BaFin prüft de Beira
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Eröffnet am: | 05.07.06 11:00 | von: Salomon22 | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 12.07.06 00:50 | von: JackOfTrade. | Leser gesamt: | 8.460 |
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mfg J.B.
"seriöse" Magazin FocusMoney die Blase XL Generation
neben Investor Alert mit aufgepumpt hat.
http://www.ariva.de/board/242107?secu=788926
Wenn ich das jetzt lese, wird mir so einiges klar ...
Vergleicht mal den Kursverlauf von XL und De Beira,
da steckt mehr als nur Vorsatz dahinter !
Soaring mining firm grounded by BCSC
David Baines, Vancouver Sun
Published: Saturday, June 24, 2006
STOCKS I The B.C. Securities Commission has issued a cease-trade order against De Beira Goldfields Inc., a Vancouver company that soared to stratospheric heights after it began trading in the United States and Germany.
The commission issued the order late Friday after the company's share price closed on the OTC Bulletin Board in the United States at $5.05 US, well down from its peak price of $14.67 on June 14. The shares also trade on the Frankfurt Exchange in Germany.
The regulatory action follows a Vancouver Sun column last Saturday which raised questions about the process by which De Beira went public and soared from a market capitalization of zero to more than $600 million US in 35 trading days.
"The issues identified in the column are exactly the sort of issues that caught our eye," Insp. George Pemberton, head of the Vancouver RCMP Integrated Market Enforcement Team, said in an interview Friday.
"The run-up in price, the track record -- or lack thereof -- of the management who created the shell, the enormous unexplained market capitalization, and the obvious lack of a public float. That's very typical of bulletin board deals."
RCMP referred the matter to the securities commission, which issued a cease-trade order on the basis of the company's failure to make proper disclosure of its mineral interests.
BCSC director of corporate finance Martin Eady declined to confirm or deny whether the commission is investigating other aspects of the company's affairs.
The BCSC order applies only to trading within the province. Unless reciprocal orders are issued in the United States and Germany, which is highly unlikely, the BCSC order may not have any significant impact on overall trading.
Eady said "there has been significant trading through B.C.," but exactly how much is not clear. The stock has been a big trader on both exchanges. On Friday, it traded 157,741 through the U.S. bulletin board, and another 1.62 million shares on the Frankfurt exchange.
The company was created last year by Vancouver longshoreman Mike Fronzo, ostensibly as a junior exploration company, although it had negligible mineral assets.
Fronzo sold seed stock at prices ranging from one tenth of a cent to five cents to 35 Vancouver and Burnaby residents. (To meet shareholder distribution requirements, there must be at least 30 shareholders).
Shareholders contacted by The Sun said they had sold their stock before the company went public. Why they would do this is not clear, if they were truly arm's-length investors. They were vague about the circumstances under which they bought and sold their stock.
In April, Fronzo arranged to take the company public on the OTC Bulletin Board and transferred control to Australian promoters Reginald Gillard, who became president, and Klaus Eckhof, who became chairman.
Gillard was billed as the chairman of Moto Goldmines, a money-losing mining company that trades on the Toronto Stock Exchange, and Eckhof was identified as its president and chief executive officer.
According to Australian news archives, the two were formerly directors of an Australia public company called AdultShop.com, a purveyor of pornographic films, and My Casino, an online gaming company licensed in the notorious offshore tax haven of Vanuatu. Both ventures ended badly for investors.
On May 9, Gillard announced that De Beira had acquired an option to earn a 70-per-cent interest in a Colombian copper-gold project by spending $20 million US. The company said the property had a "drill indicated resource" of seven million ounces of gold. The share price pyramided up, lifting the company's total stock market value to $600 million US on June 14.
The Sun has since learned that De Beira, along with Moto Goldmines and a cadre of other stocks, have been heavily promoted in Germany by newsletter writers and investor relations services. On four of its last trading sessions, volume has exceeded four million shares on the Frankfurt exchange.
On June 16, the company announced a letter of intent to acquire an 80-per-cent interest in an Ecuadorian property with an "existing resource base in excess of four million ounces." Purchase price would be $30 million in shares, which were by now grossly inflated in value, and only $400,000 cash.
Eady said these announcements did not accord with disclosure rules for junior exploration companies like De Beira. He said the cease-trade order will remain in effect until the company provides proper disclosure.
Neither Gillard nor Eckhof, who reside in Australia, could be reached for comment.
obwohl ich einige Zusammenhänge nicht bis ins letzte Detail kenne bin ich der Meinung dass ein Unternehmen einen fairen Wert besitzt. Wenn Herr Euler einen Artikel schreibt und privat die Aktie besitzt ist das sicherlich anrüchig. Aber die Aktie kostet im Moment gerade 2,50.-€ und ich denke dafür kann man sie kaufen weil sie das Wert ist.
Viele Grüsse
BH
Sicher wird bei De Beira viel Phantasie in den Kurs eingespeist.
Aber wenn sich die 10 Mill. Unzen bestätigen und De Beira mit der
Mine zum Produzenten wird sind 2,50.- o.k. denke ich.
Frage: Was ist DB wert?
Antwort: Das, was wir bereit sind, dafür zu bezahlen...
Öööh... klingt jetzt verdammt blöd, was? Na, aber irgendwo stimmt es wohl doch.
Es ist doch so: Egal, was eine Klitsche wirklich "auf der Pfanne" hat, es finden sich immer genug Unbedarfte, die sich von irgendwelchen Bäckermeistern und anderen Marktschreiern verleiten lassen, Stücke zu kaufen. Der Börsenwert eines Unternehmens ist eine Momentaufnahme und sagt aus, wie beliebt die Aktien zurzeit gerade sind bzw. wie die breite Masse der Anleger den Erfolg des Unternehmens bewertet und ihn einpreist.
Was ganz anderes ist der "faire" Wert eines Unternehmens. Dieser ergibt sich, je nach Berechnungsmethode, aus den fundamentalen Daten. Über solche verfügen alle grossen (oder auch kleineren) und am Markt gewachsenen Unternehmen.
Etwas anders sieht es allerdings bei solchen Unternehmen aus, die eigentlich noch über gar kein richtiges Geschäft verfügen, also keinen Umsatz und damit auch keinen Gewinn oder Verlust generieren. Zu diesen zählen auch alle sog. "Junior Explorer", also Firmen, die Exploration in Hinsicht auf Rohstoffe betreiben. De Beira ist so ein Junior Explorer. Es ist wohl allen Beteiligten klar, dass das Unternehmen bisher nur über einen sog. "Business Plan" verfügt. Das ist eine Art Plan, wie man in der nächsten und ferneren Zukunft vorgehen will, um mit dem Unternehmen ein möglichst gewinnbringendes Geschäft zu entwickeln. Meines Wissens verfügt De Beira über keine gewinnbringenden oder zumindest umsatzerzeugenden Geschäftsfelder. Es liegen nach aktuellem Stand wohl einzig und allein Absichtserklärungen zur Akquisition evtl. gewinnversprechender Projekte vor. Mir ist bisher kein wirklicher Vertrag bekannt, der De Beira den Besitz von umsatzerzeugenden und gewinnträchtigen Projekten bringen würde. Mag sein, dass ich hier nicht mehr ganz aktuell bin, ich lasse mich gerne über Neuigkeiten aufklären.
Aber solange diese Verträge nicht unter Dach und Fach und in trockenen Tüchern sind, wäre es m. E. eine Fehlbehauptung, zu sagen, dass De Beira irgendeinen fairen Wert besitze, der über die Summe des Gegenwerts des vorhanden Bohrgeräts, anderer Maschinen, des Fuhrparks, des Kassenbestands etc. hinausginge.
Soviel zum fairen Wert. Man geht nun davon aus, dass sich der Börsenwert (oder auch die Marktkapitalisierung) praktisch jedes Unternehmens über sehr lange Zeiträume (wenn die Unternehmen denn auch solange existieren...) dem fairen Wert immer mehr angleicht. Wobei natürlich auch der faire Wert schwankt. Aber die Fluktuationen sind hier i. A. geringer und weniger häufig als beim Börsenwert. Jedenfalls ist es bei einem am Markt gewachsenen Unternehmen über mehrere Jahre bis Jahrzehnte immer so, dass der Börsenwert sich an den fairen Wert annähert, nicht umgekehrt. Also kann man sagen, dass der faire Wert den Ausschlag für die Langfristperspektive gibt, der Börsenwert hingegen ist immer nur eine kurzfristige Momentaufnahme, die stark schwanken kann. Eigentlich könnte man den Börsenwert auch ganz vergessen und sich nur auf den fairen Wert konzentrieren. Die meisten Anleger achten aber, wohl nicht nur heutzutage, auf den Börsenwert, den Kurs.
Wie wohl inzwischen jeder gemerkt hat, breche ich hier auch noch eine Lanze für den ollen Warren. Ihm sind die Kurse eigentlich wurscht, da er Unternehmen kauft, mit denen er alt werden kann (und es ja zum Teil auch geworden ist). Für ihn sind die Kurse nur ein Hinweis auf den richtigen Kaufzeitpunkt, aber nie ein Argument für oder gegen eine Investition in das Unternehmen. Er kauft, wenn die Kurse fallen, um günstig an Stücke zu kommen. Dabei ist es ihm auch egal, wenn die Kurse weiter fallen, denn er weiss ja, dass der faire Wert des Unternehmens viel höher liegt und er langfristig nur gewinnen kann.
So, um jetzt mal wieder zum Thema "fairer Wert bei De Beira" zurückzukommen: Wie kann man also den fairen Wert eines Unternehmens bestimmen, das über (noch) kein Geschäft im eigentlichen Sinne verfügt?
Antwort: Gar nicht. Zumindest wenn man Bohrgerät, Maschinen- und Fuhrpark sowie Kassenbestand vernachlässigt. Dies sind m. E. auch nur Marginalien.
Der einzig logische Schluss ist für mich (Achtung: meine Meinung!), dass man bei Klitschen, Buden etc., die über kein echtes Geschäft verfügen (dazu gehören auch alle Junior Explorer), keine ernstzunehmende Methode anwenden kann, um einen fairen Wert zu errechnen oder auch nur abzuschätzen. Alle solche Versuche sind zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Das einzige, was bei solchen Unternehmen vorhanden ist, ist nun einmal der reine Börsenwert. Und dieser wird vorrangig bestimmt durch die Phantasie der Kleinanleger und die Machenschaften der Grossaktionäre. Der Grossaktionär ist hierbei allerdings immer im Vorteil, weil er Dinge weiss, die der Kleinanleger erst viel später erfahren kann bzw. gar nicht erfährt, und er schlicht und ergreifend mehr Marktmacht besitzt.
Jetzt könnte ich natürlich auch noch damit anfangen, warum eine grosse Marktkapitalisierung für den Kleinanleger besser ist, aber ich denke, dann werden mich einige hier schlachten wollen. Schliesslich wollte ich ja auch nur einen Beitrag in einem Thread zu De Beira abliefern... :)
offenbar ist De Beira auch das Opfer von sogenannten Leerverkäufern geworden wodurch deshalb erst der unglaubliche Kursverfall möglich wurde. Es gibt jedoch die Möglichkeit mit einer hohen Verkaufsorder diese Leerverkäufer auszubremsen.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf folgenden Link mit der freundlichen Unterstützung von marco1972 verweisen.
http://www.ariva.de/board/254824?pnr=2630453#jump2630453
Viele Grüsse
BH
Also ist es auch FALSCH eine z.B. 100 Euro Order als VK zu setzen wenn man die z.B. in Frankfurt setzt, weil es ÜBERHAUPT nichts bringt...
--dankanp.zocker-- .-))
und was ist mit den MM in Frankfurt die Leerverkaufen?
Haben die keine Orderbucheinsicht?
Es geht doch hier genau um die Personen die die Orderbücher einsehen
können, ( Insiderhandel )!
In Kanada, Berlin, Frankfurt und wo auch immer.
Eine hohe Verkaufsorder kann keinesfalls schaden, auch nicht in Frankfurt oder Berlin!
Genau genommen waere der faire Wert von de Beira nahe 0.
Aber kurz zu meiner Vorstellung, wie der faire Wert jetzt zu berechnen waere:
Man muesste die Gebiete hernehmen, ueber die es diese Kaufabsichtserklaerungen gibt und ueber die Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Menge Gold zu finden, den Wert der dort drin steckt bestimmen, diesen ueber den vorraussichtlichen Zeitraum mit vorr. Zinsen abzinsen, dann alle vorr. Kosten abziehen, einschliesslich der Kosten des Gebietes selbst...! Dem Verkaeufer dieses Gebietes muss ja wohl auch klar sein, was er da verkauft, und einen entsprechenden Preis verlangen. Keine Institution kann ja von heute auf morgen reich sein, wenn sie vorher nichts hatte. Naja...., usw. :-)
Also wie Jack schon sagte, es sind so viele Unsicherheitsfaktoren da drin, dass man wohl unmoeglich einen annaehernd fairen Preis bestimmen kann.
@BoMa
Auch sehr interessant. Das glaube ich sofort. Denn ich denke dass diese Aussagen, von wegen die boesen boesen Leerverkaeufer ebenfalls nur von diesen Pushern kommen, um die Anleger irgendwie zu beruhigen. Nach dem Motto, jetzt keine Angst haben, der Kurs geht nicht auf eine "natuerliche" Weise nach unten, sondern es sind ja "NUR" die boesen boesen Shorties...