Burns on Track

das ist Veronica austriaca,
bei Veronica spicata stehen die Blüten ährenförmig dicht zusammen ist mir in unserer Gegend  nicht bekannt!
Beim Ehrenpreis kenne ich mich relativ gut aus Du wirst schon wissen warum:)

Das ist der schönste Rehbock den ich seit langem vors Auge bekam, Deine Bilder für mich am Morgen immer eine willkommene Überraschung, muchas gracias!  

der Österreichische Ehrenpreis ist. Neben Deiner Argumentation
kommt noch hinzu, dass der Ährige (laut Beschreibung) etwas
später wächst. Der Rehbock, auch als "Trughirsch" :-)) bezeichnet,
ist sehr stolz und mutig. Der Herrscher in diesem wunderschönen
Kiefernwald. Später begegnete ich ihm nochmal, auf der offenen
Heide, wo er dann nicht mehr so souverän auftrat. Eine Schlecht-
wetterfront näherte sich, starke Windböen, was ihn dann zur
hektischen Fluchtbewegung zurück in den Schutz seines Reiches
trieb.

Danke für Deinen Zuspruch. Es freut mich sehr, wenn ich ein
paar Leute, mit meinen Aktivitäten und den daraus entstehenden
Bildern, eine kleine Freude bereiten kann.  

Fährt man mit einer zu hohen Geschwindigkeit in den Berg
hinein, so rächt sich dieser erbarmungslos mitten drin.
Dortmund hat das riskiert und verloren. Trotzdem ein
riesen Kompliment an Kloppo und seine Mannen. Sehr
respektabel, wie sie sich verkauft bzw. präsentiert haben.

Hier ein einziges Motiv von heute. Etwa 1h vor Beginn des
Spiels bin ich noch eine Runde gelaufen (nach Kaffee und
Kuchen von Muttern :-)), damit ich ein wenig in Bewegung
bleibe. Das Wetter lässt praktisch Nichts zu. Nur kurze Aufhellungen
heute und nasskalt. Echt übel.

Das Maiglöckchen. Bereits im fortgeschrittenem Stadium.
Ein Motiv, dass unter den gegebenen Umständen nicht leicht
so zu erstellen ist. Blitz/Blende und Position der Kamera müssen
ganz genau passen. Nach dem knapp 10 Versuch, kam das als
Bestes dabei heraus. Die zentral fokussierte Blüte wurde allerdings
von mir manipuliert. Heißt: Mit "Gewalt" nach oben positioniert,
damit wenigstens etwas Farbe im Spiel ist.

Blende 5.6 !!, Belichtungszeit trotz Blitz 1/60 Sekunde,
ISO 200, Mittebetonte Belichtungsmessung und Blitz obligatorisch  

Enzianvorkommen bei optimalen Bedingungen zu erwischen.
Das und die desaströsen PVA-Zahlen (im Vergleich zum VJ
bis Dato -30%) sagen viel aus über das bayrische Sauwetter.
Nix mit weißblau und so. Eine wohl mehr als ausreichende
Kompensation für Heimweh, oder ..... :-)  

in meiner Bildergalerie entstanden, mit dem Titel:
Hummel-Slapstick.

Die Situationskomik ist oft erst im Nachhinein erkennbar.
Hier: "Hände hoch !" Scheint ein bewaffneter Kollege in
der Blüte zu sitzen, der seinen Obolus fordert.

Zum Wetter sag ich nix mehr, nur soviel: Der erste Tag,
an dem ich nicht wenigstens ein Bild erstellt habe. :-(  

fehlenden neuen Bildern ist, dass man mal in der Kiste von
Altfotos kramen kann. Hier eine Aufnahme aus dem Alpen
Vorland, in der die Mehlprimel (rosablütige Blume :-) noch
weit verbreitet ist. Im übrigen Bundesgebiet muss man wohl
häufig auf ihren Anblick verzichten. Der Name Mehlprimel
deshalb, weil die Laubblätter unterseitig weiß/mehlig sind.
Auf diesem Areal sieht man noch Kalkglocken-Enzian,
Frühlingsenzian und Kleines Knabenkraut.

Für User "mod": In Manhagen hat man diese Pflanze angesalbt,
heißt übersetzt, man hat sie dort künstlich angepflanzt, entgegen
ihres ursprünglichen Nichtvorkommens.  

Das ist keine Kraterblume sondern ein Riesenbovist ! :-)
War ein kleines Scherzle und als Opfer habe ich mir Alice
auserkoren, die ob Ihres umfangreichen Wissens in Sachen
Mykologie selbstverständlich nicht auf die Kraterblume rein-
gefallen ist.

Apropos Mykologie: Heute schon den "Kegeligen Saftling"
gefunden. Saftlinge sind gute Indikatoren für Böden.
Sind diese zu sehr mit Kunstdünger oder auch zuviel
natürlichem Dünger, mithin zuviel Nährstoffen belastet,
dann ist Schluss mit lustig und sie verziehen sich. Deshalb
auch theoretisch ein geschützter Pilz, was aber in der Praxis
Unsinn ist. Speisewert gleich null, eher sogar giftig und
welcher Bauer achtet schon in seiner Wiese auf Saftlingen,
die oft so klein sind, so dass sie nur ein Experte finden kann.
....und dort wo nicht gedüngt wird, interessiert sich kein
Schwein dafür. Den extrem seltenen Papageien-Saftling habe
ich letztes Jahr im NSG gefunden aber nicht fotografiert, mal
sehen, ob es dieses Jahr klappt.  

Morgen soll es schön werden, was wir danach sicher wieder
tagelang büßen müssen. Wer kann, sollte den Tag morgen
ausnutzen. Ich denke, ich werde mich auf mein Bike schwingen.

Absoluter Lichtmangel. Dieses Motiv mit ausgeprägtem Abendrot
WÄRE sicher sehr attraktiv. Die heutigen Bedingungen waren somit
nur Training. Die Margerite, mit ihrem langen Stängel, ist
prädestiniert für derlei Fotos, da sie sich von dem Wieseneinerlei
abhebt und mit der großen Blüte, die man hervorragend ausrichten
kann, zusammen mit einem hoffentlich baldigen intensiven Rot
eines Sonnenuntergangs. Die richtige Entfernung des Blitzes und
Zooming sind eine Herausforderung, zumal bei den weißen Kron-
blättern. Für evtl. Nachahmer: Unbedingt vorher eine "Schneise"
zwischen Kamera und Blüte rupfen, damit beim Zoomen keine
störenden Halme abgebildet werden. Dies nur, wenn man die
Blüte farblich korrekt darstellen will, falls nur die Silhouette
gewünscht, brauchts das natürlich nicht.  

Relativ viel Schärfe drin.  Was mir immer wieder abgeht an meiner Kamera
und das müsste technisch eigentlich lösbar sein, ist die Einstellung
der Blitzintensität, analog zur ISO oder Blendenwahl. Oftmals ist
er viel zu stark, was vor allem bei weißen Objekten zu Ausschuss
führt.  

mükolologie mußt ich jetzt erstmal googeln ; ))  

 

Abfahrt um 11:30 Uhr, viel zu spät, wie sich später herausstellte.

Für mich war das heute wohl der bisher lehrreichste Ausflug
in Sachen Botanik ever. Sconto wird darüber wohl nur müde
lächeln, weil er anhand der Bilder ahnt, wo ich mich heute
rumgetrieben habe. Aber bedenke, dass ich ein ziemlicher
Beginner bin und schon jetzt erheblich ruhiger und souveräner
geworden bin, als zu Beginn. Außerdem finde ich auf Anhieb
ziemlich viel, was sich auch heute wieder bestätigte.

Frauenschuh, so ziemlich alle Knabenkräuter, Trollblumen,
Mehlprimel, Kalkglockenenzian, Waldvögelein, Heideröschen,
Ragwurzen und viele, die ich erst noch bestimmen muss. Nebenbei noch
den frühen Perlmuttfalter. Am Schluss bin ich wohl so 3-4 h
durch diese Gebiet "gewandert", oft mit dem Crossbike auf
den Schultern und ziemlich zerkratzte Beine. Kein Zeckenbiss :-)
Danach volle Pulle die fehlenden Kilometer runtergerissen, was
etwas über meinem derzeitigen Leistungsvermögen lag und
somit folgerichtig der Appetit erst nach ca. 3-4 h nach Ankunft
einsetzte.

Jetzt schau mal genau hin Sconto und dann ist wohl alles klar,
wo ich war, oder ? :-) .....ein schönes Exemplar des Helm-Knabenkrauts.  

Rechts oben der ebenfalls relativ seltene Rosmarinseidelbast
oder auch bekannter unter den Namen Heideröschen.

Die Frauenschuhe sind hier nicht sooooo selten, aber
bemerkenswert zerstreut. Mal hat man einen Platz voller
Ragwurzen, dann den Verbund Mehlprimel/Kalkglockenenzian
dann wieder ein Feld voller Maiglöckchen, dann wieder
nur Knabenkräuter, dazwischen wieder für mich noch
undefinierbare schöne Blumen. Nur zwei Exemplare
des weißen Waldvögelein sah ich bisher. Heißt aber nix.  

von Bad Tölz, dessen Schönheit jeder Beschreibung spottet.
Leider keine Zeit mehr für genaues Hinschauen. Was ich aber
aus den Augenwinkeln so gesehen habe verspricht in der nahen
Zukunft Einiges. Auch heute wieder ein leichtes Gewitter, obwohl
doch so tolles Wetter angekündigt. Ab Anfang Mai ist in den Bergen
kaum ein Tag ohne Gewitter zu erwarten. Das war meiner Erfahrung
früher nicht so krass !

Im Bild die Benediktenwand 1.805 m, einer der bayrischsten Berge
überhaupt. Jeder Bayer/Bayerin hat von Geburt an die Pflicht diesen
Berg, falls körperlich möglich, zu erklimmen, dort oben dann eine
Flasche Augustiner (alternativ Paulaner) zu zischen und einen Juchzer
ins Tal zu senden. (Bayrische Verfassung Artikel 2, Im Artikel eins
geht es um Freistaat oder so :-)  

(zum wievielten Male schon) doch relativ gutes Wetter,
was ja nicht viel heißt. In diesen Tagen bedeutet "gutes Wetter"
bereits ein Tag ohne Regen.

Pflanze, die jetzt gerade aktiviert wird:

Iris pseudacorus (Sumpfschwertlilie)

Steht eigentlich überall rum, wo es feucht und
richtig bazig (bayrisch für sumpfig !) ist. Kann auch
direkt im Wasser (bis 40 cm)  

Spontan hat sich diese Blüte durch das gespaltene Blatt
gebohrt. :-) Beweis: Wenn ich die noch geschlossene Blüte
zwischen das geschlitzte Blatt gezwängt hätte, dann wären
ja wohl die Wassertropfen auf dem Blatt runtergeperlt, oder ?
(Quod erat demonstrandum), wie ich, mit meinem Zwerg-Latinum,
immer zu sagen pflege.  

wie sieht eigentlich ein Monster aus ;-)

Stoßhorn immer noch nicht ganz richtig positioniert,
dafür hat er jetzt grüne Haare. Der Stamm wird immer
fragiler. Ich komme im Sommer nicht mehr oft vorbei.
Möglich, dass Version 3.0 die endgültige ist.  

und so ganz ohne Strommasten, wird der eine oder andere fragen.
Wie geht das denn ? Antwort: Wenn alle eine PVA auf dem Dach haben,
und somit, sich selbst versorgen, dann braucht es nicht so viele Stromleitungen. :-)
....und außerdem sind wir hier in Bayern, das ist quasi Indianerland und
wie ich schon mal schrieb, leben hier alle vom Holzfällen, Landwirtschaft
und der Wilderei (auch hier praktisch Selbstversorger). In der Freizeit wird
das Brauchtum gepflegt. Alle wählen CSU und alle die nicht Wildern, Landwirt
oder Holzfäller sind, sind beim FREI-Staat via Abgeordnete angestellt, was
aber nicht heißt, dass dieselben im Nebenerwerb nicht auch noch die vorgenannten
Tätigkeiten ausüben. :-)

Gute Nacht !  

landschaftlich schönen Gegend, sondern auch in einer interessanten. Wird man als Hinzugezogener auch herzlich aufgenommen?? *g*  

Jeder, der bereit ist, sich ordentlich zu integrieren, ist hier
herzlich willkommen. Folgende Kriterien sind unbedingt
erforderlich bzw. als Einbürgerungsprüfung zu bestehen.

1. Kleiderordnung (Lederhose, Wadlstrümpfe, Hut mit Gamsbart ..... sind zu akzeptieren)
2. Biergarten-Test mit einem Eingeborenen
   (Getestet wird hier primär wie viel Maß Bier der Bewerber verträgt)
3. Bergtour ebenfalls mit einem Einheimischen auf den Waxenstein.
   (Hier wird getestet, ob der potentielle Zuwanderer schwindelfrei ist,
    schließlich ist Bayern ein Alpenland)
4. Zum Schluss noch eine Unterschrift auf ein Vertragspapier, worin
   man erklärt, bis zu seinem Ableben, nur noch CSU zu wählen, nebst
   Aushändigung des schwarzen Parteibuchs und schon ist man ein
   Südbayer. Ist doch ganz einfach und tolerant san ma a.
   Z. Bspl. kann jeder hier frei wählen, ob er ein Fan des FC Bayern ist,
   oder ein 60er.

Demokratischer geht es ja wohl nicht, oder ? :-)  

sofort zu einer Exkursion nutzte, nach 2h wurde ich dann
richtig eingeweicht, was mir aber gar nix ausmachte. Erstaunlich,
was man da so alles erlebt. Ein Rehbock, der plötzlich auf 2m
vor einem steht und mit seinen dunklen Augen erstaunt anschaut,
Biber, der völlig entspannt an einem vorbei schwimmt. Vom
Frühlingsgeruch gar nicht zu reden.

Erstaunlich war auch dieser Fund hier !  

und ich sah sie hier noch nie. Auch Andernorts bisher noch nicht.
Beinahe hätte ich sie gar nicht gesehen, da kurz vorher einige
Glockenblumen in der selben Farbe standen. Veilchen sind doch
schon lange verblüht, dachte ich so bei mir, weil die Blütenform
ja eindeutig ist. Außerdem ist das Teil ca. 30 cm hoch, für ein
typisch hier vorkommendes Veilchen eindeutig zu groß. Zuhause
habe ich es dann innerhalb von 10 Minuten herausgefunden, was
es ist:  Viola Elator (Hohes Veilchen).

Habe mich sehr gefreut, sie hier zu wissen und werde
1. nach weiteren Vorkommen fahnden und
2. den Standort über die Jahre prüfen, ob es Bestand hat
   und/oder sich hier vermehrt.  

wieder wunderschöne Bilder!  

 

Frage von User seltsam, ob man bei uns willkommen ist.

Anlässlich dieser Frage habe ich mir die Unterlagen von
Userin "Alice" aus dem bay. Innenministerium kommen lassen.

Wie wir alle wissen, ist Userin Alice italienischer Abstammung
und musste somit, die unter #720 aufgelistete Prozedur über
sich ergehen lassen. Aus den Unterlagen geht hervor, dass besagte
Userin in der Disziplin "Biergartentest" sehr gut abgeschnitten hat
(Sie war sogar Klassenbeste), jedoch bei der Tour auf den Waxenstein
etwas schwächelte, was dazu führte, dass es für Oberbayern nicht
gereicht hat und Sie zunächst in Niederbayern angesiedelt worden
ist, wo es bedeutend weniger steil ist.