Was ist eigentlich mit Fresenius?
https://corona-blog.net/2021/07/25/...-bei-den-intensivbetten-belegt/
Völlig gegen den Trend, der den Bereich Pharam/Gesundheit/Medizin gerade zu neuen Höhen treibt, bleibt ein FMC eine Niete. Auch in meinem Depot, wie ich leidvoll gestehte. Seit mehreren Jahren seitwärts schafft es der Vorstand nicht, das Unternehmen für eine spannende Zukunft auf die Spur zu bringen.
Sind neue Besen nötig?
VG
NR
Mal ehrlich: JPMorgan hat das Kursziel um 0,50 EUR reduziert und der Kurs rauscht um mehrere € nach unten... Die anderen Kursziele haben von 74 EUR und mehr haben ja weiterhin Bestand.
Sollte sich jedoch die Befürchtung bewahrheiten und sich die Übersterblichkeit der Dialysepatienten erneut beschleunigt haben ist das natürlich kein gutes Zeichen. Dann wäre ein Wachstum nur durch Zukäufe im Kernland, anderen Regionen oder durch Erweiterung der Produktpalette möglich.
Aufgrund der Angst vor einer neuen Corona-Welle scheinen viele Anleger kalte Füße zu bekommen und eine erneute Phase der Übersterblichkeit von Dialysepatienten zu erwarten.
Die Abwärtsdynamik ist mir momentan einfach zu groß und ich sicher mir mein kleines Plus.
So wie das aussieht, werde ich wohl nochmals günstiger an die Papiere kommen.
Langfristig spielt die Alterung der Gesellschaft Fresenius doch in die Karten.
Es gibt nie 100%, aber bedeutend mehr als 50%. Also habe ich gestern mal für 61,70 nachbörslich was gekauft. Ist doch ne prima
Gelegenheit.
Bin hin und her gerissen, ob ich glatt stelle und verkaufe, oder halte, falls die neg. Szenarien schon eingepreist sind.
Was meint ihr?
Ich bin im Februar eingestiegen und bin jetzt auf 0 sozusagen. Wir bewegen uns jetzt rund um Unterstützung (53 EUR). Nächste Unterstützung ist bei 46 EUR. Quartalzahlen kommen am Dienstag. Schwierig zu sagen.
"Kurzfristig überschatten jedoch weiter die Schwierigkeiten bei FMC. Nach Einschätzung von Berenberg-Analyst Tom Jones dürfte der Dialyseanbieter mit seinen bald anstehenden Zahlen zum dritten Quartal die Aktionäre kaum erfreuen, da die jüngste Welle von Covid-19-Infektionen in den USA ihren Höhepunkt erst Mitte September erreicht habe und damit die Übersterblichkeit ein Problem bleibe.
Falko Friedrichs von der Deutschen Bank sieht deshalb sogar die Jahresprognose des Dialysespezialisten in Gefahr, sollten die Mortalitätsraten im Schlussquartal noch drastisch anziehen und die hohen Zusatzkosten der Firma bestehen bleiben. Das vom Konzern angenommene Szenario, wonach die im ersten Halbjahr noch hohe pandemiebedingte Übersterblichkeit in der zweiten Jahreshälfte wieder ein normales Muster zeige, stelle sich nicht ein, so der Experte"
Ich habe geplant hier langfristig zu bleiben und habe noch Geduld. Ich habe früher im Außland mit Firma kooperiert. Tolle Leute. Deswegen bin ich auch ein bisshen subjektiv.
Sorry aber hier wird das Fussvolk entlassen wenn die Führung ihren Job nicht macht.
Dann lieber Wasserstoff Aktien.
So ein Laden ist mir suspekt.
Und tschüsd
Richtig, es gibt keinen. Demnach ist es nur folgerichtig, die Belegschaft an die neue (nun reduzierte) Nachfrage anzupassen.
Ich hatte letztes Jahr auf ähnlichem Niveau eine Long Position gestartet und zusätzlich eine Tradingposition (bei 70 EUR verkauft).
Ich lege mich auf dem aktuellen Kursniveau ebenfalls auf die Lauer. Sollte jedoch wider Erwarten die Unterstützung bei 48-52 EUR nicht halten werde ich mich allerdings definitiv verabschieden, da dann CT-technisch praktisch unbekanntes Terrain betreten wird.
Das Kostensenkungsprogramm läuft, aber denke es wird einige Monate brauchen bis sich erste positive Ergebnisse einstellen.
Ich dachte ursprünglich mit FMC die defensivste Klasse ins Depot geholt zu haben, aber weit gefehlt. Hier ist richtig Spannung drin - und leider haben sich auch sämtliche Gewinne seit Kauf im August 2020 pulverisiert.
FMC ist nicht mehr weit vom 2008er Kursniveau entfernt, bei dem Momentum dürften wir das in 14 Tagen aber locker schaffen.
Ich glaube die komm so schnell auch nicht mehr hoch, möchte jetzt aber nicht hinschmeißen.
Lange kann das aber so nicht weitergehen, denn künftig keine Dialyseleistungen mehr anzubieten, da unattraktiv bzw. kapitalvernichtend kann sicher keine Alternative sein.
Rice Powell geht in Kürze von Bord, seine Nachfolgerin Dr. Carla Kriwet dürfte viel zu tun haben um FMC wieder auf den Wachstums- und Gewinnpfad zurückzuführen.
Sofern der Gewinn je Aktie von 3,31 EUR (2021) auf 2,65 EUR (Rückgang im hohen Zehnerbereich, also großzügig auf 20% aufgerundet) abschmieren sollte, so entspricht das bei einem Kurs von 39 EUR einem KGV von nicht einmal 15. Dieses KGV wurde zuletzt in 2018 erreicht, als FMC mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 6,45 EUR sein bestes Jahr ever feierte.
Ansonsten hatte man der FMC üblicherweise ein KGV von 17-25 zugestanden. Es müssen also einige Steine umgedreht werden um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, bspw. über die Schließung einiger Standorte und Verlagerung hin zu mehr Heimdialyse.