Borussia Dortmund - Charttechnik
Seite 7 von 69 Neuester Beitrag: 25.10.24 11:07 | ||||
Eröffnet am: | 14.09.14 21:21 | von: Der Tschech. | Anzahl Beiträge: | 2.716 |
Neuester Beitrag: | 25.10.24 11:07 | von: redmachine | Leser gesamt: | 621.909 |
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Leverkusen - Schalke
Gladbach - Bayern
Wolfsburg - Mainz
also faktisch alle abgesehen von Hoffenheim (gegen Paderborn) alle CL Kandidaten gegeneinander. Da nicht alle dreifach punkten können, kommt der BVB also in jedem Fall näher heran. Klar, wenn die drei Heimannschaften gewinnen, kommt der BVB nicht auf 4 Punkte an die Top 4 heran, sondern es bleibt bei 6 Punkten auf Leverlusen, die dann wahrscheinlich auf Platz 4 stehen würden. aber es geht mir darum, dass man nicht alles immer so schwarz sehen muss.
Und das der BVB nicht mehr an Padeborn oder Frankfurt vorbei kommt, glaubst du ja sicher auch nicht. Letztlich haben wir es hier mit reiner Psychologie zu tun. Ein schlechter Saisonstart wiegt psychologisch schwerer als wenn man so eine Phase mitten in der Saison hätte. Es bleibt aber mathematisch das gleiche. Man hat 6-7 Punkte Rückstand. Nächste Woche dürften es 4-6 Punkte sein. Ist doch kein Drama.
Klar bin ich optimistisch, aber nicht naiv. Ich gck mir an wieso der BVB bishger keine Ergebnisse erzielt hat und analysiere das. Gegen Hannover schätze ich die Chancen wesentlich höher ein als gegen Köln. Mal abgesehen davon sieht jeder nur die Ergebnisse anstatt sich mal das Spiel anzuschauen. Allein Reus hatte genauso viele Torschüsse wie Köln zusammen. Das muss noch nichts heißen, aber ich bin davon überzeugt, dass es beim BVB nur an vielen Kleinigkeiten liegt. Man muss gar nicht alle abstellen, sondern nur mal in der Abwehr krasse Fehler abstellen und vorne geht bei Reus und Co sicher bald wieder mehr Schüsse ins Tor. Das Zusammenspiel kommt jetzt erst wenn die Topspieler nun einige tage am Stück zusammen trainieren können. Völlig normal. Ist ja nun kein Teufelswerk, was meinen Optimismus angeht.
Wie berechnest du denn bei Industrieunternehmen, Softwareunternehmen etc. die Substanzwerte?
Und Tscheche, ich wünsche mir so drei bis vier Sperren hier.
ist halt das Problem, wenn man nur die Funktion mit den Threads der eigenen Beiträge nutzt. Dann schreibt man ja sofort unter dem letzten Beitrag weiter.
ok ok ... ich verkrämel mich hier. Nich das der Tscheche noch nen Herzkasper bekommt. ;)
Wenn man bei einem Fussballverein nicht von Substanz sprechen kann, elbarado aber gleichzeitig Bayern, Barca, Manu hervorhebt, dann passt das ja nicht zusammen.
Diese Vereine machen in den meisten Jahren keine Gewinne und erwirtschaften meistens ein Transferminus. Der FC Bayern beispielsweise in 5 Jahren kann 200 Mio € Transferminus. Der BVB im selben Zeitraum 1 Mio €.
Jedenfalls kann man Fussballvereine nur an Substanz und Umsatz bewerten. Anders macht es gar keinen Sinn. Bayern, MaNu oder Arsenal sind dafür das beste Beispiel. Wenn man die nach Gewinn bewerten würde, müsste man sie ja geringer bewerten als den BVB. Also macht es nach Umsatz und Substanz. Und in diesen beiden Kategorien sind die 4-5 Platzhirsche im europäischen Fussball sicherlich deutlich vor dem BVB, aber im verhältnis zum Unternehmenswert völlig abstrus. Selbst wenn ich davon ausgehen würde, dass der BVB die ChampionsLeague nicht erreicht, ist der Umsatz etwa halb so hoch wie des FC Bayern, ähnlich bei den Substanzwerten. Nehmen wir aufgrund der bekannteren Marke noch einen deutlichen Abschlag vor, müsste der BVB selbst dann zumindest ein Drittel des FC Bayern Wertes haben. Selbst dafür müsste der BVB Kurs noch 50% steigen. Aktuell wird man ja gerade mal mit 23-25% des Bayernwerts taxiert.
Wenn Du sagst das selbst dann der BVB noch ein drittel von Bayern wert sein müsste.....ja dann rechnen wir mal.
Der FC Bayern wird mit 1,3 Milliarden bewertet also ist 1/3 davon 433 Mille und bei 92 Millionen O/S des BVB bedeutet das ein Kurs von 4,65 Euro. Bei einem XETRA Schlusskurs von 4,06 sind das "nur" 15% Aufschlag.
Wie kommst Du denn auf 50% Aufschlag zum jetzigen Kurs???
Es geht um den aktuellen Wert, also 2014/15. Dazwischen liegen 2 Jahre.
Sich hier zusammenzureimen, wie hoch Deloitte die Bayern "demnächst" sicher bewerten wird ist jedenfalls deutlich fragwürdiger.
Wenn einer der beiden Meinungsführer in der "Was-haben-wir-doch-fuer-eine-super-duper-obergeile-Aktie"-BVB-Community sich freiwillich nicht mehr als "objektiv" und "pur auf Fakten bezogen" beschreibt, sondern zwischen "Optimisten" und "Pessimisten" trennt und sich selbst als Optimist sieht, dann deutet das in die selbe Richtung.
Dazu passend scheint mir das kein Zufall zu sein, dass Katjuscha quasi federführend diesen Thread als reinen Charttechnik-Thread durch charttechnikferne Posts "begraben" hat. Es ist ohnehin extrem auffällig, dass er in den BVB-Threads Charttechnik nur dann interessant findet bzw. selbst etwas dazu beiträgt, wenn das Ergebnis positiv ist.
Notfalls wird dann eben mitten im scharfen Down-Move auf ausgebombte Indikatoren zurückgegriffen, denn das lässt sich positiv verkaufen. Dass jeder ernst zu nehmende Charttechniker so weit ich weiß eher davor warnt, sich in solchen Situationen nach Indikatoren zu richten (wenn, dann auf DIVERGENZEN zwischen Indikatoren und Chartverlauf), stört einen Optimisten da nicht weiter.
Aber um Missverständnissen vorzubeugen: wir sind nun tatsächlich nahe Sentiment-Tiefpunkt, an dem die Chancen bei einem Anstieg extrem gut sein sollten!
Ich bin selbst ohnehin seit Freitag dabei, eine andere Aktie zu verkaufen und sobald das gelingt, liege ich auf der Lauer, um im Falle des Falles bei etwa 3,75 meine beiden BVB-Tradingpositionen zu 4,75 zu verbilligen.
Hier der Beleg zur von Katjuscha selbst kreierten Selbstbeschreibung als Optimist:
inzwischen wurde der Bayern Umsatz um 22% gesteigert.
Jetzt gehts noch mal rauf, denn Mandzukic und Kroos Verkäufe kommen dazu......
Also 30-35% mehr....
Und Tscheche, es wäre schön, wenn wir hier wieder zur Charttechnik zurückkehren könnten. Laberthreads gibt es mehr als genug. Und das man nur 10 Idioten sperren kann, ist ja mal echt ein schlechter Scherz.
Das passt ja nicht zusammen.
Na klar bewertet ich die Bayern anhand der neuesten Daten, also Ausweis Umsatzwachstum, erstmals seit 5 Jahren Transferüberschuss, wahrscheinlich entsprechend mehr Cash, auch weil man beispielsweise Lewa ablösefrei bekam, etc.
Aus meiner Sicht ist der FC Bayern aktuell mindestens 1,6 Mrd € wert. Bei diesen 1,6 Mrd € passt das mit meiner Aussage zusammen, der BVB ist derzeit nur mit 23-25% der Bayern bewertet und hat 50% Kurspotenzial, um erstmal nur auf 33% des Bayernwerts zu kommen.
man muss aber dabei bedenken, dass erstens natürlich im Falle einer Nicht-Quali zur CL die Personalkosten erheblich sinken als in meiner Tabelle dargestellt, die natürlich was die Kosten angeht auf CL-Quali ausgelegt ist. Und zweitens ist es realistisch, dass es ohne CL mehr Transferaktivitäten gibt, was zunächst mal die Umsätze und Gewinne stark erhöht. Klar kann man argumentieren, das sollte nicht Ziel sein und man würde ja auch wieder neue Spieler kaufen müssen, aber das ändert zunächst mal an den reinen Fakte nichts, wonach der BVB nicht zwingend Umsatz und Gewinn durch 1-2 Jahre ohne CL verliert. Im Jahr darauf wäre man dann sofort wieder auf Rekordumsatzniveau bei CL-Quali, allein schon aufgrund verbesserter Vermarktungserlöse, national wie international.
Fazit: Man könnte also auch ohne ChampionsLeague knapp 40 Mio € Ebitda erzielen. Daher versteh ich das Rumgeheule absolut nicht. Ganz davon abgesehen, dass ich weiterhin mit einer Qualifikation rechne. Auch in der aktuellen CL Saison kann der BVB zudem weit kommen, was man ja derzeit durch den Fokus der Medien auf den schlechten BuLi-Start schnell mal vergisst.
Das macht doch den Charme von Peergroup-Vergleichen aus, dass man die MARKTPREISE miteinander vergleicht und sich nicht bei der PeerGroup einfach mal selbst irgendwelche Werte zusammenreimt.
(Ohne jetzt wieder in die KE-Diskussion abzugleiten - wenn man mal sieht, was der BVB auf dem Markt bei SEINEN Partnern für Preise erzielt hat, kann man sich natürlich auch die Frage stellen, ob die 33%, die Du KONSERVATIV ansetzen zu können meinst, nicht zu hoch gegriffen sind.)
"Die Zahlen basieren auf dem Allianz-Einstieg..
...und das ist das einzig vernünftige Kriterium.
Sich hier zusammenzureimen, wie hoch Deloitte die Bayern "demnächst" sicher bewerten wird ist jedenfalls deutlich fragwürdiger."
Solche Aussagen sind in einem Aktienforum vollkommen fragwürdig, irgendwann ist der Allianz Einstieg 10 Jahre her und der Wert von Bayern München wird sich möglicherweise dennoch verdoppelt haben.
Momentan liegt der Wert von Bayern München bei 1,6 Milliarden, der Wert vom HSV bei 300 Millionen. Die Börsenkapitalisierung von Borussia Dortmund liegt z.Z. bei 362 Millionen. Nur allein die Differenz beim Kaderwert beträgt gegenüber dem HSV z.Z. 260 Millionen, beim Umsatz hat Dortmund weit mehr als den doppelten Umsatz, Gewinn kann man nicht vergleichen, HSV macht seit Jahren nur Verluste. Aber zurück zu Bayern München:
Der faire Wert von Dortmund müsste ca. die Hälfte von Bayern München betragen, wenn es mal eine Saison nicht so läuft, könnte man auch 100 Millionen abziehen, mehr aber nicht. Denn die Sponsoren Verträge laufen langfristig, und Bayern verdient überall im Schnitt das Doppelte aber eben nicht das Vierfache.
2. aber okay, gehen wir mal von deiner Version des Peegroup-Vergleichs aus, also vergangenheitsbezogene Fakten zur Beteiligung von Investoren/Sponsoren bei anderen Vereinen. Dann greift ja wieder das Argument der krassen Unterbewertung gegenüber Vereinen wie HSV oder Hertha, die faktisch auf dem gleichen Niveau bewertet werden wie der BVB ex Cash. Das ist ja genauso lächerlich wie der andere Weg über den Bayernvergleich der aktuellen Saison.
3. mal abgesehen davon ... letztlich ist es eh Krümelkackerei. Der BVB ist in allen PerrgroupVergleichen hoffnungslos unterbewertet, egal ob man jetzt 1,6 oder 1,3 Mrd bei den Bayern nimmt oder 2 Mrd bei Manu, oder 300 Mio beim HSV oder Hertha. Wenn ich mich recht erinnere, ergaben die Anteile von KKR bei Hertha sogar umgerechnet mehr Wert als 300 Mio € für den Verein. Und der BVB wird mit lächerlichen 360 Mio bewertet, ex Cash 280-290 Mio €.