Biogas - Biogasbranche - Branche mit Zukunft
Ich glaub halt an die Sinnhaftigkeit von Biogas, vor allem bei einem hohen Reststoffanteil.
Und da seh ich halt envitec als technisch führend an.
Wenn nur die Politik mal begreifen würde, dass man nicht den Output subventioniert, sondern schauen muss, was reingeht.
für Deutschland, folgenschwere Einschnitte verhindert werden. Ob das immer gut geht?
Da ist es umso wichtiger im Ausland weiter am Ball u bleiben!
Denn das ist das solide Standbein, was letztlich die Auslandsexpansion finanziert.
Ausserdem ist der hohe Kursanstieg sicherlich der angekündigten Divi geschuldet,
es ist aber schön zu sehen, dass die nervösen Märkte envitec kalt lassen.
Ein geringer freefloat kann auch ein Segen sein.
Verlässliche und flexible Anlagenanbindung für ein Plus an Vergütung
Lohne, 09. Juni 2016 – Die Flexibilitätsprämie macht’s möglich: Betreiber von Biogasanlagen können in Zukunft mit einem Plus rechnen, wenn sie ihre BHKW-Leistung steigern und die Erzeugung von grünem Strom am Bedarf ausrichten. Überzeugte Flexprämien-Nutzer benötigen hierfür natürlich auch die geeignete Anlagentechnik. Diese wird von der niedersächsischen EnviTec Biogas AG geliefert, die aktuell drei weiteren Kunden den Einstieg in den flexiblen Fahrbetrieb ihrer Anlagen ermöglicht.
„Wir sind stolz aktuell gleich drei Bestandskunden bei der Anlagenflexibilisierung zu helfen“, sagt Martin Brinkmann, Geschäftsführer der EnviTec Service GmbH & Co. KG. EnviTec Biogas liefert hier als Allround-Dienstleister alle Leistungen aus einer Hand. Mit dem ganzheitlichen Versorgerkonzept optimiert das Unternehmen den Strombezug seiner Kunden und zeigt gleichzeitig die profitabelsten Vermarktungswege für selbst produzierten Strom auf. „Mit unserem Konzept wollen wir für Kunden das Beste aus ihrer Anlage herausholen“, erklärt Brinkmann weiter.
So wird eine 2007 in Betrieb genommene 549 kW-Anlage im Kreis Minden-Lübbecke durch ein 901 kW-Blockheizkraftwerk (BHKW) und der elektrischen Einbindung zweier Tragluftdächer aufgerüstet. An die Anlage ist außerdem ein Wärmenetz angeschlossen, das zusätzlich von einer Hackschnitzel Heizung unterstützt wird. „Der Kunde erhält dadurch noch in diesem Jahr eine Gesamtleistung von 1450 kW“, erläutert Martin Brinkmann.
Bedarfsgerechte Stromerzeugung via BHKW
Im Landkreis Osnabrück wird eine 2011 fertig gestellte 549 kW Anlage um ein 901 kW-starkes Flex-BHKW erweitert. Zur Aufrechterhaltung der bestehenden Wärmelieferungen installiert der Kunde zusätzlich einen großen Wärmespeicher. Mit der baulichen Erweiterung können dann die beiden BHKW - Bestand 549 kW plus neu 901 kW – eine Gesamtleistung von 1450 kW vorweisen. Zur Überbrückung der dann neuen Abschaltzeiten benötigt der Kunde den Wärmespeicher. Den Fahrplan der BHKW stimmt der Kunde mit seinem Direktvermarkter – in diesem Fall die EnviTec Tochter Stromkontor - ab. Somit kann er dann neben der festen Flexprämie noch Zusatzerlöse an der Strombörse generieren und seinen Wärmeverpflichtungen nachkommen.
„Die Flexibilisierung erfolgt zumeist über eine Leistungssteigerung eines BHKW und Schaffung von mehr Gasspeichervolumen“, erklärt Service-Experte Brinkmann. Ob das durch den Zubau eines BHKW oder den Austausch eines alten BHKW gegen ein neues mit höherer Leistung geschieht, wird – je nach Anlage – individuell entschieden. „Um überhaupt festzustellen, welche Maßnahme für eine Bestandsanlage am wirtschaftlichsten ist, muss die Anlage genau unter die Lupe genommen werden.“ Nur so könne in ausführlichen Beratungen mit dem Anlagenbetreiber das passende Konzept gefunden werden. Im Mittelpunkt der Abwägungen stehen hier Fragen nach der Größe der Gesamtinvestition und dem vorhandenen Wärmekonzept. Natürlich müssen aber vor allem die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sein.
Anlagenbetreiber werden nämlich nur dann finanziell unterstützt, wenn sie die installierte Leistung ihrer Anlage erhöhen und an der Direktvermarktung teilnehmen. „Grundvoraussetzung für die Flexibilisierung ist eine Überprüfung der Netzverträglichkeit. Das heißt, dass eine Einspeisezusage vorliegen und der Trafo an die höhere Leistung vorab angepasst werden muss“, ergänzt Brinkmann. Die dann nutzbare Flexibilität in Erzeugung oder Speicher der Anlage wird im Vorfeld durch einen Umweltgutachter bestätigt – und wenn er grünes Licht gibt, kann es losgehen.
Eine weitere Anlage eines EnviTec-Kunden im Landkreis Cloppenburg hat aktuell eine elektrische Leistung von 526 kW. Das Wärmekonzept wird hier noch weiter ausgebaut. Der bereits vorhandene Wärmespeicher kann nun mit der zusätzlich installierten Leistung von ebenfalls 901 kW noch effektiver genutzt werden. „Auch hier bauen wir für den Kunden noch weitere Endlager mit großem Gasspeichervolumen. Somit kann der Kunde zukünftig eine große Menge Gas speichern und effektiv am Strommarkt teilnehmen“, sagt Brinkmann abschließend.
Hintergrund Flexibilitätsprämie:
Mit dem Ausbau der Regenerativen wächst vor allem der Bedarf an schnell regelbaren Stromerzeugungsanlagen, deren Einspeisung sich am Bedarf orientiert. Eine flexible Anlagentechnik stellt daher für Biogas- und Biomethanlagenbetreiber einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar. Möglich macht dies das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Für Bestandsanlagen gilt die mit dem EEG 2012 eingeführte Flexibilitätsprämie. Für neuere Anlagen, die ab dem 1. August 2014 in Betrieb genommen wurden, greift nur der sogenannte Flexibilitätszuschlag. Bestandsanlagen, die jedoch vor diesem Stichtag ans Netz gingen, erhalten entsprechend der Bemessungsleistung nach umgesetzter Flexibilisierung die Flexibilitätsprämie. Diese ist jedoch auf insgesamt zehn Jahre begrenzt und der Zubaudeckel in Deutschland beträgt insgesamt 1350 Megawatt (MW) installierte elektrische Leistung. Dieser ist allerdings noch längst nicht ausgeschöpft. Wichtig für das Verständnis der Flexibilitätsprämie sei vor allem, dass durch die zusätzlich installierte Leistung die Bemessungsleistung über das Jahr hinweg gemessen nicht überschritten werden darf.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet außerdem das gesamte Anlagenmanagement sowie die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. 2011 hat EnviTec Biogas das Geschäftsfeld um die direkte Vermarktung von aufbereitetem Biomethan sowie die Grünstrom- und Regelenergievermarktung erweitert. Die EnviTec Biogas AG ist inzwischen weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2015 erzielte EnviTec einen Umsatz von 174,9 Mio. Euro und ein EBIT von 3,4 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit gut 360 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Kontakt:
Katrin Selzer
EnviTec Biogas AG
Tel: +49 25 74 88 88 - 810
E-Mail: k.selzer@envitec-biogas.de
Morgen ist Extag und dann kann es zu einem Abschlag kommen.
Das dürfte den Kurs nach unten stark stützen, nach oben ist eh genügend Luft.
Heute gibts natürlich erst einmal den Dividendenabschlag !!
Heute ist der Abschlag schon heftig! mal sehen ob sie sich
noch fängt!
DGAP-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Auftragseingänge 2G Energy AG: Auftragsbestand für KWK-Anlagen über 100 Mio. Euro
04.07.2016 / 08:54 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
- Auftragsbestand per 31. Mai 2016: 101,1 Mio. Euro (Vorjahr 72,4 Mio. Euro) - Gründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft in Nantes, Frankreich - Vertrag mit CFO Dietmar Brockhaus um fünf Jahre verlängert
Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK-)Anlagen, verzeichnet per 31. Mai 2016 einen Auftragsbestand für KWK-Anlagen von 101,1 Mio. Euro (Vorjahr 72,4 Mio. Euro). Der Auslandsanteil liegt bei 44,1 %. Neben hohen Auftragsbeständen in Großbritannien (19,8 Mio. Euro) und den USA (13,3 Mio. Euro) trägt auch Frankreich erfreulicherweise 3,0 Mio. Euro zum Auftragsbestand bei. In Frankreich zeigt sich damit wie erwartet die spürbare Nachfragebelebung in Folge des Energiewendegesetztes (s. CN vom 10.11.2015; www.2-g.de).
Die ausstehende Zustimmung der EU-Kommission (beihilferechtliche Prüfung) des KWK-G 2016 drückt sich für 2G im Auftragsbestand darin aus, dass im Jahr 2016 der Auftragseingang in Deutschland für Erdgas betriebene 2G- Kraftwerke mit 7,0 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahres (19,0 Mio. Euro) liegt. Demgegenüber besteht ein Auftragseingang für Biogas betriebene 2G-Kraftwerke in Höhe von 16,2 Mio. Euro (Vorjahr: 5,7 Mio. Euro). 2G zeigt damit erneut, dass es sich als mittelständisches Unternehmen auf die jeweiligen Marktbedingungen schnell und flexibel einstellen kann. Gelassen sieht der Vorstand auch den Regierungsentwurf für die Novelle des EEG 2016, der vom Bundeskabinett am 8. Juni 2016 beschlossen wurde. Der Entwurf enthält einige (marktwirtschaftlich orientierte) Veränderungen für Biomasseanlagen (also auch KWK-Anlagen) in den Vergütungs- und Förderstrukturen. Staatliche Vergütungen für die durch Biomasseanlagen erzeugte Elektrizität werden zukünftig über Ausschreibungen ermittelt. Die Ausschreibungsmengen (für Neu- und Bestandsbiomasseanlagen) sollen bei jeweils 150 MW für die Jahre 2017 bis 2019 und jeweils 200 MW für die Jahre 2020 bis 2022 liegen. Auch Bestands-Biomasseanlagen können an Ausschreibungen teilnehmen, um eine 10-jährige Anschlussfinanzierung zu erhalten. Damit wird erstmals eine Anschlussregelung im EEG festgeschrieben. Wichtig für die Absatzpotenziale der 2G ist auch die vorgesehene Beibehaltung des Ausbaus des flexibilisierten Betriebes von Biogasanlagen gem. dem EEG 2014. Der Gesetzentwurf wird im nächsten Schritt dem Bundestag und Bundesrat zugeleitet. Ziel des federführenden BMWi ist ein zügiger Abschluss des parlamentarischen Verfahrens.
Mit Blick auf den hohen Auftragsbestand zur Jahresmitte, von dem ein Großteil noch im Jahr 2016 schlussgerechnet werden kann, auf den bereits erzielten Umsatz sowie das kontinuierlich laufende Servicegeschäft bekräftigt der Vorstand seine Umsatz- und Ergebnisprognose von 150 Mio. bis 170 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 3 - 5 %. Der Vorstand erwartet, den jeweils oberen Bereich der Bandbreiten zu erreichen.
Gründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft in Frankreich
Gemessen am Zubau der letzten zwei Jahre hat 2G mit einem Marktanteil von ca. 30 % im französischen Markt für Biogas betriebene KWK- Anlagen eine gute Marktposition erreicht. Um diese Position zu festigen und an den erwarteten prosperierenden Absatzmöglichkeiten in Zukunft überproportional zu partizipieren, wird 2G eine eigenständige französische Vertriebs- und Servicegesellschaft mit Sitz in Nantes gründen. Als verantwortlichen Geschäftsführer hat 2G bereits einen Branchenkenner gewonnen, der in den letzten Jahren für international agierende Unternehmen sowohl im technischen Vertrieb als auch in der Projektabwicklung erfolgreich in Frankreich tätig war. Die im Jahr 2008 gegründete 2G Solutions of Cogeneration S.L., Vic (Barcelona), konzentriert sich künftig auf den Vertrieb und den Service auf der iberischen Halbinsel sowie in den Maghreb- Staaten. Die Aktivitäten und Netzwerke im französischen Markt werden sukzessive übergeleitet.
Vertragsverlängerung mit CFO Dietmar Brockhaus
Der Aufsichtsrat hat den Vertrag mit Finanzvorstand Dietmar Brockhaus um fünf Jahre verlängert. Brockhaus ist damit bis Ende 2021 als Mitglied des Vorstands der 2G Energy AG bestellt und verantwortet unverändert die Geschäftsbereiche Finanzen, Recht, Personal und Investor Relations.
Über 2G Energy AG Die 2G Energy AG gehört zu den international führenden Herstellern von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme mittels der KWK-Technologie. Das Produktportfolio von 2G umfasst Anlagen mit einer elektrischen Leistung zwischen 20 kW und 4.000 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas und anderen Schwachgasen sowie Biomethan. Bislang hat 2G in 40 Ländern mehrere Tausend KWK-Anlagen erfolgreich installiert. Insbesondere im Leistungsbereich zwischen 50 kW und 550 kW verfügt 2G über eigene Verbrennungsmotorenkonzepte mit niedrigen Kraftstoffverbräuchen, hoher Verfügbarkeit und optimierter Wartungsintensität. Neben dem Hauptsitz in Heek hat 2G einen weiteren Produktions- und Vertriebs- & Service-Standort in St. Augustine, Florida, USA. Das Kundenspektrum reicht vom Landwirt über Industriebetriebe, Kommunen, die Wohnungswirtschaft bis zu Stadtwerken und den großen Energieversorgern. Eine ausgesprochene Kundenzufriedenheit ist hierbei eng mit dem dichten Servicenetzwerk sowie der hohen technischen Qualität und Leistungsfähigkeit der 2G Kraftwerke verbunden. Diese erreichen durch die Kraft-Wärme-Kopplung Gesamtwirkungsgrade zwischen 85 % und weit mehr als 90 %.
Neben der Konstruktion und Herstellung von KWK-Anlagen bietet das Unternehmen aus Westfalen ganzheitliche Lösungen von der Planung und Installation bis zu Service- und Wartungsleistungen an. Im Rahmen der Energiewende und in modernen Energieversorgungskonzepten gewinnen KWK- Anlagen in intelligent vernetzten Energiesystemen - sogenannte virtuelle Kraftwerke - aufgrund ihrer Dezentralität, Regelbarkeit und planbaren Verfügbarkeit stark an Bedeutung.
2G baut seine Technologieführerschaft durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in der Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Biogas- und Synthesegas-Anwendungen (z.B. Wasserstoff) als auch in der spezifischen Softwareentwicklung konsequent aus. So wurde mit einer Softwarelösung die Betriebsart "virtuelles Kraftwerk" geschaffen. In Summe wird das 2G- Kraftwerk damit "wärmegeführt und stromorientiert" betrieben, um die Teilnahme in einem Netzverbund wesentlich zu vereinfachen. Diese Flexibilität durch Digitalisierung ist im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.
Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist seit dem 31.07.2007 im Entry Standard der Deutsche Börse AG gelistet. Das Grundkapital beträgt 4.430.000 EUR, eingeteilt in 4.430.000 Aktien. Zum 31.12.2015 wurden 55,3 % der Anteile von den Unternehmensgründern gehalten, der Freefloat liegt bei 44,7 %.
Termine 2016
5. Juli 2016 Ordentliche Hauptversammlung, Ahaus 27. Sept. 2016 Konzernhalbjahresabschluss zum 30.06.2016
21.-23. Nov. 2016 Deutsches Eigenkapitalforum 2016, Frankfurt 30. Nov. 2016 Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
IR-Kontakt 2G Energy AG Benzstr. 3, 48619 Heek Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795 Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15 E-Mail: ir@2-g.de Internet: www.2-g.de
04.07.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: 2G Energy AG Benzstr. 3 48619 Heek Deutschland Telefon: +49 (0)2568-9347-0 Fax: +49 (0)2568-9347-15 E-Mail: service@2-g.de Internet: www.2-g.de ISIN: DE000A0HL8N9 WKN: A0HL8N
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
477153 04.07.2016
ISIN DE000A0HL8N9
AXC0034 2016-07-04/08:54
© 2016 dpa-AFX
DGAP-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Kooperation 2G Energy AG: Stärkung der internationalen Marktpräsenz durch Partnerkonzepte
06.09.2016 / 09:24 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
2G Energy AG: Stärkung der internationalen Marktpräsenz durch Partnerkonzepte
- Vertriebspartnerschaft mit der Penn Power Group stärkt Marktpräsenz in den USA - Kooperation mit Veolia-Tochter in Großbritannien und Irland trägt Früchte - Erfreuliche Nachfrageentwicklung und guter Auftragsbestand in Japan - 5 MW - Auftrag in Großbritannien erfolgreich in Betrieb genommen - KWK-G von EU-Kommission beihilferechtlich bis 1 MWel genehmigt
Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK-)Anlagen, hat zur weiteren Erschließung des nordamerikanischen Marktes einen Vertriebspartnervertrag mit der Penn Power Group ("PPG"), Philadelphia (Pennsylvania), unterzeichnet. Über die Tochtergesellschaften Northeast Energy Systems und Western Energy Systems vertreibt die Penn Power Group in den nordöstlichen respektive in den westlichen Bundesstaaten Energieerzeugungsanlagen mehrerer Hersteller, die mit gasförmigen Treibstoffen betrieben werden. Ergänzt wird das Angebot der Penn Power Group durch die Erstellung von Machbarkeitsstudien, einer umfassenden Systemintegration der Anlagen am Standort der Kunden sowie Service- und Wartungsdienstleistungen. PPG erweitert sein Angebotsportfolio mit den hocheffizienten 2G-Kraftwerken im unteren und mittleren Leistungsbereich. Eine Potenzialstudie des US-amerikanischen Energieministeriums (DOE - Department of Energy) vom März 2016 prognostiziert insbesondere in den Leistungsbereichen 50 kWel bis 5 MWel für industrielle und gewerbliche Anwendungen ein Kapazitätspotenzial von rund 85 GWel. 2G verspricht sich durch den Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes mit PPG eine weitere Steigerung der Marktanteile für Biogas und Erdgas betriebene KWK-Anlagen auf dem nordamerikanischen Markt.
Großbritannien und Irland: erfolgreiche Zusammenarbeit mit Veolia Die Ende 2015 geschlossene Partnerschaft mit Veolia in Großbritannien und Irland und erweist sich für 2G als erfolgreiche Kooperation. Bisher wurden in Zusammenarbeit mit Veolia zehn Aufträge mit einem Gesamtwert von rund 2,0 Mio. EUR generiert. Die Kooperation ist dadurch charakterisiert, dass 2G die Anlagentechnologie für KWK-Lösungen bis zu einer Leistung von 4,4 MW liefert, während Veolia insbesondere im britischen Markt den Vertrieb, den Service und das Projektmanagement übernimmt. Auch das Veolia-Netzwerk funktioniert gut, sodass weltweit Anfragen zu geplanten KWK-Projekten an 2G gerichtet werden, aus denen weitere Aufträge resultieren können.
In Großbritannien konnte zudem kürzlich ein Großauftrag für den britischen Zuckerhersteller British Sugar erfolgreich abgeschlossen werden. Am 10. November 2015 hatte 2G über dieses KWK-Großcontainerprojekt berichtet. Insgesamt hat 2G am Produktionsstandort in Bury St. Edmonds eine Anlagenleistung von 5 MW elektrisch und zusätzlich 5 MW thermisch über einen avus 3000a und einen avus 2000a installiert. Die Anlagen bei British Sugar sind an das nationale Stromnetz angeschlossen und unterstützen die Versorgung von rund 8.000 Haushalten mit Strom. Die Prozesswärme wird am Industriestandort genutzt. 2G hatte die Fertigung der Anlage aufgrund der Containerbauweise vollständig am deutschen Produktionsstandort in Heek ausgeführt und die Anlage im Juli 2016 innerhalb von wenigen Wochen nach Anlieferung termingerecht in Betrieb genommen. Das Gas für den Betrieb der KWK-Kraftwerke stammt aus einer benachbarten Biogasanlage, in der die Reste von Zuckerrüben verarbeitet werden. Am Produktionsstandort in Bury St. Edmunds werden pro Jahr etwa 210.000 Tonnen Kristallzucker ausgeliefert. Der Film zum Projekt ist abrufbar über: https://www.youtube.com/watch? v=rnDfD9qnIt8
Gute Auftragsentwicklung in Japan Auch Japan zeigt sich weiterhin als attraktiver Absatzmarkt. Zum 31. Juli 2016 beträgt der Auftragsbestand rund 4,5 Mio. EUR. Der japanische Markt wird ausnahmslos mit Partnerunternehmen wie Technis, Tsuchiya sowie Fuji Electric bearbeitet. Bisher werden ausschließlich Biogas betriebene Anlagen für die Agrarwirtschaft sowie Deponie- und Kläranlagen im Leistungsbereich von 50 kWel bis 2 MWel nachgefragt. Die durchschnittliche Leistung der installierten 2G Kraftwerke liegt im Bereich von 250 kWel bis 400 kWel. Der regulatorische Rahmen in Japan mit den Einspeisevergütungen für Strom aus Biogas zeigt sich stabil. 2G ist mit inzwischen 60 Anlagen und einer installierten Leistung von rund 15 MWel gut auf dem japanischen Markt vertreten. Insgesamt zeichnet sich für 2G in Japan ein sehr gutes Geschäftsjahr 2016 ab.
Bäckerei Kamps setzt auf Energieeffizienz mit 2G KWK-Technologie Zusammen mit der E.ON Energy Solutions GmbH als Energiedienstleister hat Deutschlands führende handwerkliche Bäckerei, die Kamps GmbH aus Schwalmtal am Niederrhein, im Juli 2016 einen 2G agenitor 406 mit Pufferspeicher in Betrieb genommen. Das Erdgas betriebene KWK-Kraftwerk versorgt die Produktion und das Verwaltungsgebäude in Schwalmtal mit elektrischer und thermischer Energie. Für Kamps rückte nach der Einführung eines Energiemanagementsystems eine nachhaltige und umweltbewusste Energieversorgung weiter in den Fokus. Mit der Inbetriebnahme des 2G Kraftwerks mit einer elektrischen Leistung von 250 kW und einer thermischen Leistung von 260 kW spart das Unternehmen nach eigenen Angaben durch die bedarfsgerechte Bereitstellung von Elektrizität und Wärme pro Jahr 490 Tonnen CO2 ein. Mit einem Gesamtwirkungsgrad von 85,3 % trägt das 2G Kraftwerk dazu bei, die Energiekosten am Hauptsitz der Kamps GmbH signifikant zu senken und die Umwelt zu schonen.
KWK-G erhält beihilferechtliche Genehmigung der EU Kommission Laut Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat die EU-Kommission nach langer Wartezeit unter Auflagen die beihilferechtliche Genehmigung für das Kraft- Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWK-G) erteilt. Die förmliche Genehmigung aus Brüssel wird bis Mitte September 2016 erwartet. Das für die Zulassung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen nach dem KWK-G zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kann dann Vor- und Zulassungsbescheide für KWK-Anlagen erteilen, die seit dem 1. Januar 2016 in Betrieb genommen wurden. Das gilt auch für die Freischaltung des elektronischen Anzeigeverfahrens für Mini-KWK-Anlagen bis 50 kWel und die Auszahlung von ausstehenden KWK-Zuschlägen an die KWK-Anlagenbetreiber. Die Förderungen gem. KWK-G gelten sowohl für neue, modernisierte als auch für nachgerüstete Erdgas betriebene KWK-Anlagen.
Die wichtigsten Neuerungen: Der überwiegende Teil des KWK-G bleibt in der Fassung vom 21. Dezember 2015 bestehen. KWK-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von weniger als 1 MWel erhalten die im Gesetz festgelegten Förderungen (KWK-Zuschläge). 2G hat in der Corporate News vom 12. Januar 2016 die Fördersätze in einer Übersicht dargestellt. Für Betreiber von KWK- Anlagen mit einer elektrischen Leistung zwischen 1 MWel und 50 MWel soll die Förderung auf ein Ausschreibungsverfahren, das sich an den Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) orientiert, umgestellt werden. Zu Details zum Ausschreibungsmodell, den notwendigen Gesetzesänderungen und Verordnungen oder den Beginn der Ausschreibungen gibt es jedoch noch keine verlässlichen Informationen. Geplant scheint eine Übergangsregelung für Anlagen, die nach 2016 und bis 2018 in Betrieb gehen, für die aber bis Ende 2016 die BImSchV-Genehmigung oder eine verbindliche Bestellung vorliegt.
Die Einschätzung des 2G Vorstands zum KWK-G hat sich nicht geändert. Wichtig ist, dass insbesondere im 2G Kernmarkt im elektrischen Leistungsbereich zwischen 50 kWel und 550 kWel in Deutschland wieder die notwendige Rechts- und Investitionssicherheit für KWK-Anlagen herrscht. Die Möglichkeiten, den Anteil der KWK-Anlagen an der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung - bei Anwendung von passenden Konzepten und Produkten - weiter zu steigern, sind gegeben. Für 2G liegen im KWK-G im Wesentlichen Chancen. Der wachsende Auslandsanteil im KWK-Geschäft und die Diversifizierung über Leistungsklassen und Gasarten lässt 2G darüber hinaus zahlreiche wirtschaftliche Optionen und Wachstumsmöglichkeiten.
Über 2G Energy AG Die 2G Energy AG gehört zu den international führenden Herstellern von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme mittels der KWK-Technologie. Das Produktportfolio von 2G umfasst Anlagen mit einer elektrischen Leistung zwischen 20 kW und 4.000 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas und anderen Schwachgasen sowie Biomethan. Bislang hat 2G in 40 Ländern mehrere Tausend KWK-Anlagen erfolgreich installiert. Insbesondere im Leistungsbereich zwischen 50 kW und 550 kW verfügt 2G über eigene Verbrennungsmotorenkonzepte mit niedrigen Kraftstoffverbräuchen, hoher Verfügbarkeit und optimierter Wartungsintensität. Neben dem Hauptsitz in Heek hat 2G einen weiteren Produktions- und Vertriebs- & Service-Standort in St. Augustine, Florida, USA. Das Kundenspektrum reicht vom Landwirt über Industriebetriebe, Kommunen, die Wohnungswirtschaft bis zu Stadtwerken und den großen Energieversorgern. Eine ausgesprochene Kundenzufriedenheit ist hierbei eng mit dem dichten Servicenetzwerk sowie der hohen technischen Qualität und Leistungsfähigkeit der 2G Kraftwerke verbunden. Diese erreichen durch die Kraft-Wärme-Kopplung Gesamtwirkungsgrade zwischen 85 % und weit mehr als 90 %.
Neben der Konstruktion und Herstellung von KWK-Anlagen bietet das Unternehmen aus Westfalen ganzheitliche Lösungen von der Planung und Installation bis zu Service- und Wartungsleistungen an. Im Rahmen der Energiewende und in modernen Energieversorgungskonzepten gewinnen KWK- Anlagen in intelligent vernetzten Energiesystemen - sogenannten virtuellen Kraftwerken - aufgrund ihrer Dezentralität, Regelbarkeit und planbaren Verfügbarkeit stark an Bedeutung.
2G baut seine Technologieführerschaft durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in der Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Biogas- und Synthesegas-Anwendungen (z.B. Wasserstoff) als auch in der spezifischen Softwareentwicklung konsequent aus. So wurde mit einer Softwarelösung die Betriebsart "virtuelles Kraftwerk" geschaffen. In Summe wird das 2G- Kraftwerk damit "wärmegeführt und stromorientiert" betrieben, um die Teilnahme in einem Netzverbund wesentlich zu vereinfachen. Diese Flexibilität durch Digitalisierung ist im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.
Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist seit dem 31.07.2007 im Entry Standard der Deutsche Börse AG gelistet. Das Grundkapital beträgt 4.430.000 EUR, eingeteilt in 4.430.000 Aktien. Zum 31.12.2015 wurden 55,3 % der Anteile von den Unternehmensgründern gehalten, der Freefloat lag bei 44,7 %.
Termine 2016
27. Sept. 2016 Konzernhalbjahresabschluss zum 30.06.2016 21.-22. Nov. 2016 Deutsches Eigenkapitalforum 2016, Frankfurt 30. Nov. 2016 Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
IR-Kontakt 2G Energy AG Benzstr. 3, 48619 Heek Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795 Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15 E-Mail: ir@2-g.de Internet: www.2-g.de
06.09.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: 2G Energy AG Benzstr. 3 48619 Heek Deutschland Telefon: +49 (0)2568-9347-0 Fax: +49 (0)2568-9347-15 E-Mail: service@2-g.de Internet: www.2-g.de ISIN: DE000A0HL8N9 WKN: A0HL8N
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Tradegate Exchange; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
499203 06.09.2016
ISIN DE000A0HL8N9
AXC0064 2016-09-06/09:24
© 2016 dpa-AFX
2G Energy AG mit deutlich gesteigerter Gesamtleistung und verbessertem
Ergebnis im ersten Halbjahr 2016
27.09.2016 / 08:05
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
- 2G wächst im ersten Halbjahr 2016: Konzernumsatz steigt um 8 % auf 63,8
Mio. Euro, Gesamtleistung erhöht sich um 37 % auf 85,5 Mio. Euro.
- EBIT per 30. Juni auf minus 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: minus 3,9 Mio.
Euro) verbessert und von hohem Bestandsaufbau im 1. Halbjahr geprägt
- Auftragsbestand steigt zum 30. Juni 2016 auf 106,4 Mio. EUR (Vorjahr:
76,2 Mio. Euro)
Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden
Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen),
steigerte im ersten Halbjahr 2016 im Konzern den Umsatz auf 63,8 Mio. Euro.
Die Gesamtleistung erhöhte sich auf 85,5 Mio. Euro. Aufgrund der Erhöhung
des Bestands an unfertigen Erzeugnissen, der sich weiter im hohen
Auftragsbestand widerspiegelt, weist das Unternehmen zum Halbjahresstichtag
wie in den Vorjahren noch ein negatives EBIT-Ergebnis aus. Das EBIT von
minus 2,4 Mio. Euro zum 30. Juni 2016 ist gegenüber dem ersten Halbjahr
2015 (minus 3,9 Mio. Euro) aber deutlich verbessert. 2G erwartet zudem
durch die bis zum Jahresende erfolgenden Schlussrechnungen von 2G-
Kraftwerken und durch die starke Geschäftsentwicklung im laufenden zweiten
Halbjahr ein positives Jahresergebnis im oberen Bereich der
Ergebnisprognose. Mit dem bestehenden, hohen Auftragsbestand ist die
Produktion im 2-Schicht-Betrieb bis in das Jahr 2017 hinein ausgelastet.
Umsatz- und Gesamtleistung steigen im ersten Halbjahr erwartungsgemäß
Im ersten Halbjahr 2016 hat 2G den Konzernumsatz von 59,0 Mio. Euro im
Vorjahreshalbjahr um 8,1 % auf 63,8 Mio. Euro erwartungsgemäß gesteigert.
Die Gesamtleistung erhöhte sich deutlich stärker von 62,5 Mio. Euro um 36,7
% auf 85,5 Mio. Euro. 2G startete mit Rückenwind in das Jahr 2016, denn es
konnte ein Auftragsbestand von 85,5 Mio. Euro, von dem 60% noch nicht
angearbeitet war, aus dem Jahr 2015 als Überhang in das laufende Jahr
mitgenommen werden. Der Wachstumssprung in der Gesamtleistung basiert auf
Bestandserhöhungen in Höhe von 21,2 Mio. Euro (Vorjahr 3,0 Mio. Euro) in
laufenden KWK-Projekten. Diese teilfertigen Leistungen kommen in
wesentlichen Teilen im zweiten Halbjahr 2016 zur Schlussabrechnung und
werden damit gem. HGB-Rechnungslegung umsatz- sowie ergebniswirksam.
Entsprechend zeigt das Ergebnis zum 30. Juni 2016 nicht die tatsächliche
Ertragsstärke. Die Materialaufwandsquote hat sich vor dem Hintergrund des
starken Bestandsaufbaus im Berichtszeitraum bezogen auf die Gesamtleistung
leicht auf 74,0 % (Vorjahr 71,2 %) erhöht. Die Personalaufwandsquote ist
hingegen aufgrund einer höheren Produktionsleistung deutlich von 22,8 % auf
17,4 % gesunken.
Insgesamt teilen sich die Konzernumsätze von 63,8 Mio. Euro im ersten
Halbjahr zu 47,0 % (19,8 Mio. Euro) auf den Absatz von KWK-Anlagen, zu 43,0
% bzw. 27,6 Mio. Euro auf das Service- und Ersatzteilgeschäft und zu 10,0 %
(6,0 Mio. Euro) auf den After Sales Bereich auf. Der Auslandsanteil lag bei
20 % (Vorjahr 25 %). Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der deutlich
gestiegene Serviceumsatz bisher weitgehend im Inland erwirtschaftet wird.
Auftragsbestand von hoher Nachfrage nach Biogas betriebenen KWK-Anlagen im
In- und Ausland geprägt
Im Verlauf des ersten Halbjahres hat sich der Absatz von 2G-Kraftwerken im
In- und Ausland stabil entwickelt. Der Auftragsbestand ist von 85,5 Mio.
Euro zu Beginn des Jahres auf 106,4 Mio. zum 30. Juni 2016 angewachsen.
Dieser liegt damit um 39,6 % über dem Vorjahreswert von 76,2 Mio. Euro. Der
Auslandsanteil des KWK-Auftragsbestands beläuft sich auf 41,4 %,
insbesondere getragen von einem sehr erfolgreichen Geschäft in
Großbritannien. Dort hat sich der Auftragsbestand von 9,4 Mio. Euro im
Vorjahr auf 18,2 Mio. Euro fast verdoppelt.
Stabile Bilanzverhältnisse
Die Bilanzstruktur ist unverändert durch eine hohe Stabilität und Bonität
gekennzeichnet. Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Bilanzstichtag 31.
Dezember 2015 um 11,5 % auf 107,4 Mio. Euro. Wesentliche Veränderungen
ergaben sich hierbei im Umlaufvermögen durch eine Erhöhung der unfertigen
Erzeugnisse um 19,2 Mio. EUR auf 45,5 Mio. EUR. Die Forderungen und
sonstigen Vermögensgegenstände verringerten sich um 3,0 Mio. Euro auf 25,6
Mio. Euro, während die Liquidität (Kassenbestand, Guthaben) um 4,7 Mio.
Euro auf 14,8 Mio. Euro anstieg.
Starker Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr
Der Vorstand ist überzeugt, dass unter Berücksichtigung der
kontinuierlichen Verbesserungsprozesse im Betriebsablauf und durch einen
Paradigmenwechsel hin zu einem Vertriebs- und Servicepartnerkonzept der
Realwert der 2G-Gruppe nie höher war als im laufenden Jahr 2016. In den
nächsten Quartalen wird sich dieser Wert durch die kontinuierlich wachsende
Internationalisierung des Geschäfts, das Vorantreiben der Digitalisierung
der 2G Kraftwerke und des Services sowie der Stärkung der Ertragskraft
weiter festigen. Vor dem Hintergrund der Dekarbonisierung und
Dezentralisierung als wesentliche Treiber des Klimaschutzes wird der KWK-
Markt auf absehbarer Zeit ein dynamischer Wachstumsmarkt sein - vor allem
international.
Mit Blick auf den Verlauf des zweiten Halbjahres und damit auf das
Gesamtjahr 2016 bestätigt der Vorstand die Erwartung, den jeweils oberen
Bereich der Umsatz- und Ergebnisprognose von 150 Mio. bis 170 Mio. Euro
beziehungsweise einer EBIT-Marge von drei bis fünf Prozent zu erreichen.
Download Halbjahresbericht
Weitere Einzelheiten können dem Halbjahresbericht entnommen werden, der ab
heute unter www.2-g.com (Investor Relations - Finanzpublikationen) abrufbar
ist.
Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG gehört zu den international führenden Herstellern von
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und
Versorgung mit Strom und Wärme mittels der KWK-Technologie. Das
Produktportfolio von 2G umfasst Anlagen mit einer elektrischen Leistung
zwischen 20 kW und 4.000 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas und anderen
Schwachgasen sowie Biomethan. Bislang hat 2G in 40 Ländern mehrere Tausend
KWK-Anlagen erfolgreich installiert. Insbesondere im Leistungsbereich
zwischen 50 kW und 550 kW verfügt 2G über eigene
Verbrennungsmotorenkonzepte mit niedrigen Kraftstoffverbräuchen, hoher
Verfügbarkeit und optimierter Wartungsintensität. Neben dem Hauptsitz in
Heek hat 2G einen weiteren Produktions- und Vertriebs- & Service-Standort
in St. Augustine, Florida, USA. Das Kundenspektrum reicht vom Landwirt über
Industriebetriebe, Kommunen, die Wohnungswirtschaft bis zu Stadtwerken und
den großen Energieversorgern. Eine ausgesprochene Kundenzufriedenheit ist
hierbei eng mit dem dichten Servicenetzwerk sowie der hohen technischen
Qualität und Leistungsfähigkeit der 2G Kraftwerke verbunden. Diese
erreichen durch die Kraft-Wärme-Kopplung Gesamtwirkungsgrade zwischen 85 %
und weit mehr als 90 %.
Neben der Konstruktion und Herstellung von KWK-Anlagen bietet das
Unternehmen aus Westfalen ganzheitliche Lösungen von der Planung und
Installation bis zu Service- und Wartungsleistungen an. Im Rahmen der
Energiewende und in modernen Energieversorgungskonzepten gewinnen KWK-
Anlagen in intelligent vernetzten Energiesystemen - sogenannten virtuellen
Kraftwerken - aufgrund ihrer Dezentralität, Regelbarkeit und planbaren
Verfügbarkeit stark an Bedeutung.
2G baut seine Technologieführerschaft durch kontinuierliche Forschungs- und
Entwicklungsarbeit sowohl in der Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Biogas-
und Synthesegas-Anwendungen (z.B. Wasserstoff) als auch in der spezifischen
Softwareentwicklung konsequent aus. So wurde mit einer Softwarelösung die
Betriebsart "virtuelles Kraftwerk" geschaffen. In Summe wird das 2G-
Kraftwerk damit "wärmegeführt und stromorientiert" betrieben, um die
Teilnahme in einem Netzverbund wesentlich zu vereinfachen. Diese
Flexibilität durch Digitalisierung ist im zukünftigen Strommarktdesign der
Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und
Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe
Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.
Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist seit dem 31.07.2007 im
Entry Standard der Deutsche Börse AG gelistet. Das Grundkapital beträgt
4.430.000 EUR, eingeteilt in 4.430.000 Aktien. Zum 31.12.2015 wurden 55,3 %
der Anteile von den Unternehmensgründern gehalten, der Freefloat lag bei
44,7 %.
Termine 2016
21.-22. Nov. 2016 Deutsches Eigenkapitalforum 2016, Frankfurt
30. Nov. 2016 Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
IR-Kontakt
2G Energy AG
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15
E-Mail: ir@2-g.de
Internet: www.2-g.de
--------------------------------------------------
27.09.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: 2G Energy AG
Benzstr. 3
48619 Heek
Deutschland
Telefon: +49 (0)2568-9347-0
Fax: +49 (0)2568-9347-15
E-Mail: service@2-g.de
Internet: www.2-g.de
ISIN: DE000A0HL8N9
WKN: A0HL8N
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Tradegate
Exchange; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
--------------------------------------------------
505721 27.09.2016
Einstufung von First Berlin Equity Research GmbH zu 2G Energy AG
Unternehmen: 2G Energy AG ISIN: DE000A0HL8N9 Anlass der Studie: Update Empfehlung: BUY seit: 29.09.2016 Kursziel: 25,50 Euro Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: 02.06.2014, BUY, vormals ADD Analyst: Dr. Karsten von Blumenthal
First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9) veröffentlicht. Analyst Dr. Karsten von Blumenthal bestätigt seine BUY-Empfehlung und erhöht das Kursziel von EUR 25,00 auf EUR 25,50.
Zusammenfassung: 2G hat am 27. September H1-Zahlen berichtet und eine Telefonkonferenz abgehalten. Der Umsatz stieg 8% und lag über unserer Schätzung. Das EBIT verbesserte sich auf EUR-2,4 Mio. von EUR-3,9 Mio. in H1/15. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 40% auf EUR106,4 Mio. Aufgrund der hohen Gesamtleistung von EUR85,5 Mio. sehen wir 2G auf gutem Weg, unsere Jahresprognose zu erreichen. Das Management hat seine Erwartung bestätigt, den oberen Rand der Guidance (Umsatz: EUR150-170 Mio., EBIT-Marge 3-5%) zu erreichen. Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung und erhöhen das Kursziel leicht auf EUR25,50 (bisher: EUR25,00).
First Berlin Equity Research has published a research update on 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9). Analyst Dr. Karsten von Blumenthal reiterated his BUY rating and increased the price target from EUR 25.00 to EUR 25.50.
Abstract: On 27 September, 2G reported H1 figures and held a conference call. Sales grew 8% and were above our estimate. EBIT improved to EUR-2.4m from EUR-3.9m in H1/15. The order backlog increased 40% to EUR106.4m. Given the high total output of EUR85.5m, we see 2G as well on track to reach our full year forecast. Management reiterated its expectation of reaching the upper end of the guidance (sales: EUR150-170m, EBIT margin 3-5%). We reiterate our Buy rating at a slightly increased price target of EUR25.50 (previously: EUR25.00).
Bezüglich der Pflichtangaben gem. §34b WpHG und des Haftungsausschlusses siehe http://firstberlin.com/imprint/ oder die vollständige Analyse.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/14297.pdf
Kontakt für Rückfragen First Berlin Equity Research GmbH Herr Gaurav Tiwari Tel.: +49 (0)30 809 39 686 web: www.firstberlin.com E-Mail: g.tiwari@firstberlin.com
übermittelt durch die EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
ISIN DE000A0HL8N9
AXC0082 2016-09-29/10:56
© 2016 dpa-AFX