Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
Erst wird großatirg berichtet, man habe eine Vereinbarung nach der man jederzeit bis zu 15 Mio. Euro vom Investor abrufen könne. Und dann wird einig und allein zum Zwecke der Reduzierung des Wandlungspreises für eben diesen Investor einfach etwas neues aus dem Hut gezaubert.
Es ist mir unveständlich, wie Aktionäre hier so etwas gut heißen können und auch wie ein angeblicher "Aufsichtsrat" so etwas durchwinken kann.
Eine weitere Lüge: "verfügt damit über eine ausreichende Liquidität zur Umsetzung der geplanten Vorhaben" - denn was in dieser "Erfolgsmeldung" wohlweislich nicht mehr erwähnt wird, ist das die Wandelanleihe am 8. März 2019 zur Rückzahlung fällig ist. Wenn der Investor also nicht wandelt, wozu er ja nicht verpflichtet ist, muss man bis zu diesem Zeitpunkt neues Geld beschaffen.
Auch typisch für die Kommunikation, das keine Aussage zur Feststellung des Mindestwandlungspreises gemacht wurde, wie er ja im Bezugsangebot erwähnt ist. Ist ja alles uninteressant...
SMS Research steht auch nicht im Verdacht der Pusherei, deswegen halte ich den Research, obwohl er im Auftrag erfolgt ist, zumindest als gute Informationsquelle.
Aus der Studie:
- europäische Patentschutz im Fall einer erfolgreichen Markteinführung nun bis zum Jahr 2029 und in den übrigen Märkten mindestens bis 2024
- Darüber hinaus ist die Zulassung beispielsweise in Europa und den USA mit exklusiven Vermarktungsrechten für einen Zeitraum von zehn Jahren verbunden.
- indische Zulassung könnte nämlich auchfür eine Vermarktung in China genutzt werden
Diese Aktie ist für mich aber trotzdem hochriskant
Die Patentlaufzeiten gehen bis 2029. China kommt als Vermarktungsland hinzu. Man hat sicher Fehler gemacht und daraus gelernt. Für mich erhöht es die Chancen und nicht das Risiko.
Selbstverständlich verbleiben die biotechüblichen Risiken. Doch die kennt jeder oder sollte jeder Biotechinvestor kennen. Im Gegensatz zu dir halte ich Cytotools mit der jetzigen Faktenlage eine Aktie mit geringerem Risiko als vergleichbare Werte bei denen noch überhaupt keine Ergebnisse vorliegen. Der einzige Unterschied zu anderen Werten ist einfach, dass sie unablässig gebasht und diskreditiert wird. Es wird ein Bedrohungsszenario gezeichnet, das so gar nicht oder gar nicht mehr existiert.
auch in Aktien umwandeln!!!
Da keine Zinsen ausgeschüttete werden!
Bei den hohen Stückelungen (a 100.000 Euro) brauchen
aber die Kritiker keine Sorge haben das die Aktien
so von Tag zu Tag in den Markt hereingegebene werden!
Und so der Kurs niedrig gehalten wird!!!
Aus meiner Sicht macht der Wandler auch deshalb Sinn, um seinen Anteil am Unternehmen zu erhöhen, ohne über den Markt kaufen zu müssen. Das ist bei den Stückzahlen und den Tagesumsätzen auch gar nicht so einfach.
Ich stimme dir allerdings zu, dass eher gewandelt wird, als den Wandler auslaufen zu lassen, da im Laufe des Jahres aufgrund der anstehenden News eher mit steigenden Kurse zu rechnen ist.
Im Übrigen gibt es auch noch Anleihebedingungen, die hier wahrscheinlich keiner kennt, weil keiner den Wandler gezeichnet hat. Dort kann z. B. auch geregelt sein, dass ein Verkauf gewandelter Aktien nur marktschonend erfolgen darf, ohne dass durch die Verkäufe entscheidend auf die Kursentwicklung eingewirkt wird.
Interessant mag der Wert sein, WENN die Fakten sich verändern. Ein Analyst mag eine nette Werbebotschaft in die Welt getragen haben. Und?!
Solche Werte bleiben kritisch wegen den Charakteren hinter der Firma. Die Verantwortungsträger austauschen wäre ein sinnvoller Schritt. Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, zumindest sollte man das. Und sollten die handelnden Person einfach nur unfähig sein, macht es das auch nicht besser.
Da mit den fehlerhaften Konzentrationen gezeigt wurde, dass der Therapiererfolg maßgeblich vom Wirkstoffgehalt abhängt,
wird so insbesondere untersucht, ob eine zusätzliche Erhöhung der Konzentration (2-fach und 5-fach) noch bessere Resultate hervorbringt, ohne größere Nebenwirkungen hervorzurufen.
Im Juni startet die Patientenrekrutierung, so dass eine erste Zwischenauswertung
für 120 Patienten voraussichtlich NOCH IN DIESEM JAHR Jahr vorliegen wird. Die letzte Behandlung
soll dann plangemäß im ersten Quartal 2019 abgeschlossen werden und im Folgequartal in
die Erstellung des Ergebnisberichts münden.
Start der Phase III in 2019
Im Fall eines positiven Verlaufs werden im nächsten Jahr zwei finale Studien der Phase III für das diabetische Fußsyndrom und Ulcus cruris folgen. Sofern die Zwischenauswertung andeutet, dass eine höhere Dosis besser wirkt, könnte der Startschuss schon im ersten
Quartal erfolgen. In diesem Fall könnte mit einer reduzierten Patientenzahl (180 statt 320) gearbeitet
werden, was die LAUFZEIT DER STUDIE AUF EIN BIS ANDERTHALB JAHRE VERKÜRZEN verkürzen und die Kosten reduzieren würde. Eine Phase-III-Studie mit der bislang üblichen Dosis und einer größeren Gruppe würde hingegen erst im Q3 2019 anlaufen und dann etwa zwei Jahre dauern. Erfüllen die Ergebnisse der Untersuchungen die Erwartungen, dürfte BEREITS IM JAHR 2020 die Suche
nach einem Partner forciert werden, wobei das Management aktuell einen Komplettverkauf der
Tochter DermaTools gegenüber einem Lizenzabkommen favorisiert.
Als einen weiteren Schritt im Rahmen eines kontinuierlichen Ausbaus der Kommunikation mit den Aktionären, plant CytoTools die Veröffentlichung von fallweisen Aktionärsbriefen auf der eigenen Website unter www.cytotools.de/finanzberichte.html. Der erste Aktionärsbrief erscheint voraussichtlich am 18. Juni 2018.
"Mit einer neuen Bestimmungsmethode für die Wirkstoffkonzentration im Rahmen der Freigabeprüfung und eigenen Kontrollen von unserem Chemiker wird ein vergleichbarer Fehler zukünftig ausgeschlossen."
Dieses war der Kardinalfehler schlechthin bei den ersten Studien und ist selbstverständlich vom Vorstand zu verantworten, dem das Risiko zwar bekannt war, der aber offenbar auch nur aus echtem Schaden klug wird.
Höhepunkt dieser Ansammlung von "alles ist möglich" ist jedoch die dreiste Überschrift "Durchfinanzierung unseres Unternehmens durch Platzierung der Wandelanleihe". Diese Aussage ist weder mit dem Emissionserlös noch mit der Laufzeit und den Bedingungen der Wandelanleihe vereinbar. "Durchfinanziert" ist wahrlich etwas anderes und wirft erneut ein deutliches Licht darauf, wie der Vorstand sich seinen eigene kleine Realität zusammenbaut.