Clere AG - Auf zu neuen Ufern!
Seite 27 von 49 Neuester Beitrag: 30.04.21 10:04 | ||||
Eröffnet am: | 02.05.16 12:08 | von: Homer_Simp. | Anzahl Beiträge: | 2.217 |
Neuester Beitrag: | 30.04.21 10:04 | von: KostoLenin | Leser gesamt: | 665.482 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 38 | |
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Aber Clere besteht im Wesentlichen aus Bargeld und steuerlichen Verlustvorträgen.
Letzteres zu heben ist ein bedeutender Mehrwert insb. für den Großaktionär.
Die Überlegung die "Bude" aufzulösen war alleine schon deshalb mitteilungswert, weil man sich aus gutem Grund (Verlustvorträge, Zeit, Kosten) dagegen entschieden hat, die Forderung/Wunsch aber bestand. Mir wäre eine Auflösung/Auszahlung auch am liebsten (schnelles Geld).
v.A. verdient auch erst beim Verkauf, ansonsten ist er ein Aktionär mit bedeutend größerem Anteil und damit vielleicht auch mit längerem Atem.
Aber die Frage ist doch, wie er das Maximale aus Clere für sich heraus holt.
Und dabei kann ich mich nur wiederholen. Anteil erhöhen, letztlich durch ein ARP.
Dadurch aber das Verhältnis beachten, dass sein persönlicher Vorteil (durch eine Erhöhung an Clere) nicht durch den anteiligen Verlust der steuerlichen Verlustvorträge untergeht.
Und dann das machen, was er kommuniziert hat und was seine Hauptbegehren sinnvoller weise nur sein kann:
Das viele Geld sicher anlegen und dabei eine lukrative Anlageform wählen. Hierbei ggfs. die Aktie als Währungsform verwenden. Die Gewinne zu einem großen Anteil per Dividende an die Aktionäre (wovon er entsprechend profitiert) auszahlen.
Das Besondere ist die massive Unterbewertung. Das Investments auch wirklich folgend müssen um Dividende auszahlen zu können macht die Geschichte auch erst nachhaltig.
Bisher hätte v.A. jedenfalls diverse Möglichkeiten gehabt die Aktionäre massiv über den Tisch zu ziehen. Die bislang schönen Gewinne nach seiner Übernahme und Aufräumaktion zeigen jedoch, dass es fair und transparent zuging.
Abwarten und Tee trinken. Es ist seit der HV 2015 klar, dass 2016 ein Übergangsjahr wird und die alte Balda noch restlich überführt wird.
Und wenn sich keine gute Anlagen anbieten, dann bleibt das Geld eben liegen.
Aber keine Frage ... 2017 muss er mit Zukäufen liefern.
Soll das seine Strategie gewesen sein? Inzwischen glaube ich, dass ich vA für viel schlauer halte, als der eine oder andere hier.
Was ist daran zu verstehen, dass es zwei Optionen gibt über die Goba und ich seit einem Jahr hier schreiben:
1. Er versucht sich tatsächlich daran, aus der Clere eine profitable Beteiligungsgesellschaft zu machen. Er investiert in die Projekte, die er sich längst vor dem Verkauf des operativen Geschäfts überlegt hat, schafft es Gewinne zu erwirtschaften, sorgt für steigende Aktienkurse und zahlt Dividenden.
2. Er macht weitestgehend nichts, wartet darauf, dass die Aktionäre wie z.B. Goba und ich (in Ansätzen auch Nexx und weitere frustrierte Aktionäre) ihre Aktien bei aktuellen Kursen zum Verkauf stellen, sammelt ein mit dem Wissen, dass er 5,50 EUR pro Aktie Gewinn macht, bis er die Clere dann irgendwann komplett übernimmt.
Ich finde es absolut ok von 1. auszugehen (auch wenn ich das nie gemacht habe), aber die zweite Option komplett aus den Gedankengängen auszublenden bzw. diese nicht zu verstehen (bzw. verstehen zu wollen) ... da frage ich mich einfach, warum man gedanklich so blockiert ist. Aus meiner Sicht ein absoluter Anfängerfehler an der Börse, diese geistige Flexibilität zu verlieren, so nach dem Motto: was nicht sein soll, darf auch nicht sein.
Damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht Katjuscha, der in anderen Foren da aus meiner SIcht viel analytischer an die Sachen ran geht. Nur warum man nicht beide Optionen verstehen kann. Das ist mir ein Rätsel.
Was First Berlin anbelangt, ist den meisten ja sicherlich die Historie bekannt wie alles begann mit vA, Krupke und First Berlin. Deswegen habe ich den Link in #651 nicht mal angeklickt.
Mir ging es darum, dass vA nichts davon hat, wenn seine Aktien dauerhaft weniger wert werden. Klar streicht er über die Jahre auch ganz gute Gehälter ein, aber die machen weniger als 5% seiner Clere-Aktien aus. Er ist also daran interessiert, dass Clere mittelfristig operativ vorankommt. Insofern ist es doch völlig legitim, wenn er Aktien am Markt einsammelt solange andere Aktionäre ihre Aktien verkaufen.
Vor alle versteh ich dann deinen Satz zu FirstBerlin nicht. Wenn ich dich richtig verstehe, solle man First Berlin eh nicht ernstnehmen, weil es da Verbindungen zu vA gibt. Okay, nur wieso sollte First Berlin die Aktie zum Kauf empfehlen, wenn doch deiner Meinung nach vA kurzfristig daran interessiert ist Aktien günstig einzusammeln? Müsste doch First Berlin eher bashen.
Du meinst was daran falsch sein soll, wenn ein AR das Geld der AG nicht dafür einsetzt, dass es für die Aktionäre eine möglichst hohe Wertschöpfung generiert sondern ihm als Großinvestor nützt und den Aktionären schadet? Da muss ich Dich wohl falsch verstanden haben, zumindest wenn ich davon ausgehe, dass Du als Aktionär und nicht aus der Sicht von vA schreibst.
Warum hat vA nichts davon, wenn seine Aktien dauerhaft weniger wert sind? Du musst das Ergebnis und nicht den Weg dahin sehen. Wenn er bei 100% ist interessiert ihn doch der Kurs nicht mehr. Dann geht er mit dem Cash nach hause und macht Urlaub. Und bis dahin kann er gut von seinem Gehalt und dem was er sonst noch so alles "verdient" wirtschaften.
Nach Option 2 ist er eben nicht daran interessiert, dass ein Geschäft operativ voran kommt. Im Gegenteil. Warum verstehst Du nicht was ich meineauch wenn Du zu einer anderen Bewertung kommst was die Strategie von vA anbelangt???
Darüber hinaus: warum die Empfehlung damals sein Übernahme Angebot nicht anzunehmen bzw die ständige Kauf Empfehlung der First Berlin und Verbindung zu vA sind ja auch hinreichend bekannt: ganz einfach, vA würde sich juristisch angreifbar machen wenn er als Aufsichtsrat empfiehlt die Aktien, die an sich deutlich mehr wert sind an ihn den grossakrionär zu verkaufen! Ähnlich läuft das mit First Berlin; so kann sich vA sicher sein, dass ihm keiner was kann und alles rechtmäßig abläuft: Kaufempfehlung und er sammelt gleichzeitig ein hat ja schon ein gewisse Brisanz...
Letzte Frage: wieso die KHS? Kurspflege kann es ja nicht gewesen sein: und interessant in diesem Zusammenhang wieso auf der HV eine künftige Kapitalerhöhung ggf. ohne Bezugsrecht genehmigt werden sollte!
Insgesamt lässt sich hier festhalten, dass vA einfach machen kann was er hier will! Ihm dürfte auch bewusst sein, dass 95% der Aktionäre mittlerweile im minus sein dürften bzw noch hoffen die Dividenden letztendlich im Kurs noch zu verdienen! Die US Fonds haben das wohl schon sehr früh erkannt, dass sich hier nichts groß verdienen lässt und sind direkt raus! Ich muss leider feststellen dass Clere auch ziemlich underperformed hat... für die Zukunft bin ich jetzt auch alles andere als optimistisch.
Kaum vorstellbar, dass beim vA Einstieg der Fokus darauf lag, aus Balda eine Beteiligungsgesellschaft zu machen! Es wird mit großer Sicherheit das Ziel gewesen sein, einfach die Kohle hier rauszuziehen!
Ich hatte ja persönlich gehofft, dass Clere das Windpark Portfolio der PNE Wind AG kauft! Ist aber unrealistisch da hier mind 300-350 Mio EUR nötig sind und Clere im GJ 16/17 wohl nur einen mittleren zweistelligen Betrag investieren will...
Naja, wenn man sich auch die Umsätze der Clere AG anschaut: die heißen Phasen sind spät. seit dem SDAX Ausstieg auch Geschichte!
Mich würde es echt nicht mehr wundern, wenn hier in den nächsten Monaten die News kommt: joaaa Börsennotiz lohnt sich finanziell nicht mehr; Großteil wird dann an vA verkauft und ab 95% kann er den Rest der Aktionäre auch rauszudrücken und er ist am Ziel!
Schade; an sich ein top Investment wenn man sich die Fundamentals allein anschaut. Ich glaub aber nicht mehr dran dass hier alles gut wird, wenn dann nur für vA
Dr. van Aubel hat über die letzten Jahre alle Möglichkeiten genutzt um seine absolute Macht bei der Balda Clere AG zu erlangen und Stück für Stück an die Kohle zu kommen.
Ich denke van Aubel hat nunmehr alle fremdfinanzierten Investitionen in seine Balda Aktien wieder aus der Firma gezogen.
Investitionen?
Wer schaut der Firmenleitung und van Aubel hierbei denn auf die Finger?
Van Aubel verfügt direkt und über seine Mittelsmänner insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien über Beziehungen, die für Ihn persönlich sehr vorteilhaft, aber für die Clere AG und die Aktionäre sehr negativ sein könnten.
Wenn Geld weg, dann ist Geld einfach mal weg, Leute hier hat man es mit Profis zu tun.
Deine und Gobas und vielleicht nun auch Nexx222 Empfehlung ist
am besten jetzt und schnell? verkaufen und
VAubel günstig und wegen des dann allgemeinen Konsens ( hier besprochen) immer günstiger zum Kauf anbieten
weil nämlich (zu dämlich) vAubel die Absicht hat sich all das Cash auch über einen langen Zeitraum, den keiner sonst abschätzen und er aussitzen kann, anzueignen, spätestens dann, wenn er mal 75% (könnte für den Anfang reichen?) beisammen hat.
Alles klar ::))
Ich habe hier immer wieder zwei Szenarien eingestellt. AUch heute halte ich es noch für möglich, dass Scent Recht hat, es tolle Investitionen gibt, steigende Kurse und fette Dividenden.
Ich weise nur darauf hin, dass es auch eine zweite Option gibt, die ich für wahrscheinlicher halte.
Leider habe ich weder eine Glaskugel noch Verbindungen zu vA.
Ich bin mir sicher: er weiß was wird.
Es ist doch das Schöne an einem Forum, dass diskutiert wird und verschiedene Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Wenn alle der gleichen Meinung sind ist es ja langweilig ;-).
Frei nach Schnauze investiert man hier, hier nicht, und dann doch wieder. Ganz wies in den Kram passt.
Einzig die leidige Diskussion. again & again & again. Ich dachte hier wäre zwischenzeitlich aber auch jeder schon aufgeklärt.
Vielleicht geht hier aber auch alles ganz schnell.
Sinnigerweise kommt der Kurs vAubel schon entgegen, wo er doch gerade soviel Geld zur Verfügung hat, ne?
Diese Aktie hat keinerlei Impulse außer Dr. van Aubel will es anders!
Wenn der Kurs steigen soll, dann müssen Investierte aufhören ihre Aktien im großen Umfang weit unter Wert zu verkaufen. Und es findet sich am Besten ein zweiter Großaktionär. Ein Family Office im Umkreis des ersten Großaktionärs. Oder ein Fonds, der von der auf der HV vorgestellten Langfriststrategie überzeugt ist.
Kommt das nicht, dann wird der Kurs weiter zurück gehen, weil viele Kleinanleger nicht den Atem bis 2019 ff. haben.
@Korrektor: wie soll denn jemand von der angeblichen Langfriststrategie, die auf der HV vorgestellt wurde, überzeugt sein? Wenn man sich die Präsentation der HV ansieht, steht da meiner Meinung nur unwichtiger Bullshit drinnen, der wiederum erklärt warum es bei dieser Aktie überhaupt nicht vorwärts geht! Lustig ist auch die Rubrik Downloads der Clere Seite, da kann man sich das Bild von der Clere AG und Herrn Oechsle Downloaden :-D
Also falls eine entsprechende und hoffentlich vielversprechende Strategie tatsächlich vorgestellt wurde, sollte man sie auch so kommunizieren, dass der Kapitalmarkt das auch mitbekommt! So scheint es eher ein Weg gewesen zu sein, die anwesenden Aktionäre der HV wieder auf mehrere Jahre zu vertrösten und gleichzeitig zu verschleiern, dass man vornehmlich an fallenden Kursen interessiert ist! Klar kauft vA nicht weiter zu um die Verlustvorträge zu erhalten! Aber wir wissen ja dass im Hintergrund noch andere Personen am Start sind wie die Frau und der Bruder zB, die mit der Kohle aus der KHS Aktien aufkaufen können damit iwann der ganze Laden ihnen gehört! Wie gesagt, ich bleibe dabei! Klar, interessante Investment Story aufgrund der fundamentals, aber der normale Aktionär dürfte hier echt keinen großen Gewinn machen, da der Großaktionär und Aufsichtsrat vA nur eigene Interessen verfolgt!
Jedenfalls tut sich der Großaktionär sich selbst und dem Streubesitz wegen des anteiligen Verfalls der steuerlichen Verlustvorträge wohl keinen Gefallen, wenn er im erheblichen Maße weiter zu kaufen sollte. Und er nach der KH rund knapp eine Mio. Euro investiert, was als so relativ runde Summe ein Indiz dafür sein könnte, das es das erstmal für die nächsten Jahre war. Wenn er weiter zukaufen wollte, müsste das jemand anderes nach außen unabhängig von ihm für ihn tun, der dann nach Aufbruch der steuerlichen Verlustvorträge in 10 Jahren + x die Aktien an ihn unterhalb des dann geltenden Börsenkurses weiterreicht. Schwierig.
Daher denke ich nach der HV, das der Aktienkurs nachrichtenlos die nächsten Jahre eher weiter abbröckelt und bei erfolgten Investitionen vielleicht sogar deutlich nachgibt, weil der investierte Streubesitz die Investitionen für zu risikoreich hält. Z. B. wenn Geld in die Mittelstandsfinanzierung von unbekannten Firmen geht oder wenn Solarbeteiligungen irgendwo in der Welt mit entsprechenden Währungsrisiken gekauft werden. Währungen kann man kurzfristig absichern, aber nicht über Dekaden.
Nach der HV habe ich meine Meinung geändert und werde wohl auch verkaufen.
Ich sehe dass im Prinzip wie Nexx, nur dass Bruder und Frau glaube ich nicht funktionieren, aber es gibt im Netzwerk sicherlich noch andere.
Wenn Investitionen in Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland oder auch im umliegendem Euroraum getätigt werden würden, dann wäre das eine relativ klare Sache. Wenn aber z.B. Investitionen in die Technik von Mikro-Blockheizkraftwerken oder Investitionen in Solarparks in Japan oder den USA getätigt werden würden, dann würde der Streubesitz eher das Risiko denn die Chance sehen.
Und bis der volle Betrag investiert ist und Rendite abwirft, werden laut der HV viele Jahre vergehen. Vor dem Jahr 2020 wird das nicht sein. Mit diesem sehr langsamen Tempo habe ich persönlich nicht gerechnet. Da werden viele Kleinaktionäre ihr Invest als lange Jahre totes Kapital ansehen und noch weit unter den 19 Euro verkaufen, die der Großaktionäre bezahlt hat und obwohl der Wert ihrer Aktien aktuell bei 24 Euro liegt.
Ich dachte, es wird jetzt zügig in Anlagen investiert. Ich komme wieder auf das Beispiel 7C Solarparken AG zurück, die aktuell selbst größere Neubauprojekte in Deutschland in ihr Portfolio aufnehmen. Weil das offenbar jetzt attraktiv ist, nachdem einige bisher nicht ausgeführte Zuteilungen aus den Ausschreibungen drohen die Anzahlung zu verlieren und andererseits die Modulpreise sehr stark gefallen sind und die gewonnenen Ausschreibungen von so einem Jahr sich jetzt wirtschaftlich gut umsetzen lassen.
Ich bezweifle weiter, das im Management der Clere AG bereits die erfahrenen Personen vorhanden sind, die die richtigen Deals abschließen können. Herr Krupke hat versucht was geht bei Solon in der Solarmodulfertigung. Aber Investitionen in Solaranlagen braucht ja ganze anderes Wissen und muss mehr von der Finanzseite her kommen.
Jedenfalls bin ich von dem Schneckentempo negativ überrascht. Und diese Investitionen über ein halbes Jahr oder noch weniger in Inhaberschuldverschreibungen, bei deren Auslauf das Geld wieder neu angelegt werden muss, sind ja auch nicht zielführend und eher riskant.
Die Clere AG sollte sich wirklich mal mit dem Management der 7C Solarparken AG zusammensetzen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit diskutieren.