Baussparvertrag
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 06.11.05 12:29 | ||||
Eröffnet am: | 30.06.03 12:54 | von: Cashmasterx. | Anzahl Beiträge: | 60 |
Neuester Beitrag: | 06.11.05 12:29 | von: bammie | Leser gesamt: | 9.147 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 | 3 > |
meine freundin regte gestern an, daß wir unds mal einen bausparvertrag anlegen sollten, da wir vorhaben in ca. 10 jahren zu bauen o. ein haus zu kaufen. wer kann mir nützliche tipps geben?
mich interessiert zum beispiel welche bank in dem fall geeignet ist und wie hoch die rendite ist. was muß ich monatlich anlegen um in ca. 10 jahren 100000 euro zu haben?
vielen dank im vorraus
cashxx
besser wäre doch ein höherverzinsliches instrument auszuwählen und dann, wenn es unbedingt sein muss, einen bausparvertrag bei kauf abzuschliessen. sowas funkt, mein bruder hat das so gemacht!
beachte jedoch beim bausparvertrag die rückzahlung. die tilgungsraten sind so weit ich weiss ziemlich hoch.
Wer hier Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Also ich denke mal das dich dein Bankberater bei Fremdwährungsdarlehn über Wechselkursrisiken aufgeklärt hat. Du kannst nicht einfach sagen, das es kaum Wechselkursschwankungen gibt. Wenn du genügend Kapitalpower hast, kann das gut gehen. Das es sich bei einer Immobilienfinazierung um etwas mehr als einen Kleinkredit handelt, sollte man schon sehr viele Sicherungsintrumente einbauen.
@Cashmasterxx
Also natürlich sind Bausparfinanzierungen nicht sehr sexy ;-) Auch was clip sagt, ist korrekt das die Tilgung i.d.R. sehr stramm ist, da die Rückzahlungsraten sehr hoch sind. Ein Bausparer (Tarif niedriger Zins) bei mir hat einen Nominalzins von 2,5 % Effektiv 2,99 %. Also wenn du der Meinung bist, dass in 10 Jahren die Zinsen höher sind, dann ist es sinnvoll zumindest mit einem BSP jetzt sich die knapp 3% mal zu sichern. Sollten wie in 10 Jahren japanische verhältnisse haben und Zinsen von nahezu 0 % haben kannst du dann ja eine andere Darlehsvariante wählen. Sollten die Zinsen bei 5 oder 7 % liegen dann hast du eine sehr günstige Finanzierung. Also ist der Bausparer als Zinssicherungsinstrument zu verstehen. Alte BSP die, Zinsen von 5 oder sogar 7 % beinhalten sind natürlich heute nicht nutzbar. Ich persönlich gehe auch von fallenden Zinsen aus. Die Frage ist nur, ob man es sich leisten kann, denn wennn sie in 10 Jahren "sauhoch" sind hast du ein Problem.
Ein Ziwschenfinanzierter Bausparvertrag mit Sofortauffüllung, wie ihn Banken anbieten ist meiner Meinung nach Unsinn. Da würde ich zum Annuitätendarlehn greifen, weil da sofort getilgt wird. Der Einzige Grund hierbei ist auch die genaue Planbarkeit der Zinsen über die Laufzeit.
Grundvorraussetzung für eine gesunde Finanzierung ist eine hohe Eigenkapitalquote. Lass unter 20 % die Finger weg bei eigengenutzten Immobilien. Ich bin ein Freund von 60 % Finanzierungen. Wenn vorhwer nix gespart hat, der Zahlt auch nicht langfristig die immobilie ab und kommt bei der kleinsten Problematik in Probleme.
Wenn du eine Immobilie auf einer Zwangsversteigerung erwirbst, sparst du neben Maklerkosten und Notar und Grundbuchamtskosten auch noch eine Menge beim Kaufpreis. Es gilt sich vorher zu informieren da kann man echt günstig zuschlagen.
Der Vorschlag sein Geld anders anzulegen, um mehr Zinsen zu erwitschaften ist natürlich auch legitim. Allerdings haben viele sich verspekuliert und auf die falschen Pferde gesetzt. Vor allem was das Timing angeht. Du kannst die nicht leisten, dass dann wenn du kaufen willst deine Fonds 50% miese gemacht haben.
Alles in Allem würde ich auf einen Mix setzen. Man sollte vorher aber auf jeden Fall deine spezifische Situation analysieren um über genau Zahlen zu reden.
Und noch eins zum Schluss. Wenn du Jung bist, dann musst du auf jeden Fall dich gegen Berufsunfähigkeit absichern. Da sind die Beträge noch morderat. Wenn du in 10 Jahren den Kreditvertrag unterschreibst und die Bank dann kommt, "sie brauchen noch einen BU eine LV usw) dann wirds teuer. Das wird bis zur Vertragsunterzeichnung immer unter den Teppich fallen gelasse. Wenn du dann ales für die Immobilie getan hast, wirsd du dann auch noch alles unterschreiben und du ziehst die den Hals zu.
Grüße aus dem Sarland
:-)
www.patricanhaus.de
dann sinnvoll, wenn diese eine höhere Rendite brächte.
Aber wo gibt es die bei gleicher Sicherheit?
- Wenn in 10 Jahren eine Hochzinsphase wäre, hätte das
Bausparen einen Sinn. Aber wer weiss das schon.
- Die Annuität (= Zins + Tilgung) ist i.d.R. mit 12%
recht hoch. Bitte unbedingt beachten.
- Vorteil: Zuteilungsreife Bausparkredite werden im
nachrangigen Bereich ohne Risikozuschlag abgesichert.
- Vorteil: Der Zinssatz beim Bausparkredit bleibt über
die gesamte Kreditdauer konstant und damit kalkulierbar.
Dann schliesst du einen Bausparer mit hohen Zinsen ab, oder denkst du wenn der Marktzins bei 10 % ist gibt es Bausparkassen, die Zinsen von 4 % anbieten? :-)
Da ist ein Denkfehler drin
abschliesse, wäre bei Zuteilung des Bausparkredits
z.B. in 10 Jahren dieser Zinssatz von 4% gesichert,
obwohl der Marktzins z.B. 10% betragen würde.
Pacta sunt servanda, d.h. Vertäge müssen eingehalten werden.
Es geht darum jetzt einen BSP abzuschliessen. Sind wir jetzt in einer Hochzinsphase?
Der Abschluss eines BSP soll immer in der Niedrigzinsphase erfolgen. Die zuteilung in der Hochzinspase. Bei Reila habe ich es so verstanden, das er meint, man solle BSP nur in Hochzinsphasen abschliessen.
Also um es klarer auszudrücken. Das Bauspardarlehn nur in Anspruch nehmen, wenn die Zinsen unter dem dann aktuellen Marktkurs sind.
besser?
http://www.lbs-nord.de/PL6D/pl6d.htm?detail_snr=374
Warum soll ich meine Ansparphase mit 1,5 % beginnen und dann ggf. noch eine Abschlußprovision zahlen? Beachtet bitte auch die Effektivzinsen der Darlehen. Die bekommt man heute locker bei jeder Bank für Darlehen mit 10jähriger Zinsbindung. Da die Zinsen der Bausparer nicht vom Kapitalmarkt abhängig sind, sondern von den Neuabschlüssen der Bausparkasse (So funktioniert Bausparen), ist es vor allem in Hochzinsphasen interessant, um sich dann mit einem Darlehen zu versorgen.
Cashmasterxxx beabsichtigt in 10 Jahren was zu kaufen. Kennst du heute schon die Konditionen für Hypothekendarlehn von 2013?
Wenn man sich die Zinsen seit den 50er Jahren ansieht, dauerten Hochzinsphasen nie länger als 3 Jahre und die Zinsen lagen im Mittel dann immer unter 9 Prozent. Man braucht also nur die Differenz von 9 % zum heutigen Marktzins nehmen, diesen Satz mit dem Darlehensbetrag multiplizieren und das Ergebnis mal drei nehmen. Diesen Betrag braucht man nach Ablauf der Zinsbindung als Sicherheitsbetrag für alle Eventualitäten. Logisch, daß man, wenn der Ablauf der Zinsbindung in eine Hochzinsphase fällt, die Darlehenszinsen variabel läßt und, erst wenn die Marktzinsen wieder gefallen sind, wieder festschreibt. Dann braucht man Geduld und Nerven muß auch mal drei Jahre warten können.
2. Ca. 60 bis 70% Grundschulddarlehen (= "Hypothek")
3. Ca. 10% Bausparkredit.
Empfehlung: Daraus eine Lastenberechnung, dh.
Berechnung der monatlichen Belastung durch
Zins + Tilgung aufstellen:
Können wir diesen Betrag in 10 Jahren
höchstwahrscheinlich monatlich "wuppen"?
Streichung der Wohnungsbauprämie wäre Schlag für das Bausparen
Anleger erhalten bisher im Schnitt 63 Euro Förderung - Gerade für Rendite-Sparer bleibt der Klassiker aber auf jeden Fall interessant
von Thomas Exner
Berlin - Die von Bundesfinanzminister Hans Eichel geplante Streichung der Wohnungsbauprämie könnte die Lust der Bundesbürger auf das Bausparen nach Einschätzung von Branchenkennern erheblich dämpfen. Gegenwärtig zählt es noch zu den beliebtesten Formen der Kapitalbildung. In insgesamt etwa 33 Mio. Bausparverträgen sind derzeit rund 100 Mrd. Euro angespart. "Gerade für jüngere Menschen und Berufseinsteiger sind die staatlichen Prämien dabei ein erheblicher Anreiz", so Stefan Jokel, Sprecher des Verbandes der Privaten Bausparkassen. "Sollte die Wohnungsprämie tatsächlich abgeschafft werden, dürfte sich manch einer nicht nur den Abschluss eines Bausparvertrages noch genauer überlegen, sondern am Ende vielleicht sogar ganz auf das Sparen verzichten."
Nach Schätzungen profitieren bislang etwa drei Viertel aller Bausparer in der Einzahlungsphase von der zehnprozentigen Wohnungsbauprämie. Gefördert werden Einzahlungen von bis zu 512 Euro jährlich bei Singles und 1024 Euro bei Ehepaaren. Die maximale Prämie beträgt damit 51,20 beziehungsweise 102,40 Euro. In den Genuss der Förderung kommen allerdings nur die Sparer, deren zu versteuerndes Jahreseinkommen unter 25 600 Euro (Singles) oder 51 200 Euro (Verheirateten) liegt. Den Bundesfinanzminister kostet diese seit Jahrzehnten gängige Praxis etwa 500 Mio. Euro jährlich - Geld, das er in Zukunft gerne einsparen möchte.
Die Branche rechnet zwar damit, dass der Streichungsplan der Bundesregierung im Bundesrat nicht die nötige Zustimmung findet. Doch sollten Neuverträge ab 2004 tatsächlich nicht mehr in den Genuss der Wohnungsbauprämie kommen, dürfen die Bausparkassen immerhin noch auf ein fulminantes Jahresendgeschäft hoffen. Jokel: "Denn viele Interessenten werden dann den Abschluss eines Vertrages vorziehen, um sich die Förderung zu sichern."
Dabei bliebe das Bausparen für nicht wenige auch nach einer Streichung der Wohnungsbauprämie durchaus lukrativ. Zwar ist die Finanzierung des Eigenheimes durch ein Bauspardarlehen in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase nicht sonderlich interessant. Doch in den vergangenen Jahren haben immer mehr Anleger den Bausparvertrag als attraktive Geldanlagemöglichkeit entdeckt. Denn bei Anbietern und Tarifen mit hoher Guthabenverzinsung sowie unter Ausschöpfung aller staatlichen Fördermöglichkeiten (neben der Wohnungsbauprämie gehört dazu auch die Arbeitnehmersparzulage) waren Renditen von bis zu sieben Prozent im Jahr zu erzielen, wenn die siebenjährige Sperrfrist eingehalten wurde. Und dies bei einer praktisch risikofreien Anlage. Der Fortfall der Wohnungsbauprämie würde den Ertrag zwar schmälern, aber unter dem Strich bliebe in vielen Fällen eine im Vergleich zu anderen Zinsprodukten noch immer ausgesprochen attraktive Geldanlage.
Doch wem es um Spitzenrenditen und nicht um eine Hausfinanzierung geht, muss sich auch für den richtigen Vertrag entscheiden. Denn lohnend ist das Bausparen unter Renditeaspekten nur dann, wenn ein Tarif mit möglichst hohen Guthabenzinsen gewählt wird. Viele Bausparkassen zahlen zudem einen Bonus auf den Basiszins, wenn am Ende auf ein Darlehen verzichtet wird. Außerdem muss eine niedrige Bausparsumme gewählt werden, die in der Regel nicht höher als das Zehnfache der geförderten Sparbeiträge liegen sollte. Und schließlich ist auch noch darauf zu achten, dass am Ende der Laufzeit bei einem Darlehensverzicht die Abschlussgebühr erstattet wird.
Artikel erschienen am 28. Jun 2003
Noch gibt es günstiges Baugeld vom Staat
Drei Förderprogramme im Blickpunkt
Frankfurt/M. - Angesichts niedriger Zinsen für Baugeld steigt das Interesse am Erwerb oder Bau eines Eigenheims. Staatliche Förderprogramme tun ein Übriges - wenn man weiß, wo wie viel Geld zu holen ist. Eine Übersicht der Dresdner Bank soll im Förderdschungel helfen.
Die wichtigste Förderung, die Eigenheimzulage, gibt es entgegen den ursprünglichen Plänen derzeit noch ungekürzt. Die Zahlen sind wegen des Blicks auf die neuen Plandaten etwas in Vergessenheit geraten: Bauherrn oder Käufer erhalten bei Neubauten 2556 Euro Förderung, bei Altbauten 1278 Euro jährlich, jeweils acht Jahre lang. Pro Kind gibt es zusätzlich 767 Euro.
Die Einkommenshöchstgrenzen für diesen Fördertopf betragen 81 807 Euro für Alleinstehende bzw. 163 614 Euro für Verheiratete - maßgeblich ist der addierte "Gesamtbetrag an Einkünften" im ersten Jahr der Förderung sowie im vorangehenden Jahr. Pro Kind steigt diese Einkommensgrenze um 30 678 Euro.
Weitere Förderinstrumente sind Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie. Bereits in der Ansparphase wird der künftige Eigentümer gefördert, etwa wenn er einen Bausparvertrag abschließt. Mit dem kann man Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie gleichzeitig in Anspruch nehmen. Arbeitnehmer erhalten im Rahmen der vermögenswirksamen Leistungen (VL), die der Arbeitgeber in einen Bausparvertrag zahlt, eine staatliche Prämie von zehn Prozent auf die jährliche Sparleistung auf maximal 480 Euro jährlich. Voraussetzung ist aber, dass das zu versteuernde Einkommen bei maximal 17 900 Euro (Alleinstehende) oder 35 800 Euro (Verheiratete) liegt.
Zahlt der Arbeitnehmer selbst in diesen Bausparvertrag ein, erhält er zusätzlich jedes Jahr eine staatliche Prämie von zehn Prozent auf seine jährliche Sparleistungen, maximal 512 Euro bei Alleinstehenden oder 1024 Euro bei Verheirateten. Auch hier ist das Gehaltslimit eng: Das zu versteuernde Einkommen liegt bei maximal 25 600 Euro (Alleinstehende) oder 51 200 Euro (Verheiratete).
Außerdem gibt es günstige Kredite der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Wohneigentum mit bis zu 30 Jahre laufenden Krediten zu günstigen Zinsen fördert. Derzeit liegt der Zinssatz bei effektiv 4,63 Prozent (zehnjährige Festschreibung). Die ersten fünf Jahre sind tilgungsfrei. Die Finanzierung darf 30 Prozent (maximal 100 000 Euro) des Kaufpreises nicht überschreiten. Weiter gibt es dort interessante Angebote für die Finanzierung energiesparender Maßnahmen (Solaranlagen, Wärmeschutzdämmung). ddp
Artikel erschienen am 21. Jun 2003
--------------------------------------------------
Ich pers. schätze trotzdem den Bausparvertrag und die Lebensversicherung ... beides gehört irgendwie zu einer vernünftigen Zukunftssicherung dazu ... habe erst heute wieder 2mal je 2821,51.-€ in unsere LV´s einbezahlt (Stichtag 01.07) ... meine Frau besitzt 3 Bausparverträge und 3 LV ´s und ich ebenso ... bin scheinbar doch noch zu "konservativ", oder ??
Ich steh nunmal auf beides ... und noch mehr auf die Börse ...
hehehehe
MaMoe .............
Praxis kaum durchführbar. Wer macht das schon?
Höchstens ein Beamter, der viel Zeit hat.
Es entzieht sich meiner Kenntnis:
Was bieten die Bausparkassen z.Z. als Haben-Zinsen an?
Könnte man im Internet recherchieren.
Die Bank gewinnt immer. Also, nicht missverstehen, ich bin ein poitiver Mensch aber wenn es um so langfristige Dinge geht ist es mir lieber ne Nummer zu sicher als ne Nummer zu spekulativ.
Bei ner Immoblie hat der Mensch i.d.R. nur einmal eine Chance.
Mann muss natürlich nicht gerade zur LBS laufen und sich in 5 min für einen BSP entscheiden. Es muss eine über Alles abgestimme Beratung erfolgen, wo ein Zahnrad ins andere greift.
Zum Thema VWL als BSP: also ich verwede die VWL lieber in Verbindung einer Pensionskasse, denn da ist die Rendite üer 30 % aufgrund der ersparten Steuern und Sozialabgaben.
für Tagesgeld.
Frager, vergiss Bausparen, wenn keine öffentliche
Förderung im Raum steht und dann auch höchstens
Niedrigstbausparsumme, wie von Reila empfohlen.
Noch Fragen, Kienzle?
So kümmere mich jetzt um meine Kunden. Träum weiter.