China steht vor dem Kollaps...


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Neuester Beitrag: 29.02.24 19:01
Eröffnet am:29.12.10 14:07von: Tony FordAnzahl Beiträge:276
Neuester Beitrag:29.02.24 19:01von: Tony FordLeser gesamt:176.554
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29982 Postings, 8608 Tage Tony FordChina steht vor dem Kollaps...

 
  
    #1
27
29.12.10 14:07
China steht meiner Meinung nach vor einem großen Kollaps.

U.a. deuten darauf mehrere Faktoren hin:

1. Die Immobilienpreise explodieren (war analog in den USA 2007 zu erkennen)
2. Die Inflation geht nach oben und schmälert das Wachstum
3. Das Wachstum stagniert
4. Die Leitzinsen werden massiv angehoben
5. Die Mindestreserve der Banken wurde deutlich angehoben und den Banken riesige Geldmengen genommen -> massive Geldmengenverknappung (ebenfalls analog in USA und Europa zu sehen gewesen)
6. Der Dollar bleibt zu stark im Gegensatz zum EURO, so dass China beim Export Probleme bekommen könnte.
7. Gibt es mittlerweile warnende Stimmen, die die Anleger vor chinesischen Banken warnen, da sie bevorstehende Liquiditätsprobleme befürchten.

Der Mythos China dürfte wohl bald vorbei sein und China nicht mehr das Schlaraffenland bleiben.

Natürlich könnte es noch einige Monate oder wenige Quartale dauern, bis die Zeit für einen Crash bereit ist.

Verlierer dürften jedenfalls die Banken sein, die nun eine SHORT-Gelegenheit wert sein könnten.

Ein Ausweg den China evt. gehen könnte ist es neue Schulden zu machen und Konjunkturprogramme und Rettungspakete zu initiieren.
Dies wiederum hat zum Problem, dass die eh schon sehr hohe Inflation dann noch weiter steigen könnte und man die Anleger das Vertrauen in China verlieren.

29982 Postings, 8608 Tage Tony FordShanghai Composite korrigiert bereits...

 
  
    #2
30.12.10 05:57
Im Gegensatz zu den meisten anderen Aktienindizes geht der Shanghai Composite die letzten Tage schon in die Knie.
Dies dürfte sich wohl bald nochmal beschleunigen.  

57906 Postings, 5518 Tage meingottTja Tony Ford

 
  
    #3
2
30.12.10 06:11
Da wirst du m.M. nach enttäuscht werden.
Denn
1.Die Immopreise sind deshalb gestiegen, weil sich dort alles im Aufwärrtstrend befindet. Auch die Löhne sind gestiegen.
2. Beim Crash vorigen Jahres brauchten Chinas Banken keine Milliarden um zu überleben, wie einige westlich Institute, die ohne Hilfe den halben Globus mit gerissen hätten (HRE etc...)
3.Nennst du 12% Wachstum stagnieren?
4.Die Leitzinsen werden zur Eindämmung einer ungebremsten Inflation erhöht.
5.Der $ reagiert auf die Eurokrise, nicht auf China. Der Yuan wird sogar wegen der Geldschwemme in China vom Staat auf gewertet.
6.Ja, die warnenden Stimmen. Dann he3isst das strong buy, wenn die Analysten warnen vor den Aktien dort.


Fazit. DI ganze Welt kauft bei den Chinesen, weil wir uns nichts anderes mehr leisten können, die Amerikaner brauchen sogar deren Kredite, um konsumieren zu können
Nene, mach dir mal um die keine Sorgen. Da sind wir schon längst weg vom Fenster, wo deren Fabriken immer noch laufen

44542 Postings, 8769 Tage Slaterist zumindest wert, sich darüber mal

 
  
    #4
4
30.12.10 07:30
Gedanken zu machen.  

29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@meingott...

 
  
    #5
3
30.12.10 10:28
Wenn Immobilienpreise dort innerhalb eines Jahres um mehr als 50% steigen, dann spricht man von einer Spekulationsblase und nicht von einem gesunden Aufwärtstrend.

Im Grunde spekuliert die halbe Welt darauf, dass die Lokomotive China immer schön weiter fährt.

Doch hat sich jemand schon mal die Frage gestellt, warum China seit 20 Jahren zweistellig wächst?

China wächst, weil Gelder nach China fließen und China der Hauptexporteur der Welt ist.
Doch vor allem der Export könnte nun zum Problem werden, weil wenn die Welt ihre Konjunkturpakete zurückfährt bzw. zurückfahren muss, so wird dies auch am weltweiten Wachstum zu sehen sein.
Bricht der Export in China deutlich ein (dabei muss es ja nichtmal dramatisch sein) so verschlechtert es die wirtschaftliche Lage und Haushaltslage und führt zu sinkendem Wachstum.
Dies wiederum führt dazu, dass die Kursfantasie zunehmend verpufft und Anleger um ihre Gewinne fürchten werden bzw. Gewinne mitnehmen.

Wohin eine solche Kettenreaktion führen kann haben wir 2008 sehen können und der Ausverkauf in China wird meiner Meinung nach jedoch noch dramatischer ausfallen können, denn immerhin ist es vor allem China und deren gigantischen Investitionen zu verdanken (auch dem zufließendem Anlagekapital), dass sich die Welt so gut aus der Rezession befreien konnte.
Ohne China wäre das Wachstum in Dtl. eben keine 3,7%, sondern vielleicht nur 2,7%
(siehe z.B. Autowerte)

2. Beim Crash 2008 brauchten chinesische Banken keine Milliarden, weil der Immobilienmarkt dort nicht eingebrochen war und die Spekulanten investiert blieben.
Im Grunde aber verschiebt sich der Crash nur nach hinten.
China hat jedoch den Vorteil, dass der Staat noch viele Schulden machen kann.
Daher könnte der EInbruch vielleicht durch China deutlich abgedämpft werden. Ein hohes Risiko jedoch bleibt, denn wer will schon von Regierungsentscheidungen abhängig sein?
Des Weiteren bleibt offen inwieweit China die Banken sowie strauchelnden Unternehmen "nicht" verstaatlicht. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Regierung in China den Banken einfach so das Geld schenkt so wie es in USA und Europa gemacht wurde. So könnte binnen kürzester Zeit eine gigantische Verstaatlichungsaktion folgen und ob dies den Investoren dann wirklich noch so gut gefällt bleibt fraglich.

3. 2008 hatten wir ebenfalls noch ein hohes Wirtschaftswachstum und dennoch kam der Crash!
12% Wachstum sagt über die Zukunft nicht viel aus. Des Weiteren entspricht es bezogen auf europäische Verhältnisse lediglich ein Wachstum von etwa 6 bis 7%, denn von den 12% muss man die hohe Inflationsrate abrechnen.
Und da steht China schon vor dem nächsten Problem, denn will es die Inflationsrate senken, so müsste es die Rohstoffpreise senken und ihre Politik diesbezüglich komplett ändern. Momentan ist es jedoch so gewesen, dass China einer der größten, wenn nicht der größte Käufer an den Rohstoffmärkten ist.
China kauft dabei nicht nur Rohstoffe um seinen Bedarf zu erfüllen, sondern bunkert zudem gigantische Mengen an Metallen wie Kupfer oder Brennstoffen wie Öl. U.a. tut dies China, weil es die Preise hoch halten will, denn hohe Rohstoffpreise bedeuten für einen der größten Rohstoffexporteure, dass die Kassen klingeln.

China steht nun vor der Wahl,
Preise hoch halten -> Wachstum bleibt relativ hoch -> Inflation steigt dabei leider und frisst das höhere Wachstum wieder auf. Zudem schwächt es die Importeure wie USA oder Europa, was weiteres Wachstum auffrisst.
Preise fallen lassen oder gar drücken -> Wachstum sinkt -> Inflation sinkt. Importeure werden gestärkt.

Fallende Rohstoffpreise sind daher der wohl beste Ausweg aus der Inflationsspirale.
Das Problem dabei aber ist, dass es die Glaubwürdigkeit an das hohe Wachstum in China zerstören einen Ausverkauf von Aktien und Immobilien und abfließendes Anlegerkapital bedeutet, was wiederum das Wachstum nochmals senkt.

Egal was China auch tun wird, Wachstumsraten über 10% werden wohl nun entgültig der Geschichte angehören und China seine Ausnahmestellung verlieren.

4. Leitzinsen werden zur Eindämmung von Inflation erhöht, dies ist richtig. Doch Inflation kann man nunmal nur eindämmen, indem man das Wachstum "eindämmt".
U.a. sorgt ein Leitzins von 5,8% dazu, dass sich Unternehmen schon bald nicht mehr refinanzieren können. Ich kenne jedenfalls keinen Fall, bei dem ein so hoher und vor allem schnell steigender Leitzins die Inflation hat eingedämmt ohne das Wachstum negativ zu beeinflussen. Im Gegenteil, dieser Versuch ist zum Scheitern verdammt, weil der Mensch bzw. Emotionen und Instinkte nunmal der "Vernunft" im Wege steht.
Es wäre das Gleiche als wenn man ein Gebäude kontrolliert räumen möchte und den Leuten sagt, dass in 10 Minuten das Gebäude in die Luft fliegen wird, aber kein Grund zur Panik besteht. Eine kontrollierte Evakuierung ist in diesem Falle absolut nicht möglich.

5. Der Yuan wird von China aufgewertet, weil es China tun muss. Würde der Yuan nicht mehr am Dollar gebunden und frei gehandelt, so wäre das Wachstum schon längst nicht mehr so hoch in China und China würde teils sogar Probleme bekommen, seine Waren zu exportieren. Den realen Wert des Yuan schätzen Experten um mindestens 60% höher als aktuell. Soviel zum Thema Yuan und "Aufblasen" einer Blase, die sich hätte schon längst entschärft, wenn der Yuan frei gehandelt werden könnte.
Dies weiß China natürlich, doch jede Blase platzt irgendwann und dann umso heftiger.

6. Analysten warnen nicht vor China, im Gegenteil sie empfehlen eher noch in China zu investieren. Warnende Stimmen gibt es nur vereinzelt, vermutlich aus Insiderkreisen.

Abschließend noch eine Frage, kannst du dir China in einer Rezession vorstellen?
Hast du dich mal gefragt, warum du dir dies nicht vorstellen kannst?

Die Internetblase ist übrigens damals auf ähnliche Weise zerplatzt. Damals konnte sich einen derartigen Einbruch nicht mal annähernd jemand vorstellen.  

17202 Postings, 6535 Tage Minespecdie Chinesen könnten die ganzen EU Schulden allein

 
  
    #6
2
30.12.10 10:32
stemmen.
Gegenleistung: Häfen, Terminals, Flughäfen, Lagerhäuser, Bahnstrecken etc.  

5431 Postings, 5446 Tage Tony Wonderful .Genaus so wirds kommen, Tony!

 
  
    #7
30.12.10 10:33
China bekommt Exportprobleme und läuft gleichzeitig heiß!

Hahaha

LG Tony

P.S.: Aber wenigstens hast du mittlerweile ein paar gute Denkansätze von mir übernommen! *zwinker  

465 Postings, 5276 Tage TrockenschwimmerChina, wirtschaftliches Wunderland ?

 
  
    #8
30.12.10 10:43

Leute, Tony hat sicherlich nicht Unrecht.Wir verlassen uns alle immer darauf,dass in China eh alles passt.Was aber,wenn es dem sehr schnell nicht so ist ?

 

57906 Postings, 5518 Tage meingottTony Ford

 
  
    #9
5
30.12.10 12:00
Weist du, wenn wir von einer Wirtschaftsmacht wie China reden sollte man bedenken, daß dort der Staat eigentlich noch das sagen hat.
Die Rohstoffpreise sind gedeckelt.
Dh. nicht hier wie bei uns , daß man den Konsumenten schröpfen kann bis zum Nimmerleins Tag.

Die lassen diese Abzocke nicht zu. Und wer behauptet , daß die Immo preise um 50% in einem Jahr gestiegen sind. Sind das die westlichen Statistiken, dann glaub das mal schön.
Ich lasse mich nicht mehr beeinflussen von den Fälschern und Betrüger Namens ANALYSTEN und Statistiker.
Und ich glaube nicht, das der Durchschnitt 50% beträgt.
Mag sein, daß in den Großstädten einige Preise um 50% gestiegen ist, aber sicher nicht im ganzen Land.

Und was heisst es denn, wenn der Export wegbricht in China? Das wir nicht mehr kaufen können.
Es ist nämlich so. Die Chinesen können ohne uns leben, wir aber nicht mehr ohne sie.
So schauts aus.
Und das Wachstum in der Eurozone von 3,7%. Ja, das sind wieder die Statistiken gemacht von den gleichen Fälschern, die uns in solche Krisen wie 2008 gebracht haben und uns nun auf Sicht der nächsten 20 Jahre abzocken werden.

Und die Unternehmen können sich mit einem Zinssatz von 5,8% nicht refinanzieren?
Dann denke ich bist du noch sehr jung. Aber zu meiner Jugendzeit und zur Zeit zu meinem ersten Kredit , war der Zinssatz auf 16-18%. Bei Firmenkrediten damals auf 12%

Und alle konnten sich das leisten, weil die Margen viel höher waren als jetzt.
In den 70er gab es bei den Metallern Lohnerhöhungen um bis zu 8% im JAHR!!!!
Ja, so hat es früher ausgeschaut bei uns .

Wir haben fertig-- und die Chinesen sind erst am Anfang der Fahnenstange, glaub mir.


29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@meingott...

 
  
    #10
2
30.12.10 13:15
du hast es erfasst, die Preise in den Großstädten sind um mehr als 50% gestiegen.
Ein solches Wachstum ist fernab jeder Realität und wird auf Dauer nicht gut gehen können.

Ich denke, dass sich die Großen schon längst aus China verabschiedet haben. U.a. erkennt man es daran, dass der Shanghai Composite weit von seinen Jahreshochs entfernt ist und DAX, Dow & Co. am Jahreshoch notieren.

Die Insider machen sich langsam aber stetig vom Acker und zurück wird nur ein Scherbenhaufen bleiben.

Glaub mir, so fing es in den USA und Europa mit der Immobilienblase an und so wird es auch in China ablaufen.
Der Staat China ist sicherlich mächtig und auch relativ handlungsfähig, doch wenn die Blase in China platzt, dann wird es Kreditausfälle und Spekulationsverluste in Billionenhöhe geben, die dann auch China nicht so einfach mehr "tilgen" kann.
Klar kann China viel Geld in die Konjunktur pumpen, doch wird dies mit einem Vertrauensverlust einhergehen und man wird erkennen, dass China sein hohes Wachstum wie alle anderen Staaten eben nur über hohe Neuverschuldungen aufrecht erhalten wird können.

Thema Export, wenn China weiterhin um 10% wachsen will, bedeutet es, dass die Welt um China herum ebenfalls mit wachsen muss, denn wer will sonst den Export steigern?
Und die Binnennachfrage in China ist noch äußers schwach und konzentriert sich lediglich auf kleine Bevölkerungsteile. Klar was will der chinesische Arbeiter mit 200€ auch an hohem Wachstum erzeugen?

Im Vergleich liegt der Lohn in Deutschland bei durchschnittlich sagen wir mal sehr grob gerechnet bei 2000€. Dies bedeutet, dass für denb gleichen Inlandkonsum locker mal 5 bis 10 Chinesen notwendig wären.

Des Weiteren können wir nicht ohne China?
Dies halte ich nur für bedingt gegeben. Es ist im Grunde ein Marktprinzip, welches hier greift. China hält seine Währung schwach und dadurch sind chinesiche Güter auch "beliebt", worunter aber die inländischen und europäischen Hersteller leiden.
Würde der Yuan aufgewertet, wären auch europäische Waren wieder günstiger.

Zudem bieten schon Heute inländische Produkte nicht selten ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als chinesische Importgüter.

Fazit:
Sicherlich wird China langfristig weiter steigen und hat das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Jedoch ist nun die Zeit reif für eine "Normalisierung" des übermäßig hohen und von Spekulationen getriebenen Wachstums hin zu einem etwas moderateren Wachstum, sagen wir mal um 5%.
China hat sehr langfristig gesehen großes Potenzial doch es ist meiner Meinung nach kein Wunderwerk.

Und vor allem wenn man mal mit Leuten spricht, die in China leb(t)en oder unterwegs sind, die sehen China weit weniger positiv als es die Medien weiß machen wollen.
Man kann schlichtweg eine vom Kommunismus geprägte Gesellschaft nicht binnen 20 Jahren zu einer kapitalistischen Hochleistungsgesellschaft machen, dazu bedarf es in der Regel so manche Generation.

29982 Postings, 8608 Tage Tony FordWann gehen chinesische Banken Pleite?

 
  
    #11
04.01.11 10:01
Wann eurer Meinung nach werden die chinesischen Banken durch Kreditausfälle analog in den USA und Europa 2008 in Schieflage geraten?

Wann schätzt ihr, werden chinesische Banken um Hilfen in vermutlich dreistelligen Milliardenbeträgen bitten?

Meiner Meinung nach könnte Mitte/Ende des Jahres vielleicht die Zeit reif dafür sein.

2011 wird wahrlich ein sehr schwieriges Jahr werden und die Wachstumsprognosen werden wohl noch deutlich gesenkt werden müssen.

nur meine Meinung

57906 Postings, 5518 Tage meingottJa , die Wachstumsprognosen werden sinken

 
  
    #12
07.01.11 07:43
in China.
Von 12% auf 8%  ;-)))

Wer bitte sollte die Chinesischen Banken retten?
Seien wir froh, daß der Kelch an uns vorüber geht.
Wir sind selber noch lange nicht aus den Problemen raus,  geschweige das wir noch andere retten könnten. Und der Ami???? Ja der schwimmt schon lange unter Wasser, ist nur eine Frage der Zeit, bis im die Luft endgültig ausgeht.

Mach dir keine Sorge Tony. Solange du und ich und alle anderen weiter weniger Netto vom Brutto  bekommen, ist die Zukunft der Chinesen gesichert.

7774 Postings, 5604 Tage FischbroetchenDarüber habe ich mir auch

 
  
    #13
3
07.01.11 08:18
schon meine Gedanken gemacht. muss gegen ende 2009 gewesen sein, da meinte ich, dass wohl die nächste Krise von China ausgehen könnte.  Wenn man sich die Krisen der Letzten Jahrhunderte anschaut sind die immer ähnlich gelaufen. Etwas wird Hoch gepuscht bis es nicht mehr geht. Dann kommt jemand in eine Zwangslage oder es kommt zu einen Ereignis was dazu führt das ein Großteil verkauft werden muss und das Kartenhaus stürzt ein.

Wenn wir uns mal nur die Letzen großen Krisen anschauen waren es
Japan - hohes Wachstum, starck gestiegene Immobilienpreise  - KO.

Die Dot.com Blase Starkes Wachstum an den Medien - Immobilienpreise für Büros stark gestiegen - KO

Bankenkrise Starkes Wachstum im Bankensektor tuerung der Immobilienpreise KO

Ok das ist stark verinfacht, die Frage ist aber wann und nicht ob ist China dran.  Ewiges Wachstum ist schwer, wenn nicht gleich unmöglich - fragt mal Reiner Calmund

29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@meingott...

 
  
    #14
2
07.01.11 10:26
Indem das Wachstum auf 8% fällt, fallen auch die Wachstumsfantasien und die Anleger ziehen ihre Milliarden bzw. denke fast schon Billionen aus dem chinesischen Markt.

Zudem droht die Inflation in China weit über 6% zu steigen, so dass ein Wachstum von 2% für chinesische Verhältnisse quasi eine Stagnation bedeuten würde.

Tja das Wachstum der vergangen Jahre bzw. Jahrzehnte hat nunmal seinen Preis und muss eines Tages Tribut gezollt werden und genau davor steht China aktuell.
Und letztendlich widersprichst du dich in deinen Argumenten, denn was meinst du, wenn Europa und USA sparen und mit sich kämpfen müssen, wer dann noch das chinesische Wachstum füttern soll?

Kommt noch hinzu, dass China am erstarkenden Dollar gebunden ist und selbst seine Währung aufwerten MUSS, dann bedeutet dies, dass das Ausland diese Aufwertung zusätzlich bezahlen muss.

Woher aber soll dieses Wachstum kommen?

Ein weiteres Wachstum kann meiner Meinung nach nur stattfinden, wenn Europa, USA, ja eigentlich die ganze Welt es schafft die Umverteilung von unten nach oben zu stoppen und zum Teil umzukehren.
Andernfalls werden wir wie Japan wohl weltweit vor einem Jahrzehnt eines schwachen Wachstums stehen, weil der Geldkreislauf sich eigentlich nur noch imaginär von Konto zu Depot und Depot zu Konto aber immer weniger von Konto zu Konsum bewegt.

57906 Postings, 5518 Tage meingottTony

 
  
    #15
2
07.01.11 14:43
Wo denkst du denn, daß der Anleger ihr  Geld anlegen ???  Bei uns hier oder in Amerika mit Wachstumsraten von 1%??? , wenn wir das in Wirklichkeit überhaupt haben.

Die Umverteilung von Oben nach Unten kannst gleich vergessen, daß werden die Magnaten nie zulassen, ist auch nicht Sinn und Zweck der NWO.

Du schreibst hier von Problemen eines Landes, die um das 5fache mehr Wirtschaftswachstum haben als wir hier in Europa.
Was passiert denn dann bei uns?

Wie gesagt. Da sind unsere Unternehmen schon lange weg vom Fenster, wenn China schwerwiegende  Probleme bekommt.

Der grosse Crash wird auch dort nicht ausbleiben, nur er wird dann statt finden, wenn China sich auf unser Niveau begeben hat, davor nicht. In ca. 20 jahren

29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@meingott...

 
  
    #16
2
07.01.11 15:28
Du vergisst, dass China seit Jahren eine hohe Inflationsrate hat.
Wenn China also 8% wächst und vielleicht auch 8% Inflationsrate hat, so ist das reale Wachstum = Null und eine organische Expansion ist nicht möglich.

Weiterhin solltest du es mit Deutschland vergleichen, da ging es seit der Nachkriegszeit auch nicht immer nur Bergauf.

Des Weiteren ist es rein wirtschaftswissenschaftlich ausgeschlossen, dass China jemals unser pro-Kopf-Niveau erreichen wird.
Im Grunde kann man es mit Spanien vergleichen, die auch niemals das Niveau von Deutschland erreichen werden können, weil es rein klimatisch gar nicht möglich ist.

Klar man soll ja niemals nie sagen, doch China ist wiegesagt keine Übermacht und hat ebenfalls seine Schwächen, die sich u.a. an der ausschweifenden Inflation zeigen.

57906 Postings, 5518 Tage meingottTony

 
  
    #17
5
08.01.11 08:48
Stimmt. Vergleich es mal mit Deutschland oder wegen meiner auch mit uns Ösis.
Wir hatten "Wunderjahre" . Die Wirtschaft brummte. Das Wort Teilzeitarbeiter oder Leasingarbeiter gab es noch nicht mal.
Vollbeschäftigung hatten wir. Bei einer Firma raus, am nächsten Tag bei der nächsten rein um mehr Löhne....das waren die 80er Jahre.

Wir hatten auch Lohnsteigerungen, ist ja klar. Aaaaaber...auch wir hatten hier Inflation. Das ist ja auch ganz normal. Genauso ist es bei den Chinesen. Sie heben ihren Standard durch Arbeit, daß ist unaufhaltsam.

Deswegen wachsen auch die Löhne und das wiederum führt zwangsweise zu einer Inflation.
China hatte abz. der Inflation ein Wachstum von ca. 4-5%
Wenn wir von unseren 1.3% Wachstum die "richtige Inflation" abziehen, dann bleibt ein Minus...und zwar für uns alle.
Das geschieht seit mehr als 20 Jahren. Mit den immer neuen kommenden Steuerbelastungen bleibt zusätzlich immer weniger Netto vom Brutto. Dies beschleunigt die "Verarmung" noch schneller.

China ist ein Land Tony, das alles bieten kann. Alle Voraussetzungen für Landwirtschaft.
Rohstoffe sind dort ebenfalls enthalten.
Und glaub mir. China wird immer westlicher.....Das lockt zusätzlich Investoren ab.

Lass sie eine Inflation haben...daß ist nur der normale lauf einer funktionierenden Marktwirtschaft. Natürlich sollte sie ein gewisses Niveau nicht überschreiten, auch der Wachstum nicht. Aber dagegen wird bereits schon etwas übernommen.

Und um zu streiten, ob China 5% Wachstum hat oder 6 oder 4 macht für mich keinen Sinn.
China ist der grösste Kreditgeber der Ami.
Sagt ja schon viel aus. Die Sparquote liegt bei denen über 15% !!!!!  Aber sparen wollen die nicht mehr..das haben sie lange genug getan...die wollen es krachen lassen.

Und meiner Meinung sind die erst mal kurz am Anfang.

Und wie gesagt. In 20-25 Jahren sind die auf unserem Niveau. Sarrazin hat das sehr schön beschrieben in seinem Buch , warum und weshalb.

Und noch was. Wenn Deutschland seinen Weg so weiter geht wie bisher, dann wir es in 20 - 25 Jahren keinen Produkte mehr geben, die man kaufen muss wegen Deutscher Wertarbeit.

Deutschland wird von den Fachpersonal verlassen, nicht von den unqualifizierten. Die bleiben, denn für die ist es ein Hartz4 Paradies.
Die Frage bleibt nur, wie lange kann man den Mittelstand noch auspressen?


57906 Postings, 5518 Tage meingottUnd noch was Tony

 
  
    #18
08.01.11 08:55
Warum sollten eigentlich in China Banken Pleite gehen?
Den grösste Crash seit 1923 habe die überstanden, bei denen Banken wie City etc von Staat gestützt werden haben müssen, weil sie sonst bankrott gegangen wären.
Einige wie Wamu sind untergegangen.
Die China Banken haben nicht mal mit der Wimper gezuckt.

Also warum sollten die Banken dort jetzt auf einmal bankrott machen?

Das verstehe ich nicht, wie du auf sowas kommst.

29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@meingott...

 
  
    #19
08.01.11 10:18
Findest du nicht auch, dass du dir ein bullisches Szenario zurechtbiegst, wie du es brauchst?

Du sollst an dieser Stelle wissen, dass ich langfristig durchaus positiv für China gestimmt bin und wer z.B. einen Zeithorizont von sagen wir mal 20 Jahren verfolgt, dem kann eine Schwächephase nahezu egal sein.

Doch geht es hier ja auch darum, möglichst nicht eine mehrjährige Schwächephase aussitzen zu müssen, falls diese droht.

Meiner Meinung nach lässt du dich von Herren wie Sarrazin blenden, denn was du da schreibst entspricht nunmal nicht der Realität, sondern nur deiner "gefühlten" Realität, die so aber nicht existiert.

1. Liegt das Wachstum abzüglich Inflation in China bei 5%. Betrachtet man aber die Entwicklung am unteren Ende, so haben die Arbeiter schon heute eine Inflationsrate von mehr als 10%, welche sie durch steigende Arbeiterlöhne von mehr als 10% noch kompensieren konnten. Ein organisches Wachstum ist in China damit eigentlich nahezu nicht vorhanden, China lebt immer noch zum größten Teil von ihren Exporten und ist auch dementsprechend abhängig davon. U.a. auch der Grund, weshalb China jetzt wie wild Milliarden an die Welt verteilt ;-)

2. Liegt das Wachstum in Deutschland abzüglich Inflationsrate über 2%. Es ist einfach eine Lüge, wenn jemand behauptet, dass die angegebene Inflationsrate nicht der Wahrheit entspricht und in Wahrheit höher liegt. Wenn man dies so betrachten möchte, muss man dies auch in China tun und kann nicht in China an die Statistik glauben und in Deutschland nicht. Dies meine ich mit meiner Aussage, dass du dir die Argumente "zurechtbiegst" und unterschiedliche Maßstäbe ansetzt.
U.a. sei erwähnt, dass die Lebensmittelpreise seit 10 Jahren in Deutschland stagnieren, und trotz der Erhöhung der Energiepreise bezahle ich komischerweise nicht mehr Geld für meinen Strom, weil ich eben energiesparende Technologien einsetze.
Auch das Argument, dass man 1970 für eine DM viel mehr bekommen hätte, stimmt nur bedingt, denn einen TV, Radio, Staubsauger, Waschmaschine, Auto, etc. auf dem technischen Stand würde man heute für das gleiche Geld, nämlich fast geschenkt bekommen.
Im Gegensatz hätte man sich 1970 sicherlich keinen PC bezahlbar leisten können.
Viele Leute verwechseln die Erhöhung des Lebensstandards mit einer Geldentwertung. In Verbindung mit der zunehmenden sozialen Ungerechtigkeit und Ungleichgewichtigkeit wird dies eben als eine "Geldentwertung" empfunden, die real aber nicht existiert. Immerhin ist Nahrung so billig wie noch Nie, gemessen am Lohnanteil.

3. Die Chinesen sind genau das Gegenteil der Japaner, die Masse ist in China verschuldet. Die Sparquote kommt lediglich durch die zunehmende Zahl Reicher Leute zustande. Es ist vergleichbar mit der Aussage, dass jeder Deutsche durchschnittlich 59000€ auf der hohen Kante liegen hat. Ich denke, dass 70% der Deutschen nichtmal in die Nähe dieser Summe kommen werden ;-)
Der Chinese ist kein Freund von Sparen, er ist ein Freund von Wetten und Konsumieren.

4. Wie sicher sind chinesische Banken?
Weil viele Chinesen verschuldet sind und zur Spekulation neigen, wird es auch sehr viele  "faule" Kredite geben. Steigen nun die Arbeiterlöhne nicht mehr um 15%, weil z.B. China die Inflation eindämmen will, so sind Kreditausfälle vorprogrammiert.
In Verbindung mit der sehr drastischen Geldmengenverknappung wird der Interbankenverkehr zum völligen Erliegen kommen und Schwupps werden Banken wie am Fließband vor der Zahlungsunfähigkeit stehen.
Allein diese Gefahr wird dafür sorgen, dass ausländische Investoren ihre Gelder teils Panikartik abziehen (siehe z.B. irische Großbanken).
So dass die Banken viele Milliarden brauchen um Anleger und Kunden bedienen zu können, auf der anderen Seite denen aber angesichts drohender Insolvenz niemand mehr Geld leihen will. Und wenn denen jemand Geld leiht, dann nur zu einem hohen Preis.

Fazit:
China ist keine Übermacht!
Jeder Versuch Inflation mittels drastischem Geldmengenentzug und Leitzinserhöhung einzudämmen hat in der Geschichte bisher immer zu einer Krise geführt.
Einzig wenn man Zinsen langsam erhöht und die Geldmenge langsam reduziert, könnte man einer Krise entgehen.
Doch dann wäre China wohl nicht ganz so schnell gewachsen wie bis zum heutigen Tag.

57906 Postings, 5518 Tage meingottEine Schwächephase Tony?

 
  
    #20
2
08.01.11 13:06
Du schreibst oben von einem Crash, nicht von einer Schwächephase!!!!!!

Und Crash wird China keinen haben und schon überhaupt nicht die Banken.

Und Tony...wenn überhaupt, dann beginnt ein Bankencrash mit einem Immobiliencrash, so wie es in Amerika der Fall war.
Dh. die Kreditnehmer sind überfinanziert und kommen in ein schlechteres Ranking, was wiederum zur Folge hat, daß der Zinssatz steigt.

Wer bewertet die Immobilien in China??? Nur weil sie von ihren früheren Stand bereits 30% gestiegen sind, heisst das nicht zwangsläufig, daß die Immobilie überbewertet ist.


Und Tony....Von Inflation zu sprechen und dann Sachen wie TV auf zu zählen...vergiss es

Das ist genau die Propaganda, die der Staat auch erzählt...und ich kann mich noch erinnern an Schweinepreise pro Kilo vor dem Euro um 40Schilling...Jetzt sind wir bei 6,99Euro

Das mit den Reichen kannst in China nicht so nehmen.....Da wird man nicht so schnell Reich durch Betrug wie bei uns hier...und dann alles in die Stiftungen stecken...Nene Tony....


Der Interbanken verkehr wird zum erliegen erkommen????  Komm Tony......lass mal die Kirche im Dorf.
Und wo würden denn die Investoren ihr Geld geben...Den Amis????  Ja genau ;-)))

Nichts für ungut.....China wird weiter wachsen, ob es uns passt oder nicht...Und die Investoren werden noch mehr dort hin ihr Geld verlagern MÜSSEN!!!!!!  ....Dort ist Wachstum, icht bei uns hier.

Und nach China kommt dann AFRIKA dran

110933 Postings, 9026 Tage Katjuscha@Tony Ford, nur eine Frage

 
  
    #21
6
08.01.11 13:45
Ich will dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber mich würde mal interessieren, ob du eigentlich konkrete Daten zur Situation chinesischer Banken hast.

Ich mein, deine ganze Argumentation baut ja letztlich darauf auf, dass wir eine Immobilienblase haben und die chinesischen Banken daher bald vor der Pleite stehen. Ich hab dazu aber noch nie (weder hier im Thread noch sonstwo) belegbare Daten gesehen. Woher weißt du eigentllich wie die Bilanzen dort aussehen, dazu noch in einem immernoch zumindest politisch kommunistischen System.

Zudem denke ich dass du zumindest teilweise einen Denkfehler machst, wenn du China mit der Immoblase 2005-2008 in einigen westlichen Industriestaaten vergleichst. China wächst ja nicht nur durch den Export wie du hier oft betonst, sondern vor allem auch durch die Binnennachfrage. Das bezieht sich dann logischerweise auch auf die Immobilien. Sicherlich gibt es auch in China ein paar Betonburgen, die man zukünftig abschreiben muss, aber es hat nicht das Ausmaß wie in den USA, wo Leuten Immobilien angedreht wurden (du kennst ja die künstlich geschnürten Immopakete), die sie nie sich hätten leisten können. In China geht der Bauboom aber vor allem von Gewerbe -und Industriebauten aus, die zum Großteil echter Nachfrage geschuldet sind, während in den USA und in Spanien gebaut wurde, nur um eben die künstlich erzeugte Blase der Investmentbanker am Leben zu halten. Ich sage nicht, dass wir keine Immoblase in China haben, aber sie hat nicht das Ausmaß wie 2007 im Westen, und die chinesische Regierung reagiert m.E. auch früher auf Warnungen.
Mal abgesehen davon hätte ich nichts gegen einen kleinen Crash bei chinesischen Aktien. Die sind zwar eh schon billig, aber solche Ausverkaufskurse wie damals 1998 und 2001 in Russland hätt ich jetzt auch gerne nochmal. Die russischen Aktien haben sich ja teilweise gegen die westlichen Märkte nicht nur behauptet, sondern da konnte man ohne größer Auswahl fast mit jeder Ölaktie mehr als 1000% machen. Chinas Wachstum wird m.E. noch 10-20 Jahre anhalten, wenn auch etwas abgeschwächt. 6-8% die nächsten 5 Jahre halte ich für wahrscheinlich, ohne einen kurzen Schock auszuschließen.

110933 Postings, 9026 Tage KatjuschaPS: ich glaub viele Kritiker unterschätzen auch

 
  
    #22
5
08.01.11 15:25
arg den Basiseffekt der Volkswirtschaften im ehemals "kommunistisch" geprägten Osten, wenn sie bestimmte Entwicklungen mit ehemaligen Krisen im Westen vergleichen.

Wir haben im Westen mehr oder weniger seit dem 2.WK stetiges Wachstum gesehen mit einer florierenden Wirtschaft. In Russland und China begannen die Reformen erst zaghaft in den 80er Jahren und dann vershärft ab Mitte der 90er Jahre. Da ist daher einfach viel mehr Nachfragepotenzial vorhanden, was zwar nicht vor Krisen schützt (im Gegenteil, die sind vielleicht sogar heftiger, da man unerfahrener ist), aber das war in Russland zwei Mal nur ein kurzer Absturz im grundsätzlich starken Aufwärtstrend, und das wird auch in China so sein. Ich bin mir sicher, wer in China jetzt investiert, hat in 6-7 Jahren dicke Gewinne gemacht. In diesen Volkswirtschaften Asiens gilt noch der Börsenleitsatz "wer langfristig auf Aktien setzt, gewinnt", der in Japan seit 1990 und in den anderen Industriestaaten seit Ende der 90er passè ist. Es sind halt völlig andere Wachstumsvoraussetzungen, aufgrund der immernoch total unterschiedlichen Lebensstandards des durchschnittlichen Chinesen zum durchschnittlichen Europäer oder US-Amerikaners. Das hat dann auch logischerweise andere Auswirkungen auf die Immobilien.

29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@meingott...

 
  
    #23
3
08.01.11 17:35
Der Interbankenverkehr wird zum Erliegen kommen, daran wird es kein Vorbei geben.
U.a. wurde die Mindestreserve vor Kurzem erst um soweit ich weiß 19% erhöht, d.h. ein Fünftel der Geldmenge wurde binnen weniger Tage aus dem Geldverkehr gezogen und steht den Banken nicht mehr zur Verfügung.
Ohne Kredite wird auch die Bautätigkeit sowie der Immobilienmarkt stark leiden, denn dieser baut zu einem großen Teil auf Kredite auf.

Die Immobilienpreise sind zudem teils so stark gestiegen, dass sie von unseren Preisen gar nicht mehr so weit entfernt sind. U.a. kosten überschaubare Eigentumswohnungen in Shanghai mittlerweile über 500.000€ und sind allein im letzten Jahr um weit mehr als 50% gestiegen.
Wohin soll dies noch gehen?

Etwa nochmal 50% und in wenigen Jahren dann paar Millionen € für eine Eigentumswohnung?
Wer soll dieses Geld bezahlen? Denn immerhin muss jede Wertsteigerung ja letztendlich bezahlt werden, andernfalls würden die Preise nicht so hoch bleiben können.

China ist vorerst an seine Grenzen gestoßen und wird nun erstmal korrigieren.

286 Postings, 5670 Tage cheffetetony du wirst börse nie verstehen!

 
  
    #24
1
08.01.11 18:10
wir haben noch nichtmal seit 2 Jahren nen Bullenmarkt und du sprichst schon wieder von nem Crash!

29982 Postings, 8608 Tage Tony Ford@cheffete...

 
  
    #25
1
08.01.11 18:49
2 Jahre Bärenmarktrally und nun wieder weiter Bärenmarkt ;-)

Sparen, Abbau von Schulden bestärkt die Annahme, dass es mit dem Bärenmarkt weiter geht.

Vermutlich wird der Crash nicht ganz so groß wie 2008 ausfallen, doch wenn die Analysten und Experten 2011 ein Jahr der Rally ausrufen und großes Kurspotenzial versprechen, so macht dies eigentlich richtig Lust auf Shorties ;-)

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