Bush-Rede im Drogenrausch geschrieben???


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Neuester Beitrag: 30.01.03 20:45
Eröffnet am:30.01.03 13:19von: josseAnzahl Beiträge:11
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846 Postings, 8242 Tage josseBush-Rede im Drogenrausch geschrieben???

 
  
    #1
30.01.03 13:19
Die nicht gehaltene Rede des amerikanischen Präsidenten nach dem 11.September


G.W. Bush nach dem 11. September 2001

Am 11. September 2001 hat sich die Welt verändert. Uns ist durch unfassbaren
Terror Schreckliches geschehen.Dies ist eine Stunde der Trauer, aber auch der Selbstbesinnung. Feierlich erkläre ich heute vor dem amerikanischen Volk und der
ganzen Welt, dass wir Amerikaner keinem Land der Erde etwas auch nur annähernd so furchtbares zufügen werden. Da gibt es Leute, die uns so sehr hassen, dass sie uns
mit Terror überziehen und wahllos unschuldige Menschen töten. Doch von solchen Menschen lassen wir uns nicht das Gesetz unseres eigenen Handelns aufzwingen. Sie sind vom
Hass geblendet. Wir aber werden uns nicht dem Hass hingeben. Wirwerden Terror nicht mit neuem Terror beantworten. Da haben uns Leute einen Krieg erklärt, aber wir lassen uns keinen Krieg aufzwingen. Diese Anschläge waren ein Angriff auf alle zivilisierten Werte, die wir kennen. Wir aber werden uns unsere Zivilisation nicht nehmen lassen. Wir werden eine Antwort geben, eine entschlossene, intelligente, besonnene Antwort, aber eine zivilisierte Antwort. Wie sollten wir auch glaubwürdig sein im Kampf gegen Menschenverachtung, wenn wir selbst zu menschenverachtenden Mitteln greifen?
Wir werden den Terror bekämpfen, aber nicht indem wir Rache, sondern indem wir Recht walten lassen. Wir werden vor allem keine Ängste in der arabischen Welt vor einem neuen
Kreuzzug auslösen. Alte Feindbilder lassen wir hinter uns. Das 21. Jahrhundert
wird nicht mit einem Krieg begonnen werden. Vielmehr wird es begonnen mit einem großen, weltweiten Bündnis und einer Offensive gegen Terror und Gewalt. Zu diesem Zweck gehen wir gemeinsam mit allen Staaten, die uns auf diesem Weg unterstützen, vor gegen Geldwäsche,Korruption, organisierte Kriminalität sowie mafiöse Verstrickungen, ge-gebenenfalls bis hinein in die eigenen politischen Strukturen. Wir werden international polizeilich zusammenarbeiten, geplante Anschläge aufdecken und Verdächtige überwachen.
Um dem Terror aber langfristig den Boden zu entziehen, engagieren wir uns ab sofort mit allen politischen und finanziellen, personellen und moralischen Kräften für die sozialen
und demokratischen Rechte in unserem Land und auf der ganzen Erde. Wir fordern den Schutz von Minderheitenein, in welchem Land auch im-mer. Alle Staaten sind aufgerufen, fürdie Einhaltung der Menschenrechte zu sorgen, Folterkeller unverzüglich aufzulösen, Sklaven- und Kinderarbeit zu bekämpfen und Frauenrechtezu gewährleisten. Diese Forderung
ist nicht verhandelbar. .. ich habe einen Traum: den Traum von einer Welt, in der Freiheit und Recht nicht nur die Freiheit und das Recht der Mächtigen und Reichen sind. Gemeinsam mit allen Menschen, Organisationen und Regierungen, die an einer besseren Zukunft für unsere Kinder arbeiten wollen, nützen wir diese historische Stunde, damit
größtmögliche Wohlfahrt, Gerechtigkeit, Friede und dadurch Sicherheit möglich werden.

Das amerikanische Volk hat mir die Vollmacht übertragen, weitreichende Entscheidungen
zu treffen. Ich habe mich in der Verantwortung vor Gott, meinem Volk und der Zukunft meiner Kinder für diesen radikalen Kurswechsel entschieden.
Wir sind nur Menschen und werden nicht alles Böse aus der Welt schaffen können. Aber ich habe eine Vision, der ich folgen werde. Und ich rufe alle Menschen guten Willens auf: Helfen Sie mir dabei, eine bessere Welt zu gestalten. Wir können nur das Menschenmögliche tun, aber dies können und werdenwir tun. Gott segne uns.

Das wäre ein warer amerikanischer Präsident und ein Glück für die Menschheit!


Servus
josse  

8309 Postings, 8580 Tage maxperformancesoll doch der Gerd den

 
  
    #2
30.01.03 13:21
Bushbo ablösen dann hätten wir ihn endlich los

Bush-Rede
Kommentar: Todernst


Von Bernd Ziesemer


Der US-Präsident hat mit seiner Rede an die Nation eines klar gemacht: Er meint es verdammt ernst.

Niemand sollte nach der entschlossenen Rede von George W. Bush noch irgendwelchen Traum- und Trugbildern nachjagen: Saddam Husseins politisches Schicksal ist so oder so besiegelt. Entweder fällt der irakische Despot in letzter Minute durch die Hand seiner Landsleute – oder die Amerikaner werden ihn mit Kriegsgewalt aus Bagdad entfernen. Die „dritte Möglichkeit“, auf die viele Deutsche hoffen, gibt es nicht (mehr). Der amerikanische Präsident meint, was er sagt: Auf eine plötzliche Einsicht Saddams zu warten ist für ihn „keine Strategie und keine Option“. Seine Entschlossenheit lässt sich mit zwei kurzen amerikanischen Wörtern beschreiben: dead serious. Oder auf Deutsch: Bush meint es bitterernst. Es gibt kein Zurück mehr.

Es mag viele Gründe geben, das Vorgehen der Amerikaner im Irak zu kritisieren: moralische, völkerrechtliche, politische. Aber im Gegensatz zu den europäischen Bedenkenträgern verfügt Bush wenigstens über eine in sich geschlossene Strategie. Ihr Ausgangspunkt ist der 11. September. Ihr Ziel die Entwaffnung aller Diktaturen, die grenzüberschreitenden Terror organisieren und über Massenvernichtungswaffen verfügen können. Ihre Mittel reichen vom politischen Druck über gemeinsame Uno-Aktionen bis zum einseitigen „preemptive strike“. Bush hat diese Strategie in seiner gestrigen Ansprache mit exakt der gleichen Argumentationskette begründet wie bereits in seiner berühmten Rede zum „Krieg gegen den Terror“ am Jahrestag des 11. September.

Wo Bush außenpolitische Führung und Strategie demonstriert, finden wir in Deutschland innenpolitische Manöver und Strategie-Ersatz. Bundeskanzler Gerhard Schröder und die überwältigende Mehrheit der politischen Klasse in der Bundesrepublik versammeln sich in diesen Tagen hinter der Losung, den Waffeninspekteuren im Irak mehr Zeit zu geben. Schön und gut, aber was dann? Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass Saddam Hussein am Schluss durch Hans Blix persönlich entwaffnet wird? In Deutschland macht sich offenbar niemand größere Sorgen, was aus den 8 500 Litern Anthrax und 6  500 Chemiebomben im Irak geworden ist, deren ungeklärten Verbleib Blix in seinem offiziellen Zwischenbericht moniert. Mag sein, dass die Inspekteure noch ein Dutzend dieser Massenvernichtungsmittel entdecken, wenn wir sie ein paar Wochen suchen lassen. An der strategischen Grundfrage der Irak-Politik ändert das keinen Deut.

Schröder hat mit seiner einzig und allein innenpolitisch motivierten Festlegung, im Sicherheitsrat auf jeden Fall gegen einen Irak-Krieg zu stimmen, den schwersten Fehler in der gesamten deutschen Außenpolitik seit dem Ende des Kalten Kriegs begangen. Das politische Vertrauen zwischen Washington und Berlin ist, allen diplomatischen Freundschaftsfloskeln zum Trotz, zerstört. Deutschland wird am Schluss mit größter Wahrscheinlichkeit allein und isoliert in Europa dastehen. Schon jetzt mehren sich die Anzeichen, dass sich die Franzosen und Russen am Ende auf die Seite Bushs schlagen werden. Jeder Krieg erzeugt, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, politische Gewinner und politische Verlierer. Deutschland wird zu den Verlierern des kommenden Irak-Kriegs gehören.

 

3286 Postings, 8206 Tage PRAWDAjosse,

 
  
    #3
30.01.03 13:23
wie blöd bist Du eigentlich? Glaubst Du etwa,
dass ein Einzelner an so einer Rede feilt?
Da werden Heerscharen mit beschäftigt,
auch bei unserem Kasper Gerd.
Gute Besserung  

8215 Postings, 8443 Tage SahneEndlich in ernster Bedrängnis

 
  
    #4
30.01.03 13:24
Bush Rede:
Es mag Wunschdenken sein, den US-Präsidenten schon im Niedergang zu sehen. Aber die mit Spannung erwartete Rede zur Lage der Nation des US-Präsidenten Bush wirkte in weiten Teilen wie die Rede eines Losers. Kraftlos schleppte sich der Präsident durch allerlei Versprechungen im innenpolitischen Beginn seiner Ansprache, um dann im zweiten, mit mehr Verve vorgetragenen Teil kurz vor der Kriegserklärung an den Irak stehen zu bleiben.

Kommentar
von BERND PICKERT
Dabei wiederholte Bush alle noch so abgegriffenen Positionen aus Washington, offenbar immer noch in der Annahme, stete Repetition entfalte irgendwann doch Überzeugungskraft. Es war wohltuend zu sehen, wie die US-Demokraten, in einer Art politischem Comeback nach ihrer nicht zuletzt durch Leisetreterei selbst verschuldeten Wahlniederlage im November, dem Präsidenten auf ganzer Linie Paroli boten.

In einer Schärfe, wie sie nicht einmal Clinton zu Zeiten der republikanischen Amtsenthebungsversuche erfahren musste, lehnte der demokratische Sprecher Gary Locke in seiner Antwort die Politik der Regierung ab. Von den Standing Ovations, die der Präsident noch im vergangenen Jahr bei seiner "Achse des Bösen"-Rede entgegennehmen konnte, war keine Spur mehr. Die Spaltung des Landes über die Politik der erzkonservativen Regierungsclique manifestiert sich endlich auch an der Stelle, die im politischen Jahreskalender normalerweise für überparteiliche Popularitätswerte des Präsidenten sorgt.

Der Bonus durch den 11. September schwindet, genau wie die Furcht der Opposition. Eine Regierung, die, obwohl umstritten ins Amt geraten, eine ultrarechte Agenda umsetzt, die zugunsten kleiner Minderheiten das Land ruiniert, bekommt jetzt die Schwierigkeiten, die sie verdient.

Damit ist freilich die Kriegsgefahr noch nicht gebannt, im Gegenteil. Zwar sieht sich selbst Bush genötigt, noch eine weitere Runde des Argumentierens im Sicherheitsrat einzulegen, und es kann nur gut sein, wenn die UN-Inspektoren und der Sicherheitsrat endlich erfahren, was für Beweise die USA seit Monaten zu haben vorgeben. Bloß: Bush hat sich erneut auf eine Linie festgelegt, die Argumenten und Gegenbeweisen gegenüber hermetisch abgeschlossen ist. Damit bleibt die Entscheidung über Krieg und Frieden ein offener Machtkampf des Weißen Hauses und des Pentagons mit dem Rest der Welt. Verlieren will Bush nicht - aber ein Ausweg ist auch nicht in Sicht.

 

846 Postings, 8242 Tage josse@prawda

 
  
    #5
30.01.03 16:05

Eigentlich sollte ich auf deine grundlose Beleidigung gar nicht reagieren,
aber was soll es.

Hier dein geistiger Müll:
Zitat "wie blöd bist Du eigentlich? Glaubst Du etwa,
dass ein Einzelner an so einer Rede feilt?
Da werden Heerscharen mit beschäftigt,
auch bei unserem Kasper Gerd.
Gute Besserung"

Meine Frage an dich: Wer hat jemals das Gegenteil behauptet?
Ich würde an deiner Stelle erst einmal genau lesen bevor du etwas
falsch interpretierst. So ein A... wie dich habe ich hier selten gesehen!

Servus
josse  

846 Postings, 8242 Tage josseup für prawda!

 
  
    #6
30.01.03 17:10



Servus
josse  

3286 Postings, 8206 Tage PRAWDAjosse,

 
  
    #7
30.01.03 17:15
für die Headline bist Du also nicht
verantwortlich?
Sorry, wer hat sie denn geschrieben?
Erinnerte mich an die BILD-Zeitung.
Wir sind ja anderes von Dir gewöhnt.  

5261 Postings, 7820 Tage Dr.MabuseHossa-josse

 
  
    #8
30.01.03 17:27
Au, der war hart. Toll!  

3286 Postings, 8206 Tage PRAWDADr.Marbuuuse

 
  
    #9
30.01.03 17:38
ist ein armes Schwein,
er hat nicht mal einen Heiligenschein.

Mann, hab ich bei Hi. gelacht.  

846 Postings, 8242 Tage josseprawda du hast es immer noch nicht

 
  
    #10
30.01.03 20:37
kapiert! Dies ist ein Flugblatt der Heidenheimer Friedensgruppe!  
Ist schon klar, daß die Reden und Vorträge der Politiker meist
nicht auf ihren Mist gewachsen sind, oder hab ich dies mit meinem
Posting behauptet. Ein sich wundernder Arivaner.

Servus
josse  

3286 Postings, 8206 Tage PRAWDAjosse, dann

 
  
    #11
30.01.03 20:45
muss man es auch als ein solches kennzeichnen,
z.B. mit Quellenangabe.

Aber da steht
"Servus
josse"
drunter,
also nehme ich an, dass es von Dir ist.

So einfach ist die Welt.

Grüsse
 

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