Spieltaganalyse und Kaderdiskussion
Hoffentlich spielt Toprak nächste Saison nicht so weiter wie in dieser...
Und was Tuchel angeht, hat er Ginter als polyvalenten Spieler sehr gelobt und auch sehr oft eingesetzt, anfangs im ersten Jahr rechts hinten, dann oft als IV oder seltener als Sechser. Es gibt nunmal Spieler, die auf einer einzigen Position nicht in die Stammelf schaffen, aber das heißt ja nicht, dass der Trainer sie aussortiert oder für "verschlafen" hält. Sie haben nur dort Konkurrenz durch Spezialisten auf der Position. Woher hast du überhaupt die Aussage mit dem "zu verschlafen"? Wieder so ein anonymes Gerücht? Ich hab Tuchel nur sehr positiv von Ginter reden hören. Es kann nunmal bei einem 28er Kader nicht für jeden in die Stammelf reichen. Aber Ginger hat die ersten Spiele unter Tuchel ja ständig gespielt, und auch später zumindest seine Chancen bekommen.
Ich finde ihn übrigens auch ziemlich "verschlafen", frage mich aber, inwiefern das ein wenig eine self-fulfilling-prophecy ist unter Tuchel.
Der kleine feine Unterschied ist eben, daß Ginter für 15 - 20 Mio verkauft wird, während Toprak durch Ausstiegsklausel klar billiger sein wird.
Geht aber nicht nur um die Innenverteidiger Situation bei Ginter. Er könnte ja auch im zentralen defensiven Mittelfeld spielen, da kommt aber Dahoud neu dazu, den ich klar stärker sehe.
Stenzel 4 Mio, Ginter 17,5 Mio und Subotic 7,5 Mio
macht 29 Mio
Jo klar, es gibt Spielerberaterkosten, Steuern undundund
nichts wurde vergessen, meine Angabe 25 Mio Nettogewinn ist noch sehr sehr konservativ.
Ich finde es bemerkenswert, wie hier Leute ständig irgendwas angeblich negatives berichten wollen, ohne mit faktischen Zahlen zu argumentieren. Kein einziger tut das, weder Yoni, noch der Tcheche oder DJHLS oder wer auch immer.
Wie hoch wird der Nettogewinn ausfallen? Anscheinend haben diese Leute überhaupt kein Plan. Die Gewichtung wurde vom Tschechen beim Anstieg von 3,985 bis 5,88 extrem früh sehr deutlich runtergefahren. Es wurden etliche negative Aspekte rauf und runter diskutiert, aber keine Prognose zu den konkreten Zahlen.
Ich nannte Monate vorher eine Gewinnverfünffachung, ich nannte Wochen vor der neuen Analyse von Seydler, daß dieser die faire Bewertung auf bis zu 10 Euro klar anheben würde, zum Kursziel dürfe er sich nicht äußern. Es kam alles so wie erhofft und der Aktienkurs stieg bis zur HV 47%
Ein Ginter Wechsel wird sehr sehr wichtig sein, die Wahrscheinlichkeit für einen Ginter Wechsel liegt mittlerweile genau wie bei Subotic bei 90%
Es wird trotz aller Abgaben und Unkosten klare Auswirkungen auf das Ergebnis, den Umsatz und natürlich die Kursentwicklung haben.
Wenn das so üblich wäre, warum wurde dann vom Tschechen mit keinem Wort erwähnt, dass Götze die nächsten Jahre auch noch bei Bayern auf dem Lohnzettel zu stehen hat, dort hat er ja auch mehr verdient...
Warum funktioniert bei einigen Leuten die Logik nie in beide Richtungen, sondern immer nur in diejenige, die ihnen gerade in den Kram passt?
Und warum ist alles schlecht?
Auba geht -> oh nein, unersetzbar, das Ende droht!
Abua bleibt -> oh nein, entgangene Einnahmen, das Ende droht!
das kann nicht beides gleichzietig richtig sein. Es is vermutlich nicht mal eins von beiden richtig.
Wenn ein Verein einen langjährigen Spieler A für 10 Mios verkauft und Spieler B dafür für 10 Mios kauft, steigt in dem Jahr doch absurderweise der Gewinn vor Steuern um 10 Mios und andere Größen wie das EBITDA natürlich erst recht, auch wenn man keinen Cent mehr in der Tasche hat.
Und am Ende wundern sich alle, warum es bei Fussballvereinen regelmäßig zu Kapitalerhöhungen kommt, obwohl doch immer so tolle Gewinne geschrieben wurden.
Und wenn man mal in den Quartalsbericht schaut, haben sich beim BVB im Vergleich zu den Jahren davor mittlerweile so hohe Verbindlichkeiten aufgetürmt, dass ein Ausmisten des Kaders mE doch einfach nur folgerichtig ist.
Die Aussagen von Tuchel bzgl. Weigl-Ersatz richteten sich nicht gegen spezielle BVB-Spieler, sondern waren lediglich ein Hinweis darauf, dass man für diese exakte Position eben keinen hunderprozentigen Ersatz für einen Spieler wie Weigl hat. Daraus eine Kritk an Ginter abzulesen ist schon an den Haaren herbeigezogen.
Als er darauf hingewiesen hat, dass man ohne Auba die Ziele nicht erreichen könne, war das ja auch keine Kritik an irgendeinem anderen Offensiv-Spieler. Ungefähr dasselbe hat er dann ja auch über Reus gesagt, als er dessen Wichtigkeit für die Mannschaft beschreiben wollte.
Beim Pogba-Wechsel soll Raiola angeblich von den 105 Millionen Euro, die Manchster United gezahlt haben soll, satte 49 Millionen einkassiert haben. Da wären bei Juve dann aber lediglich 56 Mio angekommen, die sich dann aber Higuain rund 90 Mio haben kosten lassen. Dann hätten die ja ein riesiges Transfer-Defizit haben müssen.
Wenn die Zahlen tatsächlich so stimmen, wäre es schon sehr extrem. Aber wie sehen die Zahlen wohl bei "normalen" Transfers aus?
Die Aussagen von Tuchel bzgl. Weigl-Ersatz richteten sich NATÜRLICH NICHT EXPLIZIT gegen spezielle BVB-Spieler, es ging aber klar um DEUTLICHE VORTEILE bei der Handlungsschnelligkeit von Weigl und wenn dann der Trainer meint, man müsse schauen, wie man den Verlust in den beiden letzten Spielen halbwegs kompensiert...
Beim letzten Absatz von Dir schließe ich mich an.
Bei der Gewinnerwartung kommt vom Dir natürlich auch nix. Toprak, Ginter, Dahoud undundund Spielerberatungskosten, das ist so wie immer, NIX NEUES
Der durchschnittliche Nettogewinn liegt für die letzten 5 Jahre bei 25 Mio, die Kursentwicklung ist dementsprechend. Da in dieser Saison so wie immer Spielerberatungskosten anfallen, wird der Gewinn dennoch bei allermindestens 25 Mio liegen, dies nur unter der Bedinung, daß Aubameynag nicht wechselt. Und das wird, so wie immer, etwas mit dem Aktienkurs machen.
Rekordgewinne 2011/12 und 2012/13 ⇒ Aktienkurs stieg von 2012 bis 2014 150%
Gewinnverfünffachung 2015/16 ⇒ Aktienkurs stieg über 50% die ist der höchste Anstieg in einer Saison seit 2010/11
Daß der Aktienkurs bei hohen Gewinnen nicht gestiegen wäre, gab es kein einziges Mal. es ist völlig normal und das natürlichste der Welt. Punkt.
Was brachte denn die Kapitalerhöhung bei Juventus???? 40% tiefere Aktienkurse und jahrelanges Siechtum, man wurde 5x hintereinander Meister und der Aktienkurs stieg 0
Beim sechsten Mal Meister hatte sich der Aktienkurs dann glatt verfünffacht. Warum? Man hatte einen Toptransfer. Gab es da eigentlich keine Spielerberatungskosten? Wurde das Geld nicht reinvestiert? Müsstest eigentlich von selber darauf kommen, es ist brutal simpel
Was brachte die Kapitalerhöhung beim BVB???? Der Aktienkurs stieg direkt ohne ein einziges Pflichtspiel 36%. Ohne einen einzigen Titel sank der Aktienkurs zwischenzeitlich nur, weil man nach 19 Spieltagen auf dem letzten Platz stand und weil es nach 150% Kursplus in zwei Jahren zu einer Gewinnkonsolidierung kam. Natürlich blieb die Aktie nicht 5 Jahre unten, die Kapitalerhöhung ist gerade mal 3 Jahre her und der Aktienkurs stieg bis 6,20 also inklusive Dividenden 6,57
Dass du immer noch versuchst, die Leute mit deinem Nettogewinn für blöd zu verkaufen:
Wenn ein Verein einen langjährigen Spieler A für 10 Mios verkauft und Spieler B dafür für 10 Mios kauft, steigt in dem Jahr doch absurderweise der Gewinn vor Steuern um 10 Mios und andere Größen wie das EBITDA natürlich erst recht, auch wenn man keinen Cent mehr in der Tasche hat.
Also wenn Deine Argumenation so stimmt, handelt ein Unternehmen, das in der Lage ist, eine nach der Nutzungsdauer abgeschriebenen "Maschine" (oder anderen Investitionsgegenstand) für 10 Mio verkaufen kann, für diese 10 Mio einen gleich- oder vielleicht sogar höherwertigen Ersatz anschafft, dessen Wert sich in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich sogar deutlich erhöhen wird, aus wirtschaftlicher Sicht bestenfalls neutral, weil man ja die eingenommenen 10 Mio gleich wieder ausgibt und man "keinen Cent" mehr in der Tasche hat.
Also ich glaube ja, Deine Betrachtungsweise ist da dann doch etwas kurzsichtig und vielleicht solltest Du darüber nochmal nachdenken.
Erstens werden Spielerkäufe nunmal auch über die Vertragslaufzeit abgeschrieben und mindern daher den Gewinn. Es ist daher schon fragwürdig, wenn du halbgott vorwirfst die Transfererlöse in der GUV zu berücksichtigen, die Spielerkäufe aber nicht gegenzurechnen. Beides findet in der GUV seinen Platz, positiv wie negativ. Und das Transfers immer cashflowpositiv sind, hat halbgott nicht behauptet. Der BVB ist aber insgesamt (inklusive Transfers) durchaus cashflow positiv, aber investiert natürlich das überschüssige Geld in sukzessive bessere Infratsruktur und besseren Kader mit entsprechend höheren Gehältern, die möglichst maximal proportional zum Rohertrag steigen.
Zweitens solltest du nicht auf Basis eines Quartalsbericht die Zahlen deuten. Das hab ich dir schon mehrfach gesagt. GUV und Bilanz dürfte sich in den kommenden zwei Finanzberichten deutlich gegenüber Q3 verbessern.
Drittens seh ich beim BVB keine regelmäßigen Kapitalerhöhungen. Es gab umfangreiche Kapitalmaßnahmen zur Rettung des BVB vor 10-12 Jahren, und dann die KE 2014 zur Stärkung der Marktposition bzw. fast kompletten Entschuldung. Letztere war aber eben auch auf sehr hohe Nachfrage zurückzuführen. Aktuell ist der BVB auf keine KEs mehr angewiesen, da der Kader (über Transfereinnahmen) als auch die steigenden Vermarktungserlöse für stetig guten Cashflow sorgen.
Transferbilanz + transferbereinigtes Ergebnis ist da nunmal die aussagekräftige Größe, oder eben noch einfacher ein Blick in die Kapitalflussrechnung (was ging rein, was ging raus). Übrigens auch im den gegenläufigen Fall abzuferdern: Ein Jahr mal ohne Transfertätigkeiten (oder ohne Maschinenverkauf, falls du dir das besser vorstellen kannst) würde sonst übrigens viel zu negativ dargestellt.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass manche hier die Schwächen in der Bilanzierung von Fussballvereinen zu ihrem Vorteil nutzen wollen.
Das sehen übrigens sämtliche Analysten ebenso.
Inklusive Transfers hast Du zwar eine klar schlechtere Ex-Transferbilanz, das ist eh klar. Aber es macht eben keinen Sinn nur einzelne Effekte rauszurechnen und dann zu behaupten, dies wäre die Ex-Transferbilanz. Genau das wird aber getan.
Und was Du hier zum Cashflow geschrieben hattest: Du machst aufgrund eines Q3 Berichtes Schlussfolgerungen auf das Gesamtjahr, den Fehler hast Du schon letztes Jahr gemacht und jetzt wieder.
Cashflow 2012/13 +29 Millionen Euro (Halbjahr: 13)
Cashflow 2013/14 +26 Millionen Euro (Halbjahr: 2)
Cashflow 2014/15 +17 Millionen Euro (Halbjahr: -11)
Cashflow 2015/16 +35 Millionen Euro (Halbjahr: -5)
Cashflow war nach dem Halbjahr negativ und nach 9 Monatszahlen total mies. Dann kam das 4.Quartal und alles war anders. Und oh Wunder, der Aktienkurs stieg direkt 50% aber erst nach der Bilanzpressekonferenz. Völlig behämmert.
Das ist so, als müsste man einem Apple Aktionär erklären, daß im Weihnachtsquartal vermutlich mehr iPhones verkauft werden. Daß es bei der BVB Aktie auch nach 7 Jahren nicht begriffen wird, nun denn.
Hat aber auch Vorteile, die idealen Kaufzeitpunkte im Mai sind nur deswegen ideale Kaufzeitpunkte, weil der Markt es nicht kapiert, daß man einen sehr sehr hohen Gewinn haben wird, dies mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90% (Ginter + Subotic) und das natürlich auch der Cash Flow besser sein wird, als es jetzt erwartet wird.
Ich bin auch der Meinung, dass der Free Cash Flow für uns Aktionäre der wichtigere ist. Vom FCF werden schließlich Dividenden der Aktionäre bzw. Gesellschafter oder aber auch die Rückführung der Fremdfinanzierung bestritten.
Daher schlage ich vor, wie unterhalten uns darüber warum der Aktienkurs bei einer Gewinnverfünffachung, Rekordumsatz und sehr gutem Cashflow über 50% gestiegen ist, warum also der Markt die von mir genannten Zahlen wichtiger genommen hat.