Porsche: verblichener Ruhm ?
STOCKHOLM. Mit schwedischer Staatshilfe will General Motors (GM) die Automarke Saab retten. Die Regierung traut dem Plan nicht.
Die Ankündigung eines umfangreichen Sanierungsprogramms beim US-Autokonzern GM hat in Schweden Sorge um die Zukunft des zu GM gehörenden Autobauers Saab ausgelöst. GM kündigte im Zuge seines Sparprogramms an, Saab wieder ausgliedern und bereits Anfang 2010 erneut zu einer selbstständigen Firma machen zu wollen. Gleichzeitig forderte GM die Regierung in Stockholm ultimativ auf, mit Geldmitteln zur Sanierung der Noch-Tochter beizutragen.
Andernfalls könnte GM noch in diesem Monat die „Rekonstruktion“ von Saab beantragen, hieß es laut schwedischen Medien aus Detroit. Nun wird gerätselt, was für Konsequenzen diese ultimative Formulierung für die rund 4000 großteils im westschwedischen Trollhättan beschäftigten Saab-Angestellten haben könnte. Vielfach wird jetzt ein Konkurs des traditionellen Autoherstellers befürchtet, für den GM seit längerem vergeblich einen Käufer gesucht hat.
Während sich die sozialdemokratische Opposition schnell zu Wort meldete und die Geldspritze für Saab unterstützte, herrschte in der Regierungskanzlei zunächst Ablehnung. Staatssekretär Jöran Hägglund sagte zur Nachrichtenagentur TT, ein Auffangen von Saab zu der von GM geforderten Summe in der Höhe von fünf Milliarden Kronen (455 Millionen Euro) sei nicht aktuell. Die Verantwortung, einen Käufer zu finden, liege nach wie vor beim Eigentümer General Motors und nicht beim Steuerzahler.
Autoindustrie-Experten sehen in der Forderung von GM einen Versuch, auf die Regierung Druck zu machen. Martin Sköld von der Wirtschaftsuniversität in Stockholm etwa meinte, GM könne sich die Rettung von Saab einfach nicht leisten, wolle aber einen Konkurs seiner Tochter vermeiden. Mit Hilfe der schwedischen Regierung wolle der US-Konzern in letzter Minute Saab für allfällige Käufer doch noch attraktiv machen.
Saab gehört seit acht Jahren zu General Motors. Neben der Hauptproduktion in Trollhättan lässt Saab die Cabrio-Version des Saab 9-3 derzeit bei Magna Steyr in Graz fertigen. Zuletzt deutete Saab aber an, die Produktion aus Graz abzuziehen. Eine Montagefabrik unterhält Saab auch in Södertälje bei Stockholm.
(www.Nachrichten.at)
So lausig habe ich die Porsche-Aktie noch nie erlebt. Sie reagiert seit 1,5 Jahren auf gar nichts mehr.
Kennt nur eine Richtung und die heißt Abwärts oder Stillstand!
Der ganze Akt mit VW hat der Porsche Aktie selbst "das Genick" gebrochen
Diese Aktie ist zu einem Albtraum geworden. Ich habe jegliches Vertrauen daran verloren.
Wie 1044 sagt solche Deals klappen nur 1 mal.
Nur so neben bei eine der letzten Meldungen aus der Tunerwelt war, das ein Porsche auf 900 PS für bescheidene 170 tsd Euros aufgeblasen wurde, also die tradionellen Porschefahrer lassen sich ihren Spaß weiter was kosten.
Je weiter die fallen desto schöner die Dividendenrendite, die 25 Euro als eines der nächsten Kursziele halte ich durchaus für realistisch denn bis die Konjunkturprogramme greifen wird es Sommer 2010 und vorher bessert sich die allgemeine Stimmung nicht auf.
Dieb Abwrackprämie hindert GM auch nicht Werke von Opel zu schließen, die ist schon Wahlkampfgetöse und für Porschefahrer macht sie sich maximal bei der Zusatzausstattung bemerkbar,gibt ne Standheizung, habe mir einen 911 deswegen gekauft, die bekommt man ohne lange Wartezeiten und dafür den Corsa meiner Tochter abwracken lassen, die fährst doch lieber den Audicabrio und nur zum rumstehen war er zu teuer.
ganz ohne Chart-Technik betrachtet!
Wieso siehst Du PORSCHE bald bei 25 EUR?
OK, charttechnisch ist die Aktie angeschlagen. Und klar, die Autokrise trifft auch PORSCHE. Trotzdem sehe ich Tiefs bei maximal 30 €.
Aber ich vermute mal, dass die Aktie eher die 50 als die 30 sehen wird. Mittelfristig gesehen ist sie stark unterbewertet.
Leider (oder zum Glück) ist Charttechnik keine sichere Methode die zukünftige Kurse vorherzusehen.
Da gibrt es mal 3 Wochen keine aufregenden News aus der PR Abteilung von Porsche oder VW und der Kurs bricht genau wie der ganz Markt ein.. und schon gibts postings wie 1056....
Aber sind wir doch mal objektiv (ausnahmesweise):
1 Der Automotivsektor ist z.Zt. sehr unter Druck und wir werden in den kommenden Monaten eine Marktbereinigung sehen. Sei es eine Ausgliederung von Opel oder einen M&A irgendeiner Autofirma (ich denk da an die Koreaner) mit Opel.
2. Porsche ist, wie man aus der Bilanz ersehen kann, durchaus als gesund zu bezeichnen
3. Durch die VW beteiligung bzw. die darüber erworbene Portfolieerweiterung ist Porsche aus Produktsicht wunderbar breit aufgestellt (jetzt komm mir keiner mit M.E. Porter, seine Thesen aus den 80er sind zumindest für den Automotovesektor der kommenden Jahre überholt)
4. Als Summe von 1-3: Porsche wir aus dieser Krise als einer der gewinner hervorgehen
Ob wir wieder dreistellige Kurse sehen werden???? Glaub ich schon... Wann??? nach der Krise... wann immer das auch sein wird... würde mal zu 2011 tendieren...
Gruß
Porsche ist und bleibt ein Aushängeschild Deutschlands und wird meiner Meinung nach auch diese Krise meistern.
nicnacman: 1062 Wie bitte seit 3 Wochen ich meine seit ca.1,5 Jahren geht es so
19.02.09 11:26
Erstens glaube ich, dass schon die Halbjahresbilanzpressekonferenz, sehr gute News bringen wird, bez. Kredit usw.
Zweitens, ist der Kopf von Porsche, die zwei Supervorstände, genial.
Selbst die jetzige Krise, kam für die Beiden nicht überraschend. Sie waren vorberreitet.
Durch die Beteiligung an VW, oder jetzt sogar die Übernahme, ist Porsche bestens gerüstet.
Einkäufe für die Produkte sind so günstig wie nie. Die Scaniaaktien sind gut untergabracht.
Die Produkte sind alle auf dem neuesten Stand.
Menschen mit viel Geld gibt es auch heute noch. Sobald die Verunsicherung dem Optimismus weicht, wird brutal nachgekauft, dazu kommt noch das neue Modell, der Panamera. Diese Limo ist das Feinste, was diese Sportwagenschmiede hervorgebracht hat.
Auch die verschiedenen Varianten sind so gut abgestimmt, dass da für jeden mit genug Geld, etwas dabei ist.
Wer baut zur Zeit eine Limosine mit Allradantrieb?
Der Cayenne Diesel, ist in Europa jetzt schon der Renner.
Die Fabrik mit ihrer Mannschaft, ist gut aufgestellt und flexibel, dass im Westen Seinesgleichen sucht.
Selbst der CO2ausstoss, momentan in den Hintergrund getränkt, ist durch VW, kein Problem mehr.
In ca. 1 Jahr, wird man über die 40 Euro lächeln.
Sollte das VW Gesetz endgültig von der EU beseitigt werden, gibt es einen Beherrschungsvertrag mit Gewinnabführung. Das wird VW und Porsche optimal bekommen.
Ich sage nur, die Beiden-Köpfe sind genial!
Je länger man sich damit beschäftigt, je mehr kommt man zu dieser Erkenntnis.
Allerdings muß ich schreiben, dies ist keine Kaufempfehlung nur eine eigene Meinung!
1062 hat es so gut beschrieben.
Lange Zeit sprach man von massiven Überkapazitäten in der KFZ-Branche und rechtfertigt damit die niedrigen Kurse bei vielen Herstellern.
Jetzt, wo eine deutliche Reduzierung dieser Überkapazitäten immer wahrscheinlicher wird, sollten doch diejenigen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit überleben und damit von der Krise mittel- und langfristig profitieren werden, deutlich zulegen. Und dazu zähle ich VW mit Audi und Skoda (? vielleicht auch SEAT).
Zugegeben, der VW-Kurs ist immer noch übertrieben. Doch viele haben anscheinend noch immer nicht realisiert, dass bereits über 50% von VW zu Porsche gehören und dass ein grosser Teil dieser 50% nicht über Kredite sondern über Gewinne aus guten Zeiten und Spekulationsgewinne finanziert wurde.
Dies ist ganz anders als die grossen Übernahmen bei Merkle und Schaeffler.
Damit aber ist Porsche mittlerweile vom Sportwagengeschäft relativ unabhängig und wird über VW ein deutlicher Gewinner am Ende dieser Krise sein.
Der derzeitige Porsche-Kurs ist für deshalb absolut unerklärlich. Die einzigen Risiken, die ich sehe, sind
a) Schadensersatzforderungen aus den angekündigen Prozessen gegen Porsche wegen Kursmanipulation. Die Erfolgswahrscheinlichkeit dieser Prozesse sehe ich als sehr gering an, solange Porsche seinen Weg fortsetzt wie bisher, dass heiß immer das tun, was vorher angekündigt wurde und nicht zu tricksen.
b) Spekulationenmißerfolge: Die bisherigen Spekualtionen von Härter gingen alle gut. Viele bezeichnen ihn deshalb schon als Finanzgenie. Dies sollte ihn und Wiedeking nicht dazu verführen, ähnliche Spekulationen jetzt ständig fortzuführen. Ansonsten kann wie bei jedem Spekulanten das was gerade gewonnen wurde genau so schnell wieder verfliegen. (Nicht alle Mitarbeiter der Pleite-Banke waren Nieten. Auch sie haben lange Zeit überdurchschnittliche Gewinne einegfahren, ehe sie der Gier zum Opfer fielen. Davor sollten sie Härter und Wiedeking hüten).
Gruß
FredoTorpedo
bin selbst mit größerer summe investiert und hab demnach schon deutliche verluste hinnehmen müssen,bis zur
halbjahresbilanzpressekonferenz ist es noch lang hin,wo steht der kurs bis dahin ?
warum gibt es keine news von porsche ?!
Ausverkauf vorstellen, aber dann sollte es vorbei sein, ansonsten wird das eine Jahrhundertkrise, die 2000-2002 in den Schatten stellen wird.
Nur meine Meinung
Kurse vorherzusehen"
Ich glaube, Du hast ein falsches Bild von der Charttechnik. Charttechnik soll und
kann keine absolute "Treffervorhersage" leisten. Charttechnik kann lediglich Aus-
sagen darüber treffen, wie WAHRSCHEINLICH eine künftige Entwicklung sein wird.
Über Jahrzehnte und Jahrhunderte haben die Menschen bestimmte Verhaltens-
muster entwickelt; ob im täglichen Leben oder an der Börse. Diese Verhaltens-
muster kann man empirische erforschen und belegen. Aus den Mustern kann man
Wahrescheinlichkeiten ableiten, wie sich der Markt in ähnlichen oder gleichen Si-
tuationen verhalten wird.
Charttechnik -oder besser: Markttechnik- ist mithin das einzige und gleichzeitig
verlässlichste Instrument zur Entwicklungsprognose. Was nützen Detailkenntnisse
über fundamentale Fakten, wenn es darum geht, "den Markt zu kaufen"? Denn
der Markt macht ja die Kurse - nicht irgendwelche fundamentale Fakten. Wäre
es anders, stünde die Porsche-Aktie auch woanders; denn die fundamentale
Faktenlage ist keineswegs anders als vor Monaten - eher besser.
Und selbst wenn die Charttechnik per se nicht funktionieren würde, funktioniert sie spätestens ab da, wo Anleger daran glauben, dass sie funktionert und dementsprechend handeln.
Folglich nimmt die Zuverlässigkeit der Charttechnik (im Allgemeinen) eher zu.