Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 53 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 496.087 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 36 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 50 | 51 | 52 | | 54 | 55 | 56 | ... 61 > |
10,28€ . Es geht abwärts.
Vielleicht Taktik?
Nur so kann Herr von Lehmden weiterhin billig Aktien ordern.
Da ist was im Busch!!!
Ich finde es nur eine Frechheit. Wahrscheinlich drückt von Lehmden und Ruhe selbst die Kurse um nochmal odentlich günstig rein zu kommen.
Der Kurs spiegelt doch überhaupt nicht den wahren Wert des Unternehmens wieder....
Ich bin jetzt an dem Punkt, an dem ich das Invest abschreiben werde und dann ist es meistens so, dass es steigen wird :)
Marktcap 165mio? Aufträge allein schon 215mio wert! Eigenkapital strong.
Was sollte denn deiner Meinung nach im Busch sein?
Lg
Bio
Aber was steht bei Dir: "Sammeln, wenn alle verkaufen, oder noch keiner kauft! (Myself)" und jetzt hast Du genau das Gegenteil vor!
Ist rein psychologisch... Ich bleibe natürlich investiert nur kann ich mich besser damit abfinden, wenn ich psychologisch sage ich schreibe es ab.
.... Vielleicht bin ich bald reif für den Psychologen wenn Ruhe und Lehmden so weitermachen :)
Lg
Bio
Das gefällt und fundamental steht alles auf gruen, oder?
Lg
Bio
Doch dann:
Unklare Novellierung des EEGs
Finanzkrise
Biogaskrise
Wirtschaftskrise
Jetzt Eurokrise
Da man seid dem lieber in extrem volatiele BlueChips investiert, die fast genauso schwanken, wie damals Zukunftswerte, stimmt das alte Chancen-Risiko-Verhältnis nicht mehr bzw. macht kleine Firmen an der Börse unattraktiv bzw. nicht mehr lohnend.
Envitec ist nahe dem Allzeittief.
Biogas Nord fällt und fällt ebenfalls.
Bin gespannt, wann diese beiden Firmen wieder 'fair' bewertet werden. Wohl erst dann wieder, wenn sie ordentliche Zahlen auf den Tisch legen. Ordentlich heißt für mich, mindestens 20% Jahresumsatzwachstum und mindestens einen vernünftigen Gewinn von mindestens 5 % des Umsatzes.
Es kann nicht sein, dass man alle möglichen Gründe vorschiebt beim Kern der Sache ( AR ) jedoch sich still
verhält.
Es müssen gravierende Fehler gemacht worden sein, IPO 55€, dann abwärts Richtung 10€.
Warum damals eine Firma wie Envitech mit ca. 100 Mio. Jahresumsatz an der Börse mit 55 € IPO bewertet wurde und somit für eine Marktkapitalisierung von über 800 Mio. € sorgte, zählt eher zu den Fehlern der Anleger und spiegelt den damaliegen Hype wider, weniger die Managementqualität. Ich hielt und halte immer noch Kurse von 15-20 für das reale Nivau, wenn es an der Börse normal zugehen würde. Aber von einem 'normalen' Marktumfeld sind wir momentan weit entfernt.
Daß Du komplett pessimistisch gegenüber dem Sektor Biogas stehst, wurde schon aus den vorherigen Beiträgen bewußt. Solange Du den Thread hier nicht zumüllst, habe ich keine Einwände gegen skeptische Posts. Habe nur etwas gegen dauerhaft sinnfreie Beiträge!
Bei Envitec wird es langsam richtig interessant!
Leider findet die Aktie von der breiten Masse noch keinerlei Beachtung. Sollte, wie sich abzeichnet die Wirtschaft weiter auf Erholungskurs sein, dann wird der Ölpreis wieder anziehen. Meiner Meinung nach ein wichtiger Indikator dafür, dass das Interesse in grünen alternativen Energien (Biogas) wieder steigen wird.
Die Zahlen sprechen dafür, bald werden schwarze geschrieben. Jointventure, Auftragseingang 235,5 mio !!!!Na dann haben die Mitarbeiter ja dieses Jahr viel abzuarbeiten =)
Lg
Bio
Es könnte was gehen, es sollte etwas gehen, muß aber nicht! Als reines Investment gibt es sicherlich Investments mit besseren Chancen/Risiko Verhältnis. Ich glaube an beide verbliebenden Unternehmen, bin sogar überzeugt davon, will aber auch etwas gegen den Klimawandel tun. Das ist halt mein kleiner Beitrag, der sich auch auszahlen könnte! Es kann aber auch so kommen, wie bei Schmack, halte ich persönlich als sehr unwahrscheinlich! Als Investment ist z.B. die Deutsche Bank sicherer und hat fast das gleiche Potential.
Arrangieren würde ich übrigens höchstens mal das Tischgedeck, vielleicht auch mal eine Party!
Erst wenn sich die Leute im Klaren sind, was für eine gute Chance in Biogas steckt werden Sie Aktien kaufen.
Die unwissenden" Menschen gehen immer noch davon aus, das eine Biogasanlage was soll das? Können die sich nicht mal informieren! Man kann sich autark mit Energie versorgen!!!
Meine Aussage begründe ich mit folgendem Artikel:
Mitteldeutsche Zeitung vom 08.06.2010 / Lokales Köthen
Löbnitzer "stinkig" auf Biogasanlage
INVESTITIONSVORHABEN Dohndorfer Landwirt scheitert bei dem Versuch, den Einwohnern seine Anlage nahe zu bringen. Diese wollen ihm die Verwirklichung seiner Pläne so schwer wie möglich machen.
VON MATTHIAS BARTL
LOeBNITZ/MZ - Ein wenig mag sich Henrik Hausmann derzeit vorkommen wie der Hase in dem Märchen "Hase und Igel". Zunächst wollte der Landwirt aus Dohndorf eine Biogasanlage in unmittelbarer Nähe seines Hofes innerhalb des Dorfes errichten, da schlug ihm heftiges Gegenfeuer aus dem Ort entgegen. Danach hegte er den Plan, die Anlage auf einem Landstück zwischen Dohndorf und Löbnitz an der Linde bauen zu wollen, mehr nach Löbnitz zu, da fuhren ihm die Löbnitzer in die Parade.
"Am Ende sind
wir diejenigen,
die es ausbaden."
Michael Reupsch
Ortsbürgermeister
Und zwar mit brachialer Gewalt. Die "Festburg" in dem Köthener Ortsteil verwandelte sich jüngst in eine Wagenburg, als dort über das Hausmann'sche Vorhaben geredet wurde. Hausmann war gemeinsam mit seinem Planer Dirk Honsa nach Löbnitz gekommen und muss sich ein bisschen wie am Murmeltiertag vorgekommen sein - eine Vielzahl der Vorwürfe und Beschuldigungen hatte er wenige Tage zuvor in Dohndorf gehört.
"Gegenwind durch Unkenntnis" nannte Hausmann die Philippika, die ihm hier wie dort entgegengeschlagen war. In Löbnitz freilich liegen die Dinge noch etwas problematischer als in Dohndorf. In Löbnitz ließ man sich letzten Endes auch auf Diskussions- und Besichtigungsangebote nicht ein und hatte - wenige gemäßigte Stimmen mal ausgenommen - nur eine Option: "Wir wollen das nicht."
"Das" ist eine Biogasanlage mit einer Leistung von 1,2 Megawatt, die auf einem Acker entstehen soll, der in unmittelbarer Nähe des Löbnitzer Gewerbegebiets liegt. Eine "Nawaro-Anlage", wie Hausmann klarmachte, eine also, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe ihre energetische Leistung bringen soll. 65 Prozent des "Futters" werden Mais sein, erklärte der potentielle Bauherr, fünf Prozent Getreide, zehn bis 15 Prozent Grünschnittroggen - und der Rest ist Mist.
"Hauptsache, es stinkt", wurde Hausmann an dieser Stelle dann auch zugerufen. Und der Zuruf spiegelte ziemlich eindeutig die Stimmung unter den Versammelten wider.
Die Löbnitzer fühlen sich belästigt. Zum einen - auch das wurde angesprochen - von einem so genannten Fahrsilo, das von der Agrarfirma Schulte Vahrendorf betrieben wird, "das stinkt schon gewaltig". Dann durch das Gewerbegebiet, von wo aus in ständiger Dosierung Betriebslärm ins Dorf flutet. Und jetzt soll noch auf der Wetterseite eine Biogasanlage entstehen. Wie Hühnermist stinke, das wisse man.
Man solle mal nicht nur von der Theorie ausgehen, stellte Ortsbürgermeister Michael Reupsch fest, der sich mit Hausmann Wortgefechte lieferte, gegen erneuerbare Energien und die Gesetzgebung dazu habe man nichts - "aber am Ende sind wir diejenigen, die es ausbaden. Gehen Sie doch an einen anderen Standort!"
Hausmanns Verweise auf Gesetzesvorschriften, auf pflichtgemäße Abstände, auf eine überprüfbar ordentliche Fahrweise der Anlage fruchteten da gar nichts: Das sei alles nur Theorie, winkte der Saal nahezu unisono ab, "die Praxis ist anders". Außerdem habe man mit Hausmanns Firma nicht die besten Erfahrungen gemacht. "Arbeiten Sie an Ihrem Image", wurde Henrik Hausmann empfohlen.
Er könne verstehen, wenn der Ort sage, er habe genug alten Gestank, meinte Hausmann, der aber wie ein Mantra wiederholte, dass die Anlage, die er zu bauen gedenke, nicht stinken würde. "Das ist keine Stinkanlage." Lkw im Ort habe man aber auch schon genug, wurde ihm mitgeteilt, "die Straßen gehen kaputt, die Häuser gehen kaputt, wir haben die Arschkarte". Löbnitz sieht - im Vergleich mit anderen Dörfern - tatsächlich erstaunlich unsaniert aus, so als hätte die Dorferneuerung um den Ort einen Bogen gemacht. Die Biogasanlage wäre für die Einwohner sozusagen die Krönung auf dem Schlimmen.
Man habe hier 15 leer stehende Häuser, man wolle, dass hier wieder Leute herkommen, aber wenn die Biogasanlage stehe, "dann kommt keiner mehr". "Sie ruinieren die Zukunft unserer Kinder", musste sich Hausmann sagen lassen. "Die Dohndorfer wollen es nicht, die haben Sie sich fein gekauft und wir müssen jetzt, oder wie?!"
Irgendwann lagen auch bei Hausmann die Nerven blank. Als er gefragt wurde, was er denn mache, wenn die Löbnitzer nicht auf seine Pläne eingingen, stellte er fest, er werde sich dann nach Mitteln und Wegen umsehen, die Anlage zu realisieren.
"Das ist keine Stinkanlage."
Henrik Hausmann
Investor
Was die Löbnitzer so richtig auf die Palme brachte. Und Ortsbürgermeister Reupsch versprach Hausmann: "Wir werden zusehen, es Ihnen schwer zu machen!"
Reupsch kann sich bei dieser Aussage sicher sein, die Mehrheit der Einwohner hinter sich zu haben: Nachdem Hausmanns Pläne bekannt geworden waren, hatte man im Ort umgehend damit begonnen, Unterschriften gegen das Vorhaben zu sammeln. Nach gut einer Woche hatten bereits über 85 Prozent der Löbnitzer unterschrieben.
"Die Ortschaft", so Reupsch' Fazit, "hat von der Biogasanlage gar nichts außer Ärger und Belastungen. Für uns ist die Anlage so überflüssig wie ein Kropf." Und damit hatte er Hausmann unumwunden die Rote Karte gezeigt. Der hatte im Laufe der nahezu zweistündigen, stark emotional gefärbten Versammlung immer wieder versucht, mit Argumenten zu überzeugen und sich selbst Mut gemacht. "Ich will Sie vom Gegenteil überzeugen: Wenn Sie sagen, es schneit schwarz und das Wasser läuft bergauf, will ich Sie immer noch überzeugen. Ich bin noch bei A und nicht bei Z." Wenig später aber hatte Hausmann die Lage verstanden: "In Löbnitz ist der Schnee schwarz."
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung vom 08.06.2010
Ressort: Lokales
Köthen
Hab stinkt vergessen =)
Lg
Bio
Das Thema, was die Welt noch bis vor zwei Jahren bewegte, der Klimawandel, ist Dank Finanzkrise und Wirtschaftskrise stark in Vergessenheit geraten. So sind die Menschen halt. Was wirklich möglich ist, welche Berge versetzt werden können, wenn rasches Handeln gefragt ist, hat uns ja die Finanzkrise verdeutlicht. Auf einmal gerieten Billionen von Dollar in Bewegung! Doch wenn der Klimawandel zu einem so deutlichen und erkennbaren Problem wird, wird es in diesem Falle zu spät für Handlungen sein. Nachhaltiges Denken und Handeln ist der Menschheit noch nicht vermittelbar. In der heutigen schnellebigen Zeit ist ein Quartal schon ein längerer Zeithorizont, geschweige denn ein Jahr. Eine Dekade ist schon fast nicht mehr vorstellbar!
Ich teile die Meinung von DrShnuggle voll und ganz.Der Klimawandel macht wegen der Finanz und Wirtschaftskriese keine Pause!Auch das Öl von BP was täglich den Golf von Mexiko verseucht ist verloren und wird zu CO2.Ich bin in der deutschen Automobilbranche tätig und das Toptehma bei uns ist Nachhaltigkeit obwohl wir mit Spritfressern noch Geld verdienen müssen um die Fahrzeuge von morgen auf die Straße zu bringen,welche mit Sicherheit auch Biogas tanken!!! Ich bin zuversichtlich und bleibe dabei , auch wenn es länger dauern sollte!
Hat ein Auftragswert über 235 Mio. Die MK beträgt grad mal 180 Mio.
Das heißt Envitec hat ein Auftragsposter von mehr als 1,5 Jahre und eine Eigenkapitaldecke von fast 175 Mio.
und einem Anlagevermögen von fast 80 Mio.
Rot Grün ist in Deutschland wieder im Vormarsch und wenn die CDU/CSU und deren Umweltminister Röttgen und Frau Merkel nicht ganz unglaubwürdig werden wollen, wird auch Biogas bald eine wichtigeres Standbein der alternativen Energie einnehmen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,704716,00.html
Etc. pp. aber noch hat keiner dazu Stellung genommen. Es ist noch nicht heitler Sonnenschein, aber die Trendwende schein geschafft. Aber die Details scheint ja hier schon niemanden mehr zu interessieren, auf wallstreetonline allerdings schon.
Im Detail konnte das BN Management noch nicht auf die Halbjahreszahlen eingehen; sie sollen fristgerecht spätestens bis Ende September (!) kommuniziert werden. Der HV-Bericht klang mir selbst alles in allem nicht so prickelnd als dass mich das jucken würde. Kann mich aber auch täuschen.
Widerruf der Zulassung zum Regulierten Markt (General Standard) Schwandorf, 26. August 2010 - Die Frankfurter Wertpapierbörse hat am 25. August 2010 die Zulassung der Abwicklungsgesellschaft Biogas I AG (früher Schmack Biogas AG) zum Regulierten Markt (General Standard) widerrufen (Delisting). Der Widerruf wird mit Ablauf des 25. Februar 2011 wirksam.
Kontakt: Abwicklungsgesellschaft Biogas I AG
Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl
Tel.: + 49 (0) 911 / 951-2850
h.ampferl@ra-dr-beck.de
WKN: SBGS11
ISIN: DE000 SBGS111
Land: Deutschland