Börsen-Chrash? Sagt ein Ami..
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 26.05.04 12:42 | ||||
Eröffnet am: | 24.05.04 15:24 | von: Bankerslast | Anzahl Beiträge: | 33 |
Neuester Beitrag: | 26.05.04 12:42 | von: Bankerslast | Leser gesamt: | 11.490 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Amerikas bekanntester Börsenastrologe Arch Crawford prophezeit für das zweite Halbjahr einen dramatischen Crash.
Zu seinen Kunden zählen überwiegend Milliardäre: Börsenastrologe Arch Crawford.
Ein Blick auf die Historie der Kapitalmärkte ist ernüchternd - wer im Mai investierte, gehörte bislang zu den Verlierern im Börsengeschäft. Unter erfahrenen Börsianern gilt deshalb die "Weisheit": Sell in may and go away ("Verkaufe im Mai und verschwinde").
Auch die Zeitschrift Going Public 2002 ermittelte, daß der Zeitraum Mai bis Oktober der statistisch schlechteste 6-Monatszeitraum zum Investieren ist. Ein Investor, der stets in diesem Zeitraum auf den Dax gesetzt hätte, hätte über einen Zeitraum von 25 Jahren Geld verloren. Ein Investment von November bis April hingegen hätte über 700 Prozent Gewinn abgeworfen.
Wasser auf die Mühlen der Pessimisten sind aber nicht nur Langzeitstatistiken. Auch Arch Crawford - Amerikas bekanntester Börsenastrologe - prophezeit nichts Gutes für die kommenden Monate. Er sagt für die zweite Hälfte dieses Jahres sogar einen Börsencrash voraus, der weit über die üblichen, saisonalen Kurseinbrüche hinausgeht.
Seine Begründung: Die Sterne stehen schlecht. Bei der zu erwartenden Sternenkonstellation im Juni sei es in der Vergangenheit immer zu Börsencrashs gekommen.
Die Prognosen Crawfords finden in der Finanzszene viele offene Ohren. Seit über 40 Jahren vergleicht Crawford Börsenhistorie mit bekannten Sternkonstellationen und konnte so die Börse immer wieder erstaunlich präzise prognostizieren. Bezeichnenderweise zählen zu seinen Kunden vor allem Milliardäre.
Glaubt man den Prognosen Crawfords, dann sind die Börsencrashs der letzten Jahre erst der Anfang einer tiefen Depression, die in den Jahren 2008 bis 2010 ihren Tiefpunkt finden soll.
Also kein Crash, da die Anzahl der Frauen an der
Börse immernoch wenig sind ...
So ein Scheiß!
HAMSI
swchätze mal das der dow heute noch unter 8000 fällt, wenn erst alle den artikel von diesem "spinner" gelesen haben...
Ich wette auch, dass es dieses Jahr noch mindestens einmal kräftig rumst, weil rein schon aus statistischen Gründen auf irgendeinem der o.g. Felder ein Bömbchen platzt und das bei der momentanen Nervosität locker für einen kleinen Crash ausreicht. Deswegen habe ich auch ein Zertifikat auf den Volatilitätsindex in der Tasche. Das kann gar nicht schief gehen.
Angeblich ist doch JP Morgan Chase seit drei Jahren pleite? Und was machen die? Finanzieren US-Unternehmen, die in Europa mächtig einkaufen, um die stillen Reserven zu kassieren und die Kohle abzuziehen. Zur Bezahlung von Schulden der Unternehmen, die sie aus eigener Kraft nie und nimmer hätten bezahlen können.
Das nennt man hier landläufig "Ausverkauf des Mittelstands wegen zu hoher Lohnnebenkosten". Da krieg ich kein Lachen mehr hoch über diesen Hohn, geschweige denn was anderes.
Elaine Garzarelli war die Einzige, die den Crash 87 vorhergesagt hat. Das hat ihr zu einem 2 Mio Dollar-Job verholfen, der aber auch nur ein paar Monate gedauert hat. Seitdem hört man nichts mehr von ihr.
Unsere Freunde, die Amis, sind seit der Aufhebung der Golddeckung praktisch pleite. Aber das macht nichts: denn es bezahlen andere: die Sparer aus dem Ausland, die Kriegsverlierer, die Kinderarbeiter, die Kollateralgeschädigten, die Inder, bald auch die Pakis, und natürlich alle, die eine Familie als normales Leben empfinden. Denn die Familie ist der Feind des Kapitalismus: es ist das Rückzugsgebiet für Menschen, die sich sonst nicht mehr wehren können. Deshalb die vielen Gesetze für Überwachung von Zahlungsverhalten, Abschaffung des Bargelds und Formalitäten für jeden Scheißdreck.
Das haben sie gelernt von der Mafia: Kontrolle ist wichtig, und Informationen für sich behalten oder kontrolliert oder gefälscht weitergeben.
Die haben sicher noch viele Pläne zur Verarschung bereit.
Wie bereits erwähnt: Saudi-Arabien war vor Golfkrieg 1 ein reiches Land, danach hatte es 200 Milliarden Staatsschulden, weil sie US-Waffen und US-Anleihen kaufen MUSSTEN. Mal sehen, wieviel vom Ölreichtum der gesamten Region nach diesem Krieg übrigbleibt.
Oder anders ausgedrückt: was macht man mit 100 Milliarden US-Anleihen, wenn man die von heute auf morgen verkaufen will? Kauft doch keiner? Also behält man sie.
Und US macht noch mehr Schulden und noch mehr Druck auf die Araber, und die stehen einfach vor der Wahl: das Spiel mitmachen und hoffen, daß was übrigbleibt oder einfach alles abschreiben. Dann wäre US in der Tat größtenteils schuldenfrei.
So ist das, und nicht anders. Und deshalb gibt es keinen Crash, sondern nur die Vernichtung von fiktivem Vermögen, und die Frage ist: wo?
Bei den europäischen Sparern, bei den US-Rentnern oder bei den Öl-Multis?
Ich denke mal, die Antwort ist klar: wenn man die politischen Diskussionen über "Gürtel enger schnallen" nachverfolgt, ist klar, wer bezahlen wird.
Und jetzt die Kurzform für alle US-Freunde und sonstige Anhänger totalitären Gedankenguts:
"Die USA presst die Welt aus wie eine Zitrone. Und die chemieverseuchten Hirne der US-Jugend unterstützen das, indem sie jubelnd in Kriege ziehen."
Erinnert irgendwie an die Aufbruchsstimmung anno 1914 in Europa?
Hähähähä
Ich bin ja eigentlich auch ein Anhänger der Theorie, das die USA Pleite ist, und der Aktienmarkt das doch langsam mal erkennen muss, und crashen wird, aber irgendwie warte ich darauf schon sehr lange!
Das kann man dann mit den Anmerkungen von Darky sehr gut nachvollziehen! Die Situation ist eigentlich beschämend, und dennoch wird immer weiter am Rad gedreht! Wie lange das so weitergeht, keine Ahnung!
Ist nur die Frage wie sich das weltwirtschaftlich und politisch auf die jetzt schon am "unteren Ende der Nahrungskette" lebenden Menschen auswirkt! Da ist man echt in einer Zwickmühle! Macht man den Scheiß weiter mit, gehts den Leuten dreckig, und hofft man auf einen Crash, gehts ihnen noch beschissener, aber man hat vielleicht wieder Hoffnung!
Na ja, auf mehr DarkKnight-Postings! :)
Ein weiteres (wenn auch zugegebenermaßen schwaches Indiz) ist der langfristige, inflationsbereinigte Dow Jones, der hat sein Top bereits hinter sich. Danach geht's jetzt erst mal die nächsten Jahre runter.
Ein dritter Grund, wieso's den Amis die Schlappen wegzieht: Vernunft und Logik setzen sich irgendwann durch, auch in Amerika, soviel ist sicher. Jede Lüge/Blase platzt irgendwann, so auch diese. Das Schneeballsystem funktioniert nur solange wie Schnee und Gefälle da ist. Immer mehr Leute in immer breiteren Schichten erkennen das. Und diejenigen in Amerika, die es noch nicht erkannt haben, werden es mit der nächsten Zinsrunde erkennen. Das geht nicht innerhalb von Monaten, es wird schon 1 bis 2 Jahre dauern. Dann geht's Schlag auf Schlag. Aber mit einem kleinen Warnschüsschen dieses Jahr rechne ich schon. Wer weiß, vielleicht ist er schon abgefeuert und wir haben nur den Knall noch nicht gehört. Am Freitag sind wir schlauer.
wir haben die problematik erkannt, die gründe analysiert und nun gilt es lösungen zu kreieren.
übrigens: elaine garzarelli war keineswegs die einzige die den crash von '87 vorraussagte und hat zumindest noch bis vor wenigen jahren hohes ansehen (= gehalt) in den usa genossen. weitere infos dazu: http://www.garzarelli.com
eine gute Wirtschaft mit niedrigen Zinsen vorzuheucheln.
Nach der Luege "Weapon of Mass Distruction" haben wir ja genuegend von der
neuen Luege " Weapon of Mass Employment" gelesen (siehe non-farm payroll numbers ;)
Stox Dude
gibt es mehr börsianer die in der baisse kaputt gehen, oder gibt es mehr börsianer denen dies in der hausse wiederfährt?
1. kein Mensch begreift die Berechnung des DJ, aber Fakt ist: er kann nur steigen
2. in den 80ern wurden genausoviel Dollars von den Russen wie von den Amis selbst in Umlauf gebracht
3. kein Ami hat jemals Schulden zurückbezahlt, aber es ging immer weiter (chapter 11 und chapter 7)
4. was kümmert uns ein crash im Nicht-Euro-Land: kann eh nur Araber, Chinesen und Nippse treffen
5. Selbst wenn die Weltwirtschaftskrise kommt, dann werden Importnationen die größeren Probleme haben als Exportnationen
Fazit: für den Interessierten der mikroökonisch geprägten Makroökonimie wäre die Pleite der USA ein reinigender Segen, aber:
Das wird nicht kommen. Vorher marschieren sie ein.
Der Krieg gegen den Irak könnte letztendlich seine Ursache auch schlicht darin haben, dass Saddam Hussein sein Öl gegen Euro statt gegen USD verkaufen wollte.
Und man kann auch nicht ausschließen, dass die Terroranschläge (einschließlich des 11.9.) von den Amis selbst inszeniert wurden. Der "Krieg gegen den Terror" stellt nun quasi einen Freifahrtschein für ein beliebiges weltweites Einmarschieren dar; irgendeine Begründung lässt sich sicherlich schnell kreieren.
(Man bedenke, dass die Deutschen 1939 eigene Soldaten in polnische Uniformen gesteckt und einen polnischen Angriff suggeriert haben. Dass dabei Deutsche auf Deutsche geschossen haben und auch einige dabei umgekommen sind, interessierte den Machthaber nicht - wozu auch, ging es doch um "höhere Interessen". Dies ist nur ein Beispiel. Und heutzutage sind die Rädchen, die gedreht werden, eben etwas größer.)
zum thema: solange sich irgendwelche staaten finden die us-schulden zu finanzieren geht das spiel weiter. japan erholt sich, china ist im kommen, südostasien boomt ebenfalls. alles potentielle abnehmer der us-anleihen.
damit sollten die nächsten 10 jahre schuldenmachen möglich sein. bleibt also alles wie es ist.
hinzu werden neue technologie kommen und die börsen steigen wieder.
wenn ein index 50 jahre steigt, kann er auch mal 3 jahre konsolidieren. kein grund panik zu bekommen.
mal abgesehen davon, dass es egal ist was man für anlagen hat wenn es zum crash kommt. dann hat man wirklich andere sorgen.
länder mit andauernden exportüberschüssen machen sich freiwillig zu abhängigen sklaven der länder mit importüberschüssen. dieses spiel kann jahrhunderte andauern - die schulden werden allerdings nie zurückgezahlt werden.
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mfg
poste
effektenjäger: Religion ist doch auch nur ein Instrument. Macht und Geld sind die Dinge, für die sich die Machthaber interessieren. Die Religion kann zur Erreichung dieser Ziele gute Dienste leisten.
Politiker lügen bereits, wenn sie nur in die Kamera schauen. Sie müssen gar nicht erst was sagen. Das ist in den USA nicht anders als in Deutschland.
Und zum Auffressen der Gelder: Der Dollar ist nur Papier. Er hat keinen echten, keinen inneren Wert. Der Dollar funktioniert nur aufgrund der Naivität der Menschen. Wenn die USA mehr Dollars brauchen, dann "schöpfen" (=drucken) sie eben welche.