Cuba - Schluessel zum Weltkrieg?


Seite 4 von 8
Neuester Beitrag: 22.12.09 22:45
Eröffnet am:19.08.08 09:52von: StockEXchan.Anzahl Beiträge:191
Neuester Beitrag:22.12.09 22:45von: heavymax._.Leser gesamt:15.823
Forum:Talk Leser heute:3
Bewertet mit:
21


 
Seite: < 1 | 2 | 3 |
| 5 | 6 | 7 | 8 8  >  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerMerkel droht Russland

 
  
    #76
1
24.08.08 20:07
Langsamer Abzug aus Georgien
Merkel droht Russland

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Russland nachdrücklich aufgefordert, seine Truppen wie zugesagt aus Georgien abzuziehen und andernfalls mit Konsequenzen gedroht. "Nach all unseren Informationen haben sie sich in der Tat nicht so zurückgezogen, wie es vereinbart war", sagte Merkel im ZDF. "Der Sechs-Punkte-Plan ist nach jetzigem Stand nicht erfüllt." Die Glaubwürdigkeit Russlands stehe auf dem Spiel. Die französische Ratspräsidentschaft berief einen EU-Sondergipfel zur Lage in Georgien und den EU-Beziehungen zu Russland ein.

Die Kanzlerin sagte, man müsse in Gesprächen weiter auf eine Einhaltung der Sechs-Punkte-Vereinbarung durch Russland dringen. "Es ist ein Verstoß, wenn es so bleibt", machte sie deutlich. Wenn Gespräche nicht weiterführten, gebe es aber auch andere Möglichkeiten. Sie sprach von "Beschlüssen", ohne diese näher zu erläutern. "Glaubwürdigkeit muss schon sein", forderte sie. Eine andere Möglichkeit sei, die Kontakte mit Russland einzuschränken. "Man wird nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können." Sie hoffe allerdings immer noch, dass es auch ohne Verschärfungen gehe.

An einen Rückfall in die Zeit des Kalten Krieges glaubt Merkel aber nicht. "Nein, das glaube ich überhaupt nicht", sagte sie. "Wir haben heute eine völlig andere Situation." Die früheren Länder der Sowjetunion müssten ihre Freiräume haben, und Russland selbst müsse sich noch mehr dem Westen öffnen. Georgien müsse explizit die Perspektive einer Mitgliedschaft in der NATO haben. Über den konkreten Beitrittsstatus für das Land werde aber wohl noch nicht auf dem nächsten NATO-Gipfel entschieden. "Die NATO ist kein Bündnis des Kalten Krieges", versicherte Merkel. Grundsätzlich gelte: "Georgien und auch die Ukraine werden Mitglieder der NATO sein."

Russland widerspricht

"Angesichts der angespannten Lage kommen wir nicht ohne eine Verstärkung der Friedenssoldaten aus", erklärt Vize-Generalstabschef Anatoli Nogowizyn in Moskau zur Lage in der Region und den Forderungen aus Deutschland.

"Hirngespinste russischer Offiziere"

Georgiens Regionalminister Temuri Jakobaschwili nannte die Pufferzonen "Hirngespinste russischer Offiziere". Die in 8 beziehungsweise 18 Kontrollposten um die abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien stationierten Soldaten sollen nach den Worten des Generalstabs in Moskau Sabotageakte verhindern und die Bevölkerung schützen. Das russische Parlament will zudem über eine mögliche Anerkennung der Unabhängigkeit der Separatistengebiete debattieren.

Keine Ablösung durch OSZE-Soldaten

Vize-Generalstabschef Nogowizyn sagte, die von Frankreich mit ausgearbeitete Friedenslösung sehe "vorübergehende Maßnahmen" bis zu einer internationalen Regelung für das Konfliktgebiet vor. Sollten die USA Georgien wieder militärisch aufrüsten, werde man die Zahl der Friedenssoldaten im Konfliktgebiet noch weiter aufstocken, kündigte Nogowizyn an. Moskau beruft sich auf ein Waffenstillstandsabkommen von 1992. Darin wird das Gebiet im Radius von 15 Kilometern um die südossetische Hauptstadt Zchinwali sowie ein jeweils sieben Kilometer breiter Streifen an der Grenze des früheren autonomen Gebietes Südossetien als Sicherheitszone betrachtet.

Der Kreml dementierte eine Mitteilung Frankreichs, wonach sich die Präsidenten beider Länder telefonisch auf eine langfristige Ablösung russischer Friedenssoldaten durch die OSZE geeinigt hätten. Das sei kein Thema gewesen, hieß es in Moskau.

N-TV 24.8.08  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerUS-Zerstörer legt in Georgien an

 
  
    #77
1
25.08.08 04:22
US-Zerstörer legt in Georgien an


Die Lage in Georgien bleibt angespannt. Die USA haben ihre Präsenz verstärkt. Dabei kommen sie den Russen gefährlich nahe.


Die USS McFaul ist im georgischen Schwarzmeer-Hafen Batumi eingetroffen. An Bord hatte der Zerstörer 70 Tonnen Nahrung, Hygieneartikel und Trinkwasser für georgische Flüchtlinge. Die Behörden erwarteten am Abend noch zwei US-Kriegsschiffe mit Hilfsgütern. Die Ankunft der US-Marine hat eine symbolische Bedeutung. «Es ist ein Zeichen, dass niemand Russland erlauben wird, sich in Georgien einzumischen», sagte der georgische Verteidigungsminister Davit Kezeraschwili.

Washington hatte sich bereits vorher hinter seinen bedrängten kaukasischen Verbündeten gestellt. Die Kriegsschiffe an der georgischen Küste sorgen nun für weitere Spannungen. Ursprünglich war geplant gewesen, dass die US-Boote nicht in Batumi, sondern in den 70 Kilometer nördlich gelegenen Hafen Poti einlaufen. Doch dort sitzen immer noch russische Soldaten – obwohl der Kreml am Freitag den Abzug seiner Truppen aus Kerngeorgien vermeldet hat. Russland hat auch nicht die Absicht, Poti zu räumen, erklärte der Vizechef des russischen Generalstabe. Mit der Blockade dieser wichtigen Hafenstadt versucht es offenbar, die georgische Wirtschaft zu lähmen.

Ein ähnliches Ziel hatten die Hintermänner eines Anschlags auf die Eisenbahnverbindung zwischen Ost- und Westgeorgien. Am Sonntag explodierte bei Gori ein Güterzug, der Ölprodukte aus Aserbaidschan ans Schwarze Meer hätte bringen sollen. Das georgische Innenministerium erklärte, die Komposition sei auf eine Mine aufgefahren, die russische Truppen angebracht hätten.

Sondergipfel der EU

Angespannt blieb die Lage auch an der diplomatischen Front. Westliche Regierungen protestierten gegen die andauernde russische Präsenz in Poti. Streit gab es auch um die Pufferzone, welche Russland zwischen Georgien und Südossetien angelegt hat. Die Pressedienste des russischen und des französischen Präsidenten lieferten sich einen Schlagabtausch: Die Staatschefs hätten sich per Telefon darauf geeinigt, die russischen Friedenssoldaten in der Pufferzone zu ersetzen, meldete Paris. In Zukunft sollen demnach Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) das Gebiet überwachen. Der Kreml dementierte allerdings eine Vereinbarung. Das Thema sei nicht diskutiert worden. Später erklärte der russische Aussenminister Sergei Lawrow, Russland sei bereit mit OSZE-Beobachtern «zusammenzuarbeiten». Nicolas Sarkozy hat derweil wegen der Georgien-Krise für den 1. September einen EU-Sondergipfel anberaumt. Dies hatten mehrere Mitgliedsstaaten gefordert.

Basler Zeitung 24.8.08  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerDer Ton wird rauer

 
  
    #78
1
25.08.08 07:55
Der Ton wird rauer
Baltikum fordert Schutz

Unmittelbar vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Baltikum werden dort Klagen über einen mangelhaften Militär-Schutz durch die NATO laut. Das berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.

Demnach beklagt besonders der estnische Präsident Toomas Ilves intern, dass die NATO keinen fertig ausgearbeiteten Verteidigungsplan für das Baltikum habe. Somit wären Estland, Lettland und Litauen einem möglichen russischen Angriff schutzlos ausgeliefert, befürchtet die Führung Estlands, in dem knapp jeder Dritte Bewohner russischstämmig ist. Litauen, Lettland und Estland sind seit 2004 Mitglied in der EU.

Merkel auf Krisenreise

Merkel beginnt derweil ihre Reise nach Schweden und ins Baltikum. Erste Station ist Stockholm, wo Merkel mit Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt zusammentrifft. Ein zentrales Thema wird der Konflikt im Kaukasus sein. Als weitere wichtige Gesprächsthemen gelten die geplante russisch-deutsche Gasleitung durch die Ostsee und die Europapolitik. Zudem hält die Kanzlerin eine Rede vor der deutsch-schwedischen Handelskammer.

Am Dienstag reist Merkel zu Gesprächen mit der estnischen Regierung nach Tallinn weiter. Letzte Station ist Litauen, wo die Kanzlerin am Dienstagabend unter anderem mit Staatspräsident Valdas Adamkus sprechen will. Die baltischen Länder vertreten eine deutlich kritischere Haltung gegenüber Russland als die Bundesregierung. Sie lehnen auch unter sicherheitspolitischen Aspekten die von Merkel befürwortete Ostsee-Pipeline ab.

Sondergipfel am 1. September

Die Europäische Union wird derweil am 1. September bei einem Sondergipfel in Brüssel über ihre Haltung im Kaukasuskonflikt beraten. Bei dem Treffen werde es "um die Zukunft der Beziehungen" zwischen der EU und Russland gehen, hieß es in einer Mitteilung des Amtes des französischen Präsidenten und derzeitigen EU-Ratsvorsitzenden Nicolas Sarkozy in Paris. Nach Angaben des Élysée-Palastes kam Sarkozy mit seinem Schritt Forderungen mehrerer EU-Mitgliedstaaten nach. In Brüssel werde es auch um Hilfen für Georgien gehen.

Nach Einschätzung des georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili kostet der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur sein Land 1,4 Milliarden Euro. Zusätzlich zum Geld für den Wiederaufbau brauche sein Land eine "Versicherung" von Europa und den Vereinigten Staaten, damit Investoren kämen, sagte er der "Financial Times". Diesen müsse deutlich gemacht werden, dass sie keine Angst vor russischen Panzern haben müssten. Nicht nur Straßen und Brücken seien zerstört worden, sondern auch Vertrauen, sagte der georgische Präsident.

Schärferer Ton gegenüber Moskau

Ein Regierungssprecher in Berlin teilte mit, Kanzlerin Merkel werde an dem EU-Gipfel teilnehmen. Zuvor hatte die Bundesregierung ihren Tonfall gegenüber Moskau verschärft und auf eine vollständige Umsetzung des Abzugsplans für die russischen Truppen aus Georgien gedrungen.

Merkel sagte am Sonntag im ZDF, nach Erkenntnissen der Bundesregierung sei der Sechs-Punkte-Plan zur Entschärfung des Konfliktes noch nicht ganz umgesetzt. Deutschland werde jedenfalls "nicht zur Tagesordnung übergehen". Russland müsse daran gelegen sein, dass es keinen Vertrauensverlust gebe.

Die Kanzlerin sagte, im "Kontakt zu Russland sind Einschränkungen möglich". Man wolle Russland weiter durch Gespräche und, wenn möglich, auch durch Beschlüsse zum vereinbarten Abzug bewegen. Der Westen stößt sich unter anderem an den von Russland eingerichteten Pufferzonen und Kontrollpunkte rund um Südossetien und Abchasien.

Pufferzone verteidigt

Auch nach dem weitgehenden Rückzug aus dem Kerngebiet Georgiens kontrollierten russische Soldaten den strategisch wichtigen Schwarzmeerhafen Poti, der 30 Kilometer südlich der Trennlinie zu Abchasien liegt. Die darüber hinaus in acht beziehungsweise 18 Kontrollposten um die abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien stationierten Soldaten sollen nach den Worten des Generalstabs in Moskau Sabotageakte verhindern und die Bevölkerung schützen.

Vize-Generalstabschef Anatoli Nogowizyn betonte in Moskau: "Angesichts der angespannten Lage kommen wir nicht ohne eine Verstärkung der Friedenssoldaten aus." Das russische Parlament will zudem über eine mögliche Anerkennung der Unabhängigkeit der Separatistengebiete debattieren.

Nogowizyn sagte, die von Frankreich mit ausgearbeitete Friedenslösung sehe "vorübergehende Maßnahmen" bis zu einer internationalen Regelung für das Konfliktgebiet vor. Der Kreml dementierte eine Mitteilung Frankreichs, wonach sich die Präsidenten beider Länder am Samstag telefonisch auf eine langfristige Ablösung russischer Friedenssoldaten durch die OSZE geeinigt hätten. Das sei kein Thema gewesen, hieß es in Moskau.

USA fordern Abzug

Die USA forderten Russland zum sofortigen Abzug seiner Soldaten aus dem georgischen Kerngebiet auf. "Sie haben sich nicht vollständig aus den Gegenden zurückgezogen, die als nicht umstritten gelten", sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. Kontrollpunkte oder Pufferzonen seien in dem Sechs-Punkte-Plan nicht vorgesehen.

Unterdessen ist ein weiteres US-Schiff Richtung Georgien unterwegs. Wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, fuhr der Kutter "Dallas" der US-Küstenwache ins Schwarze Meer, um humanitäre Hilfslieferungen nach Georgien zu bringen. Zuvor war bereits der US-Zerstörer "USS McFaul" in den Hafen Batumi eingelaufen. Nach Angaben der US-Marie soll Ende August ein drittes Schiff, die "USS Mount Whitney" von der Sechsten US-Flotte, ins Schwarze Meer entsandt werden.

Die Darstellung, die US-Schiffe sollten lediglich humanitäre Hilfe für Georgien liefern, wird von Russland angezweifelt. Nogowistin sagte am Samstag, die Hilfslieferungen dienten zur "Verschleierung" eines Aufbaus von Marine-Einheiten der USA im Schwarzen Meer.

N-TV 25.8.08  

3119 Postings, 5832 Tage gardenqueenLage spitzt sich zu

 
  
    #79
25.08.08 09:37

--------------------------------------------------
Moskau: Ossetien-Konflikt hat Ursprung im Kosovo      10:44 25/08/2008

BERLIN, 25. August (RIA Novosti). Die völkerrechtswidrige Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo durch den Westen ist eine der Ursachen für den georgischen Überfall auf Südossetien.

Diese Meinung äußerte der russische Vizeaußenminister Grigori Karasin in einem Interview für Spiegel-online.

"Wir haben lange und geduldig darauf hingewiesen, welche Konsequenzen es haben wird, wenn im Falle des Kosovo das Völkerrecht mit den Füßen getreten wird", stellte er fest. "Wir haben immer nur zu hören bekommen, dass der Kosovo ein Einzelfall ist. Nun sehen wir, dass dem nicht so ist. Ich betone aber, dass wir bis zur georgischen Attacke an unserer prinzipiellen Position festgehalten haben. Jetzt müssen wir aber neu überlegen."

"Seit ich vor drei Jahren als stellvertretender Außenminister die Verantwortung für die Beziehungen zu den Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) übernahm, gab es kaum einen Tag, an dem ich nicht mit Politikern und Diplomaten aus Amerika, Europa und auch Georgien über den Konflikt um Abchasien und Südossetien gesprochen habe", führte er weiter aus. "Bei allen Meinungsverschiedenheiten einte uns dennoch immer eines: Gewalt anzuwenden ist Tabu. Das ist nun vorbei."

Der Diplomat verwies auf die "hinterlistige" Rolle der USA bei der Zuspitzung des Kaukasus-Konflikts. "Amerika hat Georgien fünf Jahre lang aufgerüstet, Georgien sein Militärbudget verdreißigfacht... die Amerikaner haben die falschen Signale ausgesandt, so dass sich Saakaschwili sicher fühlen konnte und leider bis heute fühlen kann. Amerika unterstützt ihn - egal was er anstellt."

Nun muss auch Russland seine Strategie überdenken, hieß es. "Wenn die Maschine Nato langsam aber sicher auf unser Schlafzimmer zurollt, werden auch wir nervös."

Zugleich bestätigte Karasin den Wunsch Moskaus, gute Beziehungen mit der Europäischen Union aufrechtzuerhalten.

Auf provokatorische Erklärungen von Russlands Feinden angesprochen, Moskau könnte seine Gaslieferungen an Europa einstellen, betonte der Diplomat, Russland habe oft genug bewiesen, dass es ein zuverlässiger Lieferant ist. "Wir haben stets alle Verpflichtungen und Versprechen eingehalten - anders als die Nato gegenüber uns", sagte er.

"In den neunziger Jahren hat man Michail Gorbatschow versichert, darunter auch deutsche Staatsmänner wie Kanzler Helmut Kohl und Hans Dietrich Genscher, dass die Nato nicht erweitert wird. Das zu glauben, ohne ein rechtsverbindliches Dokument in der Hand zu haben, war naiv. Das war ein schwerer Fehler der damaligen Sowjetunion. Wir würden heute ruhig und glücklich leben - ohne Blockdenken."

Eine Nato-Erweiterung durch Georgien und die Ukraine würde schwere Folgen nach sich ziehen, fügte der Vizeaußenminister hinzu.
--------------------------------------------------

Quelle:  http://de.rian.ru/world/20080825/116249300.html

13011 Postings, 7047 Tage WoodstoreWeise Worte

 
  
    #80
3
25.08.08 09:43
"In den neunziger Jahren hat man Michail Gorbatschow versichert, darunter auch deutsche Staatsmänner wie Kanzler Helmut Kohl und Hans Dietrich Genscher, dass die Nato nicht erweitert wird. Das zu glauben, ohne ein rechtsverbindliches Dokument in der Hand zu haben, war naiv. Das war ein schwerer Fehler der damaligen Sowjetunion.

Wir würden heute ruhig und glücklich leben - ohne Blockdenken."

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerUnabhängigkeit gefordert

 
  
    #81
1
25.08.08 11:18
Abtrünnige Provinzen
Unabhängigkeit gefordert

Der russische Föderationsrat hat sich einstimmig für eine Anerkennung der Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Gebiete ausgesprochen. Präsident Dmitri Medwedew solle die Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens anerkennen, forderten die Vertreter in der oberen Parlamentskammer bei einer Abstimmung in Moskau. Der Westen beharrt dagegen auf der territorialen Einheit Georgiens.

Auch die zweite Kammer des Parlaments, die Duma, wollte auf einer außerordentlichen Sitzung über die Situation in den beiden Gebieten diskutieren. Ein entsprechendes Votum galt dort als sicher.

Die Kremlpartei Geeintes Russland hatte sich bereits für eine Anerkennung Abchasiens und Südossetiens ausgesprochen. Die Partei verfügt in der Duma über eine absolute Mehrheit.

Entscheidung unklar

Präsident Medwedew hatte zuletzt starke Sympathien für das Bestreben Abchasiens und Südossetiens nach Unabhängigkeit gezeigt. Unter russischen Experten ist aber umstritten, ob Medwedew auch in nächster Zeit die Unabhängigkeit der Gebiete de-jure anerkennt.

Die russische Initiative zur Anerkennung Südossetiens und Abchasiens hatte mit dem jüngsten Krieg im Südkaukasus starke Unterstützung im eigenen Land erfahren. Die Gebiete hatten sich nach dem Zerfall der Sowjetunion in Bürgerkriegen Anfang der 1990er Jahre von Georgien abgespalten.

Das jüngste Blutvergießen im Südkaukasus war dadurch ausgelöst worden, dass Georgien Anfang August Südossetien angriff. Daraufhin waren russische Einheiten im Nachbarland einmarschiert und hielten Teile des georgischen Kerngebietes vorübergehend besetzt.

N-TV 25.8.08  

12104 Postings, 8122 Tage bernsteinist das ein wunder,das die ukraine

 
  
    #82
2
25.08.08 13:03
so schnell wie möglich in die nato will?dem skunk rußland,droht schon den
baltischen staaten,ist in seiner großmannsucht alles zuzutrauen.  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerWashington warnt Moskau

 
  
    #83
1
25.08.08 20:42
Beziehungen auf Prüfstand
Washington warnt Moskau

Die USA überprüfen nach den Worten von Außenministerin Condoleezza Rice als Folge der Kaukasus-Krise weiter ihre Beziehungen zu Russland. Washington werde sicherstellen, "dass es keine neuen Trennlinien in Europa gibt", sagte Rice während ihres Fluges in den Nahen Osten. Russland müsse seinen Verpflichtungen aus dem Waffenstillstandsplan nachkommen. Bislang seien jedoch nicht alle erfüllt worden, betonte die Ministerin.

Die "Financial Times" hatte berichtet, die USA wollten nach dem russischen Einmarsch in Georgien ein Abkommen mit Moskau über die Zusammenarbeit bei der zivilen Nukleartechnik möglicherweise auf Eis legen. Hochrangige US-Regierungsbeamte erwarteten, dass Rice Präsident George W. Bush eine entsprechende Empfehlung gebe. Die Außenministerin hatte Moskau wegen der Militäroffensive wiederholt mit Konsequenzen gedroht. Verteidigungsminister Robert Gates hatte überdies erklärt, das Pentagon wolle in den kommenden Wochen und Monaten die gesamte Skala des militärischen Verhältnisses mit Russland überprüfen.

Moskau für Unabhängigkeit der georgischen Provinzen

Ungeachtet aller Warnungen des Westens haben zuvor beide Kammern des russischen Parlaments in einem Appell an Präsident Dmitri Medwedew die Anerkennung der Unabhängigkeit von Südossetien und Abchasien gefordert. Der Föderationsrat - das Oberhaus - und die Staatsduma sprachen sich in Moskau jeweils ohne Gegenstimme für die Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Gebiete aus. In einer von nationalistischen Tönen geprägten Aussprache bezeichneten russische Abgeordnete die Anerkennung der Unabhängigkeit als einzige Möglichkeit, um zukünftige Aggressionen von georgischer Seite zu verhindern.

In dem Appell der Duma an Medwedew hieß es, die Anerkennung schütze die Menschen in den Gebieten vor äußerer Gefahr, stärke den internationalen Frieden und die Stabilität in der Region. Die Führungen der beiden abtrünnigen Provinzen boten Russland Abkommen über die Stationierung von Truppen auf ihren Gebieten an.

Präsident Medwedew hatte zuletzt deutliche Sympathien für das Streben Abchasiens und Südossetiens nach Unabhängigkeit gezeigt. Unter russischen Experten ist aber umstritten, ob Medwedew in nächster Zeit die Unabhängigkeit der Gebiete juristisch anerkennt. Die Initiative zur Anerkennung Südossetiens und Abchasiens hatte mit dem jüngsten Krieg im Südkaukasus starke Unterstützung im eigenen Land erfahren. Russland hat Georgien vorgeworfen, "Völkermord" an der Bevölkerung in Südossetien begangen zu haben.

Merkel "in großer Sorge"

Deutschland reagierte besorgt auf die Forderung des russischen Parlaments nach Anerkennung Abchasiens und Südossetiens. "Das ist gegen die internationalen Verträge", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Stockholm nach einem Treffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Fredrik Reinfeldt. Sie erwarte, dass Präsident Medwedew die Resolution nicht unterschreibe. Ansonsten gäbe es eine "sehr schwierige, kritische Situation" mit Blick auf die territoriale Integrität Georgiens, sagte die Kanzlerin.

Merkel rief Russland auf, die russischen Truppen wie vereinbart aus Georgien abzuziehen und den Sechs-Punkte-Friedensplan vollständig umzusetzen. "Wir sind unzufrieden" (...), dass der Sechs-Punkte-Plan "nicht erfüllt ist bis jetzt". Merkel und Reinfeldt betonten, es gehe nun um die Unterstützung Georgiens beim Wiederaufbau. Beide sprachen sich für einen weiteren Dialog mit Russland aus.

Die Kanzlerin betonte aber, bestimmte Werte müssten eingehalten werden, auch wenn es wirtschaftliche Abhängigkeiten wie etwa bei der Energie gebe. Angesichts der angestrebten NATO-Mitgliedschaft von Georgien und der Ukraine sagte Merkel, man habe eine Vielzahl von Angeboten gemacht. Diese "werden wir jetzt bekräftigen".

N-TV 25.8.08  

3673 Postings, 6053 Tage cicco...Nennt nur einen Grund....!

 
  
    #84
1
25.08.08 20:47
...warum die russen verhandeln sollten ?....  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerPasst doch alles!

 
  
    #85
1
25.08.08 21:03
Es wird provoziert das steht ausser frage, unter voelliger Verblendung der wahren Gruende und Geschehnisse!

Ich behaupte, dass dies alles von den USA geplant und bewusst herbeigefuehrt wurde. Der Grund liegt auf der Hand...es stehen Wahlen in den USA an! Durch eine Eskalation mit Russland vs. NATO oder mit den USA tritt ein nationaler Notstand ein und der Patriot Act 2 tritt in Kraft, somit bleibt Bush Praesident und dann gehts erst richtig los.

Der Patriot Act und der Patriot Act 2 sind unter der Bush Regierung verfasst worden.
 

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerBush "zutiefst besorgt"

 
  
    #86
26.08.08 10:06
Nach Moskaus Vorpreschen
Bush "zutiefst besorgt"

Die Forderung der beiden russischen Parlamentskammern nach Anerkennung der Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Gebiete Abchasien und Südossetien ist international auf scharfe Kritik gestoßen. Georgien wies den Beschluss als völkerrechtswidrig zurück. US-Präsident George W. Bush äußerte sich "zutiefst besorgt". Die Bundesregierung verwies auf die Souveränität und territoriale Einheit Georgiens.

Präsident Dmitri Medwedew reagierte am Montag zunächst nicht auf den umstrittenen Aufruf. Der Kremlchef hatte zuletzt starke Sympathien für das Streben Abchasiens und Südossetiens nach Unabhängigkeit gezeigt. Unter russischen Experten ist aber umstritten, ob Medwedew in nächster Zeit die Unabhängigkeit der Gebiete juristisch anerkennt.

Cheney reist nach Tiflis

Bush rief die russische Führung in einer im texanischen Crawford veröffentlichten Erklärung dazu auf, die Separatisten-Regionen nicht als unabhängig anzuerkennen. Georgiens territoriale Integrität und Grenzen müssten genauso respektiert werden wie die jeder anderen Nation, sagte Bush.

Wie das Weiße Haus ferner mitteilte, wird Vizepräsident Richard Cheney am 2. September zu Gesprächen mit dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili nach Tiflis reisen. Bereits am Montag flog eine hochrangige US-Außenamtsdelegation in die ehemalige Sowjetrepublik, um den Bedarf an Hilfe beim Wiederaufbau nach dem russische Eingriff einzuschätzen.

Auch die Gruppe der wichtigsten Industriestaaten (G-7) zeigte sich besorgt über eine mögliche Anerkennung der abtrünnigen georgischen Provinzen durch Russland. Die G-7 stehe vereint in ihrer Unterstützung der territorialen Integrität Georgiens und sei "alarmiert" durch die Berichte über Russlands Pläne, die Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens anzuerkennen, sagte ein Vertreter des US-Außenministeriums nach einer Telefonkonferenz von G-7-Vertretern. Die Mitgliedstaaten seien zudem einhellig der Ansicht, dass der russische Abzug aus Georgien bislang noch ungenügend sei. Es sei "nicht akzeptabel", dass weiter russische Soldaten in dem Land präsent seien.

Merkel mit "großer Sorge"

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel distanzierte sich von der Forderung des russischen Parlaments. Sie sehe dies mit "großer Sorge", sagte Merkel in Stockholm. Nach einem Gespräch mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Fredrik Reinfeldt erklärte sie: "Das ist gegen die internationalen Verträge." Sie erwarte, dass Medwedew die Resolution nicht unterschreibe. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wies die russische Sichtweise im Kaukasus-Konflikt energisch zurück. "Unsere Position ist klar: Die territoriale Integrität Georgiens steht nicht zu Disposition. Eine politische Lösung der Konflikte muss auf dieser Grundlage erfolgen", sagte er dem "Handelsblatt".

Soldaten bleiben in Georgien

Vize-Generalstabschef Anatoli Nogowizyn kündigte den Verbleib russischer Friedenssoldaten im Konfliktgebiet an. "Wir werden diese Mission weiter ausüben und die Lage in der Region stabilisieren", sagte der General nach Angaben der Agentur Interfax. Nogowizyn wies die Kritik an der Anwesenheit russischer Truppen in der georgischen Hafenstadt Poti am Schwarzen Meer zurück. Die Patrouillen fänden aus Sicht Moskaus "in strenger Übereinstimmung" mit dem von Frankreich ausgehandelten Sechs-Punkte-Plan statt, sagte der General. Er drohte Georgien indirekt mit dem Abschuss unbemannter Aufklärungsflugzeuge, sollte die Führung in Tiflis diese in Südossetien und Abchasien einsetzen.

Medwedew äußerte sich gelassen zu einer möglichen neuen Eiszeit im Verhältnis zur NATO. "Falls sie (die NATO) die Beziehungen komplett aufkündigen werden, hätte das für Russland keine schlimmen Auswirkungen", sagte er.

Südossetien und Abchasien hatten sich nach dem Zerfall der Sowjetunion in Bürgerkriegen Anfang der 90er Jahre von Georgien abgespalten und für unabhängig erklärt. Das jüngste Blutvergießen im Kaukasus war ausgelöst worden, als Georgien Anfang August Südossetien angriff. Daraufhin waren russische Einheiten ins Nachbarland einmarschiert und hatten vorübergehend Teile des georgischen Kerngebietes besetzt. Russland kontrolliert weiter eine Pufferzone um die abtrünnigen Gebiete. Georgien sieht dies als Besetzung an.

N-TV 26.8.08  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerCheney reist nach Tiflis!

 
  
    #87
26.08.08 10:25
Cheney ist und war noch nie ein Diplomat! Die Reise verspricht nichts gutes.  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerDie Uhr tickt!

 
  
    #88
1
26.08.08 11:02

1405 Postings, 6061 Tage thunfischpizzaAch der Cheney..

 
  
    #89
26.08.08 11:27
Vielleicht will er ja wieder'n paar Verträge für KBR rausholen. Genug kaputtes Militärmaterial gibts jedenfalls dort zu ersetzen... ;)  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerBush sagt...ich bin ein Kriegspraesident!

 
  
    #90
1
26.08.08 12:09
Diese Aussage hat er mehrmals geaeussert. Die krasseste Aussage war: Ja, bei jeder Entscheidung die ich faelle habe ich immer Krieg im Kopf!

z. B.
http://www.zeit.de/2004/45/Bush_im_Wunderland


 

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerUnabhängigkeit anerkannt

 
  
    #91
26.08.08 13:18
Südossetien und Abchasien
Unabhängigkeit anerkannt

Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat die Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien anerkannt. Das teilte Medwedew in einer vom russischen Fernsehen übertragenen Erklärung mit.

Medwedew sagte, die Anerkennung der Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens sei keine leichte Entscheidung gewesen. Aber es sei in diesem Moment die einzig mögliche Entscheidung.


Merkel in Estland

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat unterdessen den Druck auf Russland erhöht und hofft auf eine einheitliche Haltung der Europäischen Union im Kaukasus-Konflikt. Die territoriale Einheit Georgiens sei eines der Grundprinzipien der internationalen Zusammenarbeit, sagte Merkel nach einem Treffen mit dem estnischen Ministerpräsident Andrus Ansip in Tallinn.

"Es hat sich herausgestellt, dass wir doch übereinstimmend sagen, dass der Sechs-Punkte-Plan jetzt schleunigst umgesetzt werden muss." Der Dialog müsse aber weitergehen. Ansip sagte, die Gespräche mit Russland sollten erst dann fortgesetzt werden, wenn Russland den Friedensplan umgesetzt habe.

Auch die EU-Kommission besteht auf der "territorialen Integrität" des Kaukasuslandes. "Unsere Position ist klar", sagte Kommissionssprecher Peter Power in Brüssel. Er verwies auf einen entsprechenden Beschluss der EU-Außenminister vom 13. August.

Im Kunstmuseum von Tallinn wollte Merkel anschließend eine Rede vor Vertretern von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft halten. Danach spricht sie mit Estlands Präsident Toomas Ilves, bevor sie nach Litauen weiterfliegt. Ilves hatte vor zwei Wochen das Konzept einer strategischen Partnerschaft der Europäischen Union mit Russland infrage gestellt.

US-Schiffe nach Poti

Zwei mit Hilfsgütern beladene US-Schiffe sind derweil auf dem Weg zum georgischen Schwarzmeerhafen Poti. Ein Sprecher der US-Botschaft in Tiflis sagte, der Zerstörer "USS McFaul" und der Kutter "Dallas" der US-Küstenwache sollten am Mittwoch in Poti eintreffen, wo russische Truppen weiterhin ihre Stellungen halten.

Auf Wunsch der georgischen Regierung sollten die Schiffe humanitäre Hilfsgüter nach Poti bringen, sagte Guice. Die USA wollten mit der Aktion nicht "provozieren". Sie seien jedoch bereit, "wohin auch immer" zu gehen, um Hilfsgüter auszuliefern. Nach Angaben des georgischen Innenministeriums hielten russische Truppen weiter zwei Stellungen an der Straße nach Poti.

40.000 Kinder brauchen Hilfe

Nach UNICEF-Informationen sind in Georgien etwa 40.000 Kinder dringend auf Hilfe angewiesen. Darunter seien 5700 Kleinkinder unter zwei Jahren, teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in Köln mit. Unhygienische Lebensbedingungen, die psychischen Belastungen durch Flucht und Gewalt sowie unzureichende Ernährung bedrohten besonders Kinder und schwangere Frauen.

"Viele Flüchtlinge hausen in heruntergekommenen Gebäuden ohne Glas in den Fenstern, ohne Toiletten, elektrischen Strom und fließendes Wasser", sagte die Leiterin von UNICEF Georgien, Giovanna Barberis.

Kritik an NATO-Aktivitäten

Russland kritisierte derweil die NATO-Aktivitäten im Schwarzen Meer. Vize-Generalstabschef Anatoli Nogowistin sagte in Moskau, Russland sei "verblüfft" über das "extreme Ausmaß" der Aktivitäten der NATO-Seestreitkräfte im Schwarzen Meer. Die NATO stocke ihre Präsenz weiter auf, kritisierte Nogowistin. Mittlerweile befänden sich 18 Schiffe aus NATO-Ländern im Schwarzen Meer.

Russland drohte der NATO zudem damit, eine Nachschubroute für die NATO-Truppe ISAF in Afghanistan durch russisches Gebiet zu sperren. In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Times" sagte der russische Botschafter in Kabul, Samir Kabulow, die Aussetzung der militärischen Zusammenarbeit mit der NATO könne auch das im April vereinbarte Abkommen zum Landtransit für Afghanistan in Frage stellen.

"Niemand mit gesundem Menschenverstand kann eine Zusammenarbeit mit Russland in einem Teil der Welt erwarten und gleichzeitig woanders gegen es arbeiten", sagte Kabulow. Es sei jedoch nicht im Interesse Moskaus, die Bemühungen der NATO in Afghanistan zu behindern. Russland sei nicht daran interessiert, "dass die NATO besiegt wird und all diese Probleme zurücklässt".

N-TV 26.8.08  

13011 Postings, 7047 Tage WoodstoreDeutsche Journalie....

 
  
    #92
26.08.08 13:27
Kaukasus-Konflikt
Ohne Militär ist Europa gegen Russland machtlos

"Es wird nicht mehr lange dauern, bis Abchasien und Südossetien unabhängig sind. Europa ist dagegen machtlos. Denn Russland lässt sich allein durch Worte nicht beeindrucken. Nur eine einzige Drohung w"Eines jedenfalls ist klar: Russland ist bestrebt, die verlorene Macht der Sowjetunion wiederzuerlangen. Unter diesen Umständen sind die Deutschen gut beraten, endlich die Debatte über die Abschaffung der Wehrpflicht zu beenden"ü----

sicher....alles ganz klar

für welt.de auf jedenfall

http://www.welt.de/politik/arti2372488/...egen_Russland_machtlos.html

978 Postings, 6347 Tage StockEXchangerScharfe Worte aus Berlin

 
  
    #93
26.08.08 17:51
Moskau "schützt" Provinzen
Scharfe Worte aus Berlin

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die formelle Anerkennung der Unabhängigkeit der georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien durch Russland als völkerrechtswidrig und inakzeptabel verurteilt. Das Vorgehen Russlands verstoße gegen die territoriale Integrität Georgiens und damit gegen internationales Recht. Sie gehe davon aus, dass die gesamte Europäische Union sich auch in diesem Sinne äußern werde, sagte Merkel in der estnischen Hauptstadt Tallinn.

Dennoch müsse der Dialog mit Russland weitergehen, so Merkel. Wie dies geschehen könne, müsse ebenfalls am Montag in Brüssel auf dem EU-Sondergipfel zur Kaukasus-Krise beraten werden. Die Zusammenarbeit auch in der Nato hänge aber davon ab, inwieweit diese Grundprinzipien anerkannt würden.

Lösung wird noch schwieriger

Auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier kritisierte den Schritt Moskaus als inakzeptabel. Er bedauere die Entscheidung des russischen Präsidenten. "Dieser Schritt berührt die territoriale Unversehrtheit eines souveränen Nachbarstaates. Das ist für uns nicht akzeptabel. Die Lösung der Konflikte in Abchasien und Südossetien wird dadurch noch schwieriger", fügte Steinmeier hinzu.

Auf Kalten Krieg vorbereitet

Der russische Präsident Dmitri Medwedew bekräftigte nach der Anerkennung der Provinzen die Standhaftigkeit seines Landes gegenüber dem Westen. "Wir haben vor nichts Angst, auch nicht vor der Aussicht auf einen Kalten Krieg", sagte Medwedew dem englischsprachigen Fernsehsender Russia Today. "Natürlich wollen wir das nicht", fügte der Staatschef hinzu. "Alles hängt von der Haltung unserer Partner, der Weltgemeinschaft und unserer Partner im Westen ab."

Auf die Frage, ob Russland auf die Konsequenzen seiner Anerkennung der beiden abtrünnigen georgischen Provinzen vorbereitet sei, sagte Medwedew: "Wenn der Westen gute Beziehungen zu Russland aufrechterhalten will, wird er die Gründe für eine solche Entscheidung verstehen, und die Lage wird ruhig sein." Russland habe sich vollständig an den mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ausgehandelten Sechs-Punkte-Friedensplan gehalten, fügte Medwedew hinzu. "Unsere Streitkräfte haben sich aus Georgien zurückgezogen, mit Ausnahme der sogenannten Sicherheitszone."

Georgien winkt ab

Die Anerkennung Südossetiens und Abchasiens durch Russland hat nach Einschätzung der georgischen Regierung keine rechtlichen Konsequenzen. Die Entscheidung, die der russische Präsident verkündete, habe "keinen rechtlichen Wert", werde aber "harte politische Konsequenzen" nach sich ziehen, sagte der Chef des georgischen Sicherheitsrates, Alexander Lomaja, in Tiflis.

Provinzen sehen historischen Tag

Der selbst ernannte Präsident Abchasiens, Sergej Bagapsch, sprach dagegen von einem "historischen Tag für unser Volk". "Ich bin der russischen Führung und dem russischen Volk dankbar für diesen großen Schritt, der heute unternommen wurde zur Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens", sagte Bagapsch. Auch sein südossetischer Kollege Eduard Kokojty sprach von einem großen Tag in der Geschichte seines Landes.

Begeisterung in Südossetien und Abchasien

Die Menschen in den von Georgien abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien haben mit Begeisterung die Anerkennung ihrer Unabhängigkeit durch Russland aufgenommen. Durch die Straßen der vom jüngsten Krieg weitgehend zerstörten Hauptstadt Zchinwali liefen Menschen mit den Fahnen Russlands und Südossetiens, wie russische Medien meldeten. Aus vielen Richtungen seien Gewehrsalven zu hören gewesen. Kurz nach der Verkündung der Anerkennung durch Medwedew sei das Mobilfunknetz in der Region wegen Überlastung zusammengebrochen.

Moskaus "schwere Entscheidung"

Russland hatte ungeachtet aller Warnungen des Westens die Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien anerkannt. "Das ist die einzige Möglichkeit, das Leben der Menschen dort zu schützen", sagte Medwedew in einer vom russischen Staatsfernsehen übertragenen Ansprache. Südossetien und Abchasien müssten vor weiteren möglichen Aggressionen aus Georgien geschützt werden.

Der Kremlchef sagte, die Anerkennung der Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens sei keine leichte Entscheidung gewesen. Aber es sei in diesem Moment die einzig mögliche Entscheidung. Medwedew rief andere Länder auf, sich Russland anzuschließen. Vor seiner Ansprache hatte Medwedew nach Kremlangaben mit Regierungschef Wladimir Putin über "besondere Aspekte der Außenpolitik" beraten.

Medwedew wiederholte die schweren Vorwürfe gegen die georgische Staatsführung. "(Präsident Michail) Saakaschwili hat den Völkermord gewählt, um seine politischen Aufgaben zu lösen", sagte er. Mit dem Angriff georgischer Truppen auf Südossetien am 8. August seien die letzten Hoffnungen der Menschen in Südossetien und Abchasien auf ein friedliches Zusammenleben zerstört worden.

"Totgeborenes Kind" aus Moskau

US-Außenministerin Condoleezza Rice bedauerte den Schritt Russlands. Mit Hinweis auf das Vetorecht der USA im UN-Sicherheitsrat sagte sie, dass die Unabhängigkeit der beiden Regionen "ein totgeborenes Kind" sei. Rice bezeichnete es als sehr schade, dass Russland der internationalen Diskussion über die Zukunft der Kaukasus-Region damit vorgreife und Fakten schaffen wolle.

Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer erklärte, die jüngsten Schritte stellten Russlands Eintreten für Frieden und Sicherheit im Kaukasus in Zweifel. Die Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens sei eine klare Verletzung von UN-Resolutionen. Der Vorsitzende der OSZE, Finnlands Außenminister Alexander Stubb, sagte, sie widerspreche auch den Prinzipien der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Russland sollte diese Prinzipien einhalten, indem es die territoriale Integrität und die Souveränität Georgiens respektiere sowie seine Truppen abziehe.

Russland zeigte sich von der Kritik weitgehend unbeeindruckt. Außenminister Sergej Lawrow sagte: "Ich glaube nicht, dass wir uns Sorgen über eine (internationale) Isolation machen müssen." Er sei sicher, dass sich der gesunde Menschenverstand durchsetzen werde. Einen Beitritt Abchasiens und Südossetiens zur russischen Föderation erwarte er nicht.

"Russland Frust explodiert"

Der italienische Außenminister Franco Frattini bezeichnete die Entscheidung Moskaus, die Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Gebiete Südossetien und Abchasien anzuerkennen, als einseitig und illegal. Dies sei nicht "im Rahmen internationaler Legalität" geschehen, erklärte Frattini im Parlament in Rom und fügte hinzu, er bedaure den Schritt Russlands, der die derzeitige Lage noch weiter kompliziere.

Der Westen habe jedoch den Fehler begangen, Russland zehn Jahre lang - von 1991 bis 2000 - zu erniedrigen: "Moskau wurde darum gebeten, Energie zu liefern und unseren Unternehmen Investitionsmöglichkeiten zu bieten, ohne Russland dabei aber eine politische Rolle zuzuerkennen." Frattini erklärte: "In Russland schwelte eine Frustration, die jetzt leider explodiert."

N-TV 26.8.08  

978 Postings, 6347 Tage StockEXchanger"Kreml auf Krawall gestimmt"

 
  
    #94
27.08.08 07:02
Medwedew zögert nicht
"Kreml auf Krawall gestimmt"

Medwedew hat schnell reagiert. Nur einen Tag nach der Aufforderung durch das russische Parlament, hat der russische Staatspräsident die Unabhängigkeit der von Georgien abtrünnigen Regionen formell anerkannt.

Die deutsche Presse spekuliert über die Motive des Kremls und zeigt das Dilemma auf, in dem der Westen nun steckt.


"Medwedew riskiert viel", meint der Reutlinger General-Anzeiger. "Das Reich im Osten ist wieder dunkel und unheimlich - plötzlich schlägt ihm das einhellige Misstrauen all jener entgegen, die gerade noch seine Partner sein wollten." Das aufstrebende Russlands setze im globalen Poker einzig auf Energie und Militärmacht. "Das Problem dabei ist, dass jene Angebote nur aus Moskauer Sicht gut zueinander passen. Wer kauft schon gern Öl und Gas von einem Partner, dessen Panzer sich in seinem Vorgarten breitzumachen drohen?"


Das Flensburger Tageblatt widmet sich den Motiven des Kreml für die Kampfansage, über die sich weidlich spekulieren lasse: "Vergeltung für die 'Demütigungen durch den Westen' seit dem Zerfall der Sowjetunion dürfte in jedem Fall eine Rolle spielen. Tatsächlich steht der Westen nach der Anerkennung der Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens durch Moskau nicht nur düpiert, sondern ratlos da." Angesichts des gigantischen west-östlichen Eskalationspotenzials, scheide ein militärisches Eingreifen, "das die US-Außenpolitik stets als 'Option' preist", aus. "Auch die Möglichkeiten, wirtschaftlichen Druck auszuüben, sind gegenüber dem wiedererstarkten Gazprom-Imperium begrenzt. Womöglich bleibt der transatlantischen Allianz nichts anderes übrig, als auch einmal eine Demütigung über sich ergehen zu lassen."


Das Handelsblatt (Düsseldorf) kritisiert: "Russland kann zurzeit die Muskeln spielen lassen, weil Nato und EU sich schwertun, eine einheitliche Linie zu finden." Viel werde vom Sondergipfel der Europäer abhängen. "Zwar können die Europäer nicht einfach hinnehmen, dass Moskau die territoriale Integrität Georgiens mir nichts, dir nichts über den Haufen wirft. Aber sie stecken in einem Dilemma: Über Druckmittel, um Moskau zur Raison zu rufen, verfügen sie nicht. Weder der Entzug der strategischen Partnerschaft noch die Verweigerung eines WTO-Beitritts dürften Moskau nachhaltig beeindrucken. Der Kreml ist auf Krawall gestimmt und hält Konfrontation für ein Zeichen politischer Stärke." Das sei gewiss ein Trugschluss, "aber bis Moskau den erkennt, dürfte noch viel diplomatisches Porzellan zerschlagen werden".


Eine "enorme Brisanz" macht der Nordbayerische Kurier (Bayreuth) aus: "Die Kreml-Herren Putin und Medwedew wollen Georgien disziplinieren, die eigene Pufferzone Richtung Süden ausdehnen. Nicht weit entfernt davon: die in die Nato strebende Ukraine mit der pro-russischen Halbinsel Krim. Und mittendrin US-Kriegsschiffe im Schwarzen Meer, offiziell als Hilfstransporter unterwegs, argwöhnisch beäugt vom russischen Generalstab." Das sei eine gefährliche Gemengelage, "die dringender Entspannung bedarf".


"Wie Russland und der Westen aus dieser tiefsten Krise seit dem Zerfall der Sowjetunion wieder herausfinden wollen, ist ungewiss", schreibt die Süddeutsche Zeitung (München). "Dies ist der freie Fall. Und er geschah, weil Moskau auf eindrucksvolle Weise vorführt, wie man militärisch siegen, aber politisch untergehen kann. Seit Wochen steigert sich Moskaus Führung in einen isolationistischen Furor, dabei entladen sich längst verwunden geglaubte Kränkungen. Regierung und Präsident brechen lustvoll Brücken ab, die sie mühsam aufgebaut haben und fallen sich danach in die Arme."

N-TV 27.8.08  

3119 Postings, 5832 Tage gardenqueenmilitärische Antwort auf Raketenabwehr in Europa

 
  
    #95
27.08.08 10:41
--------------------------------------------------
Medwedew verspricht militärische Antwort auf Raketenabwehr in Europa
12:11 27/ 08/ 2008

SOTSCHI, 27. August (RIA Novosti). Russland wird auf die geplante Stationierung von Nato-Raketen in Nähe seiner Grenzen mit militärischen Mitteln reagieren müssen.

Das sagte Russlands Präsident Dmitri Medwedew am Dienstagabend in einem Interview mit dem arabischen TV-Sender Al Jazeera.

Die geplante Stationierung von Abfangraketen in Polen und einer Radarstation in Tschechien sei „ein weiterer Schritt zur Schürung von Spannungen, und wir können diesen nicht anders betrachten als einen Schritt, der gegen Russland gerichtet ist, von welchen Motiven sich die Nato-Staaten auch immer leiten lassen mögen“, so Medwedew.

„Uns wird suggeriert, dass gewisse Staaten irgendeine Gefahr darstellen“, führte er weiter aus. „Das ist doch alles Unsinn! Diese Raketen befinden sich in Nähe unserer Grenze und stellen eine Bedrohung für uns dar.“

„Das wird natürlich zusätzliche Spannungen verursachen, wir werden darauf reagieren müssen - natürlich mit militärischen Mitteln“, betonte der Präsident. „Ich denke aber, dass sich die Nato dessen bewusst ist. Dies ist eine Entscheidung der Nordatlantischen Allianz, nicht wir stellen diese Raketen auf.“

Darauf angesprochen, wie Russland darauf reagieren würde, wenn Georgien und die Ukraine an der Aktionsplan für den Nato-Beitritt angeschlossen werde, sagte Medwedew: „Dies ist schließlich eine Angelegenheit der Nato.“

Ein solcher Beschluss der Nato „würde uns aber natürlich keinesfalls erfreuen“, fügte er hinzu.

„Es wäre aber nicht schlecht, nach der Meinung der ukrainischen Bürger fragen“, betonte der russische Präsident. „Dort ist nicht einmal ein Referendum darüber abgehalten worden.“
--------------------------------------------------

Quelle:  http://de.rian.ru/russia/20080827/116309958.html

234 Postings, 7248 Tage KralleNATO-Schiffe im Schwarzen Meer

 
  
    #96
1
27.08.08 12:06
Im Schwarzen Meer befinden sich z.Z. 10 NATO-Kriegsschiffe, 8 weitere sind unterwegs, vermutlich zuzüglich türkischer U-Boote. Diese Armada entspricht in ihrer Kampfkraft in etwa der gesamten russischen Schwarzmeerflotte. Mit von der Partie sind der Zerstörer McFaul (http://www.chinfo.navy.mil/navpalib/ships/...s/mcfaul/mc-refuel.jpg), bewaffnet mit Torpedos, Anti-Schiffsraketen "Harpoon" und kernwaffenfähigen Cruise Missiles "Tomahawk"; das Küstenwachschiff "Dallas"; das Stabsschiff "Mount Whitney", das nicht nur meherere Tsd. km entfernte Objekte erfassen, sondern andere Schiffe, U-Boote, Flugzeuge und Satelliten koordinieren kann und somit einer strategischen mobilen Kommandozentrale entspricht; die deutsche Fregatte "Lübeck"; die spanische Fregatte "Admiral Juan de Bourbon"; die polnische Fregatte "General Kasimir Pulaski".

Was die dort wohl wollen? Offiziell bringen sie Windeln und Babymilch für Georgien.

Nach dem Montreux-Abkommen von 1936 müssen diese Schiffe das Schwarze Meer innerhalb von 3 Wochen wieder verlassen (http://www.globalsecurity.org/military/world/...ms-control-1936.htm).  

13011 Postings, 7047 Tage Woodstorerussland hat Flugzeuge nach georgien

 
  
    #97
27.08.08 12:12
geschickt...allerdings schon zum ende der letzten woche!
Um im Falle einer Neutralisierung seiner Schwarzmeerflotte,
weiterhin kampffähig zu bleiben!

Wird ne interessante Geschichte da unten!
Die Amerikaner können ejdoch keine Flugzeugträger
dort hinbringen, da gemäß Vertag von Montreux
nur Schiffe bis max 30.000 Tonnen Verdrängung
zugang zum Schw. Meer haben!

12104 Postings, 8122 Tage bernsteindas große stinktier

 
  
    #98
1
27.08.08 12:16
ist rußland und der kgb-bandit.der pausenfüller medvedew hat null komma nix
zu sagen.die russen werden,wie immer,europa an den rand eines "heißen"führen.  

3576 Postings, 6948 Tage ByoersolanyEs kann sein, daß Du Dich irrst!

 
  
    #99
7
27.08.08 12:38
Skunks leben bekanntlich in Nordamerika, der größte Skunk macht den meisten Stunk und residiert im Oral Office.

Denkt man an den unnötig erschwerten Zugang nach Kaliningrad, an den Jugoslawienkrieg, die Abtrennung des Kosovo von Serbien (serbisches Kernland seit der Schlacht auf dem Amselfeld), an die Raketensysteme in Polen, dann gibt Rußland doch eher den Part des geduldigen Bären.

 

13393 Postings, 7504 Tage danjelshakenatürlich irrt er sich...

 
  
    #100
2
27.08.08 13:12
berni du schaust echt zu viel tv!

Seite: < 1 | 2 | 3 |
| 5 | 6 | 7 | 8 8  >  
   Antwort einfügen - nach oben