Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 17 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 498.414 |
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Halt uns auf den Laufenden! (spannender als Fussball :-)
Dass Biogas Nord kurz nach einer sehr billigen Kapitalerhöhung schon wieder über 6 Euro steht, scheint mir hingegen ein Zeichen von neuer Stärke.
Wer kennt sich mit der Firma aus ?
geben neue Aktien aus ?
http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-02/artikel-10047262.asp
...."Schwandorf, 19.03.2008. Das Bundeskabinett hat nun die Änderung der
Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV), die Mitte Februar bereits vom Bundesrat
beschlossen wurde, offiziell verabschiedet. Durch die neue
Gasnetzzugangsverordnung wird ab sofort die EINSPEISUNG in das
GASNETZ erheblich erleichtert. Zusätzlich werden bestimmte Kosten, die
bislang der Biogasproduzent tragen muss, AUF DIE NETZBETREIBER VERLAGERT.
Durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen werden die Margen der
Biogasproduktion bei Einspeisung in das Gasnetz deutlich verbessert...."
das sprach ich schon vor einiger zeit an, das ist genauso wichtig
wie 30 % steigerung der biogasförderung durchs EEG .
anschlusskosten betragen bis zu 100 000 euro pro anlage, die der hersteller
bisher trug .
wer jetzt noch von untergang der branche spricht hat ein rad ab .
http://www.sw-in.de/...ews]=224&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=7614320bcd
Die Stadtwerke Ingolstadt planen zur Stromerzeugung eine Biogasanlage und haben dafür auch schon einen Kunden: Das Klinikum Ingolstadt würde gerne die wertvolle Abwärme einer solchen Anlage nutzen. So wäre die Anlage auf Basis Nachwachsender Rohstoffe optimal genutzt.
2006 hat die Stadt Ingolstadt die Stadtwerke aufgefordert, ein Konzept vorzulegen, wie der gesamte Energiebedarf der Stadt ehestmöglich aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann. „Wir nehmen den Auftrag der Stadt ernst“, betont Andreas Springer, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Beteiligungen GmbH. „Deshalb wollen wir uns nicht darauf beschränken, Szenarien zu entwickeln. Vielmehr wollen wir konkret ausprobieren und umsetzen. Mit soliden Erfahrungen können wir dann weiterarbeiten, den Kurs beibehalten oder korrigieren.“
Als erster Baustein auf dem Weg zur Energieversorgung aus erneuerbaren Energien planen die Stadtwerke eine Biogasanlage auf der Basis Nachwachsender Rohstoffe, sogenannter NawaRos. Die Umsetzung des Projektes liegt in der Hand der reginova, der Stadtwerketochter für Energiedienstleistungen.
Mitmachen dabei will das Klinikum Ingolstadt. Das Klinikum verbraucht zwischen 30 und 35 Millionen Kilowattstunden Erdgas pro Jahr. Das ist etwa so viel wie 1.000 freistehende Einfamilienhäuser benötigen. Durch die Nutzung der Wärme in einem eigens für das Klinikum errichteten Blockheizkraftwerk könnte das Unternehmen rund die Hälfte des Erdgases sparen. Außerdem entstünde im Klinikum Strom, den die Stadtwerke in das allgemeine Stromnetz einspeisen könnten. „Die Nutzung von Abwärme aus Biogas entspricht unserer Werteorientierung und ist wirtschaftlich sinnvoll“, betont Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer des Klinikums.
„Wir werden außerhalb bauen und zudem ein umfassendes Verkehrskonzept erarbeiten. Nach unseren bisherigen Untersuchungen dürfte keine zusätzliche Verkehrsbelastung in der Stadt entstehen. Energiemais und Gras kommen ja nicht aus der Stadt, sondern von den Feldern“, führt Springer aus.
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke hat das Projekt in der Sitzung am Freitag, 30.05.2008, diskutiert. „Wir suchen den Dialog mit den Bürgern und wollen die zukünftige Energieversorgung breit diskutieren“, zeigt Springer den weiteren Weg auf. Nachdem im Rahmen der Aufsichtsratssitzung die wirtschaftlichen Hintergründe des Projektes dargestellt wurden, werden die Stadtwerke nun die gesellschaftspolitischen Aspekte zusammenstellen und sie in einer der kommenden Stadtratssitzungen den Mitgliedern präsentieren
Wir haben gar keine andere Möglichkeit, als auf regenerative Energien umzusteigen, das ist nur noch eine Frage der Zeit. Alternativ können wir natürlich auch im Winter erfrieren oder zu Fuß zur Arbeit gehen. Alle drei (Schmack, Nord, Envitec) bergen große Chancen, entweder als selbstständige Firmen oder als Übernahmekandidaten (siehe Ersol).
Rudi
oder schmack oder biogas nord , die wären noch günstig, wobei
biogas nord mit 10 mio mk ein verbrechen wäre, wenn die sicch
jetzt übernehmen ließen . jetzt wo das wachstum wieder steigen
wird .
envitec käme teuer, schmack wär ein kandidat.
hoffe, dass wir noch länger am turnaround-kuchen bei biogas nord teilhaben
werden. weil wo soll man investieren, wenn biogas nord zb jetzt ffür peantus übernommen werden würde ? in überteuerte solarhersteller die nicht
wärme und strom gleichzeitig so effizient abgeben könenn wie biogas-blockheizkraftwerke oder gasturbine ?
ich für mich, bin der meinung ,dass man in solarwerte nicht so tolle
steigerungen künftig haben wird, außer es kommt ein weltunternehmen
und will was fürs image machen und übernimmt was .
denke der fokus was biogas betrifft, wird öfffentlich mehr auf schmack und envitec gerichtet sein . biogas nord kann im hintergrund in ruhe arbeiten
und wachsen .
wenn biogas ,dann bleibt für mich nur biogas nord .
kann auch jederzeit meldung über neuen markteintritt in spanien und italien
kommen , also nicht nur deutschlandmarkt wieder attraktiv sondern international gesehen auch .
wär blöde wenn man seine scheine abgibt ,bei einer mk von 10 mio .
sehe dieses jahr noch 2 stellige kurse , spekuliere damit ,dass biogas nord, die 10 mio marktkapitalisierung, schon jetzt mit umsatz ,bzw aufträge abdeckt.
könnte positiv überraschen, im dritten quartal oder bei den jahreszahlen für 2008 .
bester freund für die biogasbranche wird auch der ölpreis, die unfaire öl-preis-koppelung bei erdgas und die spritpreise an den tankstellen, sein.
in allen bereichen ob gebäudewärme, stromeinspeisung, oder gas-auto-versorgung
kann biogas mitspielen, bzw sogar de größte anteil sein ,wenn man wärme und gas-auto bedenkt. strom gibts mit wind und waserkraft größere potenziale.
aber nebenprodukt strom oder wärme nebenbei, lehnt man bei einer biogasanlage natürlich nicht ab :-)
Vor 1 Stunde
Berlin (AFP) — Das Bundesumweltministerium befürchtet für dieses Jahr einen dramatischen Anstieg der Gaspreise. "Über die bereits bekannt gewordenen 25 Prozent hinaus kann es im Herbst noch einmal eine Erhöhung des Gaspreises um bis zu 40 Prozent geben", sagte der parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Michael Müller (SPD), der "Welt am Sonntag". Grund seien die Koppelung an den Ölpreis und spekulative Gewinne. "Die Energieunternehmen erhöhen die Preise für Gas immer erst mit einer Verzögerung von mehreren Monaten", sagte Müller.
Die Preisbindung von Öl und Gas sei nicht mehr zeitgemäß, fügte der SPD-Politiker hinzu. "Die Bundesregierung sollte prüfen, ob sie in Abstimmung mit der Europäischen Union eine Strategie zur Entkopplung erarbeitet, damit es zu einer kostengerechten Preisentwicklung kommt, die spekulative Überhöhungen ausschließt." Müller begleitet in der kommenden Woche mit einer Wirtschaftsdelegation Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) nach Russland. Dort wollen sie über Umwelttechnologien und Rohstoffpartnerschaften sprechen.
Auch der Energieexperte der SPD-Fraktion, Ulrich Kelber, befürchtet einen weiteren Anstieg des Gaspreises. Die Politik dürfe die Verbraucher mit den Auswirkungen nicht allein lassen. "Wir müssen uns um eine andere Preisgestaltung kümmern", sagte Kelber der "Welt am Sonntag". Als Beispiele nannte er Sozialtarife für Energie und eine Entfernungspauschale für Geringverdiener. "Vor allem aber müssen wir den Menschen helfen, ihren Energieverbrauch zu senken", sagte Kelber.
SPD-Sozialpolitiker gehen davon aus, dass infolge der Preissteigerungen im Herbst die Hartz-IV-Regelsätze angehoben werden müssen. Das bedeute Mehrausgaben für die öffentlichen Haushalte. Eine Erhöhung sei dringend geboten, sagte der Parteilinke Ottmar Schreiner dem Blatt. Seit 2005 seien die Hartz-IV-Sätze um nur zwei Euro gestiegen. Schreiner berief sich auf eine Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der vor geraumer Zeit eine Erhöhung von Hartz IV um 70 Euro verlangt habe.
Quelle: http://afp.google.com/article/ALeqM5jNW0jsGR_21TK9k1KM9LhOdp…
Ohne Subvention kein Solar ,Wind Biogas usw .Wir wären von der Nachfrage abhängig .Wer will das . ? Die Preisesteigerrungen machen die Subvention ,sowieso bald unnötig .Weil es rechnen sich bald alle Herstellungskosten für Energie .Dann brauchen wir nicht mehr über die paar Euro Subvention aufzuregen ,sondern über 2Euro Benzin und dann der lecker Gasbreis zum Heizen .
Steuersenkung nein ,das Gegenteil lieber mehr Geld für Forschung ,oder wäre es besser noch zuwarten ?
Der deutsche Biogasmarkt wird von der Novellierung des Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) profitieren. Davon geht zumindest Karsten von Blumenthal aus, Analyst der Hamburger SES Research. Er erwartet einen Schub für die Branche ab dem 2. Halbjahr 2008. Insbesondere das Geschäft mit kleineren Anlagen bis 500 kw/h werde dadurch attraktiver. Gegenüber ECOreporter.de betonte der Analyst besonders die verbesserten Bonuszahlungen für Biogasanlagen. So führe allein der neu eingeführte so genannte ‚Güllebonus’ zu einer Steigerung um satte vier Cent/kwh für Anlagen bis 150 kw, die mindestens 30 Prozent Masseprozent Gülle einsetzen. „Das ist nun wirklich ein Wort“, so von Blumenthal. Nach seiner Einschätzung wird dies dazu führen, dass 3000 bis 5000 neue Anlagen dieses Typs entstehen.
Wie der Experte von SES Research im Gespräch mit ECOreporter.de weiter ausführte, wird der Bonus für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe, der NaWaRo-Bonus, nur um einen Cent auf sieben Cent erhöht für Anlagen bis 500 kw. „Es fällt aber jetzt mehr darunter“, erklärte von Blumenthal. Zum Beispiel könnten fortan Reste von Kartoffeln oder auch Schnittblumen eingesetzt werden. Auch der um einen Cent erhöhte KWK-Bonus für Kraft-Wärme-Koppelung trage zur steigenden Attraktivität von Investments in Biogas-Anlagen bei.
„Es gibt bei dieser EEG-Novelle im Biogas-Bereich keine Verlierer“, stellte von Blumenthal auf Nachfrage von ECOreporter.de fest. Zu den Gewinnern wird ihm zufolge etwa die BKN Biostrom AG gehören. Als reiner Biogasanlagenprojektierer könne die Gesellschaft flexibel auf die veränderten Förderbedingungen reagieren. Auch der Anlagehersteller EnviTec Biogas AG werde zu den Gewinnern zählen. Selbst für Schmack Biogas, die seit einem Jahr mit erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpft und deren Aktie in dieser Zeit massiv eingebrochen ist, sieht der Analyst einen Lichtstreifen am Horizont. Schmack habe zwar nach den Misserfolgen im Geschäft mit kleinen Anlagen angekündigt, fortan auf Großanlagen zu setzen. Das neue EEG eröffne aber nun in diesem Bereich ein Geschäftspotential, dass Schmack dazu bewegen dürfte, wieder „auf alte Tugenden“ zu setzen.
Der Fachverband Biogas e.V. mit Sitz in Berlin hat das am Freitag im Bundestag verabschiedete novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) begrüßt. Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbandes, fasste das Resultat mit den Worten zusammen: „Bei Biogas fällt das Resümee für Anlagen bis 500 kW durchweg positiv aus.“ Nachdem sich die Preise für Mais und Getreide, die derzeit wichtigsten Einsatzstoffe in Biogasanlagen, in den vergangen 15 Monaten mehr als verdoppelt hätten, sei es nicht mehr möglich gewesen, die bestehenden Anlagen wirtschaftlich zu betreiben, so Pellmeyer. Aufgrund der nicht mehr auskömmlichen EEG-Vergütung für Strom aus Biogas seien im landwirtschaftlichen Bereich seit dem Frühjahr 2007 keine Biogasanlagen mehr gebaut worden. Herstellerfirmen hätten Mitarbeiter entlassen müssen, erste Firmen hätten bereits Insolvenz angemeldet. Mit der Anhebung der Grundvergütung für Alt- und Neuanlagen bis 500 kW um einen Cent/kWh und der Erhöhung des Bonus für Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo-Bonus) ebenfalls um einen Cent/kWh für Alt- und Neuanlagen könne die Kostenexplosion bei den Rohstoffen zumindest teilweise abgefangen werden.
Wie es weiter heißt, wird durch die Einführung des so genannten Güllebonus bei bestehenden und zukünftigen Anlagen der Fokus weg von Nachwachsenden Rohstoffen stärker hin zur Verwendung von Gülle für die Biogasproduktion gelenkt. Für Anlagen bis 150 kW betrage der Güllebonus vier Cent/kWh und ein Cent/kWh über 150 bis 500 kW bei einem Mindesteinsatz von 30 Masseprozent Gülle. Diese Verbesserung stelle einen weiteren wichtigen Baustein dar, um Altanlagen aus der Krise zu führen und eine Erholung des Marktes für Neuanlagen zu ermöglichen.
Für Altanlagen bis 500 kW, die vor 2004 in Betrieb gegangen sind, könnten ab dem 1.1.2009 den um einen Cent erhöhten KWK-Bonus von drei Cent/kWh in Anspruch nehmen, wenn das vorhandene Wärmekonzept die geforderten Effizienzkriterien erfülle. Damit würden die Pionierleistungen dieser Anlagenbetreiber honoriert und die schon lange bestehenden Wettbewerbsverzerrungen aufgehoben.
Für Anlagen mit einer Leistung von über 500 kW falle die Einschätzung schlechter aus, so der Fachverband Biogas. Alle Verbesserungen würden nur bis zu einer Leistung von 500 kW greifen. Es seien aber Regelungen für die Einspeisung von aufbereitetem Biogas ins Erdgasnetz vorgesehen, die in Verbindung mit der Gasnetzzugangsverordnung für größere Biogasanlagen eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Alternative zur Vor-Ort-Verstromung des Biogases bieten könnten.
Der Fachverband Biogas kritisierte, dass das Gesetz erst zum 1. Januar 2009 in Kraft treten soll. Eine schnelle Hilfe für die in Not geratenen Biogasanlagen sei dringend notwendig. Zusammenfassend hieß es, mit dem neuen EEG werde die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum durch Biogas über den Klein- und Mittelstand fortgesetzt. Das Gesetz biete gute Chancen für viehhaltende Landwirtschaftsbetriebe mit einer an den Viehbestand angepassten Biogasanlage auf der Basis von Gülle zusätzliches Einkommen zu generieren und die Wärme im Stall zu nutzen. Über den Güllebonus werde eine noch bessere Verzahnung von Viehhaltung und Biogas erreicht.
Die BKN hat sich doch gerade erst umfimiert und ist doch erst gerade dabei, in den Markt einzusteigen.
Wie hoch der Aufwand ist, ist doch noch gar nicht bekannt, oder?
@harcoon: Wo bekomme ich so ein Chart her, der mehrere Werte vergleicht?