Crash 2014!
Seite 6 von 8 Neuester Beitrag: 18.02.20 04:27 | ||||
Eröffnet am: | 20.10.13 20:50 | von: masterrico | Anzahl Beiträge: | 195 |
Neuester Beitrag: | 18.02.20 04:27 | von: footdilualeg2. | Leser gesamt: | 171.110 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 37 | |
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Notwendig dafür ist aber dass es keine neuen Probleme an den Krisenherden der Welt gibt, und dass sich die Konjunktur kurzfristig nicht noch weiter eintrübt.
Ich habe heute bei mir ne Kauforder reingestellt für nen Dax-Call für Dax-Stand 9000. Damit kann man m.E. gegenwärtig wenig falsch machen. Für nen darüber hinausgehenden echten Crash fehlt die Euphorie und die Blasenbildung im Dax, und bei ca. 8900-9000 Punkten sollte der Index wieder überverkauft sein.
Aber gut möglich, dass es weiter nach oben geht. Was weis ich schon (-;
Es ist eigentlich auch egal in welche Richtung. Hauptsache man ist dabei.
Da in dem Link steht:
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im September auf 104,7 Punkte gesunken, von 106,3 im Vormonat. Das ist der niedrigste Wert seit April 2013.
Wie wir wissen, folgte im Frühjahr 2013 bis zum Herbst hin eine breite liquiditätsgetriebene Rally an den deutschen Märkten.
Will nicht sagen dass sowas keine Warnzeichen sind. Aber man kann daraus nicht 1:1 etwas herleiten für die Entwicklung der Aktien und Indizes.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung... kurzfristig werden wir nochmal nen knackigen Rücksetzer auf 9000-8900 Punkte sehen, vielleicht intraday auch mal kurz darunter. Aber dann sollte der Weg frei sein für ne passable Jahresendrally.
Tippe mal darauf dass es kurzfristig jetzt wieder zu einem deutlichen "Ausrutscher" unter 16000 kommt, der aber wieder abgefangen wird.
Die Seitwärtsbewegung seit einem Jahr im MDax würde ich alles in allem mehr als Verschnaufpause als als Topbildung sehen. Der MDax ist 2012 und 2013 riesig gestiegen, das konnte nicht ewig so weitergehen. Gibt halt auch welche die sagen dass der MDax jetzt in ne Abwärtsbewegung übergegangen ist und demnächst völlig abrutschen wird. Aber das glaube ich eigentlich nicht. So schlecht sind die Fundamentals nun auch nicht. Der Boom von 2012 und 13 ist wohl erstmal vorbei, aber wir sind weit entfernt von einer Baisse oder auch nur von einem mittelfristigen Bärenmarkt. Nächstes Frühjahr werden wir stabil über 17000 sein.
Das was man heute sieht, ist morgen schon wieder Geschichte.
Kurszielbestimmung ist eine Kunst und nur eine Hilfestellung bei einer Entscheidung.
Wenn es Montag stark steigt, kann es auch sofort auf die 10000 gehen. Das kann man aber heute noch nicht sagen.
Du hast natürlich recht.
Oder sagen wir's anders herum: keiner kann Kurse genau vorhersagen. Aber es kann jeder für sich ausmachen, welche Kurse er für wahrscheinlicher hält.
Ich hab wie ich bereits schrieb ne Dax-Call Kauforder bei mir reingestellt für Dax-Stand 9000. Vielleicht hab ich ja Glück und sie wird bedient. Weil an dem Punkt der Dax dann auch überverkauft sein sollte, dürfte es danach wieder aufwärts gehen. Das ist mein Szenario das ich mir überlegt hab. Unterhalb von 8700 werd ich wohl nen Stop machen, weils dann langsam wirklich gruselig werden könnte.
Ob das de facto ein wahrscheinliches Szenario ist, wir werden sehen. Ich bleib da ganz gelassen und denk bis dahin nicht weiter dran. Das hilft nämlich auch, dass man den Überblick behält... nicht immer jederzeit an Börse denken
Schau dir doch den Chart vom Dax an. Die 9000 sind dieses Jahr zu einer starken Unterstützung geworden, die bislang jedesmal gehalten hat. Wenn ich den Stop auf 8700 setze dann ist da bereits die Möglichkeit eines Fehlausbruchs nach unten inbegriffen, damit ich nicht ausgestoppt werde. Klar, der Stopp ist mit 3 Prozent immer noch eng. Aber aus der Chartsituation ergibt sich ein garnicht mal schlechtes Risiko-Chance-Verhältnis. Wie gesagt, bei 9000 wird der Dax bereits überverkauft sein (wir sind ja jetzt bei 9490 schon im RSI bei 43), und die Chance auf einen Swing ist an der Marke nicht klein. Und geht meine Rechnung auf, dann ist von dort aus mindestens wieder Platz bis an die 10.000 und ich hätte somit mit meinem Call über 10 Prozent Kurszuwachs beim Basiswert. Unter 8700 würde sich ein tatsächlicher Trendbruch raus aus der Seitwärtsrange manifestieren, und der könnte uns zu deutlich tieferen Notierungen führen.
Dann sag mir doch mal wie du es machen würdest, wenn du solche Zweifel an meiner Strategie hast
Die nächste Unterstützung liegt bei ca. 9360 hält die nicht ca. 9260 und dann 8900.
Werden die per Schlusskurs unterschritten )-:
Halten sie mit entsprechenden Umsatz, kann ich immer noch reagieren.
Habe nichts gegen deine Strategie, muss ja jeder selber wissen was er macht.
Was willst den kaufen?
Hab mir nen Call von der Hypo Vereinsbank rausgesucht. HY1FJ7.
Meine Erfahrung ist aber dass es nix bringt sich immer neu den Chart auf Schlusskursbasis anzugucken. Eben weil da irgendwelche Aussagen die du meinst zu erkennen schon beim nächsten Schlusskurs wieder Geschichte sein können. Gerade jetzt im Moment sieht man reihenweise Werte die einen Tag nen mordsmäßigen Short Squeeze nach oben hinlegen, und gleich am nächsten Tag fällt alles wieder in sich zusammen und die Aktie sieht fast schon bearish aus. Im MDax tendenziell schlimmer als im Dax.
Meine größten Gewinne habe ich immer gemacht mit Strategien die mindestens auf mehrere Wochen angelegt waren. Hab mir angesichts der übergeordneten Lage ein Szenario überlegt welches ich für besonders wahrscheinlich hielt, und hab dann an den Punkten die ich für sinvoll hielt meine Order reingestellt. Und halt immer mit einem Zeithorizont von mindestens ein paar Wochen. Besonders in Phasen wo es hektisch zugeht wie jetzt, ist es eigentlich am besten man entzieht sich dem und handelt nur übergeordnete Strategien. Je hektischer der Markt, desto weniger können Privatanleger daran mit reinen kurzfristigen Trading-Strategien verdienen.
Außerdem ist es besser fürs Nervenkostüm.
Bei meiner Bank kostet's zudem nicht mal was wenn ne Order unerfüllt verfällt. Außerdem hab ich die Order erstmal laufen bis Ultimo Folgemonat, also kann noch viel passieren...
Mit mehreren Wochen konnte man in der Seitwärtsbewegung nicht viel Geld verdienen (-;
Der Optionsschein macht Sinn und erklärt auch den großen Abstand zu dem Stopp.
Dann wünsche ich dir viel Glück.
Naja wenn wir uns den RSI da angucken dann sind wir ja eigentlich beide einer Meinung; wir erwarten kurzfristrig beide fallende Dax-Stände. Nur eben denke ich dass bei 9000 Sense sein wird und es wieder nach oben geht.
Der Strike ist mir bei Optionsscheinen eigentlich selten besonders wichtig; er sollte nur einiges unter meinem Stoppkurs sein. Viel wichtiger sind mir Hebel und Laufzeit. Und bei Laufzeit mach ich nix unter nem halben Jahr. Damit man einen Schein der mal ne Weile vor sich hindümpelt nicht überhastet verkaufen muss.
Wir werden halt sehen was aus meinem Call wird. Ich bin da eigentlich ganz zuversichtlich... aber man weiß ja nie...
@masterrico: am Ende nicht falsch... schau dir an, letztes Wochenende dachten alle dass Montag der Dax weiter Richtung 10.000 klettern würde... und was ist passiert...
Der Dax ist halt einfach notorisch schwierig zu traden. Mir hat ein professioneller Trader neulich erzählt dass man in seinen Kreisen den Dax quasi gewissermaßen als "Königsklasse" des Tradings sieht, eben weil er so unberechenbar ist.
Ich finde, das einzige was man machen kann ist dass man im Dax kein Daytrading macht. Meine persönliche Beobachtung ist, dass mit zunehmendem Zeithorizont Handelsstrategien zunehmend besser funktionieren.
Ich bleibe aber bei meiner Strategie mit nem Call bei 9000. Ich erwarte dass von 9000 aus zunehmend eine Jahresendrally Fahrt aufnehmen wird, die uns bis Anfang 2015 bis an 10.500 ranführen wird. Und dann sollte man Kasse machen.
Ob's WIRKLICH so kommen wird? Keine Ahnung. Aber sieht für mich persönlich halt sehr wahrscheinlich danach aus wenn ich mir die Marktsituation und die Charts ansehe.
ich shorte so gut wie nie, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen.
Habs vor ein paar Jahren öfter mal versucht, bin nie richtig glücklich geworden damit. Ich hab oft dick verloren dabei.
Ist bei mir einfach ne Prinzipienfrage. Gibt Leute die machen nen richtigen Reibach mit Shorts, aber ich hab's nahezu vollständig aufgegeben. Liegt mir einfach nicht.
Davon abgesehen hast du natürlich recht... jemand anderes der momentan meiner Meinung ist was den Dax-Verlauf angeht, der würde vielleicht shorten. Und warum auch nicht.
Aber ist halt so, shorten liegt mir nicht, also warte ich lieber bis der Dax nach unten geht und spring dann long auf den Zug auf.
Z.B. wird immer wieder George Soros mit Short-Strategien erwähnt, der ja schon einige spektakuläre Gewinne erzielt hat. Aber er hat auch schon einige male falsch gelegen.
Z.B. seine Short-Strategien gegen Euro und Europa dürften ziemlich in die Hose gegangen sein.
Und zweitens zu Short-Strategien. Übertreibungen können an der Börse nun mal länger andauern als man selbst noch Kapital im Depot hat.
Z.B. hätten meine Analysen ab ca. 2006 Warnungen vor einem Crash gegeben, der dann erst am 01.01.2008 gekommen wäre. Da wäre schon viel Geld geflossen, wenn ich Short gegangen wäre.
Meine Meinung nach verdienen an Derivaten vor allem die Anbieter, dann die Stillhalter. Und nur in ganz wenigen Fällen die tatsächlichen Zocker, die die Papiere kaufen.
www.daxtrend.blogspot.de
Um dann einen Kursrücksetzer short zu handeln wenn er anfängt, muss man sehr schnell sein, aber gerade heutzutage, mit Hochfrequenzhandel und Algo-Trading, ist es meist wohl eher so dass wenn man dann short drin ist alles schon wieder vorbei ist. Bei nem Long-Einstieg hat man meistens einfach mehr Zeit, und kann auch noch auf den Zug aufspringen wenn er bereits anfängt zu rollen. Darüber hinaus ist es längerfristig im großen und ganzen einfach wahrscheinlicher dass Kurse steigen als dass sie fallen.
Denke aber die meisten Derivate-Käufer werden deshalb nicht glücklich mit ihren Scheinen, weil sie damit sehr kurzfristig hoch gehebelt (weil sie gierig sind und nicht genug eigenes Geld haben) auf einen Kursverlauf wetten wollen. Je kurzfristiger das Zeitfenster, desto unvorhersagbarer und zufälliger sind Kursbewegungen. Und wenn man dann vielleicht noch nah an den Strike rankommt oder der Schein in drei Wochen abläuft, dann kommt man zusätzlich unter Zugzwang.
Eine Ausnahme könnten strategische Short-Investments sein, weil ich meinetwegen glaube dass eine Aktie völlig überbewertet und zudem heißgelaufen ist, und deshalb davon ausgehe dass sie in den kommenden zwölf bis achtzehn Monaten stark unter die Räder kommt. Aber die allermeisten Derivate-Käufer dürften so einen Zeithorizont überhaupt nicht haben, und deshalb verlieren sie auch immer.
@Mister 86, was du da schreibst ist völlig richtig. Runter geht's meistens schnell, und wenn man da noch aufspringen will, ist man oft zu spät. Sicherer ist sicher deine Variante. Auch mit den SL klappt es besser, wenn der Kurs sich langsamer bewegt. Nur sind wir im Index an einem Punkt wo ich mich Long nicht mehr rein wage. Jedenfalls jetzt nicht. Wenn er noch auf 9000 sinkt, ist es sicher wieder eine Überlegung wert.Da geb ich dir völlig recht.
Man darf nie vergessen: Es gibt bei allen Investitionsalternativen (auch wenn kurzfristiges Zocken nix mit klassischer Investition zu tun hat) auch die Null-Alternative. Also Cash zu halten anstatt in irgendwas reinzugehen nur weil man denkt man muss investieren. Und die Null-Alternative kann manchmal rein rechnerisch immer noch eine höhere Rendite bringen als ein schiefgegangener Trade!
Dass momentan long zu gehen im Dax eher ein "heißes Eisen" ist (sehe ich genauso wie du), heißt nicht automatisch dass sich ein Short-Einstieg aufdrängt.