Centrosolar neu!
Zu den neuen Projekten gibt es nur die Info von Dr. Kirsch, dass trotz Insolvenz im Oktober mehr verkauft wurde, als im September...
In Stuttgart bis jetzt schon 726.000 Nominale gehandelt!
Das dürfte gestern der sell-off gewesen sein, ausgelöst durch ein SL-fishing.
darum der steile Anstieg bei der Anleihe heute...
Die Wandlung der Anleihe und des Nachrangdarlehens in Vermögensteile, sprich Aktien, ist doch die günstigste Möglichkeit für Centrosolar, diese Schulden beinahe kostenlos anzubringen.
Es muss nur das Angebot stimmen, sonst werden die Anleihegläubiger nicht zustimmen.
Interessant auch dieser Satz:
"Im Rahmen der Planungen wird dabei auch intensiv daran gearbeitet, zukünftig restrukturierte Unternehmen wie Centrosolar AG und Centrosolar Sonnenstromfabrik GmbH in das Fortführungskonzept zu integrieren."
Es soll also nach Möglichkeit gemeinsam weiter gehen.
Und wer es von den Aktionären immer noch nicht glauben will, hier nochmals eine Warnung:
"D.h. der Wert des Unternehmens steht im Wesentlichen den Gläubigern zu. "
http://www.centrosolar-group.com/restrukturierung/
Es ergibt sich für die Gläubiger allein die Frage, nehme ich einen geringen Teil und bin dann raus aus der Story, oder glaube ich, dass das Modell langfristig Wertschöpfungen generieren kann.
In dem 2. Fall wird es dann sicherlich zu einer Umwandlung der ca 80 bis 90 Mio Schuldsumme in Aktien der AG kommen.
Ich hatte in #252 schon mal ein Szenario beschrieben, in dem sowohl die Aktionäre alsauch die Gläubiger längerfristig Nutzen haben könnten
Auswirkungen in unsere Exportmärkte in Nordafrika oder auch USA hat das jedoch nicht.
davon 60 Mio aus Anlage Forderungen.
Die sonstigen Gläubiger wollen eine Liquidation aller Beteiligungen der AG.
D.h. wenn gewandelt würde u n d nur 30 Mio flüssig gemacht werden können,
erhielten die sonstigen Gläubiger bis zu 100 % ihrer Forderungen.
Bei Wandlung wie bisher vorgesehen, gäbe es dann ca. 7 Mio CS Aktien, aber kein umsetzbares Geschäftsmodell.
Aktienkurs dann < 1 € ? oder evtl. nur im Cent-Bereich.
Wandeln wir nicht,
erheilten wir, wie die anderen Gläubiger, bei einer Liquidation (bei 30 Mio)
etwa jeweils 30 % der nominalen Anleihe.
In dem Fall gäbe es dann die jetzt vorhandenen Aktien (700.000) mit einem Kurs von
wahrscheinlich > 1 €, weil alleine der Börsenmanteil entsprechenden Wert hat.
Mir wäre es am liebsten, die Halbe Summe der Wandelanleihe würde gewandelt, die andere Hälfte bliebe als Forderung bestehen (falls es so überhaupt geht).
Folge wäre: Die Anleihe-Inhaber erhalten Cash aus der Liquidation und zusätzlich Aktien.
Am allerbesten wäre es, wenn der Cash dann in die CS AG als neues Kapital eingebracht würde.
Wie sind andere Meinungen ?
Von einer Änderung der Quote von 110 Aktien für 1000 Euro Nominale ist nichts zu lesen. Somit gehe ich davon aus, dass dieser "Schlüssel" weiterhin beabsichtigt ist.
So wie es aussieht, käme es aber zu einer Ungleichbehandlung der Gläubiger.
Bei einem realistischen Liquidationserlös von insgesamt ca. 30 Mio. Euro, wie manham oben angenommen hat, gäbe es immerhin ca. 30 % für uns und somit eine Gleichbehandlung mit den anderen Gläubigern.
siehe Formulierung auf der Erklärung:
"Nein, ich bin dafür, dass alle Beteiligungen (inkl. Centrosolar America) verkauft werden und die Anleihegläubiger quotal wie alle anderen Gläubiger am Liquidationserlös beteiligt werden."
Ich tendiere derzeit eher zur Liquidation, obwohl es schade um das Unternehmen wäre. Mir gefällt das aber nicht, dass die Banken etc. voll bedient würden und wir dann das Aktionärsrisiko hätten. Da wären schon genauere Infos über die Centrosolar America notwendig, um für die Weiterführung zu stimmen.
Nur meine bescheidene Meinung.
welche Forderungen die sonstigen Gläubiger (von den ursprünglichen ca. 35 Mio) überhaupt noch gegen die AG haben. Scheint nämlich durch die Inso erheblich reduziert zu sein.
Weiterhin habe ich angefragt, welche Summe bei einer möglichen Veräußerung der Beteiligung in Amerika zu erwarten wäre.
Bin mal auf die Antwort gespannt.
Wenn die Beteiligung in USA einen 2-stelligen MIO-Betrag wertig ist, könnte eine Wandlung in bisher vereinbarten Wandlungsverhältnis durchaus Sinn machen.
Der Buchwert je Aktie läge dann nämlich > 1,50 €.
(entspräche 110 Aktien je 1,50 = 165€ je 1000€ Nennwert / Bei dem jetzigen Anlage-Kurs noch eine Steigerung um fast 50%)
eine gute Risiko/Gewinn Relation.
Ein Schelm ist, wer da Böses ahnt.
Ich fühle mich als Anleihe-Gläubiger zun Finanzgläubiger gleichberechtigt, ansonsten bleibt das ein schlechter Deal, um es mal freundlich auszudrücken.