu hohen Zollsätzen zurückschrecke.

Die deutschen Medizintechnikhersteller Siemens (Siemens Aktie) Healthineers und Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) zählten mit minus 0,3 beziehungsweise 2,2 Prozent zu den Verlierern. China reagiert auf EU-Beschränkungen und belegt Medizinprodukte aus der EU mit Gegensanktionen. Zudem steht weiter die Gefahr von US-Zöllen auf europäische Gesundheitsprodukte im Raum.
Ansonsten bewegten Kommentare von Analysten. Beim Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA (Merck KGaA Aktie) mussten die Anleger einen Kursrückgang von 1,7 Prozent und den Rutsch ans Dax-Ende verkraften. Die Investmentbank Stifel drehte ihre Kauf- in eine Verkaufsempfehlung.

Krones -Titel büßten nach einer Abstufung 1,6 Prozent ein. Die Investmentbank Oddo BHF senkte die Papiere des Anlagenherstellers von „Outperform“ auf „Neutral“.

Eine gestrichene Kaufempfehlung der Investmentbank Kepler Cheuvreux ließ die Aktien von Aixtron um 2,8 Prozent sinken. Dagegen setzte MDax-Spitzenreiter Bilfinger mit plus 8,9 Prozent auf den höchsten Stand seit 2014 seine Rally fort. Kepler Cheuvreux erhöhten das Kursziel für die Aktien deutlich.

Außerhalb der Eurozone gaben der schweizerische SMI Index und der Londoner FTSE 100 am Montag moderat nach. Die US-Börsen zeigten sich zum Handelsschluss in Europa etwas schwächer.

Quelle: dpa-AFX  

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    #449
08.07.25 10:19
Der Dax ist nach dem starken Wochenauftakt am Dienstag kaum noch von der Stelle gekommen. In der ersten Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex um 0,06 Prozent auf 24.089,23 Punkte. Der MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, sank hingegen um 0,13 Prozent auf 30.708,40 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es minimal nach unten.
Dass US-Präsident Donald Trump die Frist zur Einführung von Zöllen gegen etliche Länder und die Europäische Union verlängerte, gab den Aktienkursen keine Impulse. Während die US-Börsen zu Wochenbeginn ihrer vorangegangenen Rally Tribut gezollt hatten, ging es an den asiatischen Handelsplätzen überwiegend nach oben. Die Märkte hätten inzwischen gelernt, mit Trumps Rhetorik aus Drohungen und anschließenden Zugeständnissen umzugehen, kommentierte Stephen Innes von SPI Asset Management die insgesamt gelassene Reaktion der Märkte.

Am Montagabend hatte Trump die Frist für neue Zölle von diesem Mittwoch auf den 1. August verschoben und mehr als ein Dutzend Briefe mit unterschiedlich hohen Zöllen an mehrere Länder veröffentlicht. Mit der neuen Frist bleibt indes mehr Zeit für Verhandlungen. Dies gilt auch mit Blick auf die angekündigten Zölle für Einfuhren aus mehreren asiatischen Ländern.

Daimler (Daimler Aktie) Truck konnte die Anleger mit den angekündigten weiteren Aktienrückkäufen einigermaßen überzeugen, wie das Kursplus von 0,9 Prozent zeigte. Das sei zwar eine positive Nachricht, hieß es aus dem Markt. Einige Anleger hätten aber offenbar auf mehr als die geplanten zwei Milliarden Euro gehofft. Nun warte man auf weitere Aussagen des Nutzfahrzeugherstellers auf dem Kapitalmarkttag, der am Nachmittag startet.

Die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) legten nach einem positiven Analystenkommentar um weitere 1 Prozent auf 1.821,50 Euro zu. Die US-Bank Morgan Stanley spricht weiter eine positive Empfehlung für den Rüstungskonzern und Autozulieferer aus und hob das Kursziel von 2.000 auf 2.200 Euro an.
Der Schienen- und Verkehrstechnik-Konzerns Vossloh zählte mit einem Kursplus von 1,9 Prozent auf 87,80 Euro zu den größten Gewinnern im Nebenwerte-Index SDax . Die Titel setzten so zudem ihre jüngste Rally fort und erklommen den höchsten Stand seit dem Jahr 2011. Die Bank Quirin rät weiter zum Kauf und hob das Kursziel deutlich an von bisher 58,50 auf 102,00 Euro.

Bei Energiekontor konnten sich die Anleger über einen Kursanstieg von 1,6 Prozent freuen. Der Wind- und Solarparkentwickler und -betreiber gab Zuschläge der Bundesnetzagentur für vier weitere Windprojekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von rund 125 Megawatt bekannt.

Quelle: dpa-AFX  

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    #450
08.07.25 15:14

Der Dax hat am Dienstag sein deutliches Vortagsplus nicht nachhaltig ausbauen können. Dass US-Präsident Donald Trump die Frist zur Einführung von Zöllen gegen etliche Länder und die Europäische Union verlängerte, gab den Aktienkursen keine Impulse. Die Märkte hätten inzwischen gelernt, mit Trumps Rhetorik aus Drohungen und anschließenden Zugeständnissen umzugehen, kommentierte Stephen Innes von SPI Asset Management die insgesamt gelassene Reaktion der Märkte.
Am frühen Nachmittag behauptete der deutsche Leitindex einen Gewinn von 0,07 Prozent auf 24.091,12 Punkte. Die Bestmarke von Anfang Juni bei 24.479 Punkten bleibt in Sichtweite. Besser machte es der Nebenwerte-Index SDax , der erneut auf einen Rekord kletterte. Der MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, gewann 0,48 Prozent auf 30.893,61 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,1 Prozent nach unten.

In New York zeichnet sich nach dem freundlichen Wochenstart eine durchwachsene Eröffnung ab. Am Montagabend hatte Trump die Frist für neue Zölle von diesem Mittwoch auf den 1. August verschoben und mehr als ein Dutzend Briefe mit unterschiedlich hohen Zöllen an mehrere Länder veröffentlicht. Mit der neuen Frist bleibt indes mehr Zeit für Verhandlungen. Dies gilt auch mit Blick auf die angekündigten Zölle für Einfuhren aus mehreren asiatischen Ländern.

Daimler (Daimler Aktie) Truck drehten ins Minus und verloren zuletzt 0,7 Prozent, nachdem der Nutzfahrzeughersteller seine mittelfristigen Ziele bekannt gegeben hatte. Davor hatten die Titel noch von den am Montag nachbörslich angekündigten, weiteren Aktienrückkäufen profitiert.

Die Aktien von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) legten nach einem positiven Analystenkommentar um 1,5 Prozent auf 1.830 Euro zu. Die US-Bank Morgan Stanley spricht weiter eine positive Empfehlung für den Rüstungskonzern und Autozulieferer aus und hob das Kursziel von 2.000 auf 2.200 Euro an. Expertin Marie-Ange Riggio rechnet mit einer Geschäftsbeschleunigung in der zweiten Jahreshälfte, die zu einer Erhöhung des Ausblicks führen könnte. Für die Anteilsscheine des Radar-Spezialisten Hensoldt und des Panzergetriebe-Herstellers Renk ging es sogar um jeweils 3 Prozent hoch.
Vieljährige Höchststände erklommen die Titel möglicher Profiteure der Rekordinvestitionen in die deutsche Infrastruktur. Mit Beginn der Haushaltswoche im Bundestag stiegen die Papiere des Schienen- und Verkehrstechnikkonzerns Vossloh auf den höchsten Stand seit 14 Jahren. Papiere des Baudienstleisters Bilfinger erreichten sogar ein Rekordhoch. Zuletzt standen Kursgewinne von 0,9 und 1,4 Prozent zu Buche. Am Vorabend hatte die Quirin Bank das Kursziel für Vossloh um fast drei Viertel auf 102 Euro erhöht. Analyst Daniel Kukalj führt damit die Riege der Optimisten an.

Die Aktien von Salzgitter setzten mit plus 7,6 Prozent ihre dynamische Eholung fort. Für Auftrieb sorgte die Meldung, dass der Sicherheitsstahl Secure 500 die Zulassung für den Einsatz bei der Bundeswehr erhalten hat. Damit kann man mit dem Material bei der viel diskutierten Wiederherstellung der europäischen Verteidigungsfähigkeit mitspielen.

Quelle: dpa-AFX

 

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