Barrick Gold 2.0
Seite 58 von 140 Neuester Beitrag: 07.05.21 15:01 | ||||
Eröffnet am: | 31.07.17 15:28 | von: Meiertier1 | Anzahl Beiträge: | 4.497 |
Neuester Beitrag: | 07.05.21 15:01 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 1.505.877 |
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Was meint ihr?
Danke und Gruß
Taktueriker
Es fiel auf, dass die Produktion in Tansania (Acacia Mine) in 2017 gegenüber dem Vorjahr deutlicher zurückging, und zwar von 530.000 Feinunzen Gold 2016 auf 491.000 Feinunzen Gold 2017. Hier dürfte sich der durch die Regierung Tansanias verhängte Exportstopp ausgewirkt haben. Produziert wird offensichtlich weiterhin (im vierten Quartal 2017 sollen es dort 95.000 Feinunzen Gold gewesen sein) aber wenn das nicht exportiert werden kann, ist das natürlich ein Problem für Barrick Gold. Hier wird es interessant sein, welche Einigung Barrick Gold mit der Regierung von Tansania treffen kann (oder wird sich das länger hinziehen, wer weiß).
https://www.finanztrends.info/news/barrick-gold-vorlaeufige-zahlen-2/
Hab nämlich auch Coeur Mining mit -4% - Kinross -3% etc....
Weit und breit wird abgeschossen.
Dazu noch einige Stop loss und schon sind wir fast wieder bei 14$.
Wenn da morgen keine Gegenreaktion kommt, wird es echt eng die Tiefs aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Alles andere würde mich nun schon überraschen, da sich dieser Abverkauf sonst nicht erklären lässt.
Ich hoffe der morgige Freitag bringt Gold wieder über 1340-1345 $ denn viele parken wieder in Gold über das Wochenende und wie mir scheint ist zur Zeit bei 1326 $ der Boden um weiter nach oben zu laufen.
Weil Bitcoin sich doch wieder erholt und dort weitergezockt wird?
Es kam Anfang der Woche ein Fünkchen Hoffnung auf und nun das.
Mittlerweile scheint der EM-Markt auch zum Tradermarkt verkommen wo nur noch schnelles hin-und her zählt...
Gold und Silber haben wohl Gekkos charts angeguckt und jetzt das Zipperlein bekommen, mal schauen was am freaky friday passiert.
An Nike hast lange nicht mehr den bitcoin bejubelt wär heut ein guter Tag oder ist risk on nicht mehr in?
Die beiden Goldies Barrick (ABX) und Goldcorp (GG) Mitte Februar mit Quartalszahlen.
Der Anstieg im Goldpreis dürfte sich manifestieren...
https://s22.q4cdn.com/653477107/files/...18-Investor-Day-FINAL-vF.PDF
Wer sich zuerst bewegt, verliert. Jede Bewegung, ob rauf od. runter, könnte eine Falle sein; natürlich mit Ausnahme der US-Indizes: dort gibt es nur eine Richtung (immer noch).
Charttechnik:
Silber:
Erstmals nach 5 aufeinanderfolgenden grünen Wochenkerzen sehen wir in dieser Woche eine rote. Sie hat im Wochenchart eine interessante Position eingenommen: einerseits formt sie mit der vorwöchigen Kerze ein "bearish-engulfing-pattern", andererseits positionierte sie sich mit ihrem Schlusskurs oberhalb der seit mehr als 1 Jahr in etwa horizontal verlaufenden EMA 50. Es ist das der Kampf um die Überwindung eines leicht fallenden Keils ("Keilfragment Wochenchart", rot strichliert), auf den zusätzlich noch Abwehrkräfte eines zum Widerstand konvertierten "rising-windows" in USD 17,79-Höhe einwirken. Die knapp darüberliegende EMA 200 trägt nicht wirklich zur erleichterten Bewältigung dieser Aufgabe bei. Ein über ca. 1 Jahr sich erstreckender 3-fach-Boden liefert die Gegenkräfte. Das mittlere Bein dieses 3-fach-Bodens testete dabei erfolgreich die "last-line-of-defense" des FIBO-Retracements. Man könnte die Aufmüpfigkeit des Edelmetalls gegenüber den von oben wirkenden Kräften auch damit beschreiben, dass es der mittlerweile 15-monatigen Korrekturbewegung samt fehlgeschlagenen Südausbrüchen überdrüssig geworden ist. Der SSTOC-Oszillator liefert dafür immer noch die nötige Schwungkraft. Der MACD scheidet als Indikator aus, da er seit 1 Jahr die Kurve einer ausgeklungenen Schwingung wiedergibt. Insgesamt also eine sehr spannende Chartsituation auf Wochenebene, zumal sich die aktuelle Wochenkerze als Aussenstab etablieren könnte, die mit ihrer Spannweite eine ideale Startposition zur Überwindung der obgenannten Widerstandszone bieten könnte.
Auf Tagesebene gefällt sich das Edelmetall als EMA-200-Reiter, denn seit Jahresanfang benutzt es diese Durchschnittslinie als gefälligen Boden, den es bislang bloss intraday geneigt war, nach unten zu durchstossen. Es ist schwierig einzuschätzen, ob Silber die Vorjahresendrallye nun noch tiefer korrigieren will, so wie es das mutmassliche Erschöpfungsgap vom Montag nahelegen würde, oder ob es beharrlich in der Seitwärtsrange verharren möchte, bis sich die Oszillatoren und Indikatoren wieder einigermassen entspannt haben werden. Das durch dieses Gap erzeugte Widerstandsfenster legt dem ohnehin schon geplagten Edelmetall nun noch einen zusätzlichen Stein in den Weg. Allerdings braucht Silber für die Bewältigung dieser Widerstandszone ohnedies so viel Energie, dass sich dieses Fenster bloss als ein Steinchen herausstellen wird. Für die Seitwärtsbewegung sprechen sich im übrigen sowohl EMA 50 als auch EMA 200 aus.
Gold:
Auch Gold ziert sich im Wochenchart, den fallenden Keil nach oben zu verlassen ("Keilfragment Wochenchart", rot strichliert). Wie sehen hier die gegeneinander wirkenden Kräfte aus? Das Bild sieht sehr positiv aus. Wichtig wird es sein, einen Wochen-Schlusskurs grösser als USD 1.347 aufs Parkett zu legen, und zwar wegen der ansonsten drohenden "double-top"-Gefahr. Ein positiver erster Schritt gelang dem Edelmetall bereits in der Vorwoche, als es die "last-line-of-defense (ca. USD 1.332) per Schlusskurs überschritt. Dies gleicht beinahe schon einer Kapitulation der Short-Positionierten seit der vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Gold stoppte knapp vor der Triggerung deren Stopps. Verursacher war die Folgekerze des letzten lokalen Hochs im September 2017, die nun einen Fensterwiderstand zur Abwehr höherer Kurse darstellt. Die beiden letzten Kerzen dieser Woche bilden eine "dark-cloud-cover" und bringen Gold damit in eine im wahrsten Sinne des Wortes "verzwickte" Lage.
Auf Tagesebene ging es diese Woche nach Antippen der "200-%-Extension" schnurstracks abwärts. Auf Höhe von ca. USD 1.324 unterstützte ein "rising-window", gepaart mit der "Dezember-2017"-Aufwärtstrendlinie, also eine Kreuzunterstützung. Diese Woche gelang dem Edelmetall zwar ein 1-tägiger Ausbruch aus dem Freitag-Aussenstab, doch schon am Dienstag wurde Gold wieder in dessen Kursspanne zurückgepfiffen. Dort durchlief es die komplette Spannweite und wurde am unteren Ende von der bereits angesprochenen Kreuzunterstützung gestoppt und am Freitag wieder in die Höhe geballert.
Also auch hier eine im doppelten Sinne des Wortes "spannende" Chartsituation, insbesondere zwischen Tages- und Wochenchart.
Barrick Gold:
Barrick schaffte es diese Woche nicht mal bis zur Niveaumitte seines fallenden Wochenkeiles ("Keilfragment Wochenchart", grün strichliert). Eine tiefrote Kerze versprüht auf dieser Ebene nicht wirklich Optimismus. Doch liefert die auf Monatsebene liegende starke Unterstützung bei USD 13,81 bis hier hinauf Kräfte, die Barrick knapp oberhalb dieses Bodens schweben lassen. Dieses Niveau ist zugleich auch die "last-line-of-defense"-Retracementebene (78,6 %). Geht es tiefer, wird es wirklich kritisch. Zumindest finden diese Auf- und Ab-Bewegungen mittlerweile unter höherem Handelsvolumen statt. Welche Auswirkungen hat nun diese rote Kerze? Es ist ein "bearish-engulfing-pattern", das Barrick dazu ermuntern könnte, die oben angesprochene Unterstützung erneut anzulaufen.
Auf Tagesebene hatte Barrick noch versucht, ein 1 Jahre altes Widerstandsfenster zu durchbrechen, wurde dabei aber kraftvoll 2 Tage in Folge in die Tiefe geschleudert. Schadensbild: das "pan-bottom" stellte sich als Fehlsignal heraus, von ihm bleibt lediglich ein in nun einen Widerstand umgewandeltes Fenster übrig. Barrick zog sich nun in etwa auf das Kursniveau zurück, das es am Tag nach Bekanntgabe der Q3-Zahlen (lange rote Kerze zu Beginn des Bodens) eingenommen hatte. Die letzten 2 Kerzen könnten bei montäglicher Bestätigung (USD grösser als 14,37) ein Umkehrsignal liefern. Wahrscheinlicher erscheint mir persönlich eher eine Seitwärtsbewegung zwischen der USD 13,81 und 15,52, solange Gold nicht zu einer grösseren Bewegung bzw. entscheidendem Chartbilddurchbruch ansetzten sollte.
Fazit:
Zu unklar ist die derzeitige Lage an den Finanzmärkten, als dass es im EM- sowie EM-Minen-Sektor grössere Bewegungen geben könnte. Gold und Silber widerstreben der natürlichen Fallbewegung, werden allerdings von den Minen nicht unterstützt, die ihrerseits auf klar steigende Erzkurse zu warten scheinen. Die Kryptos sind auf den Boden der Realität zurückgebracht worden, der USD bekommt wackelige Beine, die 10-y-US-Bonds können nur mit Mühe vor einem rapiden Absturz bewahrt werden, und die US-Regierung kämpft gegen eine Stillegung einiger ihrer Behörden aus Geldmangel (1 Stunde vor dem shutdown gab es noch keine Einigung, ab 06.00 wissen wir mehr). An den US-Aktienmärkten ist die margin-debt-Rate so hoch wie noch nie zuvor. Fällt da auch nur ein Stein aus diesem Puzzle, kann eine Bewegung ausgelöst werden, die sich gewaschen hat, und zwar in allen Märkten.
Aber, ausser etwas Verunsicherung bringt es nichts.
Verunsicherung ist aber gut für Gold und der Dollar wird weiter in die Knie gehen. Auch gut!
Das jedoch die Märkte dadurch einbrechen, glaube ich nicht. Weil jeder weiß, das es mit einigen Zugeständnisse dann doch die Zustimmung der Demograten gibt.
Es sei denn es erwächst daraus eine echte Staatskrise. Aber das ist nicht so recht vorstellbar...
Aber es könnte ein Auslöser für eine grössere Korrektur an den US-Indizes sein, und da kann es dann kritisch werden, wenn die margin-calls eine Kettenreaktion auslösen. Mal sehen, wie sich das entwickeln wird.
Wahrscheinlich wirkt sich's nicht gross aus, weil bisher kaum darauf geschaut wurde und sie sich ja doch irgendwann einigen werden.
Jedoch Lehmann fing auch so an, lassen wir mal ne Bank Pleite gehen, am besten eine wo die Ausländer fett investiert sind. Ist ja nicht die erste Bank die Pleite geht was soll da schon passieren? ups da passiert doch was.
Wer weis wie oft Amerika der Welt noch überdeutlich zeigen muss wie Pleite sie sind, bis die Welt das realisiert und der Dollar dann ratz fatz seine Reserve Funktion verliert.
Und am Sonntag ist es bis Februar verschoben und alles spielt wieder "heile Welt".
Trotzdem, es ist wieder in den Fokus der Öffentlichkeit, und wenn nur für ein paar Tage gerückt und es bringt Unsicherheit mit sich.
Schon krank, sie US Aktien explodieren und auf der anderen Seite, ist der Staat total krank.
Und es zeigt nur, dass die Aktien völlig an der Realität vorbei überbewertet sind.
Fakt ist auch, ewig geht das auch nicht! Denn Griechenlands Wirtschaft ist unter der Staatspleite fast zum Erliegen gekommen.
Wer jetzt aber glaubt, dass der Shutdown den Börsen das Genick bricht, dem zeigt die Statistik leider auf dass die Börsen nach dem Shutdown die vorherigen Male feierlich weiter gestiegen sind. ABER, sie waren noch nie auf solcher Höhe und wackligen Beinen...
Trotzdem denke ich, am Montag steht der Haushalt bereits wieder...
In einem laufenden Bärenmarkt sollte das stets ein Warnsignal sein, dass es kaum mehr weit nach oben gehen kann. Bei $1370 wäre die obere Grenze der Seitwärtsbewegung wieder erreicht, was viele zu Verkäufen verleiten wird. Vielleicht dreht Gold aber auch davor (Sept. Hoch wird nicht erreicht!) schon wieder nach unten. Das würde dann die besondere Schwäche zeigen.
Die Luft wird also wieder dünn für das Gold und den EM Markt generell.
Cryptos korrigieren. Ist aber bisher eine ganz normale Korrektur, wie sie öfters im Jahr 2017 vorkam.
Klar, irgend wann wird es da auch wieder eine Art Bärenmarkt geben, der da aber in der Regel nicht 10 Jahre dauert! In den Cryptos läuft alles in einer Art Zeitraffer ab. Das Ende der Blase ist IMO noch nicht erreicht. Da sollte auch heuer IMO wieder eine Kursvervielfachung möglich sein. Mit solchen Erwartungen kommt der EM-Sektor nicht mit.
Die Emerging Markets ziehen jetzt wirtschaftlich langsam auch an, was den Welt-Konjunkturzyklus bestätigt. Die Gewinne der US-Unternehmen sollten auch wegen der Steuerreform deutlich nach oben springen. Also von dieser Seite gibt es aktuell sicher keine Auslöser für eine Trendwende in den Märkten, was auch bedeutet, dass Gold in seinem undefinierten Seitwärts-Trend bleibt. Und dieser reicht letzten Endes von $1140 bis $1370. Sollte der USD so schwach bleiben, sollten wir die untere Grenze nicht so bald erreichen!
Schönes WE
US Konjunktur läuft auf Kredit bei nahezu Vollbeschäftigung.
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/...ihenweise-Kredite.html
Dazu die Zentralbanken
https://www.welt.de/wirtschaft/article169549577/...ebenwirkungen.html
Zweimal Welt, aber da ist es ganz gut zusammengefaßt.
Aktuell wird es weiterlaufen, aber welche Mittel sind noch übergeblieben, wenn der Motor stottert?
Ich werde konservativ in Dividendenwerte weiterinvestieren, aber hohen Cashanteil vorhalten. Aktuell stark in Pharma und Lebensmittel....und Dividendenfonds (ETF).
Vielleicht straft einen die Realität auch Lügen und die globale Entwicklung steht vor einem goldenen Zeitalter (wirtschaftlich betrachtet). Mich stört nur der Mensch in der Formel.....das kann nicht gut gehen......
Schönes Wochenende