Center-Tainment 2007
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 23.07.07 10:12 | ||||
Eröffnet am: | 16.01.07 14:27 | von: smex | Anzahl Beiträge: | 77 |
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http://www.ariva.de/board/281131
Du wirst auch noch ein wenig warten müssen, bis du eine paar von den - vollhirnis - finden wirst.
war kein aufruf die zu kaufen habe auch nicht behauptet das sie steigt ganz im gegenteil hab versucht den mist zu verkaufen ging allerdings nicht sitze also immer noch auf den dingern sind aber nur 1000 also kein problem
http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=1051&kx=s
und vor allem, wenn unter 10moi aktien am markt sind...eine faire bis leicht übertriebene bewertung folgt...um die 4-5euro sind bei vielen aktien die unter 10 mio aktien am markt haben gang und gäbe...egal ob die gewinne oder verluste schreiben...
mit einem kurs von A.I.S. AG WKN: 649290 von 0,21 war die aktien anscheinend unterbewertet. wer kennt ais? niemand
mit einem kurs von 0,25 ist tria bei - 2.000.000 EBITDA fair bewertet.
warum wäre center-tainment mit 0 verlust, vielleicht ja gewinn sogar...nicht mit mindestens 1 euro fair bewertet...?
wer solche aktien kauft arbeitet nicht mit sl...zumindest nicht jetzt, wenn die rakette 2007 starten soll...
2006-12-12
DÜSSELDORF/PARIS (Dow Jones)--Eine Woche nach dem Scheitern der
feindlichen Übernahme von Euro Disney durch die bis dato völlig
unbekannte schweizerische Center-Tainment AG kommen immer mehr Zweifel an der
Seriosität des Übernahmegebots auf. So wurden seit dem Listing der
Center-Tainment AG an der Frankfurter Börse Ende September Management und
Geschäftsmodell des Unternehmens ausgetauscht und es gibt mehr Fragen als
Antworten zur Vergangenheit der auf Seiten des Unternehmens agierenden
Personen.
Peter Koch, Geschäftsführer bei der Xchange Brokers GmbH, die
Center-Tainment im September an die Frankfurter Börse brachte und daher am
ehesten mit der Geschichte des Unternehmens vertraut sein müsste, versteht
die jüngsten Entwicklungen selbst nicht mehr. "Ich weiß nur das, was
auch in den Zeitungen steht," sagte Koch zu Dow Jones Newswires.
Die Manager von Center-Tainment, die Koch vor dem Listing im September
kennengelernt hat, sind heute alle nicht mehr im Unternehmen, wie Koch
berichtet. Weder Ulf H. Werner, der heute als Präsident des
Verwaltungsrates von Center-Tainment fungiert, noch Thomas von Hagen, der bei
einer jüngsten Pressekonferenz des Unternehmens in Paris auftrat, habe er
je kennengelernt, so Koch.
Werner selbst gab Ende November in einem Interview mit Dow Jones Newswires
an, er habe zuvor für eine große deutsche Bank gearbeitet. Den Namen
des Instituts wollte er jedoch auch auf Nachfrage nicht nennen.
Recherchen von Dow Jones Newswires haben ergeben, dass Werner
gegenwärtig auf freiberuflicher Basis Bausparverträge vermittelt.
Bei
der Deutschen Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität (DGAP) hat
Center-Tainment eine Kontakttelefonnummer hinterlegt, unter der die "Allianz
Versicherung Ulf Herbert Werner" im norddeutschen Seevetal verzeichnet ist.
Unter der Unternehmensadresse im schweizerischen Zug ist kein Telefonanschluss
von Center-Tainment aufgeführt.
Ein Allianz-Sprecher sagte Dow Jones Newswires, dass Werner freiberuflicher
Vertriebspartner der Allianz Dresdner Bauspar AG sei. Es habe sich um eine
kurzfristige Partnerschaft gehandelt, die seitens des Unternehmens
zwischenzeitlich aufgekündigt worden ist und Ende des Jahres
ausläuft.
Zu den Gründen wollte sich der Allianz-Sprecher in der
Öffentlichkeit nicht äußern. Sie hätten aber nichts mit dem
Engagement von Werner im Management von Center-Tainment zu tun, so der
Sprecher. Er betonte auch, dass Werner in seiner Funktion als Vertriebspartner
nicht Angestellter des Unternehmens gewesen ist. Trotz mehrmaliger Nachfrage
stand Werner für eine weitere Stellungnahme nicht zur Verfügung.
Die Center-Tainment AG selbst hat in einer Pressemitteilung Anfang Dezember
für sich in Anspruch genommen, über Managementkapazitäten zu
verfügen, die auf "langjährige Erfahrungen in der Freizeitindustrie"
zurückgreifen können. Diese Erfahrung nimmt Thomas Von Hagen,der nach
Angaben von Werner als Projektchef nach einer erfolgreichen Übernahme die
Leitung von Euro Disney übernehmen soll, für sich in Anspruch. Auf
der Pressekonferenz des Unternehmens in Paris sagte von Hagen in der
vergangenen Woche, er habe zuvor für Euro Disney gearbeitet.
Nach Dow Jones Newswires vorliegenden Informationen hat ein Thomas von Hagen
aber nie für Euro Disney gearbeitet.
Nach Angaben einer mit der Sachlage
vertrauten Person seien bei Euro Disney verschiedene Schreibweisen des Namens
überprüft worden. Auch bei der Walt Disney Co, die knapp 40% der
Aktien von Euro Disney hält, sei kein früherer Mitarbeiter dieses
Namens bekannt. Von Hagen selbst war trotz mehrfacher Versuche nicht für
eine Stellungnahme zu erreichen.
Auch Koch kennt von Hagen nicht als Vertreter des Unternehmens. Als der
Broker die Unterlagen für den Börsengang von Center-Tainment
zusammenstellte, waren andere Manager am Ruder und das Unternehmen hatte andere
Ziele.
"Ein Freizeitpark in Bremerhaven sollte mit Fördermitteln der
Europäischen Union errichtet werden, darum strebte die Gesellschaft mit
Sitz in Zug an die Börse. Als Asset sollte ein bestehender Kletterpark bei
Kiel eingebracht werden," sagte Koch zu Dow Jones Newswires. Von einer
Übernahme von Euro Disney war nicht die Rede.
Dennoch sind wohl vor allem Kleinanleger auf die Geschichte von
Center-Tainment aufgesprungen. "Dies lässt sich an der Vielzahl der
Kursfeststellungen ablesen", sagte Koch.
Seinen Angaben zufolge sind zwischen der Notierungsaufnahme am 27. September
und der Pressekonferenz am 30. November in Paris, auf der die
Übernahmepläne für Euro Disney enthüllt werden sollten,
rund 5.000 Stück der Center-Tainment-Aktie gehandelt worden, wobei 34,50
EUR das Allzeithoch markierten.
Nach der Pressekonferenz brach das Papier ein. Wurde es tags zuvor noch mit
18 EUR gehandelt, waren es anschließend nur wenige EUR-Cents. Am
Dienstagmorgen notierte das Center-Tainment-Papier bei 0,10 EUR. Kurzfristig
durcheinander gewirbelt wurde auch die Euro-Disney-Aktie, die bei den
aufkommenden Gerüchten über eine mögliche feindliche
Übernahme des Freizeitparks vor den Toren der französischen
Hauptstadt einen Kurssprung von 29% hingelegte. Am Dienstagmorgen wurde das
Euro-Disney-Papier mit 0,07 EUR gehandelt.
Die Übernahmepläne für Euro Disney sind dabei inzwischen wohl
gescheitert. Bei der französischen Finanzmarktaufsicht Autorite des
Marches Financiers (AMF) war bis zum 4. Dezember keine formale Offerte durch
Center-Tainment zur Übernahme von Euro Disney eingereicht worden, womit
die vorherige Ankündigung eines solchen Angebots hinfällig geworden
ist. Nach den Bestimmungen der AMF darf Center-Tainment jetzt sechs Monate lang
kein weiteres Gebot für Euro Disney vorlegen. Zudem hat die
französische Behörde eine formale Untersuchung des Vorgangs
eingeleitet.
Unterdessen verteidigte die Deutsche Börse AG, dass es die Aktie von
Center-Tainment an den Frankfurter Handelsplatz geschafft hat.
Das Unternehmen
habe nur die Zulassung für ein gering reguliertes Marktsegment beantragt.
"Das Unternehmen hat die formalen Kriterien für die Zulassung in das
Open-Market-Segment erfüllt. Eine inhaltliche Prüfung findet
grundsätzlich nicht statt", sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. Sie sei
Sache der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Im Gegensatz zum geregelten Markt gelten im Freiverkehr, einem
privatrechtlich organisiertem Segment, nur wenige Voraussetzungen für die
Handelsaufnahme. Auch gebe es keine Folgepflichten, wie beispielsweise eine
Quartalsberichterstattung, erläuterte die Sprecherin des Frankfurter
Handelsplatzes.
-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 138 72 18