Bitcoins, Zinskrise, Bargeldabschaffung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.10.19 18:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.10.19 09:20 | von: Salat19 | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 21.10.19 18:59 | von: shzzL | Leser gesamt: | 24.307 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
Bewertet mit: | ||||
In letzter Zeit wird mächtig Werbung für die Abschaffung von Bargeld gemacht. Argument sollte angeblich Kriminaltitäts- und Geldwäschebekämpfung sein. Angesichts der alternativen Möglichkeit des BitCoin-Handels ist das nachweislich quatsch.
Zeitgleich zeichnet sich ab, dass die EZB bei den nächsten "Zinssenkungen" quasi tief in den Minus-Zinsbereich und somit zur "stillen Enteignung" greift.
Wenn wir Bürger nun dagegen immer mehr auf bargeldlose Bezahlung und Bitcoins bauen, begehen wir einen großen Gedankenfehler.
Wenn es nämlich einmal "hart auf Hart" kommt und hier das Chaos der Wirtschaft und der Kollaps kommen, dann zählen nur noch Tauschgeschäfte.
Harte MATERIE, wie Gold, Land, Medikamente etc. im Tausch gegen Nahrungsmittel und Kleidung...
Wer da dann nach seiner EC-Karte oder BitCoin greifen möchte, wird sehen, dass ein einfacher lokaler Stromausfall ihn bereits wert- und identitätslos machen könnte
Wie soll man sich so ein Endzeitszenario vorstellen, wo Bitcoin und sonstige digitale Zahlungsmittel wertlos sind? Gehe ich mit einem 100g Goldbarren in den Supermarket und kaufe ein? Gehe ich mit Aspirin-Tabletten zum nächsten Bauern und hole mir ein Sack Kartoffel? Ist bei einem solchen Szenario bereits 90% der Menschheit ausgestorben oder kann man solche Art von Tauschgeschäften wirklich auf 7-8 Milliarden Menschen übertragen, wo jeder einzelne erstmal den Marktwert seines Tauschgutes erraten muss?
Für solche Zwecke wurde das Geldsystem erschaffen.
"Wenn es nämlich einmal "hart auf Hart" kommt und hier das Chaos der Wirtschaft und der Kollaps kommen, dann zählen nur noch Tauschgeschäfte."
--> Bei hyperinflationären Szenarien ja, aber da wäre Bitcoin beispielsweise nicht betroffen.
Mir fehlt es auch irgendwie an Vorstellungskraft, warum ein Stromausfall Bitcoin und vermutlich auch alle sonstigen digitalen Zahlungsmittel wertlos machen sollte. Funktioniert mein Handy nach einem Stromausfall nicht mehr? Funktioniert meine Photovoltaik-Anlage dann nicht mehr? Ist ein Stromausfall für immer? Oder wird mir der Strom als Staatsfeind Nr. 1 einfach abgestellt?
Neben all den anderen Fakten, die ich oben in #1 als weitere Gefahren angeführt haben?
Eigentlich könnte man dazu ganze Bücher schreiben -- und du fragst nur, was ich mit meiner Farge bezwecke?
--> Ich wurde hiernach gar nicht gefragt und habe Gegenteiliges nie behauptet.
"Neben all den anderen Fakten, die ich oben in #1 als weitere Gefahren angeführt haben?"
--> Das ist es ja.... es sind keine Fakten, sondern Thesen, die es erstmal zu durchleuchten gilt. Aber darauf gehst du ja nicht ein.
"du fragst nur, was ich mit meiner Farge bezwecke? "
--> Ich habe auch viele andere Fragen gestellt, aber wie bereits gesagt.... du gehst gar nicht erst darauf.
Daher halte ich mich lieber hier raus.
Ich glaube nicht an einen längeren Stromausfall. Falls es doch eintrifft dauert es nicht lange bis wir ohnehin in einer Mad Max Fury Road Welt leben. Da ist dein bester Freund eine Schusswaffe und möglichst viel Munition.
Was nicht heissen soll das Gold eine schlechte Idee ist. Anders als viele andere Bitcoinfans finde ich Gold durchaus sinnvoll.