Beate Uhse Brief an Investor Relations Team
Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär,
die Hauptversammlung 2010 der Beate Uhse AG wird am 29. November 2010 in der Firmenzentrale, Gutenbergstraße 12 in 24941 Flensburg, stattfinden.
Mit freundlichen Grüßen
Beate Uhse Aktiengesellschaft
Der Vorstand
http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=5
Hallo an Alle,
leider habe ich damals auch in beate Uhse investiert, da ich dachte Sex geht immer, egal ob die Konjunktur gut läuft oder nicht.
Ich finde, dass beate Uhse keine Ahnung hat, wie es da draußen abgeht!
Warum gibt es in jedem anderen Land (Frankreich, Holland usw..) Hardcore und bei uns KabelBW Schulmädchenreport (Soft)???
Wer will denn nur halben Sachen sehen????
Der Trend geht dahin, dass man am liebsten eine Flatrate für alles hat, nach dem Bausteinprinzip. Internet, Fernsehen Auswahl (Fußball, Hardcore usw.., Telefon. Ich glaube schon, dass viele bereit wären, 5 EUR im Monat für ein Hardcorepaket zu bezahlen, aber dann bitte gute Filme wie es Private macht und nicht die scheiß beate Uhse Filme!!
Die Idee mit dem Zusatzgeschäft (Wäsche usw...) zu verkaufen ist zwar gut, aber was da angeboten wird ist keine Kleidung die normale Menschen anspricht.
Cross-Selling-Quote müsste mehr ausgenutzt werden.
Viele Bodybuilder bzw. gut gebaute Männer suchen verzweifelt eng anliegende T-shirts die auffallen. Leider bekommt man diese nur in irgendwelchen ital. Geschäften, aber nicht bei Beate Uhse.
Naja, ich hätte damals auch verkaufen sollen, als Ihr Sohn alles verkauft hat! Wenn schon ein Familienmitglied sein Aktienpaket veräußert, dann ist das schon merkwürdig.
Leider bewegt sich der Kurs überhaupt nicht mehr, außer vielleicht nach unten.
Ich verstehe nicht, wie man so viele Jahre untätig sein kann. Der Vorstand hat komplett versagt!!!
Ich warte eigentlich jeden Tag, dass die Meldung "Beate Uhse meldet Insolvenz an" kommt, aber vielleicht gibt es doch noch ein Wunder.
Ich habe das Gefühl, dass alle Investierten bessere Ideen haben, als der Vorstand. Ist schon traurig.
Gruß an alle Hoffnungslosen.
Hardcore "darf" in Deutschland überhaupt nicht angeboten, geschweige denn ausgestrahlt werden, dass hat mit BU überhaupt nichts zu tun!
Zu den Kursen, wie BU z.Z gehandelt wird, wirst Du wenig Aktien finden, welche ein solch gutes Chance / Risikoverhältnis haben!
Vergleich doch mal andere Firmen z. B. Conergy usw. welche eine um ein vielfach höheres Insolvenzrisiko haben, welche Kurse da noch bezahlt werden.
Bei BU ist, wie es auch der Aktionär berichtet, nun wirklich alles negative im Kurs enthalten.
Dazu sind Außenstehenden viel zu wenig Fakten bekannt.
Auch die Behauptung, alles Negative sei im Kurs enthalten, ist kühn.
Wissen wir denn alles Negative?
Wissen wir, ob die Diversifikation auf Handtücher und Kameras sich auszahlt?
Wissen wir, wie Q3 gelaufen ist?
Wissen wir, welche Zugeständnisse den Banken gemacht werden?
Sollte Q3 deutlich besser als Q2 gelaufen sein, wird es auch wieder aufwärts gehen mit dem Kurs. Das erfahren wir dann Mitte November.
An der Börse gibt es keine Firma von der man alles im Voraus weis, sonst wär ich schon Milionär!
Aber es gibt da doch wirklich Riskoreichere Aktien, vor allem zu einem viel höheren Kurs.
Hier meine vor allem hiesige Windkraft und Solar Aktien auch Immos und wenn die Ratings für Irland, Portugal und Griechenland weiter so nach unten gehen sind die Banken auch in Gefahr!
Ob es sich nun auszahlt oder nicht, das BU andere Wege geht, bleibt wie Du sagst, abzuwarten. No Risk no fun. Ich beis mich heute noch in den Arsch weil ich pro7/sat1 nicht für 85 cent gekauft habe!
Alles gute allen hier
ich finde, dies ist ein guter vorschlag und würde zum ausverkauf der aktien führen, jedenfalls ich würde den bestand stark aufstocken.
Guter Vorschlag das sind weitere Vorschläge die dazu beitragen das Vertrauen in einer guten Investition zu behalten.
Gruß
Christoph Siegler
http://www.finanzzeug.de/durchsuchungen-bei-sparkasse-wegen-beate-uhse-aktie-21038
Demnach dürften am Freitag (wie üblich kurz vor Mitternacht ?) eigentlich keine großen Überraschungen kommen, aber bei Beate weiß man nie.
Interessant ist vor allem, wie es mit den Krediten weitergeht. Dazu wird man aber wahrscheinlich abwarten müssen, was zu dem Thema auf der HV verlautet.
Das sind ja nur noch drei Wochen - falls sie nicht wieder abgesagt wird. Würde sich über so etwas noch jemand wundern? Ist der Ruf erst ruiniert lebt sich's völlig ungeniert.
Harte Warzen unter der Bluse, Unterwäsche von Beate Uhse
Unterwäsche von Beate Uhse http://shop.beate-uhse.com/
DGAP-Adhoc: Beate Uhse AG: Beate Uhse mit vorläufigen Zahlen zu den ersten neun Monaten 2010
22.11.2010 16:42
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
- Beate Uhse Management arbeitet an umfassenden Maßnahmenpaket
- Erste Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet
- Konstruktive Gespräche mit finanzierenden Banken fortgesetzt
Flensburg, 22. November 2010. Der Beate Uhse Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 Umsatzerlöse in Höhe von 147,1 Mio. Euro (9 Monate 2009: 171,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag in diesem Zeitraum bei minus 8,1 Mio. Euro (9 Monate 2009: 0,5 Mio. Euro). Im dritten Quartal wurden erste Sondereffekte aus eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen berücksichtigt. Diese beliefen sich auf 3,9 Mio. Euro für Firmenwertabschreibungen und Drohverlustrückstellungen, die im Zusammenhang mit beabsichtigten Schließungen unrentabler Filialen stehen. Inklusiv dieser Sondereffekte verzeichnete der Beate Uhse Konzern in den ersten neun Monaten 2010 einen operativen Verlust von 12 Mio. Euro.
Insbesondere die Entwicklung im Versand veranlasst den Vorstand, seine am 13. August 2010 veröffentlichte Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2010 anzupassen. Der Beate Uhse Konzern wird 2010 voraussichtlich mit einem operativen Verlust (EBIT) zwischen 13 und 15 Mio. Euro abschließen. Effekte aus der Restrukturierung sind hierin nicht enthalten. Diese sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in Gänze bezifferbar. Der Umsatz wird zum Jahresende zwischen 194 und 196 Mio. Euro (2009: 230,7 Mio. Euro) erwartet.
Der Versandhandel verzeichnete in den ersten neun Monaten 2010 einen Umsatzrückgang von 8,9 Mio. Euro auf nunmehr 68,5 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) des Versandhandels verschlechterte sich von 4,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 3,3 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2010. Im Zuge der Neuausrichtung dieses Geschäftsfeldes - mit nochmals verstärktem Fokus auf den Ausbau des E-Commerce - wurde im November 2010 ein neues Management berufen. Eine der ersten wesentlichen Entscheidungen der neuen Führung ist die Konzentration auf umsatzstarke Länder und eine Umstellung auf ausschließlich Online-Aktivitäten in bisher unprofitablen Ländern wie Großbritannien, Slowenien, Tschechien und Spanien. Am Hauptstandort des Versandhandels in Walsoorden wurden zudem umfangreiche Umstrukturierungen von Zuständigkeiten vorgenommen, um Arbeitsabläufe zu straffen. Der Vorstand der Beate Uhse AG arbeitet eng mit dem neuen Management zusammen, um den Versandhandel bereits 2011 wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen.
Der Vorstand und das Management der Beate Uhse AG haben, über die bereits eingeleiteten Restrukturierungsschritte hinaus, ein umfassendes Maßnahmenpaket erarbeitet. Dieses wird mit den finanzierenden Banken, trotz der erneuten Verletzung der mit den Banken vereinbarten Finanzkennzahlen (sog. Covenants) zum 30. 9. 2010, derzeit intensiv und konstruktiv diskutiert. Der Vorstand ist überzeugt, bereits in Kürze weitere Restrukturierungsmaßnahmen bekannt geben zu können und deren Umsetzung einzuleiten, um die Beate Uhse AG wieder in die Erfolgsspur zu bringen.
22.11.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
-------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Beate Uhse AG Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg Deutschland Telefon: +49 (461) 99 66 307 Fax: +49 (461) 99 66 440 E-Mail: atschernookoff@beate-uhse.de Internet: www.beateuhse.ag ISIN: DE0007551400 WKN: 755140 Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Hamburg, München, Düsseldorf, Berlin, Stuttgart, Hannover Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------
Castrop-Rauxel 22.11.1010
Sehr geehrter Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates,
Sehr geehrte Frau Hennig, Lieber Herr van der Hooft Lieber Herr Müller,
Sehr geehrte Aktionäre,
warum macht der Konzern immer größere Verluste, man erkennt deutlich eine Fehlentwickelung und die meisten Probleme sind Hausgemacht. Einmal ist das falsche Katalogkonzept, im zweiten Quartal Hauptauslöser für den Umsatzeinbruch. Jetzt ist es der Versandhandel der 2011 alles wieder in die Erfolgsspur bringen soll, dieses Konzept, sich der unprofitablen Länder, durch ausschließliche Online-Aktivitäten zu beschränken, wird alleine nicht zum durchgreifenden Erfolg führen.
Es gehören zum neue Konzept, in erster Linie ein besseres Erscheinungsbild und nicht andere Namen, als Beate Uhse, sowie keine Zukäufe ins Programm.
Wer sich auf den Markt behaupten will muss stark sein. Dieses gelingt nur, wenn man sich im Kerngeschäft behauptet. Das bleibt und ist die Erotik der Beate Uhse. Was heißt es zu ändern, um rechtzeitig gut aufgestellt zu sein, und weitere Hiobsbotschaften eine Abfuhr zu erteilen.
Als erste Maßnahme heißt es alles besser machen. Moderne schicke Verkaufsmöglichkeiten, gepaart mit erotischen Verkäufern weiblicher art sind überlebenswichtig.
Ohne Fleiß keinen Preis. Fleißig daran Arbeiten, dass die Verkäufer eine erotische Ausstrahlung haben, dann kommt der Preis zustande. Wer bei Beate beschäftigt sein will, muss dazu beitragen wollen, dass sein Arbeitsplatz erhalten werden kann.
Also heißt das nur wer gut verkaufen wird, sorgt für Umsatz und Gewinn. Wer will schon etwas im Versandhaus bestellen, wenn er dieses direkt bei Beate Uhse kaufen kann. Hier kostet es keinen Versand und er kann es in echt sofort haben.
Gleichzeitig wird er von einer reizenden Fachkraft bedient. Dazu gehört selbstverständlich, dass sie sich auch in ihrer Kleidung, dem erotischen Gedankengut, entsprechend anpasst. Nur so trägt Beate Uhse Personal dazu bei, dass die Kunden mit Lust einkaufen.
Diese Form des Einkaufens macht Freude und ist jeder unpersönlichen Bestellung vorzieht. Jetzt ist es an der Zeit die bestehenden Geschäfte als profitablen Märkten auszurichten. Beate Uhse ist eine starke Marke, führen wir sie auch als solche wieder in die Gewinnzone, dann wird die Aktie auch wieder gefragt sein.
Mit lieben Grüßen
Ihr Aktionär Christoph Siegler
PS: Verkauft bitte keine Fernseher und sonstige nicht zum Kerngeschäft gehörende Dinge. Das können andere besser. |
Das kann bestimmt nicht der richtige Weg sein, jedenfalls nicht, so lange das Unternehmen den Namen seiner Gründerin trägt.
Sex-Konzern Beate Uhse in der Krise
Der Sex-Konzern Beate Uhse steckt tief in der
Krise. (Foto: dpa)
Flensburg (dpa) - Der Sex-Konzern Beate
Uhse steckt tief in der Krise. Für das
Gesamtjahr sei ein Verlust vor Steuern
und Zinsen (EBIT) zwischen 13 und 15
Millionen Euro zu erwarten, teilte das
Unternehmen am Montag in Flensburg
mit.
Darin seien Sondereffekte wegen der
Restrukturierung des Unternehmens noch
nicht enthalten. Für die ersten neun Monate
lag das EBIT mit Sondereffekten bei minus
zwölf Millionen Euro. Der Umsatz reduzierte
sich gegenüber dem gleichen Zeitraum des
Vorjahres von 171 auf 147 Millionen Euro.
Beate Uhse leidet vor allem unter der Gratis-
Pornografie im Internet, die den Kauf von
Filmen auf DVDs überflüssig macht.
Dadurch ist der Versandhandel tief in die
roten Zahlen geraten. Der Vorstand wurde
bereits ausgewechselt; die Verhandlungen
mit den Banken laufen.
Quelle: dpa-info.com GmbH
USA
Porno-Industrie plant Massenklagen gegen Filesharer
von Zsolt Wilhelm | 21. Oktober 2010, 12:49
Moralische Druckmittel gegen Porno-Downloader
Die US-amerikanische Porno-Industrie macht es den Vertretern der Film- und Musikbranche gleich und will künftig gegen private Nutzer von Filesharing-Diensten, die über das Internet urheberrechtsgeschützte Inhalte verbreitet und rechtswidrig geladen haben, vorgehen. Um Filesharer vor Gericht ziehen zu können, sammeln Anwälte der Industrie bereits IP-Adressen, berichtet das IT-Portal Cnet.
- Internet:mPAY24 - Die Online -Zahlungslösung
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Mit Kalkül
Bei den bevorstehenden Massenklagen dürfte die Industrie nicht allein auf die Rechtslage vertrauen, sondern auch moralische Bedenken als Druckmittel einsetzen. Demnach dürfte man damit spekulieren, dass bezichtigte Porno-Downloader lieber im Vorfeld Abmahngebühren begleichen, als ihren Namen öffentlich vor Gericht mit schlüpfrigen Inhalten in Verbindung bringen zu lassen.
Gegenwehr
Doch ob die Porno-Industrievertreter mit ihrem Vorhaben überhaupt durchkommen, wird sich erst zeigen müssen. Mit Gegenwehr ist seitens der Bürgerrechtsbewegung EFF zu rechnen, die derartige Klagen unter die Lupe nimmt. Aus den ersten Untersuchungen gehe hervor, dass dabei viele IP-Adressen erkennbar unbegründet auf der Liste der Kläger gelandet sind. (zw)
Links
http://derstandard.at/1287099672773/...-Massenklagen-gegen-Filesharer
Castrop-Rauxel 22.11.1010 Sehr geehrter Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates, Sehr geehrte Frau Hennig, Lieber Herr van der Hooft Lieber Herr Müller, Sehr geehrte Aktionäre, warum macht der Konzern immer größere Verluste, man erkennt deutlich eine Fehlentwickelung und die meisten Probleme sind Hausgemacht. Einmal ist das falsche Katalogkonzept, im zweiten Quartal Hauptauslöser für den Umsatzeinbruch. Jetzt ist es der Versandhandel der 2011 alles wieder in die Erfolgsspur bringen soll, dieses Konzept, sich der unprofitablen Länder, durch ausschließliche Online-Aktivitäten zu beschränken, wird alleine nicht zum durchgreifenden Erfolg führen. Es gehören zum neuen Konzept, in erster Linie ein besseres Erscheinungsbild und nicht andere Namen, als Beate Uhse, sowie keine Zukäufe ins Programm. Wer sich auf den Markt behaupten will muss stark sein. Dieses gelingt nur, wenn man sich im Kerngeschäft behauptet. Das bleibt und ist die Erotik der Beate Uhse. Was heißt es zu ändern, um rechtzeitig gut aufgestellt zu sein, und weitere Hiobsbotschaften eine Abfuhr zu erteilen. Als erste Maßnahme heißt es alles besser machen. Moderne schicke Verkaufsmöglichkeiten, gepaart mit erotischen Verkäufern weiblicher art sind überlebenswichtig. Ohne Fleiß keinen Preis. Fleißig daran Arbeiten, dass die Verkäufer eine erotische Ausstrahlung haben, dann kommt der Preis zustande. Wer bei Beate beschäftigt sein will, muss dazu beitragen wollen, dass sein Arbeitsplatz erhalten werden kann. Also heißt dass nur wer gut verkaufen wird, sorgt für Umsatz und Gewinn. Wer will schon etwas im Versandhaus bestellen, wenn er dieses direkt bei Beate Uhse kaufen kann. Hier kostet es keinen Versand und er kann es in echt sofort haben. Gleichzeitig wird er von einer reizenden Fachkraft bedient. Dazu gehört selbstverständlich, dass sie sich auch in ihrer Kleidung, dem erotischen Gedankengut, entsprechend anpasst. Nur so trägt Beate Uhse Personal dazu bei, dass die Kunden mit Lust einkaufen. Diese Form des Einkaufens macht Freude und ist jeder unpersönlichen Bestellung vorzieht. Jetzt ist es an der Zeit die bestehenden Geschäfte als profitablen Märkten auszurichten. Beate Uhse ist eine starke Marke, führen wir sie auch als solche wieder in die Gewinnzone, dann wird die Aktie auch wieder gefragt sein. Mit lieben Grüßen Ihr Aktionär Christoph Siegler |
http://www.shz.de/nachrichten/lokales/...-kritischen-aktionaeren.html
Heiße Diskussion mit kritischen Aktionären
30. November 2010 | 03:30 Uhr | Von Carlo Jolly
Ein operativer Verlust von 13 bis 15 Millionen Euro bis zum Jahresende, ein Umsatz im Sinkflug, der nun zwischen 194 und 196 Millionen Euro landen soll (Vorjahr 230,7, davor 252,9) und immer weitere Sexshops, die schließen sollen: Man kann nicht gerade behaupten, dass Beate Uhse seinen zuletzt stark strapazierten Aktionären Lust auf die Hauptversammlung gemacht hat, zu der die AG gestern erstmals in die Konzernzentrale an der Flensburger Gutenbergstraße geladen hatte. Fast folgerichtig war an die Kleinaktionäre gar keine persönliche schriftliche Einladung mehr herausgegangen.
Dennoch blies dem niederländischen Führungsduo - Vorstandschef Serge van der Hooft und Aufsichtsratschef Gerard Cok - der geballte Zorn der Kleinaktionärsvertreter entgegen, bevor sie nach mehr als sieben Stunden Hauptversammlung um kurz nach 18 Uhr doch noch mit standesgemäßen Quoten von mehr als 90 Prozent im Amt bestätigt wurden.
Warum die Versammlung fast vier Monate nach dem ursprünglich angesetzten Termin stattfinde, wollten sie etwa wissen - und wie es um die rund 40 Millionen Euro umfassenden Kredite der Konsortialbanken unter Führung der HSH Nordbank bestellt sei. Aktionär Reinhard Salge wollte zudem erfahren, ob Beate Uhse etwas mit den Durchsuchungen im Komplex Flensburger Sparkasse wegen des Verdachts der Aktienmanipulation zu tun habe.
Mit bohrenden Fragen und harten Urteilen tat sich vor allem der aus Saarbrücken weit angereiste Aktionär Manfred Klein hervor: "Wie oft waren Sie in diesem Jahr schon in Flensburg in der Konzernzentrale", wollte Klein von van der Hooft wissen und drohte dem einmal monatlich nach Flensburg einfliegenden Vorstandschef später erfolglos: "Sie haben ihre Chance vertan. Sie müssen das Unternehmen verlassen."
Immerhin ließen sich die Niederländer noch zu den Sicherheiten aus, die die Banken für den 40-Millionen-Euro Kredit bekommen hätten: Dazu zählten auch die in- und ausländischen Uhse-Töchter, Marken- und Namensrechte sowie die Ware in den Läden. Allein der Markenwert von Beate Uhse wurde mit 36 Millionen Euro beziffert.
Zuvor hatte Serge van der Hooft eingeräumt, man habe die Planung für das laufende Jahr weit verfehlt: "Wir haben ihr Vertrauen sehr strapaziert - und ich kann Sie gut verstehen, dass Sie die Geduld verlieren", sagte der junge Vorstandschef kleinlaut.
Mit dem neuen Vertriebsvorstand Sören Müller (44), der Jan Boddaert nach nur anderthalb Jahren abgelöst hat, soll nun rasch der Turnaround geschafft werden. "Sinkende Katalog-Umsätze müssen durch wachsende E-Commerce-Umsätze kompensiert werden", so sein erstes Statement.
Die übrigen Fragen wurden mehr oder minder zufriedenstellend beantwortet: Die Durchsuchungen hätten nichts mit Beate Uhse zu tun - und die Verschiebung der Hauptversammlung hatte wohl von den schwierigen Verhandlungen mit den Banken abgehängt. Unbeantwortet blieb die Frage von Manfred Klein, ob es richtig sei, dass Aufsichtsratschef Cok 190 000 Euro Beratungshonorar zusätzlich erhalte.
Kurz vor Ende des mehr als siebenstündigen Aktionärstreffens durfte Klein immerhin noch einen kleinen Erfolg für die Aktionäre verkünden: Der 10-Euro-Gutschein für den neugestalteten Sex-Shop gleich neben dem Empfang durfte von jedem Aktionär eingelöst werden, auch wenn er nicht für 50 Euro einkaufte. Und er hatte noch eine gute Nachricht: Die Aktie, morgens bei 31 Cent notiert, habe während der Versammlung schon um zehn Prozent zugelegt.