Biopetrol - Zukunftsmarkt Alternative Kraftstoffe
Seite 8 von 23 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:49 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.06 14:00 | von: luxa | Anzahl Beiträge: | 571 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:49 | von: Juliahdlya | Leser gesamt: | 125.440 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 25 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 5 | 6 | 7 | | 9 | 10 | 11 | ... 23 > |
gruessle jopius
Die nachfolgende Analystenmeinung veranlasst mich meine Anteile an Biopetrol aufzustocken, weil Prior lag bisher mittel- und langfristig immer dermaßen falsch, dass es fast töricht wäre nicht einzusteigen:
Prior Börse - Biopetrol Industries kein Kauf
12:01 28.03.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach Ansicht der Experten der "Prior Börse" drängt sich bei der Aktie von Biopetrol Industries (ISIN CH0023225938/ WKN A0HNQ5) derzeit kein Kauf auf.
Anfang des Jahres habe man für die Biopetrol-Aktie noch 9 Euro gezahlt, heute sei diese bereits für 6 Euro erhältlich. Insbesondere in der Besteuerung sehe Klaus Henschel, Vorstandschef, das Problem. Seit dem 1. August des letzten Jahres erhalte der Finanzminister 9 Cent pro verkauften 100-prozentigem Liter Ökosprit.
Während die Produzenten kräftig Investitionen in neue Anlagen tätigen würden, habe der Absatz mit Großabnehmern, wie beispielsweise Speditionen, in der gesamten Branche einen Zusammenbruch erlitten. Den Experten sei diese Einschätzung aus Agrarkreisen zu Ohren gekommen. Natürlich gelte für Landwirte nach wie vor die Steuerfreiheit. Jedoch sei dies mit einem Volumen von maximal 1 Mio. Tonnen kein Anlass sich zu freuen.
Die gesetzliche Beimischungspflicht sei der einzige Rückhalt für die Industrie. Mineralischem Diesel müssten zurzeit 5 Prozent Biosprit hinzugefügt werden. Die Tendenz sei steigend. Der Wert könnte bis zum Jahr 2010 einen Anstieg auf 10 Prozent erzielen. In der gesamten Branche würden unabhängig vom Marktpreis rund 1,5 Mio. abgesetzt. Bereits jetzt stünden hierzulande Kapazitäten mit einem Ausstoß von rund 4 Mio. Tonnen. Und die Investitionen würden immer weiter laufen. Die Frage sei bloß, wer den Treibstoff erwerben solle. Die Kunden würden in Anbetracht der gesunkenen Ölpreise normalen Sprit kaufen. Kleinere Produzenten, wie Agrargenossenschaften, ohne Zugriff auf neue Märkte, stünden mit dem Rücken zur Wand.
Um die Besteuerung in Deutschland zu umgehen, versuche Biopetrol im Ausland erfolgreich zu sein. In Rotterdam entstehe zurzeit eine weitere Anlage. Die Fabrik mit einem Volumen von 400.000 Tonnen solle Ende dieses Jahres ihre Arbeit aufnehmen. Der Absatz in Deutschland liege zurzeit noch bei fast 100 Prozent, Henschel plane den Anteil auf unter 40 Prozent zu mindern. Henschel berichte, das schon jetzt über 50 Prozent der Produktion von 2007 ins Ausland veräußert sei.
Die Erlöse von Biopetrol hätten im letzten Geschäftsjahr bei rund 127 Mio. Euro gelegen. Das Unternehmen habe im Vorjahr lediglich 87 Mio. Euro erzielt. Binnen Jahresfrist sei der Reingewinn um 80 Prozent auf ca. 6 Mio. Euro gewachsen.
Die Experten würden bis Ende des Jahres einen Gewinn je Aktie von 35 Cent erwarten. Die Aktie sei von dem Kursrutsch arg gebeutelt: Das KGV für 2007 liege lediglich noch bei 17. Trotzdem sei die Aktie nicht günstig.
Nach Meinung der Experten der "Prior Börse" drängt sich bei der Biopetrol Industries-Aktie derzeit kein Kauf auf. (28.03.2007/ac/a/a)
Sache zu heiß wurde und ich die Zahlen sicherheitshalber von der Seitenlinie
verfolgen wollte.
Auf Grund des anziehenden Ölpreises und da ich relativ bald positive News von Regierungsseite erwarte, wollte ich wieder einen Wert im Depot haben und habe mich für Biopetrol entschieden. Die dürften das größte Wachstum vor sich haben, der Boden der Aktie scheint gefunden.
Weiters hat mir Steinle von der IR-Abteilung diese Woche auf meine Anfrage versichert, das Biopetrol bisher kein Palmöl für die Produktion verwendet hat, da es nicht Ihrer Auffassung von nachhaltigem Wirtschaften entspricht. Ein Umweltfond hat ja kürzlich vermeldet, dass er keine Biopetrol-Aktien mehr hält, da vermutet wird, Biopetrol könnte Palmöl zur Produktion verwenden!
war zwar arg gebeutelt aber die Aussichten bei biopetrol sind um einiges besser, so dass ich auch bei biopetrol noch mit einer langsamen Erholung rechne. Wie schon gesagt Neubewertung auf diesem erniedrigten Niveau.
starker Anstieg - Risikoprämie steigt
Derzeit preise der Markt den vermuteten Showdown zwischen den beiden Kontrahenten ein, inklusive einer Lieferunterbrechung, war die einstimmige Meinung der Broker in London. "Zu diesem Zeitpunkt geht der Markt davon aus, dass die Situation zuerst sehr viel schlechter wird, bevor es zu einer Entspannung kommt", sagte ein Broker.
Webseite: www.theice.com
BDI - BioDiesel blickt optimistisch in die Zukunft
Freitag, 30. März 2007
Die österreichische BDI - BioDiesel International AG, ein Komplettanbieter von Anlagen zur Produktion von BioDiesel, hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit Rekordwerten bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 500,3 Prozent auf 87,8 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,4 Millionen Euro auf 14,0 Millionen Euro. Die EBIT-Marge stieg im Geschäftsjahr 2006 auf 15,9 Prozent, nach 2,8 Prozent im Jahr zuvor. Damit ist das vergangene Geschäftsjahr 2006 das bisher profitabelste in der Unternehmensgeschichte. Der Auftragsbestand zum Jahresende beträgt 99,5 Millionen Euro und liegt damit ebenfalls auf Rekordniveau.Zusätzlich zu den bereits akquirierten Aufträgen verhandelt BDI derzeit weltweit über Aufträge mit einem potentiellen Auftragsvolumen von insgesamt weit über 150 Millionen Euro. Nicht nur in Europa, sondern auch in anderen Teilen der Welt, setzt man immer mehr auf erneuerbare Energien. Die internationale Energiebehörde IEA geht davon aus, dass sich der Anteil von Biotreibstoffen am Gesamtkraftstoffverbrauch im Straßenverkehr zwischen 2004 und 2030 weltweit fast versiebenfachen wird. Dabei erwartet sie die größten Wachstumsraten vor allem in den USA, Europa und den sich entwickelnden Ländern Asien. Vor diesem Hintergrund blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Für 2007 wird eine EBIT-Marge von mehr als 10 Prozent erwartet.
BIOPETROL legt Grundstein in Rotterdam – Drittes Werk wird ab Spätherbst produzieren
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
BIOPETROL legt Grundstein in Rotterdam – Drittes Werk wird ab Spätherbst
produzieren
30. März 2007 – Die BIOPETROL INDUSTRIES AG hat den Grundstein für ihr
neues Biodiesel-Werk in Rotterdam gelegt. Das Unternehmen ist damit der
größte europäische Biodiesel-Produzent im bedeutendsten Raffineriezentrum
Europas. Die dritte Produktionsstätte von BIOPETROL - nach Schwarzheide
(Brandenburg) und Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) - wird im Herbst dieses
Jahres 51 neue Arbeitsplätze schaffen und eine Jahreskapazität von zunächst
400.000 Tonnen Biodiesel sowie 60.000 Tonnen Glyzerin liefern. Die
Gesamtinvestitionen belaufen sich auf ca. 80 Mio. Euro. Ab Mitte 2008 soll
die Kapazität auf bis zu 650.000 Tonnen Biodiesel erweitert werden.
Die Inbetriebnahme der ersten beiden Anlagen in Rotterdam ist für Ende des
vierten Quartals 2007 geplant. Eine dritte Ausbaustufe befindet sich in der
Planungsphase. Die Gesamtkapazität der Gruppe wird sich mit Rotterdam in
zwei Stufen ab 2007 auf 750.000 t sowie ab 2008 auf bis zu 1.000.000 t
Biodiesel pro Jahr erhöhen.
Über Rotterdam will BIOPETROL die wichtigen Abnehmerregionen in Nord-,
West- und Mitteleuropa erschließen und die Kundenbasis verbreitern. Werner
Klink, Präsident des Verwaltungsrates der BIOPETROL INDUSTRIES AG: 'Mit
Rotterdam forcieren wir unsere Internationalisierung und werden in
absehbarer Zeit über eine äußerst starke Marktposition an einem der
strategisch günstigsten Standorte in Europa verfügen.'
CEO Klaus Henschel fügte hinzu: 'Rotterdam ist ein idealer Standort, weil
BIOPETROL jetzt am größten Raffineriezentrum Europas ansässig und damit
sehr nah bei unseren Kunden aus der Mineralölindustrie ist. Außerdem
befindet sich in Rotterdam das Zentrum des europäischen Pflanzenölmarktes.
Die Logistikkosten werden durch See- und Rhein-Anbindung sowie durch
Pipelineverbindungen deutlich geringer sein als an jedem anderen Standort.'
Der Neubau in Zahlen:
- Gesamtinvestitionssumme: 80 Mio. Euro
- Geländegröße: über 30.000 m²
- Bebaute Fläche: 15.000 m²
- Höhe der Anlage: 30 m
- Neue Arbeitsplätze: 51
- Produktionskapazität pro Jahr: 400.000 t Biodiesel und 60.000 t
Pharmaglycerin
Zum Unternehmen:
Die BIOPETROL INDUSTRIES AG mit Sitz in Zug (Schweiz) produziert und
vertreibt mit ihren deutschen und Schweizer Tochtergesellschaften Biodiesel
und Pharmaglycerin von höchster Qualität. Zu den Kunden zählen
Mineralölindustrie und -handel, große Flottenbetreiber, öffentlicher
Nahverkehr sowie Land- und Bauwirtschaft. Darüber hinaus wird die Pharma-
und Kosmetikindustrie mit Pharmaglycerin beliefert.
Aktuell stellt die BIOPETROL INDUSTRIES AG in Schwarzheide und Rostock rund
300.000 t Biodiesel sowie 30.000 t Pharmaglycerin pro Jahr her. Ende März
wird der Grundstein für eine weitere Produktionsanlage gelegt. Im
niederländischen Rotterdam baut BIOPETROL ein Werk mit einer
Produktionskapazität von 400.000 t Biodiesel und 60.000 t Pharmaglycerin
pro Jahr. Bis Ende 2007 soll die Jahreskapazität auf dann insgesamt
750.000 t Biodiesel verfünffacht werden. Ein weiterer Ausbau der
Kapazitäten in Rotterdam wird ebenso geprüft wie das Wachstum durch Zukäufe
und die Erweiterung der Produktpalette, basierend auf dem Kuppelprodukt
Glycerin.
Freitag, 30. März 2007
Der US-Ölpreis hat am Freitag-Nachmittag einen Teil seine Kursgewinne in einem volatilen Handel wieder abgegeben. Ein Barrel der US-Sorte WTI wurde am Abend mit 66,03 US-Dollar gehandelt. Das war ein Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Im Vormittagshandel war der Preis zeitweise bis auf 66,75 Dollar gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 68,26 Dollar. Das waren 42 Cent mehr als zum Handelschluss am Vortag.
Die Lage im Iran ist nach Einschätzung von Analysten weiter das alles beherrschende Thema an den Ölmärkten. Die Krise um die Gefangennahme von 15 britischen Soldaten durch den Iran hat mit der Veröffentlichung eines "Geständnis"-Videos einen neuen Höhepunkt erreicht. Großbritannien reagierte mit Empörung, während die Europäische Union die Gefangennahme der Marineangehörigen am Freitag im Entwurf für eine Protesterklärung als illegal bezeichnete. Zeitweise hatten auch Gerüchte, dass die USA ihre Bürger aus dem Bahrain zurückziehe, den Ölpreis nach oben getrieben.
Vor den Hintergrund der jüngsten geopolitischen Risiken in der Ölregion am Persischen Golf "spekulieren bereits zahlreiche Marktteilnehmer mit Ölnotierungen jenseits der Marke von 70 Dollar", sagte Rohstoffanalyst Michael Davies vom Handelshaus Sucden. "Kurzfristig stehen die Zeichen auf weiter steigende Preise." Bei einem Sprung über die Marke von 70 Dollar würde sich der Ölpreis langsam wieder in Richtung des Rekordhochs von 78,40 Dollar vom Juli 2006 bewegen./
"Die Großen überleben"
Die Konsolidierung der Biodiesel-Branche dürfte daher 2007 nach Ansicht von Boeing (Petrotec) weitergehen. Einige Rapsöl-Produzenten hätten bereits in den vergangenen Monaten aufgegeben. In Brandenburg sei eine Biodiesel-Anlage eingestellt worden. "Nur die Großen werden überleben", meinte Boeing gegenüber boerse.ARD.de.
Altspeisefett ist der wichtigste Rohstoff für Petrotec. Während die meisten Unternehmen Biodiesel aus Rapsöl herstellen, verwendet Petrotec hauptsächlich Altspeisefette aus Fast-Food-Ketten wie McDonald's und kleinen Imbissbuden für die Herstellung von Biodiesel. Das ist deutlich günstiger als das üblicherweise verwendete Rapsöl. Andererseits sind Petrotec-Produkte aus Altfetten temperaturanfälliger. In kälteren Jahreszeiten muss das teurere Rapsöl zugemischt werden.
Europaparlament setzt Sonderausschuss zum Klimaschutz ein
BRÜSSEL (Dow Jones)--Das Europäische Parlament will eine Strategie zum Klimaschutz erarbeiten. Das Plenum will nach bisheriger Planung am 25. April dafür eigens einen Sonderausschuss einsetzen. "Wir wollen ressortübergreifend an praxistauglichen Lösungen arbeiten. Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, kommt nichts voran", sagte der CDU-Umweltexperte und frühere Vorsitzende des Umweltausschusses, Karl-Heinz Florenz, am Mittwoch. Nur wenn die Europäer Erfolge vorweisen könnten, bekämen sie auch andere Partner wie die USA oder China mit ins Boot. Die Arbeiten an den Empfehlungen zum Klimaschutz werden auf ein Jahr veranschlagt.
Europa müsse handeln und auf weitere Absichtserklärungen verzichten, erklärte Florenz. Er verwies auf den zweiten Teil des UN-Klimareports, der am Freitag in Brüssel vom Weltklimarat offiziell verabschiedet wird. Dessen wichtigste Botschaft ist: Der Klimawandel ist nicht aufzuhalten. Bereits für 2020 werden dramatische Veränderungen für das weltweite Ökosystem prognostiziert.
DJG/ang/hab -0-
bald wieder Richtung 8 EURO gehen!
Der Ölpreis bleibt vorerst trotz Freilassung der britischen Gefangenen im Iran
auf hohem Niveau:
Mittwoch, 04. April 2007:
Dass der Ölpreis nach der Freilassung der Soldaten nicht stärker gesunken sei, zeige wie stark der Markt ist, sagte ein Händler. Schließlich waren die Ölpreise nach der Bekanntgabe der Gefangennahme um rund sieben Prozent gestiegen. Der Rückgang nach der Freilassung habe aber lediglich bei etwas mehr als einem Prozent gelegen.
Die in den USA deutlich gestiegenen Benzinlagerbestände in der vergangenen Woche verhinderten jedoch laut Händlern weitere Verluste und sorgten für eine zwischenzeitliche Erholung des Ölpreises. Die Vorräte an Benzin hatten sich um 5,0 Millionen Barrel verringert. Vor der Urlaubssaison in den USA werden derzeit besonders stark beachtet. Die gestiegenen Rohöllagerbestände seien hingegen weniger beachtet worden, sagten Händler./js/mur/
Im "Focus Money" ist ein seitenlanger Artikel über Biodiesel-Aktien.
Hier Ausszüge aus dem Artikel über Biopetrol: Die Nordeuropäer setzen verstärkt auf erneuerbare Energien. Ende 2007 geht eine weitere Anlage in Rotterdam an den Start. Der Standort ist ideal: Fast alle Mineralölkonzerne haben ihre Rafferien dort-und Biopetrol kann sie per Pipeline beliefern.Für 2007 rechnen Analysten mit einer Verdreifachung des Ergebnisses. 2008 soll sich der Gewinn nochmals mehr als verdoppeln. Für Morgan Stanley ist Biopetrol daher die attraktivste Aktie der Branche.Kursziel 10€.Stoppkurs 5,40€
„Vorreiter in Sachen Klimaschutz“Merkel fordert entschlossenes Handeln.
Nach dem neuesten Weltklimabericht hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ein internationales Vorgehen für den Umweltschutz gefordert. Auch Umweltminister Sigmar Gabriel sprach sich für eine ehrgeizige Klimapolitik aus.
HB BERLIN. „Der Bericht bestätigt, dass der Klimawandel eine Tatsache ist“, sagte Merkel der „Süddeutschen Zeitung“. Notwendig sei „ein schnelles und entschiedenes Handeln, um den Temperaturanstieg weltweit zu begrenzen und den Kohlendioxid-Ausstoß zu verringen“, wurde Merkel weiter zitiert. Die Bundesregierung werde weiter Vorreiter beim Klimaschutz sein. „Ich werde das Thema auch beim G-8-Gipfel im Juni im Heiligendamm ansprechen“, sagte die CDU-Politikerin. „Mein Ziel ist es, möglichst alle Staaten in die Verantwortung für den Klimaschutz einzubinden.“
Auch Umweltminister Sigmar Gabriel verwies auf den G-8-Gipfel, bei dem der Klimaschutz als Top-Thema auf der Tagesordnung stehe. „Je stärker sich das Klima ändert, desto schwerwiegender sind die Folgen für Mensch und Umwelt. Sie sind aber weniger folgenschwer, je früher und entschiedener Maßnahmen zur Minderung der Treibhausgasemissionen ergriffen werden“, sagte der SPD-Politiker. Trotz der Versuche der Delegationen aus Saudi-Arabien, China, den USA und Russland, den Bericht des Weltklimarats (IPCC) in einigen Passagen abzuschwächen, sei es gelungen, die substanziellen Aussagen zu den „dramatischen Folgen der Klimaänderungen“ zu erhalten.
Der Leiter des Umweltbundesamts (UBA), Andreas Troge, sagte dem „Tagesspiegel“, der in Brüssel veröffentlichte zweite Teil des Weltklimaberichts sei ein starker Impuls für ein Folgeabkommen für das Kyoto-Protokoll. Den Folgen der globalen Erwärmung könne sich die Menschheit nicht wie bei früheren dramatischen Veränderungen durch Völkerwanderung anpassen. Rund 30 Prozent der Weltbevölkerung lebten in den 30 Kilometern entlang der Küsten und seien von steigenden Meeresspiegeln bedroht. Diese Menschen gehörten nicht zu den Ärmsten, und „das wird politisch Druck machen“. Zudem forderte Troge eine „völlige Neuausrichtung der Entwicklungshilfe“. Es müsse vor allem in Entwicklungsländern gelingen zu beweisen, dass Klimaschutz und Wohlstand sich nicht ausschlössen. Außerdem müssten die Ausgaben für die Entwicklungshilfe deutlich erhöht werden.
Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kauch, rief die Bundesregierung zu einer „G8-Innovationsoffensive für saubere Energie“ auf. Notwendig sei außerdem ein „Aufbruch zu einem Post-Kyoto-Abkommen mit verbindlichen Emissionsgrenzen für die großen Volkswirtschaften“. Der Technologietransfer in die Entwicklungsländer müsse ein höheres Gewicht bekommen, forderte Kauch weiter. In Deutschland müssten Emissionsrechte so weit wie möglich versteigert werden.
[06.04.2007]
Quelle:Datum 02.04.2007 - Uhrzeit 15:29 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
Der weltweite Erdölverbrauch ist im Februar laut Oil Market Intelligence auf das höchste monatliche Niveau angestiegen, dass jemals gemessen wurde: 87,069 Millionen Barrel Erdöl. Das macht umgerechnet 1,007 Barrel pro Sekunde, oder 160,113 Liter pro Sekunde. Der Februar-Verbrauch liegt 3,4 Milliarden Barrel oder 4,1% über dem Vormonatsniveau. Der Nachfrageanstieg lag vor allem daran, dass die USA 5,4% mehr verbrauchten, als im Vorjahr, während der vergleichbare weltweite Anstieg bei nur 1,5% lag.
Nach Einschätzung der Experten von Haver Analytics ist der Verbrauchsanstieg in den USA vor allem darauf zurückzuführen, dass der Monat Februar im Nordosten der Staaten einer der kältesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war. In New York fielen die Temperaturen zeitweise bis um 15 Grad Celsius unter Null. Entsprechend stieg der Heizölbedarf an. Der Nordosten ist für einen Großteil des Heizölbedarfs in den USA verantwortlich, während im Rest des Landes eher auf Erdgas gesetzt wird. Der Ölbedarf ist außerdem im Februar 2007 im Vergleich zum Vorjahresmonat so stark gestiegen, weil dieser Monat (Februar 2006) besonders mild war. Ergo wurde weniger geheizt und weniger Heizöl verbraucht.
Bedeutung aufstrebender Länder wächst rasant
Sie haben das bestimmt schon öfter gehört, aber hier noch mal eine Grafik zu diesem Thema. Die Bedeutung der aufstrebenden Länder, neudeutsch „Emerging Markets“ am weltweiten Erdölverbrauch wächst ständig weiter an (siehe rote Linie). In den 12 Monaten zum Februar 2007 lag beispielsweise der chinesische Ölverbrauch bei 7,1 Milliarden Barrel pro Tag und damit 6,2% über dem Ölverbrauch im 12-Monatszeitraum bis zum Februar 2006.
Der Anteil des US-Verbrauchs fällt hingegen weiter zurück, wenngleich die USA auch weiterhin der größte Ölverbraucher der Erde sind. China folgt auf dem zweiten Platz. Der drittgrößte Ölverbraucher ist Japan. Dort geht der Ölverbrauch interessanterweise zurück. Die Erdölimporte Japans fielen im Februar den zehnten Monat in Folge. Japan ist nach den USA und China der weltweit größte Erdölverbraucher. Die Importe fielen im Februar zum Vorjahr um 5.5%.
US-Benzinpreise steigen auf 8-Monatshoch
Laut dem US-Energieministerium ist in den USA in der abgelaufenen Woche der Durchschnittspreis für Benzin um 10 Cents auf 2,85 Dollar je Gallone gestiegen. Dies stellt den 10. Wochenzuwachs in Folge und den höchsten Stand seit vergangenen August dar. Seit Januar sowie den vergangenen beiden Wochen zogen die Preise um 29% bzw 7,3% an.
Der Durchschnittspreis für Normalbenzin stieg in der Vorwoche um 9,5 Cents auf 2,8 Dollar je Gallone. Bei Superbenzin stellte sich eine Verteuerung von 9,5 Cents auf 3,01 Dollar je Gallone ein.
Das teuerste Benzin war in der abgelaufenen Woche an der Westküste bei 3,19 Dollar gegeben. Das billigste Preisniveau fand sich an der Golfküste bei 2,72 Dollar.
Quelle: www.boerse-go.de
Crash bei Mais: Des einen Leid, des anderen Freud
Auszug aus Quelle siehe unten
Die Preise für Mais fielen in zwei Tagen um über 10%. Ich gehe davon aus, dass der Preisverfall so schnell nicht wieder aufgeholt wird. Das bedeutet vor allem für zwei Industriezweige gute Geschäfte: Die Fleischhersteller und die Ethanolproduzenten.
Quelle:http://www.godmode-trader.de/news/?ida=592238&idc=213
über 7 EURO gehandelt, in der Spitze über 3.000 Stück bei 7,12. Das
gibt ganz klar die Richtung für die nächsten Wochen vor!
Donnerstag, 12. April 2007
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist gestiegen. Wie das OPEC-Sekretariat am Donnerstag mitteilte, kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 63,36 US-Dollar und damit 70 Cent mehr als ein Tag zuvor. Die OPEC berechnet den so genannten Korbpreis auf der Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells./jha/fn
Das ist der höchste Stand seit August 2006. Besonders stark zogen die Notierungen für Energierohstoffe an (plus 10,3 Punkte). Der Teilindex für Industrierohstoffe stieg um 8,9 Punkte, während sich Nahrungs- und Genussmittel leicht verbilligten.
[12.04.2007]
Aus der WirtschaftsWoche 15/2007.