CargoLifter
Pieter: Hey, irre, b2210, du hast Recht, das würde viele Transportprobleme lösen.
06.03.00 01:23
Na ja, man sollte nie über Science Fiction lästern. Die Sache mit dem
Mondbesuch hat es gezeigt. Aber ich denke doch, das wir den
Transmitter aus den Perry Rhodan Heften noch nicht so schnell bekommen werden. Na da fällt mir doch gleich das nächste Supertransportmittel ein :
die Antischwerkraftplatform :-) auch schon bei PR beschrieben, sogar mit
Risszeichnung.
Ich schätze, unsere Automobilindustrie wird auch Schwierigkeiten bekommen
und der Strassenbau, wozu Strassen, wenn wir keine Autos mehr benötigen sondern wie in 'Zurück in die Zukunft' auf schwebenden Skatboards kreuz und quer durch unsere Städte flitzen. Na das wird eine Zukunft werden, freue mich schon darauf.
Aber bis es soweit ist, müssen wird halt doch noch mit herkömmlichen Tricks die Schwerkraft überwinden. Also doch Zeppeline, keine Angst, die werden noch viele Jahre gute Dienste leisten und gute Gewinne ein'fahren'.
So nun muß ich doch mal schlafen gehen.
viele Hyperspacegrüße
Pieter
Oh mann, ich werde wohl jetzt die ganze Nacht von meinen alten Perry Rhodan Heften träumen. Die müssen doch noch irgentwo sein :-) Kucky lässt grüssen.
Ferner schätze ich dahinter eher ein Push-Konzept statt Nachfragesog nach dem Motto "Probiern wir mal wieder Lösung auf Basis fast vergessener Technologie".
Ich habe nie zuvor eine professionellere Art der Projekt-Abwicklung und Kommunikation zu den Aktionären gesehen.
Und wenn der erste mit 160 Tonnen am Haken abhebt wird die ganze Welt berichten......
Übrigens: Samstag ist HV auf dem Werfgelände....da werde ich mir die Halle mal in Natura anschauen.
best invest
Rossi
ABB
Bremer Lagerhaus
Hochtief
Linde
MAN
Siemens
Carl Zeiss Jena
Usw.
Wer kann schon vor dem Börsengang(und vor der Fertigstellung des eigentlichen Produktes) solch einen namenhaften zukünftigen Kundenstamm nennen.
Wer hier von "Pusch" redet wie KallPut, redet aus unkenntniss. Wer aber von einem Tehma wenig versteht, kann fragen um etwas zu erfahren. Zum Informationsaustausch sind wir schließlich hier. Nicht aber um wie Rossi es schon sagte abzulästern.
dennoch, das projekt ist schon sehr riskant.
ich frage mich auch, wass passiert, wenn das ding in einen sturm kommt.
naja, wozu gibts wettersattelieten! :-)
und hoffentlich stürzt das ding nicht mal ab.
aber das wird wohl leider geschehen, früher oder später
irgendwann versagt jede technik mal, ob beim spaceshutle, der titanbi oder dem ICE.
naja, denkt aber bei dem projekt auch mal an die riesige werbefläche.
vielleicht werden die dinger in 10 jahren nurnoch zu diesem zweck gebaut? ;-)
gruß
pm
4 oder 5 Aktien wären gut . Es werden vielleiocht auch 4 oder 5 von den Teilen gebaut (Asien/Australien/Nordamerika/Südamerika/Europa). Man besitzt dann einen quadratnanometer der irgendwann abstürzenden aussenhaut
;-)
Warum darf ich nicht spotten, Ihr werdet doch immerhin Millionär.
gruss
1.) Nord- und Mitteleuropa liegt in sog. nordatlantischer Tiefdruckrinne. D.h. Ständig sch.... Wetter und durchziehende Fronten. (Schaut morgen mal aus dem Fenster:-)). Problem: Luftschiffe (auch NT) sind generell aufgrund ihrer Langsamkeit und Konstruktion sehr stark gefährdet durch Gewitter, Hagel, Vereisung, starken Wind, Up/Downdrafts etc. Cargolifter ist meiner Meinung nach nur nach Sichtflugregeln, d.h. bei absolut sonnigem Wetter einsetzbar. Davon gibt es etwa 90 Tage in Nordeuropa pro Jahr.
2.) Safety. Ein Problem sehe ich beim Anklinken der Lasten. Geht theoretisch eigentlich nur bei null Wind bzw. fast null Wind.
3.) Safety. Was ist, wenn sich einmal eine der Schwerlasten vom Luftschiff löst. Ich weiß, sollte eigentlich nicht passieren, aber ihr kennt ja Murpheys Law. Was ist, wenn das mitten über Berlin passiert?
4.) Zulassung. Hier sehe ich eigentlich das größte Problem. Die Zulassung von Fluggerät ist ein ausgesprochen teurer und langwieriger Prozeß. Ganz besonders in USA, die ihre heimischen Hersteller auf diese Weise gegen Konkurrenz aus Europa abschotten. Hier könnte die Cargolifter Kalkulation und auch die Zeitplanung leicht aus dem Ruder laufen.
5.) Kosten. Durch ein gleichzeitiges Eintreten obiger Faktoren (Verzögerung Zulassung, Nutzungsausfall bei Schlechtwetter usw.) könnte die Rentabilität leicht ins Kippen kommen.
Ansonsten finde ich das Konzept gut. Werd mir wohl einige (wenige) Aktien zulegen um dabei zu sein, wenn es dann doch klappen sollte.
Da ich jedoch Cargolifter Aktionär bin versuche ich deine aufgeworfenen Fragen trotzdem ansatzweise zu beantworten/zu diskussieren.
Zu 1: Gute Frage. Aber wie konnte dann bereits im 1. Drittel des letzten Jahrhunderts mit damaliger Technik ein Passagierbetrieb über den großen Teich bewerkstelligt werden?
Zu 2: Der Lifter wird vor Aufnehmen/Absetzen der Last verankert (4 Punkte). Dazu wird etwa die Fläche eines Fußballfeldes benötigt.
Zu 3: Sicher gibt es die Möglichkeit eines Super-Gau, aber was ist wenn auf Berlin ein Jumbo mit 250 Passagieren abstürzt?
Zu 4: Cargolifter hat inzwischen die Zulassung als Entwicklungsbetrieb vom LBA, und die ist wohl ziemlich schwer zu bekommen. In den USA gibt es bereits eine eigene Gesellschaft, die sich z.Zt. mit diesen Fragen beschäftigt (denn langfristig soll in D und USA der Lifter gebaut werden)
Zu 5: Hier sehe ich auch die größeren Probleme, das stört mich aber nicht, da ich dies als absolute Langfristanlage sehe.
Insgesamt bin ich sehr positiv gestimmt und freue mich auf Samstag (HV und Besichtigung der "Werft")
best invest
Rossi
http://www.epilog.de/GeT/Luftfahrt/T1/CargoLifter_Logistik_971100.htm
viele Liftergrüße
Pieter
zu 1.) Ich glaub es gab damals eine ganze Menge "Mishaps" und das ganze war auch mit enormen Aufwand und Kosten verbunden. Ein richtiger Linienverkehr mit Luftschiffen konnte nie etabliert werden. Was ein kleiner Gewitterblitz einem Luftschiff antun kann, war ja zumindest in Lakehurst gut sichtbar.