Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse
Jetzt fängt die Saison an und alle schauen wieder auf die Resultate um bei positiv 1-1.5% hoch und bei negativ 3-5% runter zu gehen. Eigentlich ist mir dieses ewige hin und her schon sehr lange zu schade, und trotzdem bin ich hier noch dabei, weil ich so offensichtliches Kurspotenzial kaum sonst wo erkennen kann.
Wie man die bewertet, ist doch jedem Anleger selbst überlassen.
Ich verwende die auch bei Unternehmen wie Francotyp Postalia und anderen Unternehmen, wo aber jeder weiß, dass die Kennzahl dort anders bewertet werden muss als im "Normalfall".
Du tust ja so als würde ich die Kennzahl verwenden, um damit die Aktie zu pushen. Das ist doch Schwachsinn. Ich nehme beim BVB immer eine ganzheitliche Analyse vor. Dazu gehört es auch, dass Ebitda anzugeben und die Kennzahl EV/Ebitda zu verwenden. EV/Ebit kann man gerne auch nehmen, ist aber nicht gerade üblich bzw. wird von Analysten (der gute Raymond hier sieht sich ja auch so) sogar strikt als Unsinn abgelehnt. Deshalb gebe ich EV/Ebit nicht an, aber habe nie verschwiegen, dass man beim BVB andere Kennzahlen als EV/Ebitda verwenden sollte, innerhalb der ganzheitlichen Analyse. Dazu gehören Umsatz-Multiplen, Cashflows, Überschuss, etc.. Und ich werde mich weiter weigern, Transfereinnahmen rauszurechnen, da ich schließlich auch nicht Transferausgaben rausrechne. Transfereinnahmen gehören zum Geschäftsmodell dazu. Das heißt nicht, dass EV/Ebitda einzelner Jahre aussagekräftog wäre oder mit einem normalen Industrieunternehmen vergleichbar wäre.
das "Problem", Lemminge, Medien, Analysten usw. schauen nicht wirklich da drauf denke ich;
also ich rechne damit dass auch die morgigen Zahlen erstmals eher enttäuschend vom Markt und den Medien aufgenommen werden, war die letzte Zeit eigentlich immer so egal wie die Zahlen aussahen,
15 Mio. Gewinn morgen was eine Verdreifachung wäre, würde den positiven Weg des BVB eindrucksvoll bestätigen und trotzdem könnte es sell on good News geben, würde mich nicht wundern wenn wir morgen nochmals unter 4 Euro abtauchen, vielleicht braucht es so etwas auch nochmals damit die schwachen Hände rausgeschüttelt werden,
jetzt wo die Chinesen vor der Tür stehen wird die Zeit für die shorties jedenfalls immer knapper
(ach ja, vergesst mir morgen bei der Gewinnrechnung die 8 Neuzugänge bitte nicht, da wurde auch 8x eine einmalige Prämie für die Spieler Berater fällig, weiters wurde um einige Mio. das Stadion weiter saniert)
Ich glaub deine Aussage ist insofern ein wenig spekulativ, weil die letzten Zahlen immer schlecht aufgenommen wurden, da die Gewinne fielen bzw. sogar ein Verlust anfiel. Die morgigen Daten werden aber einen klaren Gewinn ausweisen. Und es wird auch der Ausblick aufgrund ChampionsLeague und im nächsten Jahr TV Vertrag passen. Daher erwarte ich keinen Kursverlust morgen. Wenn überhaupt, wird's weiter zwischen 3,9 und 4,1 € seitwärts gehen.
Die BVB Aktie kann man nur noch als Langfristinvetment mit kleiner Dividende betrachten. Kann halt noch viele Quartale oder gar Jahre dauern bis es mal aufwärts geht. Also Aktien einfach liegen lassen und Dividenden kassieren, auch wenn die nur gering ist. Und Kursgewinne am besten psychologisch innerlich abschreiben. Wenn es dann doch irgendwann zum Kursanstieg kommt, ist es umso besser für die eigene Psyche. Nur Calls bzw. KOs sollte man rauswerfen, da es da ja auch eine KO-Erhöhung bzw. Zeitverluste gibt.
Ich denke eher (und das ist eine Vermutung und keine Unterstellung), dass er die Erwartungshaltung an die morgigen Zahlen und an den Kursverlauf dämpfen möchte, was ich durchaus vernünftig finde. Und was Du ja letztlich auch tust im letzten Absatz - sehr schön.
PS: Um Deiner Frage zuvor zu kommen: ich bin investiert (in die Aktie).
Ihr wollt also mit anderen Worten einen Verein, der seinen bereits abgeschriebenen Torwart für 20 Mios verkauft um einen Ersatz für 20 Mios zu verpflichten höher bewertet sehen als einen Verein, der seinem Stammtorhüter gar nicht erst ziehen lässt. Tut mir Leid, aber das ist einfach Quatsch. Ihr geht stur nach Schema F vor ohne den wirklichen Sinn hinter dem EV/EBITDA zu ergründen, ihr geht dabei aber den Besonderheiten bei der Bilanzierung der Spielervermögen komplett auf den Leim.
@atitlan
Bezüglich der Analysten haust du in die selbe Kerbe wie halbgott. Lest ihr die Analysen nur bis zum Umsatz oder wie? In den Analysen der letzten Jahre die ich kenne waren dafür die Aufwendungen überproportional zu niedrig angesetzt und die freie Liquidität damit im Ergebnis viel zu hoch - so kam man dann zu einem buy-rating, der BVB wurde fälschlicherweise als Cashmaschine gezeigt. Als das DCF-Modell mit realistischeren Annahmen keine Unterbewertung mehr gezeigt hat, wurde schnell die Methodik umgestellt, um dann weiterhin auf ein buy-rating zu kommen. Und du willst erzählen, dass das alles soll zu eurem Nachteil sein soll - ich denke das glatte Gegenteil ist der Fall!
Ich handle oft genauso wie franz/wiener derzeit. Deshalb waren seine Postings in den letzten Tagen vor allem bei w:o auch so leicht zu verstehen. Das war gar nicht böse gemeint.
Und das war ja gerade wegen seinen pushigen Posting (Chinesen etc.) so offensichtlich. Er ist halt bullish, und will gerade deswegen die Erwartungen vor den Zahlen dämpfen. Das ist Kindergartenpsychologie. Meine nett gemeinte Unterstellung ist einfach nur folgerichtig.
Und deinen letzten Satz hättest du dir sparen können. Scheint ja ein echtes Trauma bei dir zu sein, wenn dich mal jemand alle 3-4 Monate fragt ob du investiert bist.
Das ist es meiner Meinung nach ganz und gar nicht, beim Wiener nicht, beim Halbgott nicht und bei Dir, da Du über die Threads und Foren hinweg ein viel höheres Standing hast als die beiden, schon 3x nicht. Aber genug damit.
Bin gespannt auf die Zahlen morgen und auf die PK.
Wäre ja schön, wenn sich dort mal NICHT nur Sportjournalisten hinverirren würden und auch die ein oder andere Nachfrage käme.
Du machst daraus eine Schwäche, dass der BVB aus unfertigen Spielern wie Hummels, Gündogan, Micki, Götze, Lewa und Co echte Stars machte, die man weit teurer weiterverkauft hat als man sie bekommen hat. Es ist der Lauf der Dinge, dass Weltstars oftmals zu den 5-6 echten Topklubs auf der Welt gehen wollen. Das ist doch deshalb keine Schwäche. Im Gegenteil, der BVB formt immer wieder Talente zu Topstars.
Und natürlich hat man deshalb per Definition ein starkes Ebitda. Du konstruierst aus dieser eindeutigen Stärke eine Schwäche. Find ich einfach unglaublich wie man so die Fakten verdrehen kann. Aber klar, wenn man unterstellt, dass der BVB in Zukunft einen Torwart für 20 Mio verpflichtet und einen Neuen für 20 Mio kauft und das bei jedem Spieler so ist, dann hättest du sogar recht. Ist aber nunmal in all den Jahren nicht der Fall gewesen, mal vielleicht von dem Sommer 2014 und dem folgenden Geschäftsjahr abgesehen. Die Besonderheiten in der Entwicklung des BVB von 2013 bis 2016 hab ich dir schon mehrfach dargelegt. Du willst es leider nur nie zur Kenntnis nehmen, dass der BVB in diesem Zeitraum in einer Phase war, wo man nach der sportlichen Überraschungsphase 2010-2013 und den Abgängen (Kagawa, Sahin, Götze) und drohenden Abgängen (Lewa etc.) aus diesem aufstrebenden Verein erstmal einen Verein machen musste, der sich sportlich behaupten kann. Deshalb wurde entsprechend investiert, auch um in den Folgejahren (vor allem nach dem neuen TV Vertrag ab 2017) an den großen Fleischtöpfen zu partizipieren. Deshalb hatten wir übergangsweise 1-2 Jahre nun überproportional steigende Kaderkosten. Und teilweise hatten wir auch 1-2 Schnellschüsse bei Transfers (Immobile), die schief gingen, wobei sich die finanziellen Verluste daraus doch sehr in Grenzen hielten. Ab kommenden Jahr wird der BVB aber in der Lage sein, aufgrund der stark steigenden Umsätze (eben nicht nur über Transfers, aber auch) diese Kosten wieder unterproportional steigen zu lassen. Und wenn es Tuchel gelingt mit dem Team weiter unter den Top3 zu bleiben, wird man auch zunehmend nur die Besten halten und Talente verleihen oder teuer weiterverkaufen können, oder auch wie bisher auch ab und zu mal 1-2 Topstars teuer weiterverkaufen. Es gibt gar keinen Grund daraus eine Schwäche zu machen, wenn man finanziell meist ein Transferplus über einige Jahre hinweg hat und gleichzeitig sich in den sportlichen Spitze hält. Wie man daraus eine Schwäche interpretieren kann, ist mir echt ein komplettes Rätsel.
Das ist wesentlich besser als das was sonst immer in Foren passiert, nämlich dass vor Zahlen meist in Foren gar nichts geschrieben wird und wenn die Zahlen dann raus sind, kommen die Pusher und Basher aus ihren Löchern und behaupten ganz dreist, die Zahlen wären über bzw. unter den Erwartungen gewesen, Es traut sich aber niemand von denen vor den Zahlen mal Klartext zu reden.
Im Übrigen find ich es echt witzig, dass ausgerechnet DU meinst, so etwas wäre bei halbgott, wiener oder mir nicht okay, aber du schließt dich da völlig aus. Das ist echt der Witz schlechthin, denn ich kenne in den BVB-Threads und vielen anderen Aktienthreads kaum jemand, der derartig krass versucht die User zu manipulieren. Wenn du dich dann schon an solchen Kleinigkeiten störst, wie der Frage ob man Erwartungen dämpft, ist echt der größte Treppenwitz.
Das ist nicht nur eine recht dreiste Unterstellung (die Du mir gegenüber schon sehr oft angebracht hast), sondern vermutlich auch eine Projektion.
Für jemanden, der ständig selbst austeilt, bist du ziemlich weinerlich.
Wundert euch mal schön weiter über die wunderbar tollen EV/EBITDA -Multiples des BVB im Vergleich zu anderen Clubs, vermutlich ist der Markt einfach total dumm und so.
Kleiner Tipp von mir, damit deine Logik konsistent ist: Beziehe doch die Personalkostenquote am besten noch auf den Konzernumsatz inkl. Transfers, dann hast du auch da das Optimale aus der Kennzahl herausgeholt, müsste doch auch der Definition entsprechen. Dann könnt ihr euch auch gleich noch viel besser über den dummen Markt echauffieren.
Das kommt halt dabei raus, wenn man sich in eine Aktie verliebt.
Wer austeilt, sollte auch einstecken können, oder sich halt bei Mama ausweinen.
Was ist denn nun? Wie stark bist du investiert? Und vor allem würde mich interessieren, WIESO du eigentlich investiert bist. Kannst du das mal ein wenig näher erklären?! Gerne auch morgen wenn du ausgeschlafen hast.
Nicht dass du des Pushens verdächtigt werden könntest. Andere User, die hier ihre Gründe für ihr Investment nennen, sind ja im Grunde Dummpusher. Also Vorsicht!
Aber auch mit der "Wie stark bist du investiert?"-Nummer.
Ich dachte, die würdest Du nur "alle 3-4 Monate" bringen (so #32)?
Ich bin zur Zeit nicht investiert, im Gegenteil. Hab' mir ein paar puts geholt und versuche jetzt, die Aktie zu bashen (und natürlich auch die Leute, die über sie positiv posten). *Sarkasmus, Ironie*
Jetzt mal im Ernst und auch das zum wiederholten Male:
Ich poste alle meine Transaktionen sehr zeitnah bei WO, sowohl zum BVB als auch zu allen möglichen anderen Werten und egal, ob es Käufe oder Verkäufe sind, Puts oder Calls.
Begründen tue ich sie mal mehr, mal weniger, immer so viel, wie ich gerade Lust habe.
Alle Transaktionen habe ich wirklich vollzogen und alle Begründungen meine ich vollkommen ehrlich.
Aber jetzt wird es selbst mir zu langweilig. Schluss damit.
Hat das fundamentale Gründe?
Wenn ja, nenne sie doch einfach! Ist das so schwer?
Oder befürchtest du dann als Pusher dazustehen?
ps: ich glaub nicht, dass dir das zu langweilig wird. Du kommst doch immer wieder.
wo kann ich all deine Trades und Begründungen/Investmentgründe bei w:o finden?
Jedes Jahr, ernsthaft?
Borussia Dortmund stand nach 19 Spieltagen auf dem letzten Platz. Dieses Abschneiden war nach 19 Spieltagen bis dahin die größte Sensation in der Geschichte der Bundesliga. Im negativen Sinne.
Daraus wurde seitens der zahlreichen BVB Gegner, also Fanboys, bezogen auf die BVB Aktie folgendes konstruiert:
- Die stillen Reserven sind eben doch nicht so wertvoll, der Kaderwert müsse sinken.
- bei den wenigen Spielern, wo das nicht zutrifft, wird eh völlig klar sein, daß der BVB die Spieler nicht halten könne, eben weil die Topspieler CL spielen wollen
Was passierte stattdessen?
Der Kaderwert war immer konstant oder steigend. Reus hatte eine Ausstiegsklausel und verlängerte, da stand der BVB auf einem Abstiegsplatz, sein Vertrag ist auch in der zweiten Liga gültig. Und der einzige Spieler, der in der Horrorsaison 2014/15 die Erwartungen erfüllt hatte, nämlich Aubameyang verlängerte auch.
Dadurch wurden die stillen Reserven einfach so ca. 50 Mio wertvoller.
Ein Jahr später war sportlich alles super, mit der Folge daß die Spielerverkäufe deutlich mehr an Einnahmen brachten, als sich das der kühnste Optimist hätte ausdenken können.
Die Saison 2014/15 war in vielerlei Hinsicht, der ultimative Beweis, daß sportlicher Misserfolg eben nicht das bringt, was viele befürchtet hatten:
- eine Gewinnwarnung
- eine Umsatzwarnung
Sondern stattdessen eine sehr deutliche Umsatzsteigerung, sämtliche Umsatzprognosen der Analysten und von Dortmund selbst wurden klar übertroffen. Die These, daß sich dieser überraschende sportliche Misserfolg erst ein Jahr später zeigen würde, nämlich wenn man nicht CL spielen würde, wurde auch ad absurdum geführt, die Umsatzprognose wurde um fette 115 Mio übertroffen, auch EX- Transfers wurden alle Umsatzprognosen übertroffen. Der sportliche Misserfolg, wo genau war es negativ????
Jedes Jahr würde der BVB Spieler verlieren. Hallo?? Wenn einer der bekanntesten Topspieler überhaupt eine Ausstiegsklausel besitzt, die ihn halb so wertvoll macht, wie er eigentlich ist, der BVB obendrauf auch noch auf einem Abstiegsplatz steht, dann liegt die Chance für einen Wechsel normalerweise bei 99%
Stattdessen hat Reus verlängert.
Reus war zu dem Zeitpunkt aber gar nicht mehr der wertvollste Spieler, das war Aubameyang. Nur hatte der dann auch noch verlängert, obwohl er keine Ausstiegsklausel hatte.
Sachen gibts
Gips gibts in der Gipsfabrik
Mehr muss man dazu wirklich nicht sagen.
Ich versuch nur auf sein Geheimnis zu kommen, wieso er beim BVB so postet wie er postet. Leider verrät er mir immer ungern wie stark er investiert ist. Sagt ja auch schon einiges aus, aber ist im Grunde garnicht zwingend das was ich wissen will. Ic würd eher gerne wissen, WIESO er überhaupt investiert ist. So wirklich überzeugt vom BVB in wirtschaftlich/finanzieller Hisnciht scheint er ja nicht zu sein. Aber okay, er wird natürlich nach einem Ansteg trotzdem immer behaupten können,er wäre investiert und das nicht zu knapp. Nachvollziehen kann das letztlich eh niemand.