CDV SOFTW. : gibt die Rechte ....
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 05.12.06 13:57 | ||||
Eröffnet am: | 21.08.06 10:10 | von: Robin | Anzahl Beiträge: | 72 |
Neuester Beitrag: | 05.12.06 13:57 | von: Kritiker | Leser gesamt: | 17.876 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 12 | |
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Demgegenüber erhält Intertainment 3 Mio $ aus Vergleich (das ist ja Luft) und die Aktie steigt fast 40%.
Wenn man schon die Urheberrechte von WarFront u.a. verkaufen muss, muss es CDV kurzfristig finanziell sehr schlecht gehen, sonst würde man das nicht tun. Wenn man sich die letzten Bilanzdaten anschaut und sich dazu noch überlegt, dass in den darauffolgenden Monaten wieder keine Spiele mit Erfolg released wurden und man den Aufwand für die Veröffentlichung von WarFront bedenkt, könnte der Verkauf bedeuten, dass man in sehr ernsten Schwierigkeiten steckt.
Dazu die Entlassung von Syring kürzlich, der ja eigentlich selbst als Sanierer vor 3 Jahren angetreten ist. Da braucht man nur eins und eins zusammenzuzählen.
Positiv daran ist lediglich, dass CDV eben was tun will, um die Insolvenz zu verhindern, und das ist damit vermutlich kurzfristig gelungen. Das ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass das Geschäftsmodell von CDV nicht mehr profitabel ist und man immer nur darauf hofft, dass ein Spiel mal richtig einschlägt. Wird WarFront nicht zum Blockbuster sieht es so aus, als ob das Ende endgültig gekommen ist. Bis dahin will man sich wohl jetzt über Wasser halten, in dem man die Rechte guter Spiele verkauft.
Ich weiß auch gar nicht, was das jetzt kurzfristig für die Veröffentlichung bedeutet, dass man die Rechte an WarFront verkauft hat. Kann dazu jemand was sagen?
Das die Rechte verkauft wurden bedeutet für die Veröffentlichung des Spiels nicht viel, nur dass es eben unter einem anderen Publisher passiert.
CDV hat nun nicht einmal die Hoffnnung auf einen Blockbuster.
Da ist nx mehr. Der Erlös aus dem Rechteverkauf deckt gerade die gemachten Verluste. Da ist die Kuh, die konstant Milch gibt (geben köntte) geschlachtet worden um noch einmal satt zu werden.
vani
Aber erstmal schön einen großen Bogewn um die Aktie machen....
Welche Spiele hält CDV nun eigentlich noch um evtl. mit viel Glück nochmal aus der Versenkung empor zu steigen?
Einzig positiv ist, dass das langfristige Darlehen von Dezember 2005 eine Laufzeit von 7 Jahren hat.
Ad hoc Mitteilung: CDV AG stärkt Kapitalbasis
14.12.2005: CDV AG stärkt Kapitalbasis durch nachrangiges Darlehen über € 4 Millionen zur Finanzierung der mittelfristigen Wachstumsstrategie
- Produktportfolio im Bereich Computer- und Videospiele wird kurzfristig erheblich erweitert
- CDV wird Internationalisierung beschleunigen
Die CDV Software Entertainment AG (Prime Standard, ISIN DE0005488126), einer der führenden deutschen Publisher und Distribuenten von Computer- und Videospielen, hat zur Finanzierung seiner mittelfristigen Wachstumsstrategie ein nachrangiges Darlehen in Höhe von € 4 Millionen mit einer Laufzeit von 7 Jahren und einem Zinssatz von 6,9% von der Capital Efficiency Group (CEG), Schweiz, zur Verfügung gestellt bekommen...
Ich gehe weiterhin davon aus, dass es CDV im Jahr 2007 in der jetzigen Form nicht mehr geben wird. Entweder man geht insolvent und verscherbelt die reste an andere Publisher, oder man geht irgendwie mit einem anderen Unternehmen zusammen, wobei ich dabei frage, was CDV außer den Handelsbeziehungen und ein paar Mitarbeitern einbringen könnte.
Hier mal ein paar Fakten zum nachrangigen Darlehen:
Mezzanine-Finanzierung
Im Zuge von Basel II wird immer häufiger darüber nachgedacht die klassische Kreditfinanzierung durch alternative Instrumente zu ersetzen. Unternehmen tun sich jedoch oft schwer sich Alternativen zu öffnen. Diese Furcht liegt oftmals darin begründet, dass eine Aufstockung des Eigenkapitals aus fremden Mitteln mit dem Verlust von unternehmerischer Entscheidungsgewalt gleichgesetzt wird...
In diesem Zusammenhang rückt die sog. "Mezzanine-Finanzierung" immer mehr ins Blickfeld von Unternehmern und Beratern. Was genau unter dieser Bezeichnung zu verstehen ist, wird im Folgenden geklärt werden. Das Wort "Mezzanino" kommt aus dem Italienischen und bezeichnete in der Renaissance die typische Bauweise eines Halbgeschosses, das zwischen zwei Hauptgeschossen liegt [1]. In Bezug auf Finanzierungsmittel hat die Mezzanine-Finanzierung eine ganz ähnliche Bedeutung. Unter ihr versteht man diejenigen Mittel, die eine Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital darstellen. Namentlich werden üblicherweise folgende Arten der Finanzierung in diesen Begriff einbezogen [2]:
Nachrangige Darlehen
Partiarische Darlehen
Verkäuferdarlehen
Stille, typische und atypische Beteiligungen
Wandelschuldverschreibungentypeset
Genussscheine
Bei ihnen haben FINSTERER / DULDER typischerweise die folgenden Qualifikationsmerkmale herausgefunden [3]:
In Bezug auf das klassische Fremdkapital werden die Gläubiger der oben genannten Arten nachrangig behandelt.
Ihnen steht jedoch in Bezug auf das Eigenkapital eine vorrangige Behandlung zu.
Durch das höhere Risiko wird eine höhere Vergütung verlangt. Diese setzt sich in der Regel aus einer Zinskomponente und einem sogenannten Equity Kickertypeset [4]
Bis auf die atypische Beteiligung sind die Entgelte für die Kapitalüberlassung steuer- und handelsrechtlich als Betriebsaufwand zu behandeln.
Die Kapitalhingabe ist normalerweise auf 5 - 10 Jahre befristet.
Genussscheine sind im deutschen Mittelstand aufgrund der rechtlichen Komplexität kaum vertreten.
1. Nachrangige Darlehen / Partiarische Darlehen
Die Form des nachrangigen Darlehens kommt am ehesten der klassischen Fremdfinanzierung durch Kredite nahe. Der Unterschied besteht darin, dass sie nicht besichert sind, bei einer evtl. Insolvenz die ordentlichen Kreditgeber also bei der Befriedigung ihrer Forderungen bevorzugt behandelt werden. Ein Gläubiger, der einem Unternehmen ein nachrangiges Darlehen gewährt, trägt also ein größeres Risiko als bei einem Kredit. Dies wird sich im Darlehenszins widerspiegeln, der überlicherweise über dem eines Bankkredites liegt [2]. Des weiteren kann er sich neben einem festen Zinssatz auch aus dem Equity Kicker zusammensetzen, der dann eine variable, gewinnabhängige Komponente darstellt [3].
Der Unterschied zum partiarischen Darlehen ist nur von margineller Natur. Bei einem Darlehen dieser Art handelt es sich grundsätzlich um einen Kredit, der nicht mit einem festen Zinssatz, sondern durch eine Gewinnbeteiligung abgegolten wird. Dabei kann auch ein geringer, fester Zinssatz vereinbart werden. Das soll dem Darlehensgeber eine Mindestverzinsung garantieren.
Bei beiden Formen wird eine Verlustbeteiligung ausgeschlossen. Die Haftung wird auf maximal den Darlehensbetrag beschränkt.
Die Darlehen werden bilanziell als Fremdkapital ausgewiesen. Diese Tatsache würde der Forderung einer höheren Eigenkapitalquote nicht gerecht. Im Gegenteil - ceteris paribus würde sie sogar sinken. Bilanzanalytisch werden aber sowohl das nachrangige, wie auch das partiarische Darlehen wegen ihrer Nachrangigkeit als wirtschaftliches Eigenkapital umqualifiziert. Bei einem Rating führt die Aufnahme solcher Darlehen also zu dem gewünschten Effekt der Quotenverbesserung.
Auch wenn die Eigentümerstruktur durch die Gewährung eines solchen Darlehens nicht verwässert wird, fordern die Kapitalgeber doch detaillierte, zeitnahe Informationen über den geschäftlichen Verlauf. Ein Ausweichen auf Alternativen verschont die mittelständischen Unternehmer also nicht vor einer zukünftigen offenen Informationspolitik...
Ich weiß nicht, ob bzw. was an anderen Sicherheiten bei CDV noch verfügbar ist und auch die Möglichkeit über eine Kapitalerhöhung neue Mittel reinzukriegen, sehe ich z.Z als aussichtslos an. Wenn da nichst ausreichendes mehr vorhanden sein sollte, sehe ich außer einer Insolvenz eigentlich nur noch die Möglichkeit, dass ein Konkurent oder anderer Interessierter die verbliebene Infrastruktur + Geschäftsbeziehungen + Namen (falls der noch was wert ist) übernimmt.
Aber vielleichts ehen wir das ja zu schwarz, vielleicht hat CDV noch einen Joker im Ärmel - kommt ja an der Börse oft anders als man denkt.
Gruß
FredoTorpedo
Wenn ich jetzt spekuliere, bedeutet das, dass vielleicht gerade aus diesem Grund der Kreditgeber (hier also CEG) die Insolvenz kommen sah (ich denke bei so einem großen Kredit steht man in engem Kontakt zum Unternehmen) und daher verlangt hat, die Rechte an WarFront und 2 anderen Spielen zu Geld zu machen. Immerhin hat man nach dem 1.Halbjahr gesehen wie hoch die Verluste sind, wenn einige Spiele floppen.
Man wollte als Kreditgeber nicht das Risiko eingehen, dass man bei einem Fehlschlag von WarFront dann am Ende völlig mit leeren Händen da steht. Dann wäre nämlich CDV im 4.Quartal hoffnungslos überschuldet gewesen und hätte keine liquiden Mittel und keine potenziellen Vermögenswerte (Rechte an Spielen) gehabt, um auch nur einen Bruchteil der Kredite zu bedienen. Also auch bei einer Insolvenz wäre ohnehin nichts mehr zu holen gewesen.
Jetzt hat man vermutlich im 3.Quartal bei CDV nach dem Rechteverkauf den Großteil der Kredite bedient, und steht wieder mit wenig liquiden Mitteln da und zusätzlich ohne Geschäft. Die Kreditgeber haben aber wenigstens den Großteil ihres Geldes wieder, und CDV ist deutlich geringer verschuldet.
Fazit: Insolvenz kurzfristig vermieden, Rechtsstreitigkeiten später auch, aber das Geschäft ist tot und die Mitarbeiter können sich schon mal beim Arbeitsamt melden.
Das wäre jedenfalls meine Interpretation des überstürzten Verkaufs eines angeblichen Blockbusterspiels wie WarFront.
Ist zwar alles sehr spekualtiv, entbehrt aber nicht einer gewissen Glaubwürdigkeit.
Und spekulieren tun wir hier ja immer, auch wenn wir uns für oder gegen einen Aktienkauf/-verkauf entscheiden. Finde es deshalb gut, solche Gedanken hier auch auszutauschen (zumindest solange, wie es nicht von der Spekulation in die Spinnerei abdriftet).
Gruß
FredoTorpedo
Den Kredit selbst sehe ich allerdings anders - wie gesagt, der Vertrag läuft 7 Jahre, warum also sollte jetzt eine Kündigung möglich sein? Und er ist nachrangig - dieses Risiko wurde durch den releativ hohen Zinssatz kompensiert. Was wäre eine Kündigungsmöglichkeit? Insolvenz sicher nicht. Das wieder Verlust eingefahren wird oder ein bestimmtes EBIT-Ziel nicht erreicht wird? Vielleicht, aber warum innerhalb so kurzer Zeit (Kreditgewährung erfolgte vor gut einem halben Jahr für immerhin 7 Jahre).
Klar - alles nur Spekulation. Ich habe heute mal geschaut, was bei CDV alles abging. Wieviel Vorstände verschlissen wurden. Ein Graus.
Aber - und das zählt bis dato allein - noch ist die Gesellschaft nicht insolvent und dürfte noch mindestens bis Ende Q3 über genügend Liquidität verfügen, wenn nicht noch mehr Schlechtes zu Tage tritt. Und die Verschuldung ist ja nun nicht so horrend hoch, dass man nicht eine Rettung erreichen könnte.
Mal schauen, ob es den Q2-Bericht noch im August gibt, so wie es angekündigt wurde. Dann wären wir zumindest schlauer.
Gruß
WWL
Im dezember 2005 war die Situation auch noch völlig anders. damals gabs gerade mal ein schlechteres Quartal, aber nichts hat wirklich darauf hingweisen, dass CDv Mitte 2006 fast insolvent sein dürfte. damals hatte der Vorstand gerade einen Richtungswechsel eingeläutet, wofür man auch dieses Fremdkapital benötigte. Man war sich aber sowohl bei CDV als auch bei CEG sicher, dass man bis zur Vollendung der neuen Strategie zumindest ausgeglichen arbeiten würde. Immerhin gabs damals noch die Chance über Zweitverwertung erfolgreicher Spiele oder neuer Spiele wie Übersoldier zumindest eben die Kosten zu decken. Es gab aber dann 3 Quartale in Folge mit herben Verlusten. Die bilanzielle Situation ist damit eine völlig Andere als vor 8 Monaten. Von der Situation des Geschäftsmodells ganz zu schweigen.
Allerdings hast du recht, wenn du nach den möglichen Kündigungsrecht des Kreditvertrags fragst. Das kann ich dir auch nicht sagen. Möglicherweise hat dann CEG einfach Pech gehabt, oder man hat sich irgendwie intern geeinigt. Oder es war schon damals nur ein Ablenkungsmanöver beider Seiten, was ich aber keinesfalls unterstellen würde.
na wei auch immer. Letztlich wird die entscheidende Frage sein, wie CDV ohne neue Spiele überhaupt Umsätze machen will. Und da frag ich mich eben, ob dieser Mantel (mehr ist es ja kaum noch) inlusive der Vermögenswerte noch 2,3 Mio € wert ist. Wir werden es bald erfahren.
Ich habe mir mal die letzten Ad hocs angeschaut:
Ad hoc Mitteilung: Einstieg Fondsgesellschaft bei der CDV Software Entertainment AG (Ad-hoc-Berichtigung nach § 15 WpHG)
05.04.2005: Der Vorstandsvorsitzende der CDV Software Entertainment AG, Wolfgang Gäbler, und Aufsichtsratsmitglied Christina Oppermann gaben 370.000 CDV-Aktien an die Fondsgesellschaft 'FM Fund Management Limited“ sowie weitere 50.000 CDV-Aktien an institutionelle Investoren ab...
Laut deutscher Börse ist aber der Free Float per 19.06.2006 bei 90,5%.
http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/isg/...pe=_Equi&wpbpl=
Wie das geht? Warum keine Ad hoc dazu? Wer weiß... (oder besser: wer wusste da mehr?)
Das Geld aus dem Darlehen wurde allerdings investiert - in Spiele. Dazu folgende Ad hoc:
Ad hoc Mitteilung: CDV erwirbt weltweite Publishing-Rechte für Spiele-Portfolio und gibt Guidance 2006 bekannt
22.12.2005: CDV erwirbt weltweite Publishing-Rechte für Spiele-Portfolio und gibt Guidance 2006 bekannt
• Publishing- und Distributions-Agreement für drei Top-Spiele der Enlight Software Ltd.
• Investitionsvolumen Euro 1,9 Mio.
• Skalierbarkeit des Geschäftsmodells steigt signifikant
• Positiver Ausblick 2006: Umsatz über Euro 20 Mio., EBT über Euro 2,5 Mio.
Die CDV Software Entertainment AG ("CDV", Prime Standard, ISIN DE0005488126), einer der führenden deutschen Publisher und Distribuenten von Computer- und Videospielen, hat heute einen bedeutenden Vertrag mit der Enlight Software Ltd. über die Entwicklung und weltweite Vermarktung von drei PC-Spielen mit den Arbeitstiteln "Glory of the Roman Empire", "Hotel Empire" und "Seven Kingdoms: Conquest" geschlossen.
Die Enlight Software Ltd. ("Enlight") ist ein erfahrener und weltweit erfolgreicher Entwickler und Publisher von Computer- und Videospielen. Im Rahmen des Vertrages erwirbt CDV die weltweiten Publishing-Rechte für drei Spiele der Enlight für rund Euro 1,9 Mio. Dadurch erweitert die CDV AG ihr Spiele-Portfolio um drei aussichtsreiche Titel, die bereits im Geschäftsjahr 2006 veröffentlicht werden sollen.
Neben potentiellen Blockbustern wie "War Front: Turning Point", "Glory of the Roman Empire", "ÜberSoldier" und "Hammer & Sichel" sowie mit je zwei Erweiterungsprodukten der Erfolgsserien "Cossacks" und "Blitzkrieg" verfügt die CDV nunmehr über ein umfangreiches Portfolio an Top-Spielen, das zu einer signifikanten Steigerung der Skalierbarkeit und Planungssicherheit des Geschäftsmodells beiträgt.
Auch das Geschäftsfeld Distribution wird die CDV AG im Geschäftsjahr 2006 weiter ausbauen. Mit mehr als 20 Produkten für die Plattformen PC, PlayStation2 und Xbox wird es positiv zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung beitragen. Nachvermarktungen bereits veröffentlichter Produkte, die CDV erfahrungsgemäß einen soliden Grundumsatz bescheren, runden die Produktpalette für das kommende Geschäftsjahr ab.
Aufgrund der deutlichen Ausweitung des Spieleportfolios und der positiven Entwicklung beider Geschäftsfelder Publishing und Distribution rechnet die CDV in 2006 mit einer deutlichen Umsatz und Ergebnissteigerung. Als erste Orientierung erwartet die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2006 einen Umsatzanstieg auf über Euro 20 Mio. und ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von über Euro 2,5 Mio.
Okay, den letzten Absatz kann man getrost vergessen. Und "Glory of the Roman Empire" scheint nicht wirklich ein Blockbuster geworden zu sein (Amazon Verkaufsrang 333).
Wo aber sind "Hotel Empire" und "Seven Kingdoms: Conquest"? Heißen die jetzt anders? Oder sind das Flopps, die garnicht erst auf den Markt gekommen sind? Und was ist mit der Kooperation mit Enlight - da sollte doch auch der Einstieg in den sogenannten MMOG-Markt erfolgen.
Ad hoc Mitteilung: CDV steigt in den Wachstumsmarkt MMOG ein
27.03.2006:
- Exklusive Entwicklungs- und Vertriebskooperation mit Enlight Software Ltd., Hong Kong
- Veröffentlichung des MMOGs "Imagine" in Europa und USA bereits im Q1/2007
- Neu entwickeltes MMOG im ersten Halbjahr 2008
- Akquisition weiterer MMOG-Lizenzen geplant
Die CDV Software Entertainment AG (Prime Standard, ISIN DE0005488126), einer der führenden deutschen Publisher und Distribuenten von Computer- und Videospielen, steigt im Rahmen einer exklusiven Entwicklungs- und Vertriebskooperation mit dem chinesischen Publisher und Entwickler Enlight Software Ltd., Hong Kong, in den weltweiten Boommarkt für Massive Multiplayer Online Games (MMOG) ein. Unter MMOGs versteht man PC-Spiele, bei denen über Breitband-Internetverbindungen mehrere tausend Spieler gegen Zahlung einer monatlichen Abogebühr gleichzeitig mit- und gegeneinander spielen können.
Im Rahmen der zweistufigen Markteintrittstrategie wird CDV zunächst das Rollenspiel "Imagine" von Enlight, das bereits im Juli dieses Jahres in China veröffentlicht werden soll, an westliche Marktgegebenheiten anpassen, lizenzieren und diesen Titel dann ab dem ersten Quartal 2007 exklusiv in Europa und den USA vermarkten und betreiben.
Parallel dazu entwickeln CDV und Enlight in einem zweiten Schritt ein weiteres High-End (Triple A) MMOG, in das die Erfahrungen aus dem ersten Projekt einfließen werden. Die Veröffentlichung dieses speziell für den westlichen Markt konzipierten Produktes ist für 2008 geplant und wird unter CDV-Label dann exklusiv in Europa und den USA vermarktet und betrieben.
Die Zusammenarbeit mit Enlight ermöglicht es der CDV AG, auf eine bereits bestehende, hochleistungsfähige Game Mechanik für MMOGs und auf umfangreiche Erfahrungswerte der Enlight im Betrieb von MMOGs zurückzugreifen. Die Kostenstruktur ist dadurch sehr gut kalkulierbar und das Chancen-/Risiken-Verhältnis ist ausgezeichnet.
Fragen über Fragen....
Und leider bisher keine News.
Auch wenn ich nur aus Interesse auf CDV gestoßen bin - nach all den Recherchen werde ich mir jetzt doch ein paar Stücke ins Depot legen - ist eine Spekulation wert.
Gruß
WWL
Der Aufsichtsrat der CDV Software Entertainment AG (ISIN DE0005488126) hat Herrn Philipp Stiehl mit sofortiger Wirkung zum Vorstand der Gesellschaft bestellt. Herr Stiehl, der über eine mehr als 15 jährige Erfahrung in den Bereichen Restrukturierung und Sanierung verfügt, wird in seiner Position als Chief Restructuring Officer auch den Vorstandsvorsitz übernehmen
Die Zahlen werden bestimmt schlecht - aber das ist dann der Zeitpunkt, wo die größten Risiken eingepreist sind. Endgültige Zahlen sollten lt. früheren Angaben im August kommen, und der geht nur noch bis morgen. Bleibt spannend.
Gruß
WWL
Und ganz nebenbei, WWL. Bei dir hören sich die 2 Mio € (es sind übrigens 2,3 Mio) immer wenig an, sozusagen als Grund auf eine Speklation zu hoffen. Für mich hingegen sind 2,3 Mio relativ viel für ein Unternemen, dass wohl im 2.Halbjahr eigentlich über 10 Mio € Umsatz machen wollte, und am Ende wohl nicht mal auf 3-4 Mio kommen wird und fette Verluste einfährt. Also da muss schon ein richtig starken Turnaround gelingen, um wieder höher bewertet zu werden. Womit ich aber keine Gegenbewegung auf 2,0-2,2 € ausschließen will. Wer darauf spekuliert, muss sich aber dennoch des Risikos bewußt sein, dass jeden Tag ne extrem schlechte News kommen kann, die CDV zum Pennystock macht.