S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
0,16 EUR laut: http://www.finanzen.net/dividende/ST
Hallo Major,
es ergeben sich bisher die folgenden Fragen:
1.) Wie lange läuft der Vertrag mit Hannes Januar oder Dezember 2018?
2.) Ist eine Verlängerung angedacht/vorgesehen?
3.) Wie viele Anteile hält Hannes derzeit?
4.) Warum hat der CFO seine Anteile nicht wie ursprünglich geplant angedient?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß
baggo-mh
charttechnisch wahrscheinlich eine Korrektur wert, oder?
Mal vorweg - es wurden wie erwartet sämtliche Beschlussanträge angenommen.
Zu den inhaltlichen Punkten:
Dividende mit 10 Cent beschlossen - Ex-Dividendentag ist der 30.06, die Zahlung erfolgt am 04.07. und stellt für österreichische ertragsteuerliche Zwecke eine Einlagenrückzahlung gemäß § 4 Abs 12 EStG dar.
Etwas unschön war heute, dass der Aufsichtsrat auf 5 Mitglieder erweitert wurde. Davon sind 3 Personen aus Taiwan von Ennoconn.
Ennoconn besitzt aktuell 28,45% der Anteile der S&T AG.
Grossnig ist noch in Besitz von 1,8 mio Stück Aktien - somit ca. 3,7 % (das wird aber noch an die Ennoconn übergeben lt. seiner Aussage) - hier muss ich mich nochmals erkundigen bei der IR ...
Hannes Niederhauser ist laut seiner Aussage noch mit rund 1,3 mio Stück Aktien investiert - dies entspricht ca. 2,7% der aktuellen Gesamtstückzahl.
Der Vertrag von Niederhauser läuft noch bis Ende 2018, Mitte 2018 wird dann mit dem Aufsichtsrat über eine Verlängerung verhandelt. Aus den Reihen der Ennoconn-Verantwortlichen ist zu hören, dass es gewollt wäre, Niederhauser länger zu halten.
Der CFO Neuwirth hat den Vertrag hinsichtlich dem Verkauf seiner Anteile abändern lassen und ist noch in Besitz seiner Anteile.
Aus den Reihen von Ennoconn und S&T AG ist klar zu erkennen, dass man hier etwas ganz Großes vor hat. Wir werden in den nächsten Monaten und Jahren sicherlich noch viel Freude mit der S&T AG haben.
Beste Grüße
MajorAustria
Zeitpunkt: 28.06.17 13:15
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Taiwan scheint mehr von unserer Firma haben zu wollen.....
Mal schauen wann es soweit sein wird.....ich bleibe noch ein paar Jahre investiert
Beim Linzer IT-Dienstleister S&T ist nach dem Teilverkauf an die taiwanesische Ennoconn Mitte Juni nun der Aufsichtsrat von drei auf fünf Personen erweitert worden, weil Ennocomm nicht nur einen, sondern drei Vertreter in das Kontrollgremium schicken wollte. Das berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) am Dienstagabend online.
Ennoconn gehört zum Apple-Lieferanten Foxconn und ist Mitte Juni mit 28,45 Prozent bei S&T eingestiegen. S&T notiert an der deutschen Technologiebörse TecDax.
Die Hauptversammlung hat Ed Wu, Steve Chu und Hans Tsao für fünf Jahre in den S&T-Aufsichtsrat gewählt Der in Linz geborene Investor Erhard Grossnig bleibt Aufsichtsratsvorsitzender für ein Jahr. Das Mandat des Wiener Beraters Bernhard Chwatal läuft noch, ausgeschieden ist Matthias Ehrlich.
Auf Anfrage sagte S&T-Finanzvorstand Richard Neuwirth, dass dies keine Machtübernahme sei, sondern der Startschuss für eine Kooperation zwischen S&T, deren deutscher Tochter Kontron und Ennoconn. Wu sei bei Foxconn für das rund 20 Mrd. Euro schwere Server-Geschäft zuständig, könne Expertise und Kontakte einbringen. Wu ist Aufsichtsratschef bei Ennoconn, Chu ist dort Vorstandsvorsitzender und Tsao Finanzvorstand.
http://www.boerse-express.com/pages/2891578/fullstory/?page=all
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/...5,2607874#ref=rss
Mal sehen ob das wie S&T-Finanzvorstand Richard Neuwirth sagte keine Machtübernahme sei, sondern der Startschuss für eine Kooperation zwischen S&T, deren deutscher Tochter Kontron und Ennoconn.
Aber ohne Frage die Taiwanesen haben super Kontakte inkl. einem sehr global ausgerichteten Vertrieb und ohne die Taiwanesen hätte wohl S&T Kontron nicht übernommen.
Wenn ich mir die Hauck & Aufhäuser Analyse anschaue (2018 Umsatzplus von 11% auf 972 Mio. €/Nettogewinnplus von 133% auf 42 Mio. €/für 2019 wird dann ein EPS von 1,04 € erwartet) und es wirklich so kommen sollte, dann wird man hier noch ganz viel Freude haben. Dass mit Hilfe von Ennoconn der Umsatz bei Kontron gesteigert werden kann ist an und für sich sehr logisch, aber es wird dann auch noch eine gute Margensteigerung erwartet. In 2018 EBIT-Marge bei 5,4% - in 2019 bei 6,8%.
Wenn das alles so laufen sollte die nächsten 12/18 Monate, dann ist das Hauck & Aufhäuser Kursziel von 18,50 € meines Erachtens sicher nicht überzogen. Zumal ja von richtig guten Free Cash Flows ausgegangen wird in den kommenden Jahren: 2017 36 Mio. € - 2018 57 Mio. € - 2019 75 Mio. €. Wenn die Integration S&T und Kontron wirklich so ausgehen sollte und die Ennoconn Typen im Aufischtsrat keinen Quatsch machen, dann würde es echt richtig super aussehen. Kurzfristig müsste aber erst mal die 14 € aus dem Weg geräumt werden.
Guter Beitrag und Dank an Major Austria.
1 Jahr Verlängerung für Grossnig = HV 2018
Verhandlungsstart mit Hannes = Mitte 2018
Wenn Grossnig und/oder Hannes verkaufen erfolgt das verpflichtende Angebot. Hoffentlich kann Hannes das noch etwas hinauszögern.
Dass die Reise in Richtung vollständige Übernahme durch Ennoconn geht, sollte eigentlich jedem klar sein - besonders nach der Bestellung von 3 AR Mitgliedern. Die wollen schliesslich Weltmarktführer für embedded systems werden.
Das H&A KZ sehe ich als Zwischenziel an und gebe daher kein Stück aus der Hand.
Gruß
baggo-mh
warum warten die dann darauf bis das Unternehmen 1 oder 2 Millarden Euro wert ist
und schlagen nicht auf niedrigem Niveau, also jetzt zu?
Wenn dann alles rundläuft mit 1 oder 2 Mrd Umsatz dann geht HN in den Aufsichtsrat der neuen Taiwanesischen IoT Firma, die dann vielleicht wieder Quanmax heißen wird. Die Firmenkultur muss sich erst noch entwickeln und und und......es wird spannend die nächsten 3 Jahre.
S&T-Aktie: Leerverkäufer BlackRock Investment Management zieht sich wieder deutlich zurück - Aktiennews
03.07.17 09:24 Linz (www.aktiencheck.de) - Leerverkäufer BlackRock Investment Management (UK) Limited baut Netto-Leerverkaufsposition in Aktien der S&T AG wieder stark ab:
Die Leerverkäufer des Hedgefonds BlackRock Investment Management (UK) Limited bleiben auf dem Rückzug aus ihrem Short-Engagement in den Aktien des Technologiekonzerns S&T AG (ISIN: AT0000A0E9W5, WKN: A0X9EJ, Ticker-Symbol: SANT).
Die Finanzprofis des Hedgefonds BlackRock Investment Management (UK) Limited haben am 29.06.2017 ihre Netto-Leerverkaufsposition in den S&T AG-Aktien von 0,79% auf 0,69% reduziert.
Derzeit halten die Leerverkäufer der Hedgefonds die folgenden Netto-Leerverkaufspositionen in den Aktien der S&T AG:
0,69% BlackRock Investment Management (UK) Limited (29.06.2017)
0,48% Macquarie Funds Management Hong Kong Limited (13.04.2017)
Damit summieren sich die Netto-Leerverkaufspositionen der Leerverkäufer der Hedgefonds derzeit auf mindestens 1,17% der S&T AG-Aktien.
Gruß
baggo-mh
Ennoconn June revenues hit record
Ninelu Tu, Taipei; Adam Hwang, DIGITIMES [Tuesday 4 July 2017]
Industrial computing device maker Ennoconn has reported consolidated revenues of NT$1.694 billion (US$55.9 million) for June, hitting a monthly record with growth of 33.3% on month and 28.86% on year.
Ennoconn posted consolidated revenues of NT$4.232 billion for the second quarter, increasing 15.83% on quarter and 18.4% on year, and 7.886 billion for January-June, rising 17.83%.
Ennoconn recently finished its acquisition of a 28.45% stake in Germany-based S&T AG and is likely to include S&T's revenues into its consolidated revenues beginning July. Thus, Ennoconn's monthly consolidated revenues may spike to NT$4 billion, according to market watchers.
ENNOCONN: Consolidated revenues, Dec 2016 - May 2017 (NT$m) | |||||
Month | Sales | M/M | Y/Y | YTD | Y/Y |
May-17 | 1,271 | 0.3% | 7.6% | 6,192 | 15.1% |
Apr-17 | 1,267 | (7.6%) | 17.4% | 4,921 | 17.3% |
Mar-17 | 1,371 | 32.5% | 23.8% | 3,654 | 17.2% |
Feb-17 | 1,035 | (17.1%) | 20.2% | 2,283 | 13.6% |
Jan-17 | 1,249 | (17.3%) | 8.6% | 1,249 | 8.6% |
Dec-16 | 1,510 | 19.6% | 22.9% | 14,472 | 30.9% |
*Figures are consolidated
Source: TSE, compiled by Digitimes, July 2017
http://digitimes.com/news/a20170704PD216.html
Wo die "Reise" hingeht sollte bald jedem klar sein.
Gruß
baggo-mh
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Die Hauptversammlungen der Kontron AG und der S&T Deutschland Holding AG haben sich letzte Woche für einen Merger der beiden Firmen ausgesprochen. Wie es nun weitergeht und welche darüber hinaus gehenden Pläne es gibt, erklärt Hannes Niederhauser, CEO von S&T und Kontron.
Markt&Technik: Was kommt nach der Verschmelzung mit der S&T Deutschland Holding?
Hannes Niederhauser: Unmittelbar nach der Verschmelzung erhalten alle bisherigen Kontron-Aktionäre die Möglichkeit, ihre neuen S&T-Deutschland-Holding-Aktien wiederum in börsennotierte Papiere der S&T AG zu tauschen. Insofern sehen wir die Transaktion als einen Aktien-Swap.
Welche Vorteile hat der Merger?
Durch die Verschmelzung wird eine gemeinsame IoT-Strategie für die Unternehmen S&T und Kontron AG realisiert. Gleichzeitig wird Kontron die Möglichkeit eröffnet, über das S&T-Vertriebsnetz im osteuropäischen Markt zusätzliche Marktanteile zu gewinnen. Die Stärken des S&T-AG-Konzerns, nämlich Vertriebskanäle nach Osteuropa, ein breites Service-Netzwerk und hohes technologisches Know-how, insbesondere im Software-Bereich, werden um die Stärken der Kontron-Gruppe ergänzt, die sich vor allem im nordamerikanischen Markt und der jahrelangen Erfahrung in der Entwicklung von Embedded- und hardwarenahen Dienstleistung zeigt. Durch die Softwarekompetenz der S&T-Gruppe hat Kontron die Möglichkeit, das Produktportfolio mit Software-Produkten und ‑Dienstleistungen zu erweitern und somit die Wettbewerbssituation zu stärken, speziell im stark wachsenden Internet-of-Things-Markt.
Gibt es Auswirkungen auf der Finanzseite?
Ja, für Kontron werden zusätzliche Vorteile dadurch entstehen, dass nach der Verschmelzung weitere konzerninterne und externe Finanzierungslinien zur Verfügung stehen beziehungsweise leichter zu erschließen sein werden. Eine Verbesserung des Cash Flow geht damit ebenfalls einher. S&T Deutschland steht bereits in Verhandlungen mit Banken zur Verfügungstellung von Kreditlinien nach Wirksamwerden der Verschmelzung.
Was haben die Kunden von dem Firmenzusammenschluss?
Sie erhalten alles aus einer Hand. Durch unsere erfahrenen Ingenieure im OT- und IT-Bereich sprechen wir beide Sprachen und bieten so eine nahtlose und sichere Lösung vom Edge bis zur Cloud. Zusammen haben wir auch mehr Ingenieure, rund 2300 weltweit. Für die Hardware-Entwicklung bedeutet das mehr Innovationen im Bereich Embedded-Module, -Boards und -Systeme. Auf der Software-Seite gibt es zusätzliche Embedded Software und Middleware, beispielsweise für Security, Connectivity, Maintenance und Analytics. Mit dieser neuen Innovationskraft helfen wir unseren Kunden, ihre Projekte – zum Beispiel für Industrie 4.0, Smart Grid und Digital Healthcare – weiter zu beschleunigen und das Time-to-Market zu reduzieren. Zusätzlich können wir ODM-Services über unsere starken Partner Ennoconn/Foxconn im hohen Stückzahlbereich von über 100.000 pro Jahr anbieten.
Fusionen führen häufig zu Umstrukturierungen – müssen sich die Kunden an neue Ansprechpartner und Telefonnummern gewöhnen?
Die Umstrukturierung in regionale Verantwortungsbereiche mit klaren Kompetenzen und Ergebnisverantwortlichkeiten wurde bei Kontron bereits zum Jahresbeginn 2017 eingeführt. Auch die S&T-Gruppe ist regional organisiert, so dass nur kurzzeitig Änderungen bezüglich der Ansprechpartner nötig sind, das heißt für Kontron-Kunden gibt es nur vereinzelte Änderungen im Rahmen der Fusion. Es ist uns wichtig, hier Kontinuität zu bewahren und unsere Kunden möglichst wenig bis gar nicht mit neuen Ansprechpartnern und Telefonnummern zu belasten.
Haben auch die Lieferanten Vorteile vom Merger?
Viele der Kontron-Lieferanten sind durch eine unruhige Zeit gegangen, aufgrund der vielen Veränderungen, und werden sich über die erneute finanziellen Stärke und Stabilität der neuen Organisation freuen. Das neue Business-Model mit bewährter Hardware, aber neu mit Software- und Service-Lösungen als perfektes Paket –kundenspezifisch aus einer Hand – wird nicht nur die bisherigen Kontron-Kunden freuen, sondern auch viele neue Kunden bringen und damit natürlich auch das Geschäft entsprechend wachsen lassen. Und damit steigen natürlich auch die Umsätze mit den Lieferanten.
Wird es ein neues Logo geben?
Nein – das Logo und die Wortmarke der Marke „Kontron“ bleiben unverändert. Wir ergänzen „Kontron“ lediglich mit dem Zusatz „An S&T Company“, um im Rahmen einer Image-Kampagne auf die neue Organisation aufmerksam zu machen.
Die IT-Spezialisten von S&T sind ein wichtiger Bestandteil der Embedded-Cloud-Strategie – aber bislang hauptsächlich in Mittel- und Osteuropa aktiv. Wie sehen hier die Expansionspläne aus?
In diesem Jahr kommt der Roll-out in Europa. Ab 2018 expandieren wir nach China und ab 2019 in die USA.
Sind weitere Übernahmen geplant?
Vorläufig nicht, wir haben genügend mit der Integration der Kontron zu tun. Aber wir halten die Augen immer offen.
Wie stark ist der Reiz, wieder die Nummer 1 der Embedded-Welt zu werden?
Das ist meine Hauptmotivation, die mich jeden Tag umtreibt. Es ist ein ehrgeiziges Ziel von mir und dem gesamten Management, aber 2018 soll die 1-Milliarde-Euro-Marke bei den Umsätzen geknackt werden. Das ist realistisch, weil sich mit der Verschmelzung bereits für das Geschäftsjahr 2017 Umsätze zwischen 860 und 890 Millionen Euro ergeben. Mittelfristig und spätestens 2019 wollen wir wieder die Nr. 1 im Embedded-Computing-Markt sein.