Bluepool (63310): völlig vergessener Pennystock
Seite 8 von 29 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:38 | ||||
Eröffnet am: | 14.03.05 09:09 | von: Carpman | Anzahl Beiträge: | 701 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:38 | von: Janinahjioa | Leser gesamt: | 115.219 |
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Filder Zeitung 7.3.05
Warten auf den großen Schub durch die neue Messe
Echterdinger Messebauunternehmen Bluepool schreibt im Jahr nach der Neugründung als GmbH bereits schwarze Zahlen
Echterdingen. Das durch eine Umwandlung von einer AG in eine GmbH gerettete Messebauunternehmen Bluepool startet optimistisch in die neue Selbstständigkeit. Genährt wird die Zuversicht durch Erfolg: Bereits im Rumpfgeschäftsjahr erwirtschaftete die Firma ein Plus, während die Branche unter der Rezession litt.
Frank-Dieter Keinath ist jetzt Chef bei Bluepool. Zusammen mit Rainer Müller, Rainer Pfeil und Detlef Stelzel hat er das Unternehmen aus der Insolvenz heraus gekauft und den Schlingerkurs beendet. Die Messebauer haben während dieser Zeit - der Insolvenzantrag datiert vom August 2003 - "das Wirtschaften gelernt" (Keinath). Sie zählen möglicherweise gerade deshalb noch immer zu den Top-Ten der Branche in Deutschland - und darüber hinaus. "Europa ist unser Zuhause", sagt Keinath und verweist auf Arbeitseinsätze in der EU, aber auch in Japan, China und im arabischen Raum.
Unter der Internationalität hat die Geschäftsbeziehung zur standortnächsten Messe offenbar nicht gelitten. "Bluepool ist unser größter und wichtigster Servicepartner", sagt der Geschäftsführer der Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft (SMK) Ulrich Kromer. Drei Millionen Euro Umsatz machte Keinath 2004 mit Kromer. 2300 Messestände bauten Bluepool-Leute für die SMK. Diese Zahlen sind ausbaufähig. "Von der neuen Messe versprechen wir uns natürlich einen großen Schub", sagt Keinath, der sich zum Kreis derer zählt, die von 2007 an mit dem Betrieb der Ausstellungswelt beim Flughafen große Hoffnung auf geschäftliches Wachstum verknüpfen.
Dass Bluepool-Mitarbeiter überhaupt noch Stände auf deutschen und internationalen Messen für Kunden wie Microsoft (im zehnten Jahr hintereinander bei der CeBit) oder Daimler-Chrysler aufbauen, grenzt für viele Wettbewerber immer noch an ein kleines Wunder - dient aber auch als Beispiel dafür, wie eine kranke, insolvente Aktiengesellschaft in eine profitable Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt werden kann. "Wir haben die Insolvenzverwalterin mit unserem Konzept überzeugt", sagt Keinath. Andere Bewerber hatten da kein Glück. "Die Mitarbeiter fühlen sich befreit. Jetzt können wir richtig durchstarten", beschreibt Keinath die Stimmung an der Gaußstraße in Echterdingen und in der Reutlinger Filiale. Schwarze Zahlen bereits im ersten Rumpfgeschäftsjahr und eine Prämienausschüttung haben das Klima zudem positiv beeinflusst.
Die Strategie der vier Gesellschafter ist trotz der Erfolge nicht auf ein kurzfristiges, sprunghaftes Wachstum ausgerichtet. Bei der Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr, das zum 30. Juni endet, hält sich Keinath deshalb auch mit Superlativen zurück. Die Messlatte liegt seit 2004 bei 24 Millionen Euro Umsatz. Wegen unterschiedlicher Zyklen bei ertragsstarken Messen wäre er heuer bereits zufrieden, wenn das Ergebnis nur um "sieben bis zehn Prozent" nach unten abweichen würde. Langfristig kann sich der Jungunternehmer am Stammsitz in Echterdingen auch personelles Wachstum vorstellen. Zurzeit sind 90 Menschen bei Bluepool in Lohn und Brot.
Für Mut und Risikobereitschaft haben Keinath in den vergangenen Monaten des öfteren Menschen auf die Schulter geklopft. Eigenverantwortung und Eigeninitiative zeugen auch für Roland Klenk, den OB von L.-E., von einem Geist, der "in schwierigen Zeiten erforderlich ist". Den würde er sich nicht nur in der Wirtschaft, sondern vermehrt auch im Gemeinwesen wünschen. Die Rettung von Bluepool sei "uneingeschränkt erfreulich", sagt Klenk - "ohne Hintergedanken an die Gewerbesteuer".Norbert J. Leven
http://www.leinfelden-echterdingen.de/pages/.../pressespiegel6583.htm
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Was ist ein Börsenmantel?
Unter dem Begriff „Börsenmantel“ wird in engerem Sinne eine Aktiengesellschaft verstanden, die ihr operatives Geschäft weitgehend eingestellt hat, aber deren Börsennotiz trotz minimaler Umsätze weiterhin besteht. In der Praxis handelt es sich meist um ehemals traditionsreiche Unternehmen der Old Economy, die einen wirtschaftlichen Niedergang, bedingt durch Strukturveränderungen oder schwere Managementfehler, erlebt haben. So rekrutiert sich der gegenwärtige Bestand von etwa 50 potenziellen Börsenmänteln aus strukturschwachen Branchen wie Eisenbahngesellschaften, Brauereien, Bergbauunternehmen oder Maschinenbauern.. Hinzu kommen natürlich auch Unternehmen, die in den späten 90zigern auf dem Hoch der New Economy an die Börse gebracht wurden. Hier zeigte sich oft sehr schnell, dass das Geschäftsmodell nicht tragfähig war und diese Unternehmen entweder in die Insolvenz gingen, oder es schafften, sämtliche Verlustbringer zu schließen oder zu veräußern und mit der verbliebenen Aktiva zu “überleben“.
Diesen Gesellschaften ist neben dem Ausfall operativer Umsatzerlöse gemeinsam, dass nach einer Zug um Zug erfolgten Veräußerung der relativ leicht liquidierbaren Vermögensgegenstände ein Restbestandanteil nur schwer verwertbarem Grundvermögens besteht, oder andere Aktiva, die zur Zeit nicht oder nur unter Realisierung erheblicher Abschreibungen veräußerbar ist. Die Börsennotiz des Mantelwertes stellt deshalb für potenzielle Käufer in der Regel den entscheidenden Wert dar. Wird der Börsenmantel erworben, so kann der neue Besitzer der Gesellschaft flexibel den Geschäftszweck ändern und zusätzlich eigenes zukunftsträchtiges Geschäftspotenzial in die Gesellschaft neu einbringen.
Und das Beste ist: Für die nächste Woche kündigt sich ein neuer Highflyer an!! Zu gegebenem Zeitpunkt mehr dazu von mir....!
Schönes WE an Alle!
Morgen gegen Mittag mehr dazu...!
Ich darf aber mitteilen, dass ich auf einen anderen SEHR interessanten Wert gestoßen bin! Später mehr dazu!
Die Aktie läuft gerade los...wenn du noch aufspringen willst, solltest du dich beeilen!