Cliq Digital AG - Turnaroundwette
- Konzernergebnis seit 2014 jährlich ca. 50% gewachsen
- warum Aktivierung Marketingkosten? wegen "Matching" bei Widergabe der Ertragssituation nach IFRS15
- neue Finanzierungsfazilität über 3-5 Jahre wird gerade verhandelt (zB für Finanzierung von M&A), Cashflow weiterhin stark
- Dividendenausschüttung beträgt 7,16 mio bzw. 40% vom Konzernergebnis nach Monderheitenanteilen
- derzeit sinkende Reallöhne bzw. weniger Kaufkraft könnte laut Bos dazu führen dass Konsumer Kosten für Streamingdienste überdenken und Cliq mit günstigen All-in-One Portalen kann helfen Kosten zu sparen (sehe ich aber skeptisch)
- 500 mio Umsatzziel in 2025 bzw. 4-5 mio Mitglieder bekräftigt
- Highlights in Q1 waren Content-Deals mit Palatine, Leonine und Verbesserung Reporting (mehr Kennzahlen)
- Frage zu Shortselling: Vorstand konzentriert sich rein auf operative Kennzahlen, keine Aktivitäten außer den 2 im Bundesanzeiger bekannt
- Frage zu Doppeltätigkeit Mazars: irgendwas mit Steuerberatungleistungen und dann brach der Ton bei mir ab (sehe ich nicht kritisch)
- Frage zu Wettbewerb / Frage zu Konkurrenz zu Amazon: Geschäftsmodelle sind nicht vergleichbar, vollkommen andere Kundenacquise mit bewährtem Modell Performance Marketing seit vielen Jahren
- Frage wie man Kundenbindung steigern kann: Ist mit 7-8 Monaten niedriger als andere Streamingportale aber ist nicht neu für Cliq, Content-Deals zeigen erste Wirkung aber nur wenige Wochen
- Frage zu Konversion von kostenlosen Probe-Abos: Ist ca. 70%
- Frage zu warum genehmigtes Kapital: keine konkreten Pläne aber man will flexibel sein, genau wie für Aktienrückkäufe
- Frage zu Rückgang von Single-Content-Portalen: Ist als Nische gedacht für spezielle Kundenwünsche, seit Einführung von Multi-Content in 2020 wird darauf fokussiert
- Frage zu Markenbekanntheit: wurde nie beworben, daher unbekannt
- Frage zu Red Mobile 27 negative Kritiken auch noch in 2022: Kundenansprache überarbeitet, wird nun von Amsterdam aus gesteuert, lokale Richtlinien sind in Umsetzung
- Frage zu Content wie viele Triple A Games und Top 10 Musik Tracks: Lizensiert wurden Triple A Classic Games und Hits in Music Playlists, Ambition ist Familien anzusprechen die Multi-Content Portale nutzen
- Frage zu Nachhaltigkeitszielen: Ziel ist 2029 CO2 neutral zu sein und Geschlechterparität im Vorstand
- Frage zu Vorstandsvergütung: starker Anstieg von 3,1 mio auf 6,8 mio durch Bonuszahlungen gekoppelt an Nettogewinn. Struktur besteht aus fix + variabel + Aktienoptionen
Danach kamen paar unqualifizierte Fragen und meine Mittagspause war rum :) Alles in allem solides Event finde ich, waren aber wohl nur 32% des Kapitals anwesend
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------> Alle Tagesordnungspunkte beschlossen
------> Dividendenvorschlag von 1,10 EUR je Aktie von den Aktionären genehmigt
------> Vorstand blickt zuversichtlich in die Zukunft
CLIQ Digital: 135 EUR [1]
NETFLIX, INC.: 694 US$ = 640 EUR [2]
[1] ((6,50471mio aktien * kurs 27 EUR) / 1,3mio abonnenten) = 135 EUR
[2] ((442,952mio aktien * kurs 348 US$) / 222mio abonnenten) = 694 US$
Kurs heute morgen nach Ex Abzug bei 26,15 Euro. Deine Zielzone aktuell noch weit entfernt. Was machst also?
Aktuell Bestand Null . Nun warte ich mal ab ... und werde unter 25 wieder langsam das sammeln anfangen
Der Vorstand hat mittelfristige Umsatzerwartungen bis 2025 veröffentlicht - was will man mehr.
Allen weiter viel Erfolg
... besteht darin, der allgemeinen Meinung zu widersprechen, da die Investition unweigerlich zu teuer und daher unattraktiv ist, wenn sich alle einig sind" (John Maynard Keynes), posted by Michael C. Kissig am 18.4.22
das gilt auch für die aktie der CLIQ Digital: je mehr widerspruch, desto günstiger die aktie
nebenbei: nur narren oder hansdampf-trader posten ihre ein-/ausstiegskurse (als wären sie im kindergarten)
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...enen-quartal-1031359995
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...g-kundenschwund-11250888
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp?2
Haben aber noch fast 2%
Das sind derzeit einige Tagesumsätze.
CLIQ Digital hat diese probleme nicht:
(LOS GATOS (awp international, 20.04.2022| 15:53) - Netflix will angesichts sinkender Kundenzahlen härter bei Nutzern durchgreifen, die ihre Zugangsdaten teilen. Auch ein Tabubruch zeichnet sich ab: Der Streaming-Marktführer arbeitet an einer günstigeren Version mit Werbung. Anleger sind skeptisch: Die Aktie büsste zum US-Börsenstart am Mittwoch über 30 Prozent ein. Seit Jahresbeginn ist der Kurs bereits um mehr als 60 Prozent gefallen.
Für Netflix war es das erste Quartal mit Kundenschwund seit mehr als zehn Jahren. In den drei Monaten bis Ende März gingen unterm Strich rund 200 000 Bezahlabos verloren. Ein Grund dafür war zwar der Stopp des Russland-Geschäfts nach dem Einmarsch in die Ukraine, wodurch auf einen Schlag 700 000 Kunden wegfielen. Doch auch mit dem Zuwachs von 500 000 Abonnenten wäre Netflix weit hinter der eigenen Prognose von 2,5 Millionen zurückgeblieben. Schlimmer noch: Fürs laufende Quartal rechnet der Dienst mit dem Abgang von rund zwei Millionen Kunden. Dabei hat Netflix neue Folgen von Hit-Serien wie "Stranger Things" und hochkarätig besetzte Filme wie "The Gray Man" mit Hollywood-Star Ryan Gosling starke Produktionen am Start.
Insgesamt sank die weltweite Kundenzahl zum Quartalsende auf 221,6 Millionen. Wie kam es dazu? Das Management um Gründer und Co-Chef Reed Hastings verwies unter anderem auf "Faktoren ausserhalb unserer Kontrolle" wie den langsameren Anstieg des Anteils von Smart-TVs mit Internet-Anschluss, Russlands Krieg in der Ukraine und die Inflation.
Vor allem sind Netflix aber die Kunden ein Dorn im Auge, die ihre Login-Daten mit anderen teilen. Der Dienst schätzt, dass mehr als 100 Millionen Haushalte so als Trittbrettfahrer unterwegs seien. Als das Wachstum noch hoch war, habe man ein Auge zugedrückt, sagte Hastings. Doch nun will Netflix nicht mehr tatenlos zusehen.
"Wenn sie etwa eine Schwester haben, die in einer anderen Stadt lebt und ihr Netflix-Abo mit ihr teilen wollen, ist das super. Wir versuchen nicht, das zu unterbinden", sagte Produktchef Greg Peters. "Aber wir werden sie bitten, dafür etwas mehr zu bezahlen." Netflix kann zum Beispiel anhand der IP-Adressen feststellen, von wo Nutzer auf den Dienst zugreifen. Bis das System eingefahren sei und weltweit eingesetzt werde, könne es aber noch ein Jahr dauern, sagte Peters.
Zu Beginn der Corona-Pandemie galt Netflix noch als einer der grossen Gewinner der Krise, allein im Jahr 2020 stieg die Kundenzahl um 37 Millionen. Doch jetzt heisst es, der Schub habe die Sicht vernebelt.
Netflix konnte als Pionier zunächst nahezu ungehindert Land im Videostreaming-Geschäft gewinnen. Doch inzwischen gibt es immer mehr Konkurrenz - unter anderem von Disney, Amazon , Apple sowie Warners HBO Max. Nannte Hastings vor ein paar Jahren noch mit einem Anflug von Arroganz das Online-Spiel "Fortnite" als schärfsten Konkurrenten, gibt er nun zu, dass der Wettbewerb "einige sehr gute Filme und Serien herausgebracht" habe.
Branchenbeobachter sehen auch ein Problem in der Netflix-Strategie, das Programm mit einer Flut von Inhalten zu überschwemmen, wobei manchmal die Qualität auf der Strecke bleibe. Ein Rivale wie Disney setzt dagegen auf aufwendig produzierte wenige Serien rund um populäre Figuren aus den Welten von "Star Wars" und Marvel, die mit einer Folge pro Woche über einen längeren Zeitraum die Kunden binden.
Um das Wachstum wieder in Gang zu bringen, ist Netflix sogar bereit, an einem seiner grössten Tabus rütteln und ein günstigeres Abo mit zwischengeschalteten Werbe-Clips einführen. So etwas gab es bei Netflix noch nie - Hastings hatte bislang wenig dafür übrig. Er sei zwar nach wie vor ein Fan der Einfachheit von Abos - "aber ich bin noch mehr ein Fan davon, den Verbrauchern eine Wahl zu bieten", sagte er. Netflix sei nun offen fürs Werbe-Modell. "Wir schauen uns das an und versuchen, das in ein bis zwei Jahren auf die Reihe zu kriegen." Details wie die Personalisierung der Werbung könne man dabei auch anderen überlassen.
Das letzte Mal, dass Netflix ein Quartal mit sinkenden Nutzerzahlen verbuchte, war im Oktober 2011. Trotz des Rückgangs liegt Netflix weiter deutlich vor der Konkurrenz. Zum Vergleich: Der grosse Rivale Disney+ hatte Ende 2021 knapp 130 Millionen Kunden. Doch auch beim Gewinn musste Netflix im abgelaufenen Quartal Abstriche machen. Der Überschuss sank gegenüber dem Vorjahreswert um etwa sechs Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro). Der Umsatz legte zwar um rund zehn Prozent auf 7,9 Milliarden Dollar zu, verfehlte die Erwartungen der Analysten aber dennoch knapp. Die Netflix-Aktie war seit Beginn des Jahres bereits um über 40 Prozent gefallen. Der Quartalsbericht setzte auch den Kursen anderer Streaming-Anbieter zu.
CLIQ Digital: 143 EUR [1]
NETFLIX, INC.: 447 US$ = 411 EUR [2]
[1] (6,50471mio aktien * kurs 28,50 EUR) / 1,3mio abonnenten*** = 143 EUR
[2] (442,952mio aktien * kurs 224 US$) / 222mio abonnenten = 447 US$ = 411 EUR
''Um an die großen Filme, die 200-Millionen-Dollar-Produktion zu kommen, müsste das Geld vorgestreckt werden. Es fände quasi ein 'Buy-Out' statt. 'Dadurch zahlen die Streaming-Anbieter am Ende unter Umständen mehr als ein traditionelles Studio, wo erst am Ende, wenn der Film in die Kinos kommt, die Einnahmen aufgeteilt werden.'' (Analyst Matthew Belloni bei CNBC lt. Marcus Schuler, ARD Studio Los Angeles, 22.04.2022 08:51, ''Zu viele Anbieter auf dem Markt'')
Bin nach wie vor überzeugt von Cliq ...
Zur Zeit ist halt alles komisch und die Vola extrem