CDU-Politikerin will Hartz IV verschärfen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 07.07.05 22:32 | ||||
Eröffnet am: | 06.07.05 08:43 | von: bammie | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 07.07.05 22:32 | von: Karlchen_I | Leser gesamt: | 2.286 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Berlin - Die hessische CDU-Ministerin Silke Lautenschläger sprach sich dafür aus, den so genannten "Unterhaltsrückgriff" beim Arbeitslosengeld II wieder einzuführen. Wie bereits beim Sozialgeld würden dann erst auch nicht im selben Haushalt wohnende Eltern oder erwachsene Kinder für den Unterhalt eines Arbeitslosen herangezogen, bevor er staatliche Unterstützung bekommt.
Lautenschläger präzisierte in der "Berliner Zeitung" zudem die Kombilohn-Pläne ihrer Partei, die auf staatliche Lohnzuschüsse für Niedrigverdiener hinauslaufen. Wer 600 bis 1000 Euro im Monat verdiene, scheine besonders förderbedürftig, wurde die Ministerin zitiert. Die Förderung werde sicher mehr als 20 Prozent des Bruttolohns oder mindestens 120 Euro im Monat betragen.
"Niedriglohnsektor beleben"
Im Gegenzug solle die Förderung von Ein-Euro-Jobs zurückgefahren werden, sagte sie weiter. Das Wahlprogramm der Union werde deutlich machen, "dass wir den Niedriglohnsektor beleben wollen", wurde Lautenschläger zitiert.
Derzeit sei das Problem, dass die Hinzuverdienstregelung beim Arbeitslosengeld II eine Annahme von Arbeit unattraktiv mache.
Super CDU, Aufschwung kommt.
Grüße
ecki
große Kinderzahl auch die damalige Alterversorgung. Und in vielen Teilen der Welt ist
das auch heute noch so.
Ob wir nun wirklich in den so oft angekündigten Fachkräftemangel hinneinsteuern, auch da hab ich so meine Zweifel. Denn die Unternehmen bilden immer weniger aus und werden dafür auch ihre Gründe haben. Wie man sieht, sind zunehmend auch s.g. qualifizierte Jobs nicht mehr vor einer Auslagerung gerade ins um die Ecke liegenden Ausland betroffen.
Und viele Dinge lassen sich nunmal nicht so einfach lösen, wie z.B. zusätzliche Lehrerstellen schaffen, indem man die Klassen verkleinert oder uns über die GKV in städtischen Gebieten alle 100 m Arztpraxen mit gutverdienden Ärzten zu leisten, während in Kliniken und ländlichen Gebieten eine Unterversorgung vorliegt. Der Arbeiter, wie auch der Facharbeiter, hat in diesem Land nun mal keine wirkungsvolle Lobby mehr oder ist direkt in den Parlamenten vertreten.
Talk-Queen Registrierungsdatum: 04.2002 Ort: Deutschland Beiträge: 5.591 | AW: CDU-Politikerin will Hartz IV verschärfen Ich finde nicht, daß der Vorschlag unangemessen ist. Mal abgesehen davon, daß das richtige Arbeitslosengeld wesentlich länger gezahlt werden sollte, damit auch die Beiträge eine Berechtigung haben, sollte man durchaus etlichen Faulenzern ihre Ansprüche kürzen __________________ |
Diese Vorschläge von irgendwelchen publizitätssüchtigen CDU-Politikern können die CDU noch ganz schön Stimmen kosten!
Kurzum: Die Union ist gerade dabei, ihre vermeintliche Lichtgestalt zur Lachfigur zu machen. Seis drum.