Brauche hilfe
zweitens - kaufe solide Fonds
drittens - beschäftige dich mit Aktien, versuche selbst etwas über die Unternehmen herauszubekommen, und tue dann nur so als wenn du sie kaufst. Wenn das dann ein halbes Jahr ohne nennenswerte Verluste klappt kannst du es mal mit einer kleinen Summe probieren. Für die Zukunft wünsche ich dir aber ein gutes Händchen. :-))
Vielleicht ein normales Buch - "so verdiene ich mit Aktien" oder so ähnlich, gibt es auch sicher in jeder Leihbücherei, oder ein Kurs bei Volkshochschulen gibt es auch schon.
Damit Du zumindest weisst, was eine Aktie überhaupt ist, wie man kauft, was ein Stopp los ist, was ein Limit, und was pari und ultimo, bestens und billigst, und Bid und Ask bedeutet.
Du musst bei deiner Bank mal nachfragen was du für Kosten für eine Transaktion bezahlen mußt. Wenn eine Transaktion ca. 15 € kostet sind das für Kauf und Verkauf 30 €, das heißt die Aktie die du kaufst muß mindestens 15 % zulegen damit du mit 0 rauskommst.
Dies solltest du jedenfalls bedenken
Moderation
Zeitpunkt: 06.03.09 16:29
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Kommentar: Doppel-ID
Zeitpunkt: 06.03.09 16:29
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Dann käme Fonds, und auch ein Daxzertifikat gar nicht in Frage. Denn Kauf und Verkauf kostet in der Regel mindestns so 12 Euro, wenn Du bei dem billigsten bist!
Also musste schon eine Wertsteigerung von über 12 % erzielen, um keinen Verlust zu machen! Du das musste schon mehr Geld reinstecken.
Schlage mal vor mindestens 1500 Euro, die man dann vielleicht in 3 oder 4 spekulative Werte, nach Bedarf verteilen könnte. Aber Du musst Dir bewusst sein, es kann nachher nur noch die Hälfte da sein, oder auch fast alles weg sein. Auch wenn das unwahrscheinlich ist!
Damals habe ich mit einem Typ gearbeitet, der auch Schueler war. Ich glaube, der war damals 17 und an seine Schlangenleder-Cowboystiefel kann ich mich noch gut erinneren. Der hat immer was von "Kapital fuer die Boerse verdienen" geblubert, ich dagegen hatte mir damals von den 1000 DM (fuer 3 Wochen Arbeit) glaub ich eine neues Skateboard und jede Menge Kippen gekauft.
Auf jeden Fall ist bei mir haengen geblieben, dass der Typ erzaehlt hat: er war ein Jahr vorher schon beim Milchhof arbeiten und hat seine Kohle innerhalb eines Jahres mit Aktien verdoppelt (wenns denn stimmt). Ich war natuerlich schwer beeindruckt und hatte mir vorgenommen, auch mal Kohle auf diese Weise zu verdienen. Ja, ja, die guten alten Zeiten (vielleicht hatte der Typ ja damals fuer seine 1000 Floehe SAP gekauft und wohnt heute in der Suedsee?).
Zum Thema dieses Threads: du solltest dir als Basis ein gewisses Grundverstaendnis fuer die Ablaeufe an der Boerse aneignen und Anfangs die Erwartungen nicht zu hoch stecken. Zum Thema Spieldepot kann ich nur sagen, dass das als Uebung ziemlich ungeeignet ist, da du die Psychologie, die sich an der Boerse vor allem in deinem eigenen Kopf abspielt und zu 70 -80 % (meine Meinung/ Erfahrung) ueber Gewinn oder Verlust entscheidet, hier so gut wie gar nicht erleben bzw. verarbeiten kannst. Man muss die Muffe kontrollieren lernen, die dir abgeht, wenn dein "konservatier" Stock mal 15% Minus an einem Tag hinnehmen muss. Im Spieldepot brauchst du keine Eier, um das aussitzen zu koennen, im "wirklichen Leben" schichtest du die Kohle panisch gleich dreimal um und verlierst so 60 % deiner Kohle in drei Wochen, da deine Verwirrtheit dir das Geschick verleiht, immer "oben" einzusteigen.
Mein Tipp: 1. Basiswissen aneignen (geht in 1 - 2 Wochen) 2. 4 - 5 Aktien auswaehlen, die nicht gerade zu den volatielsten zaehlen sollten [was das ist, erfaehrst du in Schritt 1. ;-) ] und beobachte sie ein paar Wochen, d. h. lies Aktienforen, lies Analysen, lerne Charttechnik praktisch zu verstehen 3. nimm die 1000 €, kauf dir drei Aktien, die sich im soliden Aufwaertstrend befinden und lerne. 4. zu Weihnachten 2006 kaufst du dir ein Paar Schlangenleder-Cowboystiefel vom Gewinn oder, falls du alles verzockt hast, fluechtest nach Sued-Amerika vor deinem Vater, der dir das Geld geliehen hatte.
Viel Glueck trotzdem bei deinen ersten Schritten,
Gruss,
ZACC
Wenn du etwas über Aktien lernen willst/musst, mach doch mit bei den diversen Börsenspielen mit Musterdepots=Spielgeld, am besten mit einigen Gleichgesinnten zusammen, weil dann der Infoaustausch besser klappt und es mehr Spaß macht.
- z.B. über die Schule bei den Sparkassenwettbewerben oder beim Börse Online Spiel oder richte dir hier mal ein Musterdepot ein und verfolge die Wertentewicklung.
Wenn etwas längere Zeit fällt frage dich kritisch, was an deiner Kaufentscheidung falsch war. Versuche auch gute Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen, als ob es erales Geld wäre.
Wenn du das 2 JAHRE lang systematisch gemacht hast, dann kannst du danach mit höchstens 50% deiner Ersparnisse (!!) an der Börse real mit Aktien spielen. Sollte aber schon ein Betrag von 10000 Euro sein, damit du vernüftig streuen (=mehrere Werte kaufen) kannst ohne dass dich die Gebühren auffressen. Darunter lohnen sich allenfalls Zertifikate auf Indizes.
Gruß, Klinger
Ich kann weder zu einem "soliden Fond" (was soll das denn sein?) raten,
noch zu Büchern von André Kostolanyi (Da hätte sich das Problem, die
200 anzulegen gleich erledigt).
Ich denke, wer mit 200 EURO "Geld verdienen" will -und das auch noch
risikolos- der sollte sich im Sommer eine Fahrkarte kaufen, nach Polen.
Dort werden dringend Erdbeerpflücker gebraucht, weil die Polen alle
nach Deutschland abgehauen sind, zum Erdbeerpflücken. Gezahlt wird
gut.
Wer den Vorschlag ernst nimmt, ist selber schuld. Schlechter als die
anderen ist er aber auch nicht...;-)
Wenn alle auf solche Anfragen nur so blöde Antworten gäben wie du, dann sind wir Deutschen in 20 Jahren immer noch ein Volk von Sparbuchsparern und Festgeldanlegern und unsere Unternehmen gehören alle den Amis, Briten und Ölscheichs.
(Bereits jetzt sind etliche Dax Unternehmen mehrheitlich von ausländischen Anlegern kontrolliert). Sogar in den 50er JAhren war die Aktienquote bei deutschen Anlegern schon mal höher.
Geh doch einfach selbst Erdbeerpflücken oder Schneeräumen, wenn es nicht zu mehr reicht. (*grins)
Und knapp eine Woche später meints plötzlich wer ernst? Naja...
Also ich schreib gerne nochmal, was ich da geschrieben habe:
Mit 200 Ocken kann man selbstverständlich Fonds kaufen und hinterher zum Beispiel ab 25 E pro Monat besparen. So kann mit der Zeit ein schöner Batzen zusammenkommen.
Klaus Dieter, bei Fonds gibts keine Mindestgebühr wenn du sie nicht über die Börse kaufst, der Ausgabeaufschlag ist immer ein Prozentwert (Bei Aktienfonds in der Regel um die 5 %)
Wenns ernst gemeint ist: Für den Einstieg eignen sich die Fidelity Moneybuilder Fonds, gibts in vier verschiedenen Richtungen, Renten, Aktien Europa, Aktien Asien und Aktien Welt meine ich, da bei diesen keine Ausgabeaufschläge anfallen, so dass man sofort an Kursgewinnen teilnimmt.
Wo man diese kriegt musst du aber selber ergoogeln.
Ansonsten leg die 200 Ocken aufs Sparbuch und zahl immer wenn du was über hast dazu, warte ein paar Jahre, Besorg dir die Broschüre 'Basisinformationen über die Vermögensanlage in Wertpapieren' - gibts bei jeder Bank und lies auf keinen Fall so Sachen wie "Gewinnen mit Aktien - Das BILDBuch zur Aktienanlage, Da wurde EmTV bei einem Kurs von über 400,- als SICHERER Zukunftswert empfohlen und ähnliche Späße ;-)
Schönes Wochenende an euch alle.
ausländischen Anlegern kontrolliert). Sogar in den 50er JAhren war die
Aktienquote bei deutschen Anlegern schon mal höher. ""
Sagenhaft, mit welchem Wissen Du brillieren kannst. Ich bin beeindruckt...
Wie man mit nicht ernst gemeinten Vorschlägen umgeht...da hapert's noch
ein wenig.
Reg Dich nicht auf und laß Dir das Wochenende nicht verdrießen.
Dieser Ratschlag ist ausnahmsweise ernst gemeint...;-)
Schönes WE.
Hab ich das etwa nicht? Immerhin hab ich vom Fond und Kostolanyi-Büchern
abgeraten. Beim Fond erspart sich der geplagte Marjam wenigstens, daß er
ausgelacht wird (Mindestanlagesumme bei Einmalanlage i.d.R. über 1TEUR.)
und bei den Kostolanyi-Büchern, daß er hinterher nicht mehr übers Anlegen
nachdenken muß, weil dann das Geld nämlich futsch ist.
Da ich der Einzige bin, der dem armen Marjam das gesagt hat, hab ich doch
wohl die besten und konstruktivsten Tips gegeben. Ich bin aber noch am
Grübeln, wozu das beitragen soll,wwas Du so alles absonderst...
Naja, vielleicht zum Abgewöhnen. -Nimm's nicht tragisch, gell.
2.§Entscheiden Sie sich nie aus steuerlichen Gründen für ein Anlageprodukt, das Sie eigentlich nicht wollen.
3.§Gehen Sie bei Finanzierungen nie an die Belastbarkeitsgrenze. Glauben Sie nicht "Es wird irgendwie klappen". Sie müssen immer finanzielle Reserven haben.
4.§Rechnen Sie sich nicht reich. Außer Immobilien sollten Sie keine Sachwerte (zum Beispiel Schmuck oder Teppiche) in Ihr persönliches Vermögen einbeziehen. Erhoffte Gehaltserhöhungen, Lotteriegewinne oder Erbschaften haben in der Zusammenstellung ebenfalls nichts zu suchen.
5.§Binden Sie nicht Ihr gesamtes Vermögen langfristig in illiquiden Anlagen wie Geschlossenen Fonds, Schiffsbeteiligungen oder Lebensversicherungen.
6.§Spekulieren Sie nie auf Kredit - und auch nicht mit Geld, das Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine Anschaffung brauchen.
7.§Setzen Sie an der Börse nie alles auf eine Karte.
8.§Sagen Sie nie: "Ich habe keine Zeit, mich um meine Vermögensanlagen zu kümmern". Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich.
9.§Glauben Sie nicht, Sie müssten in jungen Jahren noch nicht an die Rente denken. Wenn Sie mit Mitte 50 feststellen, dass Sie nichts fürs Rentenalter gespart haben, bekommen Sie ein ernstes Problem.
10.§Benutzen Sie nie die Ausrede: "Ich kann nichts sparen, mir bleibt ja nichts übrig". Zwei Euro am Tag sollte jeder Normalverdiener auf die hohe Kante legen können.
Sagen Sie nie ich kann nicht, denn dann sagen Sie besser ich will nicht !
gruss beve