Covestro Aktie - Wkn: 606214
Seite 22 von 168 Neuester Beitrag: 20.11.24 00:55 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.15 16:36 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 5.178 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 00:55 | von: InspektorLon. | Leser gesamt: | 1.595.597 |
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Ich habe daher heute angefangen Covestro Anteile zu kaufen. BASF ist mir mittlerweile für einen Nachkauf zu teuer geworden. Bei Bayer wird es sich vermutlich in der nächsten Woche zeigen, ob sie eine Kapitalerhöhung durchführen und wie tatsächlichen der jetzige Stand mit der Übernahme von Monsanto ist.
Daher ist für mich Covestro die zur Zeit attraktivste Chemie Aktie.
Noch tut man sich etwas schwer, auch was die 200TageLinie angeht. Aber wenn der Dax sich so gut weiter hält, sollte Covestro das über kurz oder lang auch über diesen Widerstandsbereich schaffen.
Ich schätze, die 200 Tage-Linie können wir uns fürs Erste abschminken...
Risiko bleibt natürlich ein Preisrückgang bei den wesentlichen Produktgruppen von Covestro, dieser sollte aber m.E. teilweise durch den starken USD abgefedert werden.
Ich bin auf dieser Basis heute eingestiegen und hoffe auf Kurse um 85 - 90 Euro bis Juli (spätestens nach Q2 Reporting).
Nur meine Meinung!
Fr, 01.06.18 07:20 · Quelle: dpa-AFX
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LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Dem neuen Chef des Werkstoffherstellers Covestro, Markus Steilemann, bereitet ein drohender Handelskrieg mit den USA keine Sorgen. "Wir sehen unmittelbar und mittelbar praktisch keine negativen Auswirkungen auf unsere Geschäfte", sagte er der Deutschen Presse-Agentur zu seinem Amtsantritt am Freitag. "Wenn Sie sich die Listen der zu tarifierenden Güter und Warenströme genau anschauen, dann sind Chemikalien davon in der Regel nicht betroffen."
Zudem sieht Steilemann auch Fortschritte in Sachen Freihandel. "Es gibt natürlich viele Warnsignale und auch eine Menge Getöse", meinte er. Auf der anderen Seite werde der Freihandel jedoch auf anderen Bühnen mit anderen Teilnehmern vorangetrieben. Steilemann verwies auf die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit Mexiko und Kanada sowie das bereits ausgehandelte Transpazifik-Abkommen CPTPP, bei denen die USA jeweils außen vor seien. "Von daher glaube ich, dass man das jetzt alles mit Augenmaß und auch mit Ruhe betrachten muss."
Steilemann übernimmt zum 1. Juni die Amtsgeschäfte des langjährigen Covestro-Chefs Patrick Thomas, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Der Brite hatte die Loslösung der ehemaligen Bayer-Tochter von der Mutter vorangetrieben und das Unternehmen im Frühjahr in die Top-30 der Dax -Konzerne geführt.
Diesen Kurs will der 48-jährige Steilemann fortführen - und setzt dabei auf Konjunktur-Unabhängigkeit und Zukäufe. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, schrittweise unter Beweis zu stellen, dass wir es können", sagte Steilemann. Der Konzern wolle bei einer sich bietenden Übernahmemöglichkeit bereit sein, nicht nur den Kauf, sondern auch die Integration abzuwickeln. Aber: "Mögliche Ziele sind tendenziell sehr teuer. Wir rechnen mit absolut spitzem Bleistift." Nur wenn eine Übernahme den Wert des Unternehmens steigern könne, würde Covestro zuschlagen. "Wir haben keinerlei Druck."
Große Übernahmen im Kerngeschäft schloss Steilemann dabei aus, weil diese aufgrund des engen Marktes zu kartellrechtlichen Fragen führen würden. "Deshalb geht es eher um Materialien oder Technologien in Randbereichen", erklärte der Manager. In Frage kämen etwa Techniken oder Marktzugänge bei Lack- und Klebrohstoffen.
Steilemann ist seit 1998 bei Covestro. Fast ein Jahrzehnt lang sammelte er Erfahrungen in verschiedenen Führungspositionen in Asien im Geschäft mit sogenannten Polycarbonaten. Das sind Kunststoffe, die unter anderem in Oberflächen wie Laptophüllen, Koffern oder CDs verarbeitet werden./maa/DP/zb
Man sollte sich nach dieses Aussagen und Zuversichten richten und nicht nach den teilweise doch seit Jahren viel zu skeptischen Analystenaussagen/Berichten.
Für mich ist Covestro binnen der nächsten 2-4 Jahre auf dieser Kursbasis ein Verdoppler.
Auch wenn die Wachstumsraten nicht mehr die Dynamik der letzten 2 Jahre erreichen werden.
Ein Unternehmen welches eigene Aktien zurückkauft, muss von der zukünftigen Aussicht überzeugt sein. Der neue CEO wird es schon richten.
Ich habe meine Bayer Anteile verkauft und in Covestro investiert.
Dieses soll keine Kauf oder Verkaufsempfehlung sein.
M.E. kein Grund zur Sorge - spätestens mit dem Bericht zum Halbjahr erwarte ich eine Anhebung der Prognose und Kurse zwischen 85 und 90.
Ist mir in letzter Zeit öfter aufgefallen. Man könnte fast denken, die nehmen den Trump'schen Protektionismus sehr ernst und stufen daher reihenweise deutsche Aktienwerte ab.
ist nicht ganz ernst gemeint, aber man weiß ja nie ...
Das mit den Konsensschätzungen 2019/20 find ich allerdings etwas weit hergeholt, denn die Schätzungen sind eh nicht gerade hoch.
Die Frage ist, wie wird man Covestro in Zukunft bewerten. Aktien, die Gewinnwachstum ausweisen, werden halt deutlich höher bewertet als jene, die (aus welchen Gründen auch immer) stagnieren. Und wenn es nur ein außergewöhnliches Jahr 2017 als Ausgangsbasis ist.
Mit dem Problem schlag ich mich bei vielen meiner Depotwerte ja öfter herum. Ich setz auf geringe Bewertungen und gute Marktstellung, aber die Kurse anderer Werte steigen, obwohl sie viele Jahre steigender Gewinne längst einpreisen. Und bei Covestro und Co hat man dann manchmal dauerhaft KGVs von 8-9, nur weil sie bereits auf dieser hohen Gewinnbasis angekommen sind, auf die die Wachstumswerte erst in 6-7 Jahren kommen. Dieses Wachstumsdogma ist mir in Wirtschaft wie Börse schon lange ein Dorn im Auge. Aber okay, manchmal muss man mitschwimmen.
Zu Covestro: Das zyklische Hoch sieht der CEO im Gegensatz zu GS nicht in 2017. Zumindest erwartet er ein Rekordergebnis für 2018. Für die folgenden Jahre muss man sicherlich zwischen Mengen- und Preiswachstum differenzieren. Bei der Menge sollte es weiter nach oben gehen. Die Preise sind sowohl in 2017 als auch im ersten Halbjahr 2018 auf einem absoluten Engpaßniveau - hier werden sicherlich einige Anbieter Kapazitäten aufstocken. M.E. ist der erwartete Preisrückgang aber längst eingepreist (sonst macht ein KGV oder Kurs/Free Cashflow-Verhältnis von deutlich unter 10 keinen Sinn).
Zudem wird die Währungsentwicklung (Euro-Abwertung) den Preisrückgang zumindest teilweise ausgleichen.
Sollte der Free Cashflow aus 2018/2019 ebenfalls für Aktienrückkäufe genutzt werden, könnte man Ende 2019 gut und gerne bei nur noch 160 Mio. Aktien liegen. Bei unveränderter Marktkapitalisierung wäre das ein Kursziel von 100 Euro.
Ich setzte jedenfalls weiterhin auf eine Anhebung der Prognose nach Q2!
Analystenmeinungen sind ha ganz gut und schön und lesen kann man Sie ja auch ABER wenn Sie teilweise von den Aussagen und Einschätzungen des CEO oder Vorstands abweichen sollte man sich fragen wem man da doch mehr Vertrauen sollte.
Dem Vorstand der selber Aktien kauft oder dem Analyst wo man gar nicht genau weiß welches Ziel der verfolgt.
Vor allem wenn man einen Blick auf die Vergangenheit wirft und man sieht das der Vorstand bisher immer konservativ war und die Zahlen die Prognosen übertroffen haben und gleichzeitig sieht das der Analyst grundsätzlich mit seiner Prognose daneben lag weil er immer eine viel zu negative Entwicklung gesehen hat die nicht eingetreten ist.
Also wie gesagt ich gebe nichts auf Analystenbewertungen wenn ich dem Unternehmen vertraue und meine eigene Einschätzung auch positiv ist.
Nur eines glaube wird anders kommen und zwar die Erhöhung der Prognose für 2018. Denke diese wird erst mit den Q3 Zahlen kommen dieses Jahr.
Nach oben hin haben sie nicht Unrecht. Der Bereich zwischen 200 -und 100 TageLinie bei rund 80-81 € muss halt überwunden werden.
Fundamental muss jeder für sich entscheiden, ob man eher dem Kursziel von BO oder GS anhängt. S wirklich wichtig find ich Kursziele nicht. Man sollte eher auf die Inhalte achten. Da sind beide Analysten ziemlich dürftig mit ihrer Analysen.