Porsche: verblichener Ruhm ?
http://www.ariva.de/Ad_hoc_Porsche_Automobil_Holding_SE_n2811635
Über das abgelaufene Geschäftsjahr wird es keine Neuigkeiten geben!
Was die Werksfreie Tage betrifft um die Produktionszahlen zu drosseln, ist auch schon länger bekannt (siehe Sonora1). In irgeneinem Thread hab ich schon im Oktober gepostet, dass Porsche ihr Werk in Zuffenhausen teils dicht macht. Da war nur noch nicht bekannt, wann sie es machen.
Momentan befindet sich Porsche und die Beschäftigten in der glücklichen Lage zu anderen Automobilbauern, dass sie es noch mit Überstunden von ihren Zeitkonten regeln können. Was bedeutet, das sie so gut wie keine Lohneinbussen haben im gegensatz zu denen die Kurzarbeiten müssen.
Was die Gewinnerwartungen, -aussichten zum Halbjahresbericht betrifft, wird Wiedeking und Härter sicherlich auch keine Aussagen machen und sich bedeckt halten. Ich persönlich gehe von 10 Milliarden € und mehr aus (hab es irgendwo schon mal gepostet).
Positiv könnte sich die €/$ Entwicklung seit Sommer auswirken, die einiges abfangen könnten von den weniger verkauften Autos in den USA, genauso in Japan mit dem €/Yen...
Die eventuelle Verlagerung des Werkes aus Finnland nach Zuffenhausen wurde ja auch schon seitens Porsche in Erwägung gezogen...
Von der Aufstockung der VW-Beteiligung auf 50% in 2008 gehe ich mal davon aus, dass die umgesetzt wird. Wie Porsche mit den restlichen Aktienoptionen umgeht, der Aufstockung auf 75%, wird wohl morgen bekannt gegeben...
Die nächsten Nachrichten bis zum Halbjahresbericht werden auch bei Porsche negativ geprägt sein. Selbst Kurzarbeit wird ein Thema werden...
Und wenn nicht, die schlechten News wurden ja schon raus gehaun, so what :)
geschrieben ....
nicht zu zuverlässlich sein ... chart´s dienen zwar nur als anhaltspunkt aber in zeiten wie diese nutzen, lesen und arbeiten viele danach das macht den chart dann letzten endes sehr aussagekräftig .....solang die 58 nicht nachhaltig durchbrochen wird sind kursrutsche unter 50 gut möglich !!
wenn nur zahlen kommen dann denke ich nicht das morgen der große run kommen wird ! die zahlen sind anfangs des monats bereits gefallen .... gut wäre eine positive prognose für die zukunft .... aussichten die hoffen lassen.... klare absichten und ansagen .... um das vertrauen der aktionäre zurück zu gewinnen ...
Anstat das ihr mich dankt an so wertvolem informationen,ihr redet mühl.Ich bin kein paranoja.Ich habe beweise das die börse ein dreckiges gescheft ist.Wen sich jemand überzeugen will,kein problem.Ich habe Bank auszüge-charts und andere beweise wo man genauch sehen kann datum ,uhrzeit,kurs,und sich überzeugen das wen es geht um grosse summen(2000-7000 aktien),dan wird an der börse genauch überlegt was zum tun ist.Die lasen einem kein schäns 0,50 cent raus zu zihen.Heute wurde eingestigen bei 54,80 mit grosem einsatz.Ab genauch dem moment ging es schnell und direkt nach unten.Der Allianz und Porsche sonst gehen paralel,he he,aber nicht ab den moment,he he,sehr durchsichtig.Hatten wir bei Allianz 7000 aktien gekauft,dan were umgekert,der Allianz hatte runter gegangen.Miserabel,aber,so leute haben kein etik und moral bzw karakter,für dem zehlt nur das geld und nix fare play.Wen man spielt mit kleinerem einsatzen 50-10-200-bis 300 aktien,dan pasiert nichts.Aber bei ernsthaftem einsetzen ist anderes.Klar,es gibt kunden bei den man nix macht,nicht aber wen es geht um uns.
Das was ich hier bekant mache,ist gold wert,das mache ich für euch.Es ist mir klar,für euch ist das totale blödsin,aber wie gesagt,ich habe beweise.Und wen eine sagt das es so offt 90% der falle .zufälüg war,dan ist der selbs abergleubisch.
tut mir leid, aber alles was du schreibst, werde ich nicht mehr lesen.
ist das nur MÜLL (meine Meinung)
Außerdem finde ich es sehr schade das du den anderen Meinung bzw. Recherchen, Kommentare etc. nicht respektierst und immer regelrecht in den Dreck ziehst....
Ich finde es sehr gut das es dieses Forum gibt, diesen Thread und die Leute die täglich posten gibt und das natürlich auch diskutiert wird, aber deine Kommentare sind einfach nutzlos in deren Hinsicht
(auch meine eigene Meinung)
Das du Allianz nicht mit Porsche gleichstellen kannst, nur weil der Kurs derzeit zufällig paralell läuft ist genauso ein Zufall wie 6 Richtige im Lotto. Setz doch da mal Kapital ein? Vielleicht läuft das da besser ;-)
Nehms mir nicht übel, aber das musste jetzt mal raus...
Ich verfolge jetzt Porsche seit einer weile, aber mir scheint es so als ob jede newsseite irgendwie doch wieder etwas anderes schreibt. Jetzt will ich noch mal festhalten was ich so mitbekommen hab und euch mal nach eurer meinung fragen.
1. 2006/07 Porsche macht ca 23 euro gewinn pro aktie(mit dem split mitreingerechnet)
2. 2007/08 Porsche macht ca 34 euro gewinn pro aktie (siehe letzten geschäftsbericht)
3. 2,70 euro dividende für das letzte geschäftsjahr (ca 5 prozent) für das letzte jahr
4. Porsche verkaufte in den letzten Monat 5 prozent seiner aktien Optionen (ist das 100 prozenz sicher ?? ) während volkswagen auf einen allzeithoch ist. Angenommen sie haben bei 500 euro (nach meiner meinung haben sie wohl eher bei einem höheren wert verkauft) verkauft. Dies entspräche einem Erlös von ca 10 Mrd (marktkapitalisierung von VW bei 500 euro entsprich ca. 200 Mrd euro) minus den Aufwendungskosten für diese Optionen für Gewinn (sagen wir mal 150 euro was ich für viel halte) => (500-150)*200 = 6,5 mrd (oder ca 30+ euro pro aktie).
Diese Geschäft alleine würde Porsche praktisch 20 Prozent von Volkswagen bei einem Kurs von 100 euro umsonst geben.
Die ersten 4 Punkte gäben allein für die letzten 2 Jahre plus dem andauerndem Jahr einen Gewinn von mindesten 85 Euro pro Aktie
Ist dass nicht enorm viel bei eine kurs von ca 50 euro ??
5. Die Rhetorik von Porsche (in den letzten 2 wochen) geht immer mehr in die Richtung, dass sie Volkswagen nur zu einem anständigen preis kaufen würden. könnte man sich nicht denken,dass sie damit höchstwahrscheinlich das Einlösen (was schon vielleicht schon passiert ist) weiterer aktienoptionen rechtfertigen wollen.
Wenn man zudem bedenkt dass die Volkswagen Anteile mehr als 2 wochen über oder bei 400 lagen. Müsste man dann nicht denken dass sie in der zeit mindesten weitere 5 prozent eingelöst haben. Was noch einmal einen Gewinn von 3+ mrd entsprechen würde.
6. Der Automarkt derzeit sieht schlecht bis sehr schlecht aus aber ist es nicht höchstwahrscheinlich dass es spätestens nach 2009 wieder bergauf geht ?
Desweiteren hat volkswagen den größten Marktanteil in China. Ist doch auch ein enormes potential?
Könnte es nicht gut passieren dass Volkswagen als drittgrößter Autoproduzent einiges von GMs marktanteil stiehlt ?
Dies sind nur ein paar Gedanken und bitte sagt mir wenn ihr denkt dass manches absoluter schwachsinn ist, aber aus diesen Gründen denke ich dass Porsche äusserst interessant ist und verstehe nicht ganz den Preis von Porsche.
Gibt es irgendwelche großen Risiken die ich übersehe (ausser der Rezession die schon vor der Tür lauert)
Freu mich über eure Kritik
Eure Antworten zu Beitrag Nr. 708 würden mich auch interessieren.
Das Hauptproblem vom Porschekurs: Keiner weiß genaues über die Transaktionen was VW betrifft. Der Grund ist, dass sich Porsche nicht in die Bücher schauen lässt, was man gut oder schlecht finden kann. Deshalb gibt es ja auch keine Quartalsberichte bzw. Notierungen im DAX oder Stoxx oder ähnliches.
Die Börse haßt eben Unklarheiten, und bei Porsche ist vieles unklar, zwar im positiven Sinne, aber eben unklar.
Wie Wiede bei der Pressekonfi wegen dem schwachen Aktienkurs meinte: Es wundert Ihn, dass die Analysten Porsche nicht noch vorwerfen, dass sie mehr Gewinn als Umsatz gemacht haben.
Was die Aussichten betrifft: Meiner Meinung nach blendend.
1. Die CO2 Richtlinien der EU sind auf 2015 verschoben worden. Porsche kann sich mit der Übernahme Zeit lassen.
2. VW wird Marktanteile zugewinnen: USA Big 3 stark geschwächt, Toyota Kreditrating runter
3. VW will ab nächstes Jahr 8 Miliarden pro Jahr in effiziente und alternative Antriebe investieren. Keine anderer Hersteller ist dazu in der Lage.
4. Porsche-Management ist hervorragend, und hat schnell und flexibel auf die Absatzkrise reagiert, VW übrigens ebenso.
5. Stop+Go gehört zu VW. ATU steht kurz vor der Insolvenz.
6. VW Gesetz wird im Frühjahr fallen.
Wenn die schlau sind, dann lassen die ihre Autobanken einspringen für die anderen Banken welche meinen im Moment 16% Zinsen für einen Autokredit abgreifen zu müssen, und machen so noch ein Extrageschäft.
Grüße
MM
http://www.ariva.de/VW_wird_zweistellig_t351828#jump5116211
Gruß
FredoTorpedo
sprochen:
"Die EU-Kommission setzt der Bundesregierung eine letzte Frist zur Änderung des umstrittenen VW-Gesetzes. Berlin hat dafür zwei Monate Zeit, wie die Brüsseler Behörde am Donnerstag ankündigte. Ansonsten droht Deutschland erneut eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Die EU-Kommission stößt sich am Veto-
recht des Landes Niedersachsen bei wichtigen Konzernentscheidungen.
Die EU-Kommission beanstandet die 20-prozentige Sperrminorität, die dem Land Niedersachsen als zweitgrößtem Aktionär nach Porsche ein Vetorecht bei VW ermöglicht...."
Wulff, die Bundesregierung und der VW-Betriebsrat machen "native Rechte" geltend,
indem sie sagen, das VW-Gesetz habe es bereits "vor der EU" gegeben. Als ob das
Alter eines Gesetzes selbiges rechtens machen könnte.
Was aber völlig unakzeptabel ist: Niedersachsen beruft sich auf ein Recht, das es
selbst gemacht hat. Und noch mehr: es beharrt auf (s)einer Sperrminorität von 20
Prozent. Hätte dieses Recht aus den von Niedersachsen genannten Gründen Be-
stand, müsste es aus dem selben Grund ebenso Bestand haben, wenn der Staats-
anteil nicht bei 20% läge, sondern bei xy%. Logisch, oder?
Das hieße aber: das Land Niedersachsen könnte sich auf diese Art ein Recht zum
Fast-Nulltarif zuschustern, über das hinweg nichts geht. Denn: die oben genannte
Logik griffe ja ebenso bei 10%, oder bei 5 oder bei 0,5%. Logisch, oder?
Das hieße unterm Strich: Niedersachsen -oder auch jedes andere, beliebige Bun-
desland, bis hin zum Bund selbst- könnte per "Ordre de Mufti" sich mit beliebig
vielen -besser gesagt: wenigen- Anteilen eine Sperrminorität verschaffen, die,
richtig ausgeübt, eine Quasi-Herrschaft über das Unternehmen sichern würde.
Denn an einer Sperrminorität vorbei lassen sich praktisch keine wirklich relevan-
ten Beschlüsse fassen. Logisch, oder?
Solche Eingriffsmöglichkeiten auf die Privatwirtschaft machen selbige aber zum
Objekt einer Planwirtschaft - dem Signum sozialistischer Systeme. Warum gerade
Merkel & Wulff hier den Kärrner geben, ist m.E. mehr als durchsichtig:
hier soll von vorne herein verhindert werden, dass die Linke dieses Thema be-
setzt. Und außerdem: die VW-Belegschaft ist als Wählerzielgruppe äußerst rele-
vant. Versagen, wie wir sie bei anderen Unternehmen, die man widerspruchlos
hat zerfleddern lassen (z.B. Siemens/BenQ u.a.m.) will man sich hier nicht leisten.
Ein Grund mehr, dem Ganzen einen schalen Geschmack abzugewinnen: es drängt
sich unweigerlich der Verdacht auf, es handle sich um schäbigen Populismus.
So der so: die EU hat den Trick durchschaut und wird dem Spuk das verdiente Ende
bereiten.
Und Merkel & Wulff? Keine Bange: ich wette, sie haben zu keiner Sekunde mit einem
Bestand des Gesetzes gerechnet. Aber es macht sich doch gut, wenn man mal in
einer Phalanx mit der Gewerkschaft gegen "das Böse" gekämpft hat. Logisch, oder?
Tatsache ist, dass diese Regelung Bestandteil und Vorraussetzung war vor zig Jahren bei der Privatisierung von VW. Jeder kannte sie und jeder konnte entscheiden, ob er zu diesen Vorraussetzungen VW-Aktien kaufen wollte. Auch Porsche kannte die Regelung und ist trotzdem eingestiegen. Ich bin überzeugt, dass Porsche auch an VW festhalten wird, falls die 20% Regelung nicht gekippt werden sollte. Piech hat es jahrelang als VV von VW gezeigt, wie gut sich damit leben läßt.
Mir, als Niedersachens liegt viel daran, dass VW seine Steuern auch weiterhin in Niedersachsen zahlt und dass bei jedem weltweit neu eingerichteten Arbeitsplatz dies gleichzeitig einen Arbeitsplatz in Niedersachsen sichert und nicht ersetzt. Das funktionierte in den vergangenen Jahren mit VW-Gesetzt sehr gut. Es gibt auch keinen Grund, weshalb eine solche Sperrminorität die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung stören sollte - VW steht heute besser da als die meisten anderen Autoproduzenten weltweit. Vielleicht wäre Daimler mit einem enstprechenden Daimler-Gesetzt das Chrysler-Desaster erspart geblieben ???
Im Übrigen, dass mit einer Porsche-Führung alles noch viel besser wird bei VW ist auch nicht automatisch sicher. Ich kenne Porsche-Zeiten, als man kurz vor der Insolvenz stand. Und wer garantiert uns, dass nicht der nächsten Eigentümer-/Manager-Generation bei Porsche etwas gleiches wieder gelingen wird ? Solche Teams, wie Wiedeking/Härter sind nicht so dicht gestreut, dass man sie nur aufsammeln bräuchte
Gruß
FredoTorpedo
diese würde zwar erst mit sprung über die nackenlinie bestätigt, aber selbst wenn nicht - bis zur nackenlinie
in etwa bei 75/76 wär das schon ordentlich was.
deshalb gehe ich bei 54 mal long, den ausstieg lasse ich mal offen
Die Tatsache, dass Porsche bei VW in Ansehung des VW-Gesetzes eingestiegen
ist, heißt ja nicht, dass sie selbiges automatisch zu billigen hätten. Porsche hat
von vorneherein gegen dieses Gesetz opponiert und keinen Zweifel daran gelas-
sen, dass es dieses Gesetz abschaffen möchte - wenigstens in dieser Form, bzw.
mit dieser verqueren Sperrminorität.
Wo VW seine Steuern letzten Endes zahlt, ist wurscht; Hauptsache in Deutsch-
land. Denn NJiedersachsen wird ja ohnehin von BaWü alimentiert, also vom Por-
sche-Land.
Der Vergleich mit Daimler-Chrysler hinkt übrigens: erstens ist Chrysler ein Ami;
und Ami-Autos sind zum sterben verurteilt. Zweitens war Chrysler bei der "Fusion"
todkrank. Dinge, die auf den Deal Porsche-VW alle NICHT zutreffen.
Ob bei VW "alles besser" wird, mit einer Porsche-Führung, wird sich zeigen. Fest
steht, dass VW die (weltweit) bestmögliche Führung bekommt. Und diese Führung
wird es auch mit Sicherheit verhindern, dass VW irgendwann in ausländischen
Händen landet, oder gar in den Händen eine PE-Fonds.
Ohne Porsche würde VW über kurz oder lang in den Händen von Heuschrecken
landen. Auch dann (und besonders dann) würde das VW-gesetz platt gemacht.
Aber aus anderen Gründen, wie Porsche das möchte.
P.S.:
Warum überhaupt die Gegenwehr gegen diese seltsame Sperrminorität?
Niedersachsen wäre in keinster Weise benachteiligt, würde es sich an das übliche
geltende Recht halten. Und das verlangt 25%. Die Niedersachsen sind mitnichten
daran gehindert, sich diese 25% zu verschaffen. Paradoxie: dafür müssten dann
auch noch die Württemberger (über Länderfinanzausgleich) zahlen...
Fuzzi gleiches sage ich für Niedersachen. Obwohl im Aufsichtsrat von VW hat Wulf den Turnarround total verschlafen und auch nach dem beginnenden Einstieg von Porsche nicht geschnallt, was die Glocke geschlagen hat.
Schröder hat beim Aufverkauf des Salzgitter-Konzern sofort reagiert - Salzgitter ist heute ein florierender Laden (trotz oder wegen Sperrminorität von Niedersachsen ?), der Einstieg hat sich für Niedersachsen nicht nur wegen des Erhaltes der Arbeitsplätze sondern auch wegen der mittlerweile guten Einnahmen aus Steuer und Dividende voll gelohnt. Der Länderfinanzausgleich hätte ohne den Schritt vielleicht noch höher sein müssen (Gleiches könnte passieren, wenn in einigen Jahren Porsche einfallen sollte, Produktionskapazitäten in grossem Umfang aus Niedersachsen zu verlagern - das jetztige Porsche-Management wird nicht bis in alle Ewigkeit das Steuer führen und ob die Nachfolger ebenso egschickt sein werden, steht in den Sternen).
Aber vielleicht bekommt Niedersachsen ja nochmal die Chance günstig zuzugreifen, falls Porsche den VW-Kurs auf ein fundamental gerechtfertigtes Niveau fallen lassen sollte. Viele shorties rechnen ja damit - ich allerdinsg glaube nicht daran.
Gruß
FredoTorpedo
baut. Insofern brauchen wir uns mit dieser Variante gar nicht erst rumzuplagen.
Wie Du auf die Idee kommst, Porsche werde "in ein paar Jahren Produktionsplätze
aus Niedersachsen wegverlagern", weiß ich nicht. Ich weiß aber (Du sicher auch),
dass es im Moment umgekehrt läuft: Porsche nutzt die Kapazitäten von VW mit.
Das war schließlich einer der maßgeblichen Beweggründe für den Einstieg.
Ich finde es unredlich, wenn alle VWler -Osterloh vornedran- in Panik machen und
Porsche niederträchtige Absichten unterstellen. Ich bin mir (nicht zuletzt aufgrund
meiner Nähe zu Porsche) sicher, dass Porsche die besten Absichten hat. Jedenfalls
die auf diesem Planeten best-möglichen. Sage mit nur EINE Variante, die besser
wäre.
Piech hat es während seiner Zeit bei VW verstanden, Vertrauen zu gewinnen und damit erreicht, dass der Porsche-Einstieg zunächst durchweg bei allen, sowohl den VW-Aktionären, Land Niedersachen, VW-Standorten als auch den VW-Belegschaft und VW-Betriebsräten (einschließlich Osterloh) begrüßte wurde.
Anschließend wurde durch Äußerungen von Hück, Wiedeking und auch Wolfgang Porsche das jetzige Mißtrauen aufgebaut und mehrmals weiter verstärkt. Was dabei wirklich gesagt wurde und was Interpretation der Medien war, läßt sich sicher nicht immer klar abgrenzen.
Doch da ich den Ablauf von Beginn an mit verfolge (wie man aus meinen Postings in den VW-Thread entnehmen kann) und auch VW nahe stehe, habe ich den Meinungsumschwung sehr deutlich auch aus Gesprächen mit VWler miterlebt.
Auch Osterloh hat den Einstieg von Porsche zunächst begrüßt, doch jetzt kann er als BR-Vorsitzender kann gar nicht anders handeln, als er es tut. Das ist seine Rolle und Aufgabe, das sollte man aktzeptieren.
Ziel aller muß nach meiner Einschätzung sein, eine Vertrauensbasis wieder herzustellen. Einen Konzern zu zimmern, bei denen 90% der Belegschaft sich untergebuttert fühlt, ist keine gute Voraussetzung für spätere effektive Arbeit. VW hat bei seinen Übenrahmen (AUDI, SEAT, SKODA, Bentley) immer verstanden, dass die neu Hinzugekommenen auf gleicher Augenhöhe behandelt wurden. Da war ein wesentlicher Grund für die erfolgreiche Integration.
Gruß
FredoTorpedo
" ... Nach Informationen des SPIEGEL stellen verschiedene Anwaltskanzleien Material für Schadenersatzklagen gegen Porsche zusammen. Sie arbeiteten im Auftrag von Hedgefonds, die mit Spekulationen auf fallende VW-Kurse mehrere Milliarden Euro verloren hätten. ... "
Das könnte ein Grund sein, weshalb der Porsche-Kurs zur Zeit nicht recht von der Stelle kommt. Sollte sich daraus etwas konkretisieren, so würde zumindest ein grosser Teil der Milliarden-Gewinne zunächst mit einem Fragezeichen versehen werden. Unser Spekulationen, dass sich der immense Wertzuwachse bei Porsche demnächst auch in deutlich steigenden Kurse widerspiegeln müßte, bekämen dann einen deutlichen Dämpfer. Bei Beginn eines Schadensersatzprozesses würde es sicher zunächst zu einem weiteren Kursverfall kommen.
Hoffen wir, dass sich das ganze als Luftblase erweist. Trotzdem heißt es aufpassen. Ich zumindest werde mit weiteren Nachkäufen erstmal etwas zurückhaltender sein.
Gruß
FredoTorpedo
Und von dem her, man greift immer die an, die einfach die besten sind ;o) somit bleibt Porsche für mich immer noch das beste Langzeiut investment.
"Wenn die Deutsche Mannschaft mal kein Tor schiest dann schreien alle das sie Schadenersatz wollen, Gewinnen Sie ist das einfach völlig normal da man es ja von Ihnen erwartet".
Nur ein weit hergeholter vergleich.