DAX - Big Picture-Analyse
Nix für ungut!
Horst Szentiks (Red Shoes) ;-)
Das ist jetzt kein Scherz, würde mich wirklich interessieren!!
mfg J.B.
"Auf langfristige Sicht ergeben sich ca. 8.149 Punkte, also etwas mehr,
als das bisherige Allzeithoch. Auf ultra-langfristige Sicht sogar ca.
16.037 Punkte!"
Lieber Gott, du scheisnt deine Gunst sehr ungleich verteilt zu haben ....
Die einen sind in der Lage, aus einem lausigen Chart eine ultralange Dax-Prognose von exakt 16.037 zu stellen, haben also das göttliche "Big Picture" geschenkt bekommen. - Sollte wirklich allein den Törichten das Himmelreich gehören?
Die anderen kennen nicht mal die Dax-Entwicklung der nächsten Tage.
Allerdings bleibt anzumerken, dass es nicht vollkommen unrealistisch ist. Denn nimmt man den Bullrun vom Konsolidierungsjahr 1993/1994 bis zum Ende im März 2000 als eine große Aufwärtswelle und überträgt diesen Run prozentual auf das Konsolidierungsjahr 2004, dann landet man bei knapp 16.000. D.h. sollte sich die Übertreibunsstory von damals wiederholen, landet man in 2010 bei ca. 16.000.
Wieso sollte sie das? Aber wieso auch nicht?
den ich schonmal vor knapp einem Jahr eingestellt hatte. Wenn das tatsächlich so wie dort beschrieben weiterläuft, dann stehen uns noch ein paar ganz gute Aktienjahre bevor, die dann mit einer Übertreibung enden sollten. Meiner persönlichen Einschätzung nach sind die Bewertungen aber derzeit in der Breite schon nicht mehr günstig, sondern größtenteils angemessen, und da die Gewinnsteigerungen der Unternehmen in Zukunft geringer ausfallen dürften, sehe ich kein Potential bis 16000 Punkte im Dax (und erst recht nicht bis 16037 *g*). Aber wer weiß, wenn die Wirtschaft besser läuft als erwartet, die Gewinndynamik hoch bleibt und die Zahl der Aktionäre wieder deutlich steigt, ist selbst das nicht ausgeschlossen, aber das wäre dann m.E. nur durch eine Übertreibung möglich...
(Beitrag vom 31.01.2006)
In Kostolanys Kreislauf der Börse dürften wir uns jetzt in der "Phase der Begleitung" (A2) befinden, in der man einfach abwarten und Gewinne laufen lassen sollte. Euphorie ist für mich noch nicht zu erkennen, und die Bewertungen der Unternehmen sind größtenteils auch nicht übertrieben. Die leichten Zinserhöhungen sollten auch noch keinen Grund zur Beunruhigung geben...
Hier nochmal Kostolanys Kreislauf der Börse:
A1 = Phase der Korrektur (kleiner Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer gering)
A2 = Phase der Begleitung (Umsatz und Zahl der Aktienbesitzer steigend)
A3 = Phase der Übertreibung (Umsatz wird euphorisch, Zahl der Aktienbesitzer ist hoch, bei X am höchsten)
B1 = Phase der Korrektur (kleiner Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer geht langsam zurück)
B2 = Phase der Begleitung (Umsatz ist steigend, Zahl der Aktienbesitzer nimmt weiter ab)
B3 = Phase der Übertreibung (ganz großer Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer ist niedrig, bei Y am niedrigsten)
Kaufen in der Phase A1 und B3
Abwarten und Papiere halten in der Phase A2
Verkaufen in den Phasen A3 und B1
Abwarten und Bergeld halten in der Phase B2
Mit anderen Worten. Solch ein Unsinn sollte von der Moderation gelöscht werden.
Deren ureigenste Grundlage ist die Massenpsychologie.
Für die Einschätzung von Börsenphänomenen also sehr gut geeignet - vorausgesetzt, man wendet die Methoden richtig an.
Horst Szentiks (Red Shoes)
Eine Analyse schon mal gar nicht. Denn gerade die fehlt hier nämlich.
Und Prognosen ohne (vorherige) Analysen fallen in das Thema Kaffeesatzleserei, Sterndeuterei oder wie hier - Wichtigtuerei.
Wer solch einen Unfug als Analysen bezeichnet, der weiß nicht wovon er spricht. Wer sich mit solch einer Thematik, die du hier anmaßt qualifiziert beschäftigen möchte, dem empfehle ich einmal Otmar Issing zu studieren, die sich zu solchen Dingen mehrfach qualifiziert geäußert hat.
Eine Analyse schon mal gar nicht. Denn gerade die fehlt hier nämlich.
Und Prognosen ohne (vorherige) Analysen fallen in das Thema Kaffeesatzleserei, Sterndeuterei oder wie hier - Wichtigtuerei.
Wer solch einen Unfug als Analysen bezeichnet, der weiß nicht wovon er spricht. Wer sich mit solch einer Thematik, die du dir anmaßt, zu prognostizieren, qualifiziert beschäftigen möchte, dem empfehle ich, Otmar Issing zu studieren, der sich zu solchen Dingen mehrfach qualifiziert geäußert hat.
An der Börse zählt als Qualifikation einzig und allein die mehrheitlich richtige Einschätzung von zukünftigen Kursentwicklungen.
Ich empfehle mich freundlichst,
Horst Szentiks (Red Shoes) ;-)
Dax-Entwicklungen laufen in makroökonomischen Rahmenbedingungen. Ohne diese zu analysieren kann keine ernsthafte Prognose gestellt werden. Deshalb nochmals an die Mods, bitte diesen Unsinn löschen. Er dient nur dem eigenen Ego und der Werbung.
Roland Leuschel, bitte melden. Es fehlt noch eine Dax-Prognose auf 500 Punkte.
Bei der Aktie EnerGulf Resources, die Sie seit einem halben Jahr vehement zu pushen versuchen, liegt meine Trefferquote übrigens noch höher.
Machen Sie was draus!
Horst Szentiks (Red Shoes) ;-)
Also, bevor du hier die Charttechnik ohne Analyse verdammst, solltest du vor dem eigenen Hof kehren und deine Behauptung untermauern.
Nur wer Prognosen stellt, die auch diesen Namen verdient haben, der muss sich mit der Zinsentwicklung, der Preisentwicklung, der Entwicklung des Euro, des USD, des Rohölpreises, der Produktivitätsfortschritte, der Lohnkosten, der Steuerqote, der Staatsnachfrage usw. beschäftigen. Analyse, Hypothese, Prognose - das ist die Reihenfolge!
Alles andere ist schlicht und einfach Unfug, Esoterik, Sterndeuterei, Kaffeesatzleserei, Hubug, Wichtigtuerei oder wie man es auch immer nennen mag.
Und dass Red Shoes die Power seiner Prognosen nach einem unzulässigen (statistisch falschen) Rechenmodell ermittelt, habe ich an anderer Stelle ausführlich dargestellt. Diese hilfsweise Argumentation von ihm trägt also diese unqulifizierte Sache, die in diesem Thread verbreitet wird, auch nicht.
Threads wie "ich meine, dass der Dax in x bei xxx steht", sollten im Sinne eine qualifizierten Diskussion erst gar nicht zugelassen sondern sofort gelöscht werden.
Danke im voraus ...
greetz nuessa
Und zu deinem Modell mit Euro, USD, Rohölpreis, Produktiivtät, Lohnkosten etc.: Was kommt dabei raus? Was helfen die Zahlen, wenn du die Entwicklung in einem der Bereiche falsch einschätzt? Und was, wenn die Börse diese Faktoren gar nicht berücksichtigt? Z.B. Steigen Ölpreis und Euro seit Jahren parallel zum Dax. Ein andermal ist es umgekehrt. Was ist daran so logisch, dass es in ein Modell gepresst werden sollte?
Meiner Erfahrung nach verlierst du, wenn du nach makroökonomischen Gesichtspunkten tradest, mehr als du gewinnst.
Die größte Rendite bei der Anlage fahren mehreren Studien zufolge diejenigen ein, die
a: sehr sehr langfristig investieren
b: diversifizieren
c: wenig bis überhaupt keine Kennntis vom Markt und der Makroökonomie haben.
Gerade bei so langen Horizonten kannst du die Charttechnik mehr und mehr vergessen, da hier die Wahrscheinlichkeit von grundsätzlichen Wenden oder externen Ereignissen viel zu groß ist. Deshalb hilft hier nur: Investieren und liegen lassen.
Aber ums Anlegen gehts hier nicht. Hier gehts ums Traden, und da spielen andere Zeithorizonte eine Rolle. Die Daxentwicklung in den meisten dieser Horizonte kümmert sich einen feuchten Kehrricht um die Makroökonomie und zwar nachweislich. Ein gewiefter Charttechniker schneidet hier allemal besser ab. Dazu stehe ich.