Beitragserhöhung bei PKVs??
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 15.01.04 10:23 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.04 16:57 | von: Bruchbude | Anzahl Beiträge: | 47 |
Neuester Beitrag: | 15.01.04 10:23 | von: Apfelbaumpf. | Leser gesamt: | 3.034 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 > |
In den AGBs habe ich nur gefunden, dass sie kündigen dürfen, wenn man mit dem Monatsbeitrag in Verzug ist.
Ich wäre euch sehr für Auskünfte dankbar!
Gruß
BB
Gruß,
T.
mit dem kündigen ist das so ne sache: wo willst du dich dann versichern? was ist mit deinen altersrückstellungen? würde ich mir gut überlegen....
mfg
gf
Ansonsten würden nach einigen Jahren auch die Jungen, die neu eingetreten sind, von den Altersrückstellungen profitieren, für die sie (noch) gar keinen Beitrag geleistet haben.
Ist das so richtig?
Gruß,
T.
mfg
gf
Tarife unterliegen nur en bloc Beitragserhöhungen. Wenn die Rückstellungen aber erst im Alter greifen sollen, heißt dies, dass keine jungen Mitglieder in diesem Tarif sein dürften - denn: diese sind ja noch nicht alt.
Also, wie kann man die Erhöhung im gleichen Tarif für die alten Mitglieder niedriger halten als für die jungen, wenn der Tarif als Ganzes ne Erhöhung erfährt?
Vielleicht bin ich auch nur zu doof, das zu kapieren...
Danke und Gruß,
T.
nur auf dem Papier gehören.
Bei Auscheiden aus der Versicherung fallen sie dieser
zu. Hier hoffe ich dass der Gesetzgeber bald eingreift.
Auch finde ich dass es wenig transparent ist, wie die 10%
Zuschlag für Altersrückstellung eingesetzt werden.
Ich habe zusätzlich bei meiner PKV eine Beitragsentlasung-
komponente abgeschlossen. Diese garantiert mir eine
Beitragsreduktion ab dem 65.Lebensjahr von umgerechnet 250 DM.
Allerdings ist der monatliche Beitrag dafür von 17 DM (1999) auf
mittlerweile 14,80 EUR förmlich explodiert. Schwacher Trost 50% davon trägt der AG.
Begründung schlechtere Entwicklung der Rendite auf den Kapitalmärkten.
gruß Maxp.
beispiel:
1. Tarif wird um 20 EUR erhöht.
2. altfred (66) bekommt aus seinen zurückgestellten beitragsbestandteilen eine entlastung von 15 EUR. also nettobelastung= 5 EUR.
3. jungfred (35)trifft die volle härte des schicksals. er zahlt 20 EUR mehr.
trotzdem können aber natürlich beide im selben tarif drin sein.
oder bin ich zu doof, deine frage zu kapieren....
mfg
gf
">www.baer45.de.vu">
Ich war (irrtümlicherweise) davon ausgegangen, dass die Erhöhung von vornherein durch die Rückstellungen niedriger ausfällt...ist natürlich Quatsch!
Mill Grazie! :-)
T.
Gleicher "Tarif" bedeutet gleiche Leistungen, aber nicht unbedingt gleicher Beitrag. Der ist nähmlich vom Eintrittsalter abhängig. Wenn man früh eintritt, zahlt man weniger, da sich ja hohe Rückstellungen ansammeln können. Wenn man erst mit 50 beitritt, wirds teuer.
Das heißt aber auch, daß bei Wechsel zu einer anderen PKV der neue Tarif von vorne herein höher sein müsste, es sei denn, die PKV kalkuliert anders. Damit wäre der wettbewerb komplett ausgehebelt.
Seh ich das richtig?
Gruß
mfg
gf
zu. Hier hoffe ich dass der Gesetzgeber bald eingreift."
Das ist mal wieder sehr typisch für diejenigen, die sich privat versichern und mit der gesetzlichen und einem Solidarprinzip nix zu tun haben wollen.
Der Gesetzgeber soll sich aus den Verträge und PKV raushalten, jeder will möglichst
Vertragsfreiheit geniesen und ja nicht auch nur eine Mark zuviel zahlen.
Wenn diese freie Marktwirtschaft dann aber Nachteile für den privat Versicherten birgt,
dann soll natürlich der Gesetzgeber Abhilfe schaffen. Super !
Warum handelst du das eigentlich nicht selber mit deiner Versicherung aus, das du die Rückstellungen im Falle des Versicherungswechsels mitnehmen kannst und Versicherung alt diese Rückstellung auf Versicherung Neu überträgt. Macht deine Versicherung bestimmt, brauchst dazu sicherlich eine kleine Zusatzversicherung, vielleicht "Rückstellungs-Mitnahme-Zusatzversicherung", kostet vieleicht 3Eur im Monat. Nennt man Vertragsfreiheit.
Ihr wollt von der Solidaritätsgemeinschaft nix wissen, nun, dann aber bitte auch konsequent. Nun mich interressieren die Regelungen die privaten Versicherungswirtschaft einen feuchten Dunst und ich möchte auch nicht, das auch nur ein einziger Euro an Steuergeldern in die Regelmentierung dieser gesteckt wird und schon gar nicht, das der Steuerzahler für pleite gegangene private Versicherungsunternehmen einspringt. Das sind privatwirtschaftliche Unternehmen und wenn die ihren Kunden was schulden, dann muß sich der Gläubiger eben an den Konkursverwalter wenden.
Pieter
Dadurch daß bei jährlichen Beitragserhöhungen keine vernünftige Obergrenze
gesetzt ist, keine gesetzliche Ankopplung ans Einkommen besteht
werden die gucken gerade bei den älteren die Beiträge
so hoch zu drehen, daß es irgendwann unbezahlbar wird.
Bei den Altersrückstellungen ist es meiner Meinung
nach fraglich ob die überhaupt existieren.
Die letzten drei Jahre hatte ich Erhöhungen bei der Victoria:
25%, 25%, 17% jeweils jährlich.
Ich werde dieses Jahr wieder in die gesetzliche KV wechseln,
in ein Faß ohne Boden einzuzahlen ist sinnlos.
M.f.G. Löpi
Beitragserhöhungen hast Du in der GKV genauso, allerdings durch die Hintertür: Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze, höhere Beitragssätze, Zuzahlungen zu allem was man sich vorstellen kann und neuerdings eben Eintrittsgelder bei den Ärzten.
Als nächstes wird die Familienversicherung wegfallen und was denen sonst noch so einfällt...
Gruß,
T.
zu den altersrückstellungen: sowas kennt das umlagesystem der gkv natürlich überhaupt nicht...ich denke, daß die änderungen in der gkv ("reformen", harhar)in den letzten jahren heftiger und härter als in der pkv waren, ergo habe ich in der gkv auch keine größere planungssicherheit.
ich drück dir die daumen, daß es dir gelingt, in die gkv zu wechseln, ist jedenfalls ziemlich schwierig geworden.
mfg
gf
wenn deine lebensversicherung pleite ginge und deine kohle weg wäre, würdest du auch nach dem gesetzgeber rufen, wenn es keine gestzlichen regelungen gäbe. bestimmte bereiche (banken, versicherungen)sollten schon geetzlich geregelt sein, weil die machtverhältnisse zwischen kunden und anbieter zu ungleich sind.
außerdem sehe ich mich als pkv-versicherter schon als teil der solidargemeinschaft: durch meine zahlungen ins gesundheitssytem subventioniere ich die gkv mit, die ja nicht
in der lage ist, kostendeckend zu arbeiten (sonst hätten sie kein defizit).
mfg
gf
Gruß,
T.
Gut fände ich, wenn es möglichst bald die Bürgerversicherung gäbe in der alle, und ich meine wirklich alle versichert sein müßten (also auch Beamte, Selbstständige und Millionenschwere Daytrader, Politiker, Unternehmer, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger und....alle, die ich noch vergessen habe). Als Leistung solltes es nur eine Grundversorgung geben + Kosten für (die private Tasche überfordernde) OP's.
Aller zusätzlicher Schnickschnack sollte aus der eigenen Tasche bezahlt werden oder über
freiwillig abzuschliessende Zusatzversicherungen (und auch hier meine ich freiwillige, nicht sowas wie die geplante "freiwillige" Zwangszusatzvers. für Zahnersatz).
Schlecht finde ich beim heutigen System, das sich Gutverdienende mit kleinem Risiko aus der Allgemeinheit wegstehlen dürfen und die Last der Finanzierung der wirklich Sozialschwachen in unserer Gesellschaft den mittleren Einkommensträgern aufgebürdet wird.
Und weiter sollte auch die Möglichkeit der Rückkehr in die GKV extrem verschärft werden oder besser ganz ausgeschlossen werden. Wie ich weiter oben lesen durfte, möchte man dann, wenn die PKV teuer wird dann doch bitte schön wieder zurück in die GKV wo dann andere für mein nun höheres Risiko aufkommen sollen. Das müsste komplet unterbunden sein.
Übrigens, sowas wie eine Lebensversicherung habe ich nicht, sowas halte ich für absolut überflüssig. Und wenn ich mir hier in München die Glas-Stahl-Beton- Paläste der Versicherungen anschaue, dann weis ich auch, wo die Gewinnbeteiligungen ausser in Spekulationen noch geblieben sind. Einzig eine Rechtsschutz und eine priv.Haftpflicht halte ich für sinnvoll und die habe ich.
Achso, noch ein Wort zur PKV und den Altersrückstellungen. Die werden nun mal eben von Inflation und Spekulation der Vorstände auch langsam weggefressen. Spätere Beiträge junger Versicherter sind dann aber nicht da zur Deckung der Kosten älterer PVersicherter, also werden deren Beiträge steigen. Und auch die PKV's werden nicht von der deutschen Altersstruktur verschont bleiben. Auch in den PKV's werden es immer mehr Alte sein, also hohes Kostenrisiko für die Versicherung, und immer weniger Junge. Da bin ich mal gespannt, wie das in 15 Jahren aussehen wird mit der Beitragsstruktur in den PKV's.
Ich fühle mich in der GKV zwar nicht sonderlich wohl, aber in der PKV würde ich beim Gedanken an die Zukunftsaussichten auch ziemlich Bauchschmerzen haben.
Pieter
Mit freundlichen Grüßen
E.
Nein, Spaß beiseite - haben die Beamten nicht ohnehin eine eigene Private Beamtenversicherung? Ich denke, die sind in dieser Diskussion hier ohnehin außen vor.
Gruß,
T.
wenn der gesetzgeber die versicherungen und damit den
pkv-versicherten per gesetz zwingt rückstellungungen
zu bilden, dann soll er der gesetzgeber gefälligst auch dafür
sorgen, daß der versicherte seine bisher getätigten rückstellungen
beim versicherungswechsel auch mitnehmen kann. alles andere
ist glatte enteignung. was mich irgend wie stark an die
rentenversicherung erinnert. zwangsbeitrag und anschließend
nix bzw. mit immer neuen begründungen immer weniger herausbekommen.