Altcoins - besser als Bitcoins?
Wenn du denkst, dass Bitcoin Shop ein gutes Investment sind, solltest du da zuschlagen ;-).
Kaufkurse!! So billig wirds nie mehr!
Ich kann Dir auch nicht beweisen, dass Medien, Regierungen, Konzernvorstände und Banken in einem Bett schlafen. Es handelt sich hierbei um meine Schlussfolgerung aus jahrzehntelanger persönlicher Erfahrung und Registrierung von tausenden Indizien, die dafür sprechen. Oder warum, glaubst Du, wurde der Geburstag von Ackermann einst von Angela Merkel ausgerichtet und von Steuergeldern bezahlt - solche Ereignisse sind echte Schlüsselindizien. Überdies kann ich nicht erkennen, dass die "BILD" durchweg bitcoinfreundlich argumentiert. Es gab vor Monaten noch Zeiten, da berichteten fast alle Medien ziemlich moderat zum Thema Bitcoin - meist jedoch mit einem warnenden Unterton. So richtig vom Leder ziehen sie jedoch alle, seit den Problemen mit mtGox. Ich interpretiere das so: um eine Sache irgendwann mal schlecht zu machen, muss man diese dem gemeinen Volk erstmal moderat vermitteln. Was hätte es genützt, die ganzen Schauergeschichten bezgl. mtGox usw. zu bringen, wobei die Leute gar nix mit Bitcoin anzufangen wissen? Deshalb die vorherige halbwegs neutrale "Aufklärung" der Bevölkerung.
Aber wie schon gesagt: Denken, forschen, Material sammeln, verschiedene Quellen lesen usw. musst Du schon selber. Das sollte einem "Altmeister" doch keine Schwierigkeiten bereiten - oder?
Es gibt keinen medial gleichgeschalteten Feldzug gegen BCs, das ist völliger Unsinn. Es gibt nur Leute mit Hirn, die nicht gleich jeden Quatsch glauben sondern sich Gedanken machen. Und die kommen eben zum durchaus logisch nachvollziehbaren Schluss, dass BCs zum Scheitern verurteilt sind. Nichts weiter.
Diese Kritiker führen solide argumente ins Feld, während die Coiner nur eines haben: Ihren Glauben, dass immer mehr Leute immer mehr Geld für Coins ausgeben werden. Warum? Weil sie es selbst tuen. Nichts rationales, nur Gefühl und die Kursbewegung von 3 Jahren.
Dir geht es gut. Du führst das darauf zurück, dass die Regierung immer die richtige Politik gemacht hat und dass die ausschlagebenden Medien immer die Wahrheit berichtet haben.
Da es Dir persönlich gut geht, übersiehst Du geflissentlich, dass es jede Menge Leute gibt, denen es nicht gut geht. Demzufolge stellst Du Dir nie die Frage, warum das so ist. Und Du bist gewiss noch nie in Gegenden der Welt gewesen, wo die Uhren völlig anders ticken als in Deutschland. So zum Beispiel in Osteuropa, in den Metropolen Südamerikas oder in den meisten Gegenden Afrikas, Asiens etc. Wer immer nur dort Urlaub macht, wo die 4-Sterne Hotels sind und diese auch oft nicht mal verlässt um sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen, der glaubt freilich alles das, was ihm Tagesschau & Co. täglich serviert. Der vermutet auch nie, dass es auf der Welt Dinge geben könnte, über die dort gar nicht berichtet wird. Ich will Dir nicht zu nahe treten und halte Dir zugute, dass Du zumindest hier im Forum so richtig mitdiskutierst und immer wieder nach Argumenten suchst, die Dein Weltbild als das Richtige erscheinen lassen. Aber Deine Starrköpfigkeit gibt mir zu denken. Ich habe den komischen Eindruck, dass Du gewisse Sachverhalte gar nicht wahrhaben willst. Vielleicht willst Du ja vermeiden, dass Dein mühsam aufgebautes schönes Weltbild einstürzt und Du möchtest aber unbedingt in einer heilen Gedankenwelt weiterleben. Ich kann es nicht verhindern.
Nichts desto trotz gibt es die unumstößliche Wahrheit der Vernunft und die ist universell. Auf die Grundtugend jeder Währung, nämlich die der Werthaltigkeit und Stabilität kann BC keine Antwort geben. Das ist systembedingt Fakt und das zu wissen und zu betonen hat nichts mit Starrköpfigkeit zu tun.
Mit dem Bitcoin und anderen Coins werden auf eine sehr schnelle Weise Geldvermögen umverteilt. Reichtum für jeden durch Bitcoins und Co. sind ausgeschlossen. Wenigen sehr reichen Gewinnern stehen jetzt schon mehr Verlierer gegenüber. Fragt z.B. mal das Ariva-Mitglied Die Große Freiheit. Der hat für 1.000 Euro schlappe 1,2 Bitcoins gekauft, weil ihm prophezeit wurde, dass der Bitcoin in Bälde 5.000 Dollar erreichen wird. Andere wie die Winklevoss gehen eigenützig wie sie sind von bis zu 100.000 Dollar je Bitcoin aus. Wenn die das sagen kann ja nichts schief gehen.
Aufruf: Gesucht werden viele Lemminge oder Greater Fools, die jetzt in den Bitcoin investieren. Die Winklevoss prophezeit 100.000 Dollar je Bitcoin. Dollar und Euro sind unsicher und werden den Bitcoin nicht überleben. Letzte Aussage würde ich für nicht unwahrscheinlich halten. Nur zu welchem Preis.
Bis jetzt sehe ich den User Große Freiheit nicht als angeschissen, bis zur nächsten Stufe der Bitcoinentwicklung ist ja noch etwas Zeit und dann sollte er einen ordentlichen Aufschlag auf seinen Einsatz erhalten. Das wird schon :-)
Überdies ist Bitcoin keine Währung - zumindest nicht als solche "offiziell" irgendwo auf der Welt anerkannt. Und wenn ich Dir zum wiederholten Male sage, dass sich m.E. das Problem der Volatilität mit zunehmender Verbreitung entschärfen wird, dann drehen wir uns im Kreis. Du willst dieses Argument entweder nicht wahrhaben oder Du kannst eine solche Entwicklung nicht erkennen.
Auch hatte ich bereits dargelegt, dass ich die Welt nicht als eine starre Gegebenheit wahrnehme sondern diese als ein stetig sich änderndes Gebilde wahrnehme und davon ausgehe, dass der Bitcoin von morgen nicht mehr der Bitcoin von heute ist. Die Entwicklung geht weiter. Siehe auch hier:
http://www.cryptonews.biz/...-bitcoinj-software-will-use-tor-network/
Eine Software "lebt" dadurch, dass sie stetig weiterentwickelt und immer besser an das jeweils aktuelle Umfeld angepasst wird. Den Fakt habe ich (vermutlich unterscheiden wir uns an der Stelle) in meinen Betrachtungen zum Bitcoin voll und ganz eingepreist.
Leben ist ganz einfach Dynamik. Naja - bei Dir vielleicht nicht (mehr) und Du schlussfolgerst daraus, dass diese starre Haltung alles und jeden betrifft. Keine Ahnung.
BC hat einige Geburtsfehler, die sich durch noch soviel dran rumschrauben nicht beheben lassen. Die Altcoins sind da schon besser. Natürlich gehört digitalen Währungen ohne ZB-Bindung nicht die Zukunft. Aber der Hype kann schnell überspringen und dann kennt BCs keiner mehr. Wer kennt heute noch Commodore oder Atari, die heißen Firmen der 80er mit damals überlegenen Produkten....
Wobei: das Düsentriebwerk von heute kann man kaum vergleichen mit jenem von 1944. Das gilt im übertragenden Sinne auch für Dieselmotor oder das Rad. Auch das Internetprotokoll wurde stetig weiterentwickelt.
Überdies war auch die Erfindung des Internetbrowsers eine Erfindung, die stetig weiterentwickelt wurde. Es gab da eben - ähnlich wie bei den Coins - verschiedene Varianten. Yahoo war ein Browser von vielen, der sich nicht durchsetzen konnte. Und beim PC war es ähnlich. Den PC an sich gibt es ja noch heute - aber man kann die Maschinen von heute eben nicht mehr mit Atari oder Commodore vergleichen. Auch hier: ein Prinzip wurde erfunden und dieses wurde dann stetig weiterentwickelt.
Bei den Kryptowährungen wird das auch so laufen. Das Prinzip ist aus der Taufe gehoben. Viele Coins werden nicht überleben - einige werden es. Der Bitcoin hat gute Chancen (die wurden im Forum alle bereits dargelegt). Aber mag sein, dass es übermorgen eine gravierende Weiterentwicklung in dieser Richtung gibt, wobei der Bitcoin dann Geschichte wäre. Ich weiss es nicht. Aber dass das komplette Prinzip der dezentralen Kryptocoins morgen schon wieder tot sein könnte - das halte ich für Unsinn.
Vertcoin -80%
Litecoin -65%
Namecoin -85%
Bitcoin zum Vergleich "nur" -50%
Es zeigt, dass Bitcoin eine höhere Stabilität als Altcoins aufweist.
Kritik zu bringen und die Coingeschichte skeptisch zu betrachten ist das Eine, doch wenn man förmlich dem Leser offenbahrt, dass man gegen diverse Nerds und "Neureiche" eine tiefe Abneigung empfindet und diese Abneigung in einer Intensivierung der Kritik äußerst, dies zudem noch mit der Lebenserfahrung quasi unterstreicht, so hat dies mit Klugheit wenig zu tun.
Des Weiteren hat es mit Klugheit ebenfalls wenig am Hut, wenn man Worte wie "NIEMALS" verwendet und quasi den Lauf der Geschichte schon im Vorfeld kennt und auch dies natürlich mit der eigenen Lebenserfahrung unterstreicht.
Ja im Grunde kannst du alle möglichen Behauptungen aufstellen und diese mit deiner Lebenserfahrung unterstreichen, so dass Jeder der deine Behauptungen anzweifelt, das dicke Brett einer Lebenserfahrung durchbohren muss.
Doch was äußerlich wie ein dickes Brett aussieht, ähnelt beim Anbohren in Wahrheit eher einer Styropor-Platte, d.h. viel Fassade aber im Kern ist da nicht wirklich viel an Klugheit.
Ich für meinen Teil würde nicht auf die Idee kommen und den Erfolg des Bitcoin in Stein hämmern und als Garantie verkaufen. Wer meine Beiträge aufmerksam liest, der weiß, dass ich noch nie eine Garantie verteilt habe und es bei all meinem Optimismus letztendlich um Wahrscheinlichkeiten geht.
Ebenso habe ich zu jeder Zeit meine Meinung und Optimismus faktisch immer wieder mit Zahlen, Statistiken und nachweislich positiven Entwicklungen begründet, statt sie einfach so in den Raum zu werfen oder unfundierte aus dem Kontext gerissene halbherzig betrachtete Medienberichte zu zitieren.
Bestes aktuelles Beispiel ist der Selbstmord eines Betreibers einer Handelsplattform.
Genaue Hintergründe des Selbstmords sind nicht bekannt, so dass die Kritiker von einem Selbstmordfall ohne jede Hintergrundinformation pauschalisierend auf die ganze Bitcoinökonomie schließen.
Auch dies zeugt von wenig Klugheit, wenn man an dieser Stelle aus einer unfundierten Stichprobe eine pauschale Annahme konstruiert. Hier passt denke ich der Spruch "Ich mal mir die Welt, wie sie mir gefällt!" ganz gut.
Ein kluger Mensch hingegen würde versuchen die wahren Hintergründe zu erörtern und zudem Bezug zum Finanzsystem nehmen, d.h. schauen, wie viele Menschen jährlich an Selbstmord in der Finanzindustrie zu Tode kommen.
Fazit:
Allein Lebensweisheit und ein hohes Alter führen nicht zwangsläufig zu mehr Klugheit und schützt auch nicht vor Fehlentscheidungen.
Worte wie "NIEMALS" sowie Abneigungen wirken meiner Meinung nach klugen Entscheidungen entgegen und das ständge Zitieren von Lebenserfahrung macht eine Entscheidung ebenfalls nicht klüger, so wie die Sturheit und Lernresistenz, welche diesem Beitrag zu hoher Wahrscheinlichkeit folgen wird ;-)
"...so dass Jeder der deine Behauptungen anzweifelt, das dicke Brett einer Lebenserfahrung durchbohren muss..."
Haber herzlich drüber gelacht - aber genauso ist es.
Alles in allem ein sehr schönes Wort zum Sonntag.
Weder habe ich einen Hass gegen Nerds noch gegen Neureiche. Ich halte BCs für eine Gefahr und diese Neureichen ebenfalls. Dass Nerds auf BCs aufgesprungen sind ist eher ausgleichende Gerechtigkeit, denn die kriegen keine guten Frauen ab, dann sollen sie wenigstesn reich werden. Vorausgesetzt, sie sind bei 800 EUR abgesprungen, was ich stark bezweifle. Am Ende werden die Nerds Kanonenfutter gewesen sein und ohne Frau und Geld dastehen. Meine Gefühle sind also eher Mitleid.
Was dich betrifft, warum stäubst du dich gegen "niemals"? Du selbst sagst, BCs werden niemals wertlos, sie werden "demnächst auf 800 steigen und später noch viel höher". Fehler machen wir alle, steh dazu.
Natürlich macht auch ein erfahrener Mensch Fehler. Ich halte mich nicht für unfehlbar, ich warne nur vor einer hochwahrscheinlichen Fehleinschätzung anderer. Begründung ist die Hype-Blaupause, die ich so sehr oft erlebt habe und der ich in meinem Leben auch selbst zu oft aufgesessen bin.
Mir ist bewußt, dass die Deutschen kein Naturvolk sind. In einem Naturvolk würde man auf den Rat eines erfahrenen Alten hören bzw. in zumindest stark in seine Entscheidung einbeziehen. Das ist Bedauern, aber kein Vorwurf, denn: mea culpa, siehe oben.
Zaphod - mal ganz unter uns: Ich würde niemals auf die Idee kommen, die Leute hier im Forum vor "Blasen" etc. zu warnen. Ich setze einfach mal voraus dass diejenigen, die solche Foren frequentieren, i.d.R. ganz und gar nicht auf deren Kopf gefallen sind.
Mit Erfahrung kann man bekanntes handlen, sofern man mit dem Status Quo zufrieden ist.
Kommt man an den Punkt an dem man merkt, daß irgendwas auf dem Lebensweg nicht so läuft wie man es sich vorstellt, dann hilft es sich über die gemachten Erfahrungen Gedanken zu machen.
Unser Leben wird bestimmt aus einer Mischung von anerzogenen Prägungen durch Eltern, Schulen, bei vielen wohl auch Religionen, mitgegebenen Erfahrungen und den eigenen Erlebnissen, die wieder erst durch erstgenanntes als Erfahrung gewertet wurden.
Das zeichnet einen Lebensweg vor von dem man nur im minimalen Rahmen abweicht. Will man sein Leben wirklich neu ausrichten muss alles auf den gedanklichen Prüfstand.
Erfahrungen halten einen nur in der alten Bahn und verhindern jede Neuausrichtung.
Da ist aber der Hebel den man umstellen kann wenn man wirklich aus alten Schemata ausbrechen will. Da gilt es Prioritäten zu setzen und bei den Schlüsselthemen innehalten und neu orientieren oder auch die gespeicherte Handlungsweise als die für einen richtige verifizieren.
Kostolany formulierte es mal so: "Wir befinden uns an der Börse alle in einem dunklem Raum von dem wir nicht wissen wie er aussieht. Jedoch werden sich diejenigen mit Erfahrung dort schneller und besser zurechtfinden als diejenigen ohne jegliche Erfahrung."
Denn: Börse wiederholt sich ständig. Es ist immer das Gleiche, nur die Bühne wechselt. Darum kann man die Tulpenblase auf die Techblase 2000, die Housingblase 2007 und die Goldblase 2011 übertragen. Und eben auf die Digitalwährungs-Blase und die aktuelle Immo-Blase. Wirtschaft besteht aus ständigen Blasen, die immer skurielere Züge annehmen aufgrund des billegen Geldes zur Zeit.
Die Aufgabe des Börsianers ist es nun, zu versuchen eien Blase von einer gerechtfertigten Kursbewegung zu unterscheiden. Und da hilft eben die Erfahrung, weil sich das Muster stets wiederholt, die Kriterien sprach ich oben an. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Superbeitrag!