Brennstoffzellen sind in kommen!!
Insoverfahren wird nur dann eingeleitet, wenn die Schutzschirmphase (glaube 6 Monate?!) keine Besserung bringt
Kann auch bei Überschuldung stattfinden. Und ob hier nur eine Zahlungsunfähigkeit oder inzwischen sogar eine Überschuldung vorliegt, das erarbeitet der Sachwalter zusammen mit dem Unternehmen. Der Sachwalter hat nämlich genauso Pflichten...auch zur Offenlegung in Richtung Gläubiger und Gericht.
Ansonsten könnte ja jedes Unternehmen einfach behaupten, nur zahlungsunfähig zu sein.
Die Frist für den erforderlichen Insolvenzplan beträgt 3 Monate. Der Plan kann noch abgelehnt oder modifiziert werden. Siehe Insolvenzordnung zum Thema Insolvenzplan.
https://dejure.org/gesetze/InsO/270b.html
In diesem Zusammenhang rate ich dazu, sich vergleichbare Fälle von Insolvenzen in Eigenverwaltung anzuschauen... ;-)
http://www.ra-franzke.de/sanierung/schutzschirmverfahren-esug/
Was ich in #176 meinte, ist die Anordnung des Verfahrens. Diese wird für gewöhnlich im Insolvenzregister eingetragen.
Der Sachwalter muss natürlich vom Schuldner und Gläubiger unabhängig sein. Wie sollte es sonst ein glaubwürdiges Verfahren geben ?
Einige hier sollten sich mal einlesen, denke ich. ;-)
https://dejure.org/gesetze/InsO/274.html
https://dejure.org/gesetze/InsO/56.html
Wir wissen, was passiert, falls kein ordnungsgemäßer Handel mehr gegeben ist. Gelle.
Eigenkapital ist aber noch immer positiv. Und nach dem ersten Abverkauf der Engländer ist der Verkaufsdruck weg.
Irgendwer hat die ganzen Aktien zu 5-6 cents gekauft, offenbar keine Meldepflicht überschritten, also wohl eher viele Abnehmer. Und weitere alte Investoren schmeißen auch noch nicht.
Und ja, zu meinem Posting. Ist eben auch nur ein Indiz, dass derzeit die Aktionäre, egal alt oder neu derzeit die Füsse still halten....
Das letzte, was wir alle von Heliocentris wissen, ist die letzte Umsatzwarnung Ende August, dass im ersten Halbjahr ein negatives EBITDA von ca. -8 Millionen wegen fehlender Umsätze, nach dem ersten Quartal betrag die EK-Quote 27,7%. Und ein wenig Geld wurde im April von den Investoren auch noch mal eingesammelt.
Anfang Oktober wurde Gläubigerschutz beantragt. Ich gehe davon aus, dass noch immer das Eigenkapital größer 0 ist, belegen kann ich es nicht, aber ist mehr als wahrscheinlich.
Hier ist es aber viel eher wahrscheinlich, wenn ich mir die Entwicklung ansehe. Aber auch falls nicht, wird das operative Geschäft auch des nächsten und übernächsten Quartals noch sehr bestimmend sein für das weitere Geschehen.
DAS sehe ICH als sehr wahrscheinlich an.
Ich beabsichtige auch nicht, die Heliocentris bis zum nächsten und übernächsten Quartal zu halten, beim erreichen einer MK von 2 Millionen und zweistelligen Centkursen werden meine Verkaufsfinger nervös..... Lieber einen netten Gewinn realisieren als auf die Wunderrettung und den Jackpot hoffen. So zumindest mein Ansatz
http://www.ariva.de/forum/...-sind-in-kommen-286243?page=5#jumppos142
Es dürfte u.A. abzuwägen sein, ob die Gläubiger im Falle einer Standalone Sanierung auf Grund von Abschlägen auf die Forderungen ("Sanierungsbeiträge") evtl. schlechter gestellt wären bzw. höhere Verluste hinnehmen müssten als im Wege einer Insolvenz.
NmM.
http://www.ariva.de/...ntris_energy_solutions-aktie/historische_kurse
Kann ja aber nicht mehr lange dauern, bis alle die Marschrichtung hier bei Helocentris erfahren, schätze ich mal.
Meine Meinung.
http://www.voigtsalus.de/de/neuigkeit/heliocentris-eigenverwaltung
Eröffnung des Verfahrens also erst zum Dezember...auch wenn einige im Nachbarthread vlt. bereits mit den Füssen scharren. ;-)
Daher also noch kein Eintrag im Register von Bund und Ländern (mein Posting #176). Interessant dürfte es am ersten Berichtstermin werden. Da wird über Wohl und Übel der Eigenverwaltung entschieden. Im worst case, z.B. im Falle der zwischenzeitlichen Verschlechterung der Gesamtsituation des Unternehmens, kann die Eigenverwaltung noch in die Regelinsolvenz beordert werden. :-(
Wer sich mit der Insolvenz in Eigenverwaltung nicht auskennt, findet hier eine gute Quelle, wie ich meine:
http://kanzlei-nickert.de/dienstleistungen/recht/...enverwaltung.html
Siehe auch die Hinweise zur Gläubigerversammlung...
Allerdings stellt sich die Frage, wer einer insolventen Firma ein neues Projekt anvertraut - wenn im Zweifel dieses von einer anderen Firma forgeführt werden muss. Also, lediglich die Academia-Sparte sollte davon unbetroffen sein. Ist wohl auch der wertvollste Asset, da für Lehrmaterialien Heliocentris einen USP besitzt, den andere Anbieter nicht haben.
An eine vorzeitige Regelinsolvenz glaube ich nicht wirklich. Allerdings gebe ich dir völlig recht, dass mit den kommenden Zahlen - und gerade angesichts des geringen Voluments - entscheidende Signale kommen, wie sich der Kurs entwickeln wird. Schnelle Halbierung IMO genauso möglich wie eine weitere Verdopplung.
Schau dir mal hier in Deutschland an, wie viele Insolvenzverfahren einer AG (auch in Eigenleistung) das vorher gesteckte Ziel, die Sanierung der AG, nicht erreicht haben. Und dann verkauft oder sogar zerschlagen wurden.
Übrigens ist hier nicht nur die AG insolvent: "Sachwalter der Heliocentris Energy Solutions AG, (ISIN: DE000A1MMHE3) sowie ihrer deutschen Tochtergesellschaften Heliocentris Academia GmbH, Heliocentris Industry GmbH und Heliocentris Fuel Cell Solutions GmbH bestellt. Für die
ausländischen Tochtergesellschaften wurden keine Insolvenzanträge gestellt."
http://www.ariva.de/news/...is-energy-solutions-ag-antrag-auf-5911182
Ich kann ja verstehen, dass Zockern und Tradern der Sinn nach hohen Kursen steht, aber dabei sollte man trotzdem die Fakten und die Realität nicht aus den Augen verlieren.
Meine Meinung.
Wer sich auskennt, weiß zumindest um Fantasie und Realität Bescheid...
Wären die Chancen weitaus höher, wäre wohl auch der Kurs bereits viel höher. Mal drüber nachdenken anstatt nur die rosarote Brille aufzusetzen.
Klar wäre es toll, wenn sich alles zum Guten wendet für die Aktionäre. Für die Einzelbetriebe wäre aber z.B. auch bereits ein Assetdeal mit Erhalt der Assets inkl. Arbeitsplätze gut. Das nur am Rande.
Du siehst den Laden als überschuldet an, siehst das Management, das nun eigenverwaltend noch immer am Ruder ist als unfähig an und würdest hier vermutlich das Kursziel 0 angeben (wenn auch nie explizit geschrieben).
Das ist aber nur EINES der möglichen Szenarien, vielleicht auch das wahrscheinlichste. Aber es gibt eben doch Möglichkeiten, dass die Aktionäre am Ende hier mehr erhalten, oder wenigstens die Hoffnung auf mehr den Kurs vorläufig weiter treibt.