Corona in Deutschland
- wir haben dieses Jahr schon mehr als 200 Grippe Tote
https://www.t-online.de/gesundheit/...chland-an-grippe-gestorben.html
Klar ist ältere Menschen und Menschen mit speziellen Vorerkrankungen sollen/müssen geschütz werden, aber es ist meiner Meinung nach immer noch Panikmache.
Was haben wir denn bis jetzt:
3 Tote
Ist zwar traurig aber doch im 0,0% Bereich. Bei der "normalen" Grippe wird doch auch nicht so viel Panik gemacht. Also macht euch Locker
wenn man den Aussagen unserer Politiker glauben schenkt...
die täglich neue Panik schüren..!
dieser verzogene Mund... die großen geweiteten Augen...
am liebsten würde er davonlaufen... u. zu heulen beginnen.
so mein Eindruck.
:-)
Ein sehr lesens- und beachtenswerter Beitrag zum Thema Corona aus einem Internetforum:
Sehr geehrter Herr Minister Spahn,
ich bin niedergelassener Facharzt für Anästhesie in Stuttgart und völlig erschreckt über den Umgang mit einem sogenannten „Todesvirus“ (heute so genannt bei Bild-Online) aus der Familie der Coronaviren, sowohl in den Medien als auch in den sogenannten Fachkreisen und der Politik.
Nach den derzeitigen bekannten Zahlen haben wir es mit einem Virus zu tun, das eine ca. 20 fache Letalität als ein Influenzavirus aufweist, dafür aber auch eine ca. 100-fach verminderte Infekttionsgefahr gegenüber Influenza. Damit ist es weitaus ungefährlicher als z.Bsp. das Masernvirus.
Seit Menschengedenken wird die Menschheit immer mal wieder von Krankheiten heimgesucht, die sie je nach Grad der Zivilisation stärker oder schwächer trifft. Nie konnte ein Erreger wirklich größeren Schaden anrichten, sieht man einmal von den 2 großen Pestepidemien im Mittelalter ab. dies meine ich statistisch gesehen und nie in der Einzelfallbetrachtung.
Zum ersten Mal aber wird es ein Virus schaffen, die Menschheit wirklich zu gefährden, aber nicht wegen seiner Virulenz sonder wegen des Umgangs mit ihm. Denn durch die ganzen Maßnahmen, die angeblich zur Verlangsamung der Verbreitung führen sollen, kommt es zu Kollateralschäden, die erstens überhaupt nicht absehbar sind und zweitens weitaus gefährlicher sind als das Coronavirus selbst.
Denn die derzeit getroffenen Maßnahmen vernichten hunderttausende von Arbeitsplätzen, sie vernichten ganze Wirtschaftszweige und entziehen so Millionen von Menschen die Lebensgrundlage, die sie dazu befähigt, überhaupt ein gesundes Leben zu führen.
Deshalb fordere ich Sie auf:
Bitte halten Sie eine Minute inne und fordern Sie ihre Berater (Virologen, Epidemiologen und all die klugen Leute, die Sie zu Rate ziehen) auf, einmal in einer ehrlichen Diskussion über die Maßnahmen und die Folgen davon zu beraten. Glauben Sie mir, Sie werden überrascht sein, wie viele davon einen anderen Weg wie den derzeit eingeschlagenen gehen würden. Es wäre höchstwahrscheinlich besser, der Virusdurchseuchung der Weltbevölkerung freien Lauf zu geben, die medizinische Versorgung der dann Erkrankten sicherzustellen, um damit eine Herdenimmunität zu erzeugen, die es der Menschheit ermöglicht, dieses Virus als Randerscheinung zu betrachten. Was wir aber momentan machen, ist nur eine Verzögerung des Unverneidlichen.
Die Schäden aber , die der Weltwirtschaft dadurch entstehen, werden ungleich mehr Tote fordern, als das Covid-19-Virus. Schon jetzt muss z.Bsp. über Einsparungen in den Krankenhäusern im Bereich der Hygiene geredet werden, wir werden allein deshalb in den Statistiken der nächsten Jahre einen deutlichen Zuwachs an bakteriellen Infektionen sehen, da die Vorräte an Desinfektionsmittel derzeit nicht ausreichen, um auch nur die Krankenhäuser zu versorgen.
Bitte reden Sie mit den Pressevertretern, um diese derzeitige Panikmache zu stoppen.
Ich weiß, dass Sie diesen Brief wahrscheinlich niemals vorgelegt bekommen werden, aber trotzdem hoffe ich darauf, vielleicht einen Anstoß zur Vernunft geben zu können, mit freundlichen Grüßen
xxxxx
Facharzt für Anästhesiologie/Notfallmedizin
Stuttgart
https://www.focus.de/gesundheit/news/...orona-gipfel_id_11576018.html
In Italien müssen Ärzte entscheiden, wen sie retten und wen nicht.
Topmeldung (09.57 Uhr): Die Todesrate beim Coronavirus in Italien beträgt derzeit 3,7 Prozent – in der norditalienischen Provinz Lombardei ist sie jetzt aber sprunghaft auf 8,2 Prozent angestiegen, mehr als das Doppelte. Das zeigen Zahlen des italienischen Katastrophenschutzes vom Dienstagabend.
„Ist jemand immer noch davon überzeugt, dass die übermäßige Sterblichkeit in der Lombardei nicht an der Überlastung des Gesundheitswesen liegt?“, schrieb der italienische Gesundheitsexperte Nino Cartabellotta auf Twitter. In den sozialen Medien schildern lombardische Ärzte dramatische Szenen. OP-Säle und andere Abteilungen von Krankenhäusern würden schon zu Behandlungsräumen von Corona-Kranken umgewandelt. Ärzte müssten in langen Schichten arbeiten, auch um für bereits erkrankte Kollegen einzuspringen.
Das ist die Situation in einer schwer betroffenen Region. Um zu verhindern, dass es bei uns auch so sein wird, sind z.B. die Absagen von Großveranstaltungen und andere Maßnahmen sowie Empfehlungen für uns sicherlich hilfreich. Sonst hätten wir auch schon vielfach höhere Fallzahlen.
Gefährlich wird es ja insbes. dann, wenn sich Ältere infizieren oder mehrere Erkrankungen zusammentreffen. Und gerade Infizierte, die sich gesund fühlen und nicht wissen, dass sie andere anstecken können, tragen natürlich zu einer weiteren Ausbreitung erheblich bei.
Also Schluß mit dem Egoismus. Denkt auch an andere, auch wenn es unbequemer ist als gewohnt.
Dann könnten sich niemals Ärzte in Krankenhäusern trotz größter Schutzmaßnahmen in Italien und China infizieren. Für eine solch grob fahrlässige Aussage gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis. Im Gegenteil läßt die schnelle Verbreitung einen ganz anderen Schluß zu.
Der entscheidende Unterschied zwischen beiden ( verwandten) Erregern ist die deutlich höhere Mortalität des Coronavirus. Allein das macht es so gefährlich und den Unterschied.
Und unsere Bundesreigierung muss sich die Frage gefallen lassen, warum bei uns die Mortalität so wesentlich geringer sein soll, als in anderen Staaten.
Das kann nicht stimmen. Man muss auch vermuten, dass die tatsächlich Infizierten weit höher liegen, als diese offiziellen Zahlen.
Aber wenn schon die Labore nicht mehr mit den Analysen nachkommen und diese erst nach 4 Tagen bearbeiten können.
Laut unserer Bundesregierung sind wir bestens vorbereitet. Aber das sagen die immer................
Dr. Daniele Macchini ist Assistenzarzt im italienischen Bergamo. Der Chirurg beschreibt in einem dramatischen Facebook-Post die Situation in der völlig überfüllten Klinik. Obwohl die Mediziner unermüdlich arbeiteten, können sie vielen Patienten kaum helfen.
Italien ist von der Corona-Epidemie besonders stark betroffen. Inzwischen ist das gesamte Land abgeriegelt, Schulen sind geschlossen, Geschäfte pausieren. In den Krankenhäusern des Landes herrscht Ausnahmezustand. Was das konkret heißt, weiß Dr. Daniele Macchini nur zu gut. Der Assistenzarzt arbeitet im Krankenhaus von Bergamo im Norden der Lombardei.
In einem ausführlichen Facebook-Post vom vergangenen Freitag beschreibt Macchini, dass er lange überlegt habe, ob er aufschreiben solle, was er gerade erlebt. Er habe aber das Gefühl, dass er nicht länger verantworten könne zu schweigen. "Ich werde daher versuchen, zu vermitteln, was wir in Bergamo in diesen Tagen der Covid-19-Pandemie erleben." Auch die Gründe dafür benennt der Arzt sehr deutlich: Es gehe sicher darum, Panik zu vermeiden. Er erschaudere aber, wenn er darüber nachdenke, dass die "Botschaft von der Gefährlichkeit des Geschehens die Menschen nicht erreicht" und sich immer noch Menschen "einen Dreck um die Empfehlungen scheren".
Macchini berichtet dann, dass das Krankenhaus, an dem er arbeitet, bereits in der Woche vor seinem Eintrag begonnen hatte, sich auf den Epidemie-Fall einzustellen. "Die Stationen leerten sich langsam, nichtdringliche Tätigkeiten wurden unterbrochen, die Intensivstation geräumt, um möglichst viele Betten zu schaffen. All diese raschen Veränderungen brachten eine Atmosphäre der Stille und surrealen Leere in die Korridore des Krankenhauses. Es war, als ob wir auf einen Krieg warteten, der noch beginnen sollte und von dem viele (einschließlich ich) nicht so sicher waren, dass er jemals mit einer solchen Grausamkeit kommen würde."
Alles hängt vom Körper ab
Während einer Nachtschicht habe er nervös auf einen Anruf aus der Mikrobiologie-Abteilung gewartet, um zu erfahren, ob sich der erste Verdachtsfall bestätigen würde. Im Nachhinein komme ihm seine Aufregung über einen einzigen Fall "fast lächerlich" vor. Denn inzwischen sei die Situation dramatisch. "Ich finde keine anderen Worte dafür. Der Krieg ist losgebrochen und die Schlachten sind erbarmungslos, Tag und Nacht. Die Leute kommen reihenweise ins Krankenhaus. Sie haben nicht die typischen Probleme, die durch die saisonale Grippe verursacht werden." Die Menschen könnten nicht atmen und brauchten Sauerstoff.
Der Mediziner kann für seine Patienten gar nicht so viel tun. "Es gibt nicht viele Therapiemöglichkeiten für dieses Virus. Es hängt hauptsächlich vom Körper ab, wir können den Organismus nur unterstützen. Wir brauchen nun dringend Betten für diese Menschen. Alle leeren Stationen werden in einem unglaublichen Tempo wieder aufgefüllt. Die Tafeln mit den Namen der Patienten, mit unterschiedlichen Farben für die verschiedenen Einheiten, sind alle rot, und die Diagnose ist immer dieselbe: beidseitige Lungentzündung." Im Krankenhaus sei die Unterteilung nach Fachrichtungen längst aufgegeben worden. Es gebe nur noch Ärzte, die versuchen, "diesen Tsunami zu bekämpfen".
Zunächst habe man die Notaufnahme verstärkt und Kollegen in die dort verwendete Software eingewiesen. "Die Symptome der Zugänge auf dem Bildschirm sind immer die gleichen: hohe Temperatur und Kurzatmigkeit, hohe Temperatur und Husten, Kurzatmigkeit. Einige müssen bereits intubiert und in die Notfallstation geschickt werden. Für andere ist es einfach zu spät... Jedes Beatmungsgerät wird zu Gold. Beatmungsplätze in Operationssälen werden zu Intensivpflegeplätzen, die es bisher nicht gab."
Jeder ist wichtig
Das medizinische Personal arbeite hervorragend zusammen, sei aber schon jetzt völlig erschöpft. Ärzte machten die Arbeit von Pflegern, viele seien weit über die normale Arbeitszeit hinaus im Krankenhaus. Er selbst habe zwei Wochen seine Angehörigen nicht gesehen, auch, um sie nicht anzustecken. Viele Kollegen seien inzwischen infiziert. "Wir haben keine Alternative. Es ist unsere Aufgabe."
Zuletzt bittet der Arzt seine Mitmenschen um Geduld, wenn das tägliche Leben gerade keine Theater-, Museums- oder Fitnessstudiobesuche bieten könne. "Versuchen Sie, an all die älteren Menschen zu denken, die man mit tödlichen Folgen anstecken könnte. Bitte, hören Sie uns zu, versuchen Sie nur für die unverzichtbaren Dinge aus dem Haus zu gehen. Sagen Sie Ihren Familienmitgliedern, die älter sind oder Krankheiten haben, dass sie zu Hause bleiben sollen. Bringen Sie Ihnen bitte ihre Einkäufe." Jeder habe Einfluss auf Leben und Tod von Dutzenden Menschen.
In weiteren Gebieten Italiens bekommen die Krankenhäuser wegen der stark angestiegenen Fälle zunehmend Probleme.
https://www.tagesschau.de/ausland/corona-italien-kliniken-101.html