Continental
https://www.ariva.de/news/...t-abspaltung-eines-teils-seines-11074225
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (Continental Aktie) will seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den kommenden Jahren spürbar senken. Im Automotive-Bereich sollen diese Ausgaben von derzeit zwölf Prozent des Umsatzes zunächst auf elf Prozent und mittelfristig - also in drei bis fünf Jahren - auf unter zehn Prozent sinken. Das teilte das Conti-Management um Vorstandschef Nikolai Setzer am Montag auf dem Kapitalmarkttag der Hannoveraner mit. Zudem stellte der Konzern höhere Ausschüttungen über Dividenden in Aussicht.
Analysten und Investoren hatten dem Konzern schon länger vorgeworfen, in der Autozuliefersparte zu viel Geld für Forschung und Entwicklung auszugeben. Um die Ausgabenquote zu senken, soll auch die Zahl der weltweit 82 Entwicklungsstandorte reduziert werden. Es gehe vor allem darum, kleine und ineffiziente Standorte mit anderen zusammenzulegen, sagte Setzer. Zudem hatte Continental bereits angekündigt, in der Verwaltung der Sparte Stellen abzubauen. 400 Millionen Euro sollen so eingespart werden. Berichte zufolge sollen rund 5500 Verwaltungsstellen wegfallen.
Erhöhen will Continental dagegen die Ausschüttungen an seine Aktionäre. Statt der bisher in Aussicht gestellten 15 bis 30 Prozent des Nettogewinns wolle man künftig 20 bis 40 Prozent als Dividende auszahlen, kündigte Finanzvorständin Katja Garcia Vila an. In der jüngeren Vergangenheit habe Conti oft bereits am oberen Ende der Spanne ausgeschüttet, sagte Garcia Vila.
Mittelfristig will Conti den Gesamtumsatz von den in diesem Jahr angepeilten 41 bis 43 Milliarden auf 51 bis 56 Milliarden Euro steigern. Bereits kurzfristig - das heißt in zwei bis drei Jahren - will der Dax -Konzern die Bandbreite bei der angestrebten bereinigte operative Marge von 8 bis 11 Prozent erreichen und sich danach weiter innerhalb der Spanne verbessern.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...-starken-lauf-noch-kaufen-486.htm
https://www.ariva.de/news/...-in-autozuliefersparte-weltweit-11146359
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...gang-vitesco-uebernahme
https://www.continental.com/de/presse/...ilungen/geschaeftsjahr-2023/
Wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten ein?
https://www.ariva.de/news/...beim-sorgenkind-autozulieferung-11171271
https://www.cnbc.com/video/2024/03/07/...gy-continental-ceo-says.html
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HAMBURG/HANNOVER/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental hat laut einem Pressebericht Probleme mit dem Kunden BMW . Der Autobauer habe die Hannoveraner wegen eines Rückrufs bei Bremssystemen derzeit gleich von allen neuen Aufträgen ausgeschlossen, berichtete das "Manager Magazin" ("MM") am Donnerstag. Zulieferspartenchef Philipp von Hirschheydt habe das in einer internen Managementkonferenz laut Teilnehmern bestätigt. Er soll dabei auch signalisiert haben, dass Conti das Problem in den Griff bekommen werde. Conti und BMW wollten die Informationen nicht kommentieren.
Die Conti-Aktie fand sich am Vormittag mit minus 1,2 Prozent am Dax -Ende wieder. Die Schweizer Großbank UBS hatte zudem in einer Branchenstudie Conti und auch Schaeffler als die aus ihrer Sicht weiter unattraktivsten Autozuliefererwerte bezeichnet. Die BMW-Papiere gaben 0,4 Prozent nach. Der Autobauer hat am Donnerstag seinen Ausblick für das neue Jahr vorgelegt.
Hintergrund des Problems ist ein Rückruf von BMW wegen einer Bremse von Conti. Das System MK-C2 sei teils von einer möglichen Fehlfunktion eines elektronischen Bauteils betroffen, räumte Conti ein. Im Februar hatte BMW deswegen in den USA den Rückruf von bis zu fast 80 000 Autos in die Wege geleitet. Seitdem ist auch bekannt, dass es sich um eine Bremse des deutschen Zulieferers handelt. Laut "MM" könnte es bei BMW weltweit um bis zu rund 370 000 Autos gehen. Derzeit baut nur der bayerische Autobauer die Bremse in Autos ein.
Die Unternehmen kalkulierten mit Austauschkosten von etwa 1000 Euro pro Auto, hieß es im Bericht des Magazins. So könnten geschätzt bis zu 400 Millionen Euro zusammenkommen, die den Zulieferer treffen könnten. Conti teilte mit, derzeit zusammen mit BMW betroffene Bremssysteme und deren Umfang per Ferndiagnose zu identifizieren. "Nach aktuellem Erkenntnisstand gehen wir derzeit davon aus, dass nur ein geringer Anteil der ausgelieferten Bremssysteme bei den potenziell von dem Sachverhalt betroffenen Fahrzeugen tatsächlich getauscht werden muss", hieß es in einem Statement.
Conti betonte, Bremsen würden nach hohen Sicherheitsstandards gefertigt und würden so entwickelt, dass sie mit einer Rückfallebene ausgestattet sind. Diese sorge dafür, dass die Bremsfunktion und damit die Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugs zu jeder Zeit gewährleistet seien./men/jsl/stk
UBS belässt Continental auf 'Neutral' - Ziel 71 Euro
Donnerstag, 21.03.2024 11:02 von dpa-AFX -
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Continental (Continental Aktie) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Im Autozuliefersektor gebe es erste Lichtblicke am dunklen Horizont, schrieb Analyst David Lesne in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Diesjährige Marktpotenziale in Europa seien nicht eingepreist, doch langfristig seien die Wachstumsvoraussetzungen schwierig. Schaeffler (Schaeffler Aktie) und Continental sind die Aktien, die er vor diesem Hintergrund am wenigsten bevorzugt.
https://www.ariva.de/news/...t-2025-standorte-schwalbach-und-11191588
Analyst Jose Asumendi von der Bank US-JPMorgan rechnet mit einem trägen Jahresstart für europäische Autozulieferer wie Continental. Der Experte sieht die Branche durch höhere Lohnkosten, generell steigende Mehrkosten und negative Währungseffekte beeinträchtigt. Mit Blick auf Continental würden die Reifensparte sowie das Geschäft mit Kautschuk und Kunststoffprodukten auch durch leicht rückläufige Volumina negativ beeinflusst.
Pulver weiter trocken halten...
mittlerweile gelernt das man bei Conti nicht viel riskieren sollte..
Hab immer noch im Hinterkopf die Kurse von unter 50,-
https://www.ariva.de/news/...n-der-autozulieferung-strker-in-11212963
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