Centrosolar AG
Dieser ganze Solar Hype soll man nicht in einem fürchterlichem Sonnenbrand enden.
http://www.deraktionaer.de/aktien-usa/...e-solargewinner-19474209.htm
Fazit: Warum für 1,50 Euro kaufen und empfehlen, wenn die Lemmis auch bereit sind, 5,- Euro zu bezahlen?
Langsam bin ich auch der Meinung, dass dieser "Analyst" gestoppt werden müsste.
Mit Seriosität hat das ja nichts mehr zu tun. Ich möchte nicht wissen wie viele dieser mann mit seinen "Analysen" geschädigt hat. Für mich schon mehr als fahrlässig.
Aber wie wahrscheinlich ist das?
11 Euro x 110 Aktien würden 1.210,- Euro bedeuten - für eine Anleihe, die nominal nur 1000,- Euro wert ist.
Aktuell notiert die Anleihe bei 28,5% ihres Nominalwertes, also für 1000,- Euro nominal bekommt man nur 285,- Euro.
Die Rechnung sieht so aus:
Für 285,- Euro bekommt man 110 neue Aktien = Wert = 2,59 Euro = 1 neue Aktie
2,59 Euro (1 neue Aktie) : 25 alte Aktien = 0,1036 Euro = Wert der jetzigen, alten Aktien.
Wer also glaubt, dass die neuen Aktien in Zukunft stiegen werden,
der kauft aktuell die Anleihe und nicht die Aktien, denn die jetzigen Aktien sind rund viermal so teuer.
Kosten sogar über den rechnerischen Wert der Nominale der Anleihe (121%).
nach dem Umtausch die neuen Aktien größtenteils verscherbeln werden,
da ja keine Haltefrist vereinbart wurde.
Zitat: Dies bedeutet, dass die Anleihegläubiger für eine Schuldverschreibung mit einem Nennwert von EUR 1.000,00 bei Ausübung ihres Erwerbsrechts jeweils 110 neue Aktien der Gesellschaft erhalten sollen. Sofern Anleihegläubiger ihr Erwerbsrecht nicht ausüben, soll ein Kreditinstitut als Abwicklungsstelle die nicht bezogenen Aktien börslich oder außerbörslich verkaufen und den Netto-Verkaufserlös den entsprechenden Anleihegläubigern als Barausgleich auszahlen.
Und die Anleihegläubiger die beziehen und erst kürzlich in die Anleihe eingestiegen sind, werden auf jeden Fall auch Kasse machen, sofern der Kurs über dem Kaufpreis der Anleihe : 110 liegt.
Also 10 Anleihen (Nominalwert 100,- Euro) bei 28,50 Euro gekauft = 2,59 Euro Gegenwert als Aktie
2,59 Euro < = Profit = Verkauf der neuen Aktien
Keine Haltefrist vorgesehen!
Und Maydorn schreibt natürlich nichts zu dem Szenario bzw. über die gestrige Bekanntmachung zu den Details der Sanierung - typisch. Da würde man ja an Depotleichen und Abzocken erinnern.
@deluxxe: Wo steht das bei der Anleihe, dass dort keine Haltefrist besteht ? Ich sehe dort nur ein Ablaufdatum in 2016 ? Normaler Weise gibt es doch dort feste Laufzeiten, oder ?
Macht das Sinn für C30 wenn man die Anleihe gleich wieder verscherbeln kann ?
Die Logik verstehe ich jetzt nicht ganz.
5.500.000 Aktien gehen an die erstrangigen Gläubiger
760.000 Aktien gehen an die nachrangigen Gläubiger
814.057 Aktien halten dann die jetzigen Altaktionäre
5.000.000 neue Aktien sollen zur Zeichnung angeboten werden (die jetzigen Aktionäre sollen ein Mehrbezugsrecht erhalten - Details noch nicht bekannt).
Nette Verwässerung (nebst Enteignung der jetzigen Aktionäre).
Anteil am Gesamtgewinn und am Unternehmen liegt dann nur noch bei 6,74 %.
Wer seine Stimmrechtsverwässerung etwas mildern will, muss zeichnen.
0,45 Euro (Kurs der alten Aktie) macht keinen Sinn.
Denn normalerweise könnte jeder Aktionär jetzt swapen.
Verkauf der Aktie, Kauf der Anleihe (Tausch) und hätte nachher mehr neue Aktie
Wer also 10.000 Centrosolar-Aktien besitzt, verkauft diese für 4.500,- Euro
und kauft gleichzeitig für 4.500,- Euro die Anleihe.
Hinterher hat er deutlich mehr neue Aktien. Das fehlende Mehrbezugsrecht fällt da kaum ins Gewicht. Auf jeden Fall macht es nicht den vierfachen Aktienpreis aus.
Wie gesagt, Zocker und eindeckende Leerverkäufer sind am Start. Und dann ist ja noch die Nachricht von First Solar, die aber in 1-2 Tagen wieder abklingen wird.
Ich kaufe für 29,50 Euro eine einzige Anleihe (100,- Euro nominal),
verweigere auf der Gläubigerversammlung die Zustimmung und lasse den Deal platzen, also C3O in die Insolvenz gehen.
Gleichzeitig verkaufe ich für Millionenbeträge die Aktie leer (short).
Nee, hier reicht sicherlich ein einfacher Mehrheitsbeschluss der abgegebenen Stimmen (also nur eine Mehrheit, von denen die ihre Rechte als Anleihegläubiger auf der Versammlung auch wahrnehmen - Gläubigerbeschluss) aus.
Der Rest (die Minderheit bzw. derer, die keine Stimme abgegeben haben), werden dann zwangsumgetauscht. Wollen die jedeoch keine Aktien haben, werden diese über einen Dritten (Kreditinstitut) börslich oder außerbörslich verscherbelt und sie erhalten den Gegenwert in bar.
In den Anleihebedingungen (Emissionspropekt der Unternehmensanleihe!)) stehen sicherlich auch Details drin,welche bindenden Beschlüsse mit welchen Mehrheiten gemacht werden dürfen.
Denn Deutschland ist trotz Energiewende schon ein bissl gesättigt, denn wer partout Solar auf dem Dach haben wollte, konnte das schon seit Jahren tun. Hohe Einspeisevergütung und niedrige Finanzierungszinsen.
Sooo viele Unentschlossene wird es in Deutschland nicht mehr geben.
Daher sind gute Zahlen in den USA nicht so verwunderlich, ob allerdings die kleinen und schlecht kapitalisierten deutschen Solarunternehmen jemals wieder Fuss fassen,
ist fraglich. Global haben sie es schon schwierig, aber selbst der Heimatmarkt ist umkämpft.
Billige Chinesen und viele kleine deutsche Solarunternehmungen, die teilweise nicht mal börsengelistet sind, tummeln sich auf dem deutschen Absatzmarkt.
Und dieser vorrangige Markt (Deutschland) ist trotz Energiewende schon etwas gesättigt, dass heißt, die Wachtumsraten werden nachlassen.
Und was die Politik betrifft: Die wird Gott sei Dank beim Strompreis immer sensibler.
Langsam merkt sie, dass ihr die Preise und die Entwicklungen am Markt aus dem Ruder laufen.
Aktienkursen und bei den Strompreisen:
"Darüber hinaus ist die Systematik, mit der grüner Strom gefördert wird, mehr als fragwürdig: Etwa die Hälfte der Förderkosten fließt in die Photovoltaik. Dabei trägt Solarkraft gerade einmal 20 Prozent zur grünen Stromerzeugung in Deutschland bei. Und dass rund 40 Prozent der weltweit installierten Anlagen im eher sonnenarmen Deutschland stehen, zeigt welche Ineffizienzen die Subventionen verursachen."
http://www.kaltesonne.de/?p=9685
Sondern auch hier - Deutsche müssen dafür zahlen, dass sie ihren Ökostromdreck überhaupt losbekommen:
Deutsche verschenken Ökostrom und müssen dafür 3 Milliarden Euro Abnahmegeld zahlen.
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/oeko-strom/...n-29864654.bild.html
Umweltpolitik ist nur eine geschickte Art der Umverteilung von Geld. Vom Mieter und Stromverbraucher hin zum gutverdienenden Hausbesitzer mit Solaranlage. Aber richtig kassiert haben nur die Lobbyisten:
http://www.ksta.de/wirtschaft/...-asbeckistan-,15187248,21590780.html